- wa-ID
- wa-2034772
- Tag der Veröffentlichung
- 22.08.2022
- Aktualisiert am
- 19.06.2023
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU / Schweiz
- Teilnehmer
- Planerteams aus den Bereichen Landschaftsarchitektur und Architektur, die sich mit Planenden aus den Disziplinen Baumanagement, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik zu einem Wettbewerbsteam zusammenschließen.
- Beteiligung
- 19 Arbeiten
- Auslober
-
Gemeinde Uetikon am See
Kanton Zürich
Baudirektion/Hochbauamt - Bewerbungsschluss
- 14.09.2022
- Abgabetermin
- 07.12.2022
- Preisgerichtssitzung
- 17.01.2023
- 2. Preisgerichtssitzung
- 09.02.2023
Verfahrensart
Einstufiger Projektwettbewerb im offenen Verfahren gemäss Ordnung SIA 142
Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinde Uetikon am See veranstaltete gemeinsam mit der Baudirektion Kanton Zürich, vertreten durch das Hochbauamt Kanton Zürich, auf dem Areal der ehemaligen Chemischen Fabrik Uetikon (CU-Areal) in Uetikon am See, Zürich, einen offenen Projektwettbewerb für Landschaftsarchitektur mit Folgeauftrag (gemäss Ordnung SIA 142) zur Planung und Realisierung eines Seeuferparks.
Inmitten einer ländlich geprägten Umgebung und ausgehend von einem der ersten chemischen Laboratorien in der Schweiz entwickelte sich am Seeufer von Uetikon am See in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts eine Chemiefabrikanlage. Bis 1917 erfolgte eine rasante bauliche Entwicklung des Areals. Die Bauten wurden dabei grösstenteils auf vom Kanton konzessionierten Seeaufschüttungen realisiert. Auf dem Areal ist ein eindrückliches Gebäudeensemble entstanden, welches als älteste Schweizer Chemiefabrik und letzte erhaltene historische Grossindustrieanlage am Zürichsee mit seinen grossen Hallenbauten und den Hochkaminen seit fast zwei Jahrhunderten das Siedlungsbild des Seeufers prägt.
Nach der Aufgabe der industriellen Produktion im Jahr 2018 steht die Entwicklung des Areals der Chemischen Fabrik Uetikon im Fokus des öffentlichen Interesses. Das Areal stellt aufgrund seiner Lage und Grösse einerseits für die Region und den Kanton Zürich und andererseits für die Gemeindeentwicklung von Uetikon am See ein Schlüsselareal dar.
Das Areal ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet.
Das Grundstück ist als Betriebsstandort im Kataster der belasteten Standorte (KbS) eingetragen und gilt als belastet und überwachungsbedürftig. Die altlastenrechtliche Beurteilung liegt noch nicht abschliessend vor. Einzelne Bereiche werden als sanierungsbedürftig eingestuft.
Gesucht wurde ein gesamtheitliches Freiraumprojekt, das durch eine Gestaltung geprägt ist, die dieser speziellen Lage am Seeufer gerecht wird und den Freiraumbedürfnissen verschiedener Nutzergruppen angemessen ist. Zu nennen sind einerseits die Bewohnerschaft samt den Angestellten des Areals, aber auch die Besuchenden aus der Gemeinde Uetikon am See und der Region sowie die Schüler- und Lehrerschaft der Kantons- und Berufsfachschule. Es soll ein attraktiver Aufenthalts-, Lern-, Spiel- und Erholungsraum geschaffen werden, der als wichtiger Ort der Begegnung und der Gemeinschaft fungiert. Die Nutzungsverteilung sollte die Belebung und Begegnung im Areal zulassen (Mitte und Ost), aber auch Rückzugsmöglichkeiten und Ruheräume bieten (West).
Im Projektwettbewerb sollten verbindliche und intelligente Lösungen aufgezeigt werden, wie das geforderte Nutzungsprogramm innerhalb des Perimeters nachhaltig gestaltet, sinnvoll organisiert und etappiert, ästhetisch überzeugend und mit hoher ökologischer und landschaftsarchitektonischer Qualität umgesetzt werden kann.
Die sorgfältige Transformation des ehemaligen Industrieareals in ein lebendiges Quartier am See, unter Wahrung der historischen Identität, stand im Vordergrund.
