- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2028412
- Tag der Veröffentlichung
- 05.02.2020
- Aktualisiert am
- 26.11.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Bewerbergemeinschaften aus aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
- KreisAbfallVerwertungsGesellschaft Minden-Lübbecke mbH (KAVG)
- Koordination
- post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 02.03.2020 12:00
- Abgabetermin
- 10.08.2020
- Preisgerichtssitzung
- 22.09.2020
- Ausstellung
- ab 02.10.2020
Verfahrensart
Nicht offener hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb im Rahmen eines VgVVerfahrens mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 9 Teilnehmer*innen so
Wettbewerbsaufgabe
Der Kreis Minden-Lübbecke verfügt über eine bundesweit einzigartige Konstellation von Abfall- und Recyclingtechnik. Insbesondere am Standort des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide existiert eine große Anzahl modernster technologischer Anlagen entlang der Sortierung, Aufbereitung und Deponierung von Wertstoffen.
Der Auslober plant eine zukunftsfähige Neuausrichtung des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zu einem Kompetenz- und Innovationsstandort für Recycling und Kreislaufwirtschaft. Im Zentrum des Projektes steht der programmatische Ansatz einer „Smart ReCycling Factory“ – ein ressourcenintelligentes Innovationszentrum für Kreislaufwirtschaft, das sich am Standort vorhandenen Vielfalt natürlicher, mineralischer und technischer Ausgangsstoffe bedient, sie unter Einsatz neuer Möglichkeiten und Technologien der Digitalisierung (wieder)aufbereitet, (neu)kombiniert, wieder in Wert setzt und beispielhaft neue innovative Produkte prototypisch entwickelt und testet.
Die inhaltliche Neuausrichtung des ehem. Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zur „Smart ReCycling Factory“ als Innovations- und Kompetenzzentrum sowie als außer(hoch)schulischer Lern- und Forschungsstandort erfordert eine neue, räumliche Ausrichtung des Standortes. Hervorzuheben sind insbesondere die Neugestaltung des Eingangsbereiches, die Entwicklung einer zentralen Hauptachse als Innovationsband („ReCycling Road“) sowie die landschaftliche Gestaltung des rekultivierten Deponiekörpers. Die ReCycling Road wird nicht in einem Zug realisiert werden, stattdessen sind Strategien einer modularen Entwicklung gefragt, die möglich machen, dass Schritt für Schritt immer wieder neue Bausteine höchster Qualität hinzukommen. Die TH OWL (Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur) beschreibt in ihrem „Letter of Intent“ beispielsweise die Strategie des schrittweisen Aufbaus der „ReCycling Road“ als „Makers Space“ und wachsende Architektur im Recycling-Kontext, die im Rahmen von studentischen Arbeiten, Workshops und Summercamps lebendig fortentwickelt wird („Living Lab“).
Folgende Projektbausteine sollen räumlich konkretisiert werden:
- Ein Innovationszentrum, das eine Vielzahl flexibler Arbeitsplätze bietet und interdisziplinären Teams aus Studierenden, Wissenschaftlern*innen und Betrieben Raum für gemeinsame Ideen- u. Projektentwicklungen gibt,
- Ein Kompetenzzentrum, das als Science-to-Business-Center den Transfer fördert und als öffentlicher Präsentations- und Kommunikationsort das Projekt mit seinen innovativen Bausteinen und Produkten nach außen darstellt,
- Die ReCycling Road, ein modulares Innovationsband, innerhalb dessen die am Standort gewonnenen Ausgangsstoffe weiter aufbereitet, miteinander kombiniert und prototypisch zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden,
- Eine Forschungshalle, die als weitestgehend leere, Raumstruktur flexibel auf zukünftige Forschungen/Laboraufbauten im Maßstab 1 : 1 und prototypische Anlagen und Teststände reagieren kann bzw. diesen Raum gibt,
- Ein mobiles Klassenzimmer als 60 m2 großer Arbeitsraum für Vorträge, Präsentationen und Ausarbeitungen mit 30 Arbeitsplätzen (60 Präsentationsplätzen).
Competition assignment
The Minden-Lübbecke district has a nationwide unique combination of waste and recycling technology. The client is planning a futureoriented realignment of the Pohlsche Heide waste disposal centre into a Smart ReCycling Factory. The entrance area shall be redesigned with a central main axis, the “ReCycling Road” and the recultivated landfill shall be landscaped.
Modular development strategies are required for new components to be added step by step, described as Makers Space and part of a Living Lab.
The project comprises:
- An innovation centre with many flexible workplaces for interdisciplinary teams
- a competence centre
- The ReCycling Road, a modular innovation belt
- A research hall for flexible uses
- A 60 mÇ mobile classroom for lectures etc. with 30 workplaces
Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Andreas Fritzen, Köln (Vors.)
Prof. Bernd Borghoff, Aachen
Prof. Jan Kampshoff, Münster
Prof. Ulrike Kirchner, Koblenz
Thomas Knüvener, Köln
Annette Nothnagel, Regionale 2022 – OstWestfalenLippe GmbH
Sachpreisrichter*innen
Lutz Freiberg, Bau- und Umweltdezernent
Ulrich Kaase, Kreistagsmitglied
Henning Schreiber, KAVG
Frank Rabe, Kreistagsmitglied
Prof. Dr. Johannes Weinig, Kreistagsmitglied
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, das Konzept eines der ersten Preise als Grundlage für die weiteren Planungen auszuwählen und die Verfasser*innen eines der ersten Preise mit weiteren Leistungen zu beauftragen.
Ausstellung
Eine Online Ausstellung aller sechs Arbeiten wird auf der Homepage des Büros post welters + partner mbB ab Freitag, 2. Oktober 2020 zu sehen sein
(www.post-welters.de/wettbewerbsmanagement/abgeschlossene-verfahren.html).
Nicht offener hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb im Rahmen eines VgVVerfahrens mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 9 Teilnehmer*innen so
Wettbewerbsaufgabe
Der Kreis Minden-Lübbecke verfügt über eine bundesweit einzigartige Konstellation von Abfall- und Recyclingtechnik. Insbesondere am Standort des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide existiert eine große Anzahl modernster technologischer Anlagen entlang der Sortierung, Aufbereitung und Deponierung von Wertstoffen.
Der Auslober plant eine zukunftsfähige Neuausrichtung des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zu einem Kompetenz- und Innovationsstandort für Recycling und Kreislaufwirtschaft. Im Zentrum des Projektes steht der programmatische Ansatz einer „Smart ReCycling Factory“ – ein ressourcenintelligentes Innovationszentrum für Kreislaufwirtschaft, das sich am Standort vorhandenen Vielfalt natürlicher, mineralischer und technischer Ausgangsstoffe bedient, sie unter Einsatz neuer Möglichkeiten und Technologien der Digitalisierung (wieder)aufbereitet, (neu)kombiniert, wieder in Wert setzt und beispielhaft neue innovative Produkte prototypisch entwickelt und testet.
Die inhaltliche Neuausrichtung des ehem. Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zur „Smart ReCycling Factory“ als Innovations- und Kompetenzzentrum sowie als außer(hoch)schulischer Lern- und Forschungsstandort erfordert eine neue, räumliche Ausrichtung des Standortes. Hervorzuheben sind insbesondere die Neugestaltung des Eingangsbereiches, die Entwicklung einer zentralen Hauptachse als Innovationsband („ReCycling Road“) sowie die landschaftliche Gestaltung des rekultivierten Deponiekörpers. Die ReCycling Road wird nicht in einem Zug realisiert werden, stattdessen sind Strategien einer modularen Entwicklung gefragt, die möglich machen, dass Schritt für Schritt immer wieder neue Bausteine höchster Qualität hinzukommen. Die TH OWL (Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur) beschreibt in ihrem „Letter of Intent“ beispielsweise die Strategie des schrittweisen Aufbaus der „ReCycling Road“ als „Makers Space“ und wachsende Architektur im Recycling-Kontext, die im Rahmen von studentischen Arbeiten, Workshops und Summercamps lebendig fortentwickelt wird („Living Lab“).
Folgende Projektbausteine sollen räumlich konkretisiert werden:
- Ein Innovationszentrum, das eine Vielzahl flexibler Arbeitsplätze bietet und interdisziplinären Teams aus Studierenden, Wissenschaftlern*innen und Betrieben Raum für gemeinsame Ideen- u. Projektentwicklungen gibt,
- Ein Kompetenzzentrum, das als Science-to-Business-Center den Transfer fördert und als öffentlicher Präsentations- und Kommunikationsort das Projekt mit seinen innovativen Bausteinen und Produkten nach außen darstellt,
- Die ReCycling Road, ein modulares Innovationsband, innerhalb dessen die am Standort gewonnenen Ausgangsstoffe weiter aufbereitet, miteinander kombiniert und prototypisch zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden,
- Eine Forschungshalle, die als weitestgehend leere, Raumstruktur flexibel auf zukünftige Forschungen/Laboraufbauten im Maßstab 1 : 1 und prototypische Anlagen und Teststände reagieren kann bzw. diesen Raum gibt,
- Ein mobiles Klassenzimmer als 60 m2 großer Arbeitsraum für Vorträge, Präsentationen und Ausarbeitungen mit 30 Arbeitsplätzen (60 Präsentationsplätzen).