Fachpreisrichter*innen
David Vogt, Stv. Kantonsbaumeister, Hochbauamt (Vorsitz)
Claudia Moll, Landschaftsarchitektin, Co-Präsidentin BSLA
Carola Antón, Landschaftsarchitektin, Antón Landschaft
Stefan Rotzler, Landschaftsarchitekt, rotzler.land
Joëlle Zimmerli, Soziologin und Planerin FSU, Zimraum GmbH
Simon Kretz, Architekt und Städtebauer, Salewski Nater Kretz (Ersatz)
Sachpreisrichter
Urs Mettler, Gemeindepräsident, Gemeinde Uetikon a. S.
Christoph Wegmann, Landschaftsarchitekt, Mitglied Baukommission Uetikon a. S.
Wilhelm Natrup, Kantonsplaner, Amtschef, Amt für Raumentwicklung
Andreas Vaszary, Stv. Abteilungsleiter, Portfoliomanagement, Immobilienamt
Martin Zimmermann, Rektor, Kantonsschule Uetikon am See (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Veranstalterin einstimmig, das Verfasserteam des Projektes Nr. 7, Kennwort «AZZURRO», unter der Berücksichtigung der in der Projektbeschreibung festgehaltenen Kritik mit der Weiterbearbeitung und Realisierung zu beauftragen. Das Gremium ist überzeugt, mit diesem Lösungsvorschlag die optimale Antwort auf die anspruchsvollen Anforderungen gefunden zu haben. Das Projekt erfüllt in der Gesamtschau die Kriterien der Freiraumgestaltung, der Nutzung und Funktion, der Ökologie und Biodiversität, der Wirtschaftlichkeit und des Denkmalschutzes unter allen 19 Wettbewerbseingaben am überzeugendsten.
Einstufiger Projektwettbewerb im offenen Verfahren gemäss Ordnung SIA 142
Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinde Uetikon am See veranstaltete gemeinsam mit der Baudirektion Kanton Zürich, vertreten durch das Hochbauamt Kanton Zürich, auf dem Areal der ehemaligen Chemischen Fabrik Uetikon (CU-Areal) in Uetikon am See, Zürich, einen offenen Projektwettbewerb für Landschaftsarchitektur mit Folgeauftrag (gemäss Ordnung SIA 142) zur Planung und Realisierung eines Seeuferparks.
Inmitten einer ländlich geprägten Umgebung und ausgehend von einem der ersten chemischen Laboratorien in der Schweiz entwickelte sich am Seeufer von Uetikon am See in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts eine Chemiefabrikanlage. Bis 1917 erfolgte eine rasante bauliche Entwicklung des Areals. Die Bauten wurden dabei grösstenteils auf vom Kanton konzessionierten Seeaufschüttungen realisiert. Auf dem Areal ist ein eindrückliches Gebäudeensemble entstanden, welches als älteste Schweizer Chemiefabrik und letzte erhaltene historische Grossindustrieanlage am Zürichsee mit seinen grossen Hallenbauten und den Hochkaminen seit fast zwei Jahrhunderten das Siedlungsbild des Seeufers prägt.
Nach der Aufgabe der industriellen Produktion im Jahr 2018 steht die Entwicklung des Areals der Chemischen Fabrik Uetikon im Fokus des öffentlichen Interesses. Das Areal stellt aufgrund seiner Lage und Grösse einerseits für die Region und den Kanton Zürich und andererseits für die Gemeindeentwicklung von Uetikon am See ein Schlüsselareal dar.
Das Areal ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet.
Das Grundstück ist als Betriebsstandort im Kataster der belasteten Standorte (KbS) eingetragen und gilt als belastet und überwachungsbedürftig. Die altlastenrechtliche Beurteilung liegt noch nicht abschliessend vor. Einzelne Bereiche werden als sanierungsbedürftig eingestuft.
Gesucht wurde ein gesamtheitliches Freiraumprojekt, das durch eine Gestaltung geprägt ist, die dieser speziellen Lage am Seeufer gerecht wird und den Freiraumbedürfnissen verschiedener Nutzergruppen angemessen ist. Zu nennen sind einerseits die Bewohnerschaft samt den Angestellten des Areals, aber auch die Besuchenden aus der Gemeinde Uetikon am See und der Region sowie die Schüler- und Lehrerschaft der Kantons- und Berufsfachschule. Es soll ein attraktiver Aufenthalts-, Lern-, Spiel- und Erholungsraum geschaffen werden, der als wichtiger Ort der Begegnung und der Gemeinschaft fungiert. Die Nutzungsverteilung sollte die Belebung und Begegnung im Areal zulassen (Mitte und Ost), aber auch Rückzugsmöglichkeiten und Ruheräume bieten (West).
Im Projektwettbewerb sollten verbindliche und intelligente Lösungen aufgezeigt werden, wie das geforderte Nutzungsprogramm innerhalb des Perimeters nachhaltig gestaltet, sinnvoll organisiert und etappiert, ästhetisch überzeugend und mit hoher ökologischer und landschaftsarchitektonischer Qualität umgesetzt werden kann.
Die sorgfältige Transformation des ehemaligen Industrieareals in ein lebendiges Quartier am See, unter Wahrung der historischen Identität, stand im Vordergrund.
Fachpreisrichter*innen
David Vogt, Stv. Kantonsbaumeister, Hochbauamt (Vorsitz)
Claudia Moll, Landschaftsarchitektin, Co-Präsidentin BSLA
Carola Antón, Landschaftsarchitektin, Antón Landschaft
Stefan Rotzler, Landschaftsarchitekt, rotzler.land
Joëlle Zimmerli, Soziologin und Planerin FSU, Zimraum GmbH
Simon Kretz, Architekt und Städtebauer, Salewski Nater Kretz (Ersatz)
Sachpreisrichter
Urs Mettler, Gemeindepräsident, Gemeinde Uetikon a. S.
Christoph Wegmann, Landschaftsarchitekt, Mitglied Baukommission Uetikon a. S.
Wilhelm Natrup, Kantonsplaner, Amtschef, Amt für Raumentwicklung
Andreas Vaszary, Stv. Abteilungsleiter, Portfoliomanagement, Immobilienamt
Martin Zimmermann, Rektor, Kantonsschule Uetikon am See (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Veranstalterin einstimmig, das Verfasserteam des Projektes Nr. 7, Kennwort «AZZURRO», unter der Berücksichtigung der in der Projektbeschreibung festgehaltenen Kritik mit der Weiterbearbeitung und Realisierung zu beauftragen. Das Gremium ist überzeugt, mit diesem Lösungsvorschlag die optimale Antwort auf die anspruchsvollen Anforderungen gefunden zu haben. Das Projekt erfüllt in der Gesamtschau die Kriterien der Freiraumgestaltung, der Nutzung und Funktion, der Ökologie und Biodiversität, der Wirtschaftlichkeit und des Denkmalschutzes unter allen 19 Wettbewerbseingaben am überzeugendsten.
Seeuferpark CU-Areal Uetikon am See
Auslober
Hochbauamt Kanton Zürich
Gemeinde Uetikon am See
Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinde Uetikon am See veranstaltet gemeinsam mit der Baudirektion Kanton Zürich, vertreten durch das Hochbauamt Kanton Zürich, auf dem Areal der ehemaligen Chemischen Fabrik Uetikon (CU-Areal) in Uetikon am See Zürich einen offenen Projektwettbewerb für Landschaftsarchitektur mit Folgeauftrag (gem. Ordnung SIA 142) zur Planung und Realisierung eines Seeuferparks.
Wettbewerbsart
Offener Projektwettbewerb
Zulassungsbereich
EU + Schweiz
Teilnehmer
Fachgebiet Federführung: Generalplanung
Weitere Fachgebiete: Akustik, Bauingenierwesen, Bauleitung /
Baumanagement, Haustechnik, Landschaftsarchitektur
Termine
Anmeldung bis: 14. September 2022
Abgabe: 07. Dezember 2022
Fachpreisrichter
David Vogt, stv. Kantonsbaumeister, Hochbauamt (Vorsitz)
Claudia Moll, Landschaftsarchitektin, Co-Präsidentin BSLA
Carola Antón, Landschaftsarchitektin, Antón Landschaft
Stefan Rotzler, Landschaftsarchitekt, rotzler.land
Joëlle Zimmerli, Soziologin und Planerin FSU, zimraum GmbH
Simon Kretz, Architekt und Städtebauer, Salewski Nater Kretz (Ersatz)
Unterlagen
www.simap.ch (Simap-ID: 242803)