Competition assignment
The Minden-Lübbecke district has a nationwide unique combination of waste and recycling technology. The client is planning a futureoriented realignment of the Pohlsche Heide waste disposal centre into a Smart ReCycling Factory. The entrance area shall be redesigned with a central main axis, the “ReCycling Road” and the recultivated landfill shall be landscaped.
Modular development strategies are required for new components to be added step by step, described as Makers Space and part of a Living Lab.
The project comprises:
- An innovation centre with many flexible workplaces for interdisciplinary teams
- a competence centre
- The ReCycling Road, a modular innovation belt
- A research hall for flexible uses
- A 60 mÇ mobile classroom for lectures etc. with 30 workplaces
Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Andreas Fritzen, Köln (Vors.)
Prof. Bernd Borghoff, Aachen
Prof. Jan Kampshoff, Münster
Prof. Ulrike Kirchner, Koblenz
Thomas Knüvener, Köln
Annette Nothnagel, Regionale 2022 – OstWestfalenLippe GmbH
Sachpreisrichter*innen
Lutz Freiberg, Bau- und Umweltdezernent
Ulrich Kaase, Kreistagsmitglied
Henning Schreiber, KAVG
Frank Rabe, Kreistagsmitglied
Prof. Dr. Johannes Weinig, Kreistagsmitglied
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, das Konzept eines der ersten Preise als Grundlage für die weiteren Planungen auszuwählen und die Verfasser*innen eines der ersten Preise mit weiteren Leistungen zu beauftragen.
Ausstellung
Eine Online Ausstellung aller sechs Arbeiten wird auf der Homepage des Büros post welters + partner mbB ab Freitag, 2. Oktober 2020 zu sehen sein
(www.post-welters.de/wettbewerbsmanagement/abgeschlossene-verfahren.html).
11/02/2020 S29 Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Minden: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 029-068260
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 025-057463) Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: KreisAbfallVerwertungsgesellschaft Minden-Lübbecke mbH (KAVG) Ort: Minden
NUTS-Code: DEA46
Postleitzahl: 32423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL
E-Mail: info@post-welters.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.minden-luebbecke.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Wettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen der VgV 2016 „Smart ReCycling Factory – Kompetenz- und Informationszentrum für Recycling und Kreislaufwirtschaft“ in Hille im Kreis Minden-Lübbecke
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Der Kreis Minden-Lübbecke verfügt über eine bundesweit einzigartige Konstellation von Abfall- und Recyclingtechnik. Insbesondere am Standort des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide existiert eine große Anzahl modernster technologischer Anlagen entlang der Sortierung, Aufbereitung und Deponierung von Abfällen/Wertstoffen. Parallel dazu führen gesetzliche Rahmenbedingungen gemeinsam mit aktuellen Herausforderungen der Energiewende und des Klimaschutzes zu einem grundsätzlichen Bewusstseinswandel im Umgang mit immer knapper werdenden Ressourcen.
Vor diesem Hintergrund avisieren der Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises Minden-Lübbecke (AML) gemeinsam mit der Kreisabfallverwertungsgesellschaft mbH Minden-Lübbecke (KAVG) eine zukunftsfähige Neuausrichtung des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zu einem Kompetenz- und Innovationsstandort für Recycling und Kreislaufwirtschaft: Die Deponie wird zur neuen Rohstoffquelle, zum Ausgangsort neuer Innovationen und zum Impulsgeber regionaler Wertschöpfung. Im Zentrum des ambitionierten Gesamtprojektes steht der programmatische Ansatz einer „Smart ReCycling Factory“ – ein ressourcenintelligentes Innovationszentrum für Kreislaufwirtschaft, das sich am Standort vorhandenen Vielfalt natürlicher, mineralischer und technischer Ausgangsstoffe bedient, sie unter Einsatz neuer Möglichkeiten und Technologien der Digitalisierung (wieder)aufbereitet, (neu)kombiniert, wieder in Wert setzt und beispielhaft neue innovative Produkte prototypisch entwickelt und testet.
Die inhaltliche Neuausrichtung des ehemaligen Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zur „Smart ReCycling Factory“ als regionales Innovations- und Kompetenzzentrum sowie als außer(hoch)schulischer Lern- und Forschungsstandort erfordert eine grundsätzlich neue, räumliche Ausrichtung des Standortes. Hervorzuheben sind insbesondere die Neugestaltung/Öffnung des Eingangsbereiches, die Entwicklung einer zentralen Hauptachse als Innovationsband („ReCycling Road“) sowie die landschaftliche Gestaltung des rekultivierten Deponiekörpers.
Dabei sollen insbesondere folgende Projektbausteine im Rahmen eines architektonisch-freiraumplanerischen Wettbewerbes räumlich konkretisiert werden:
— Ein Innovationszentrum, das eine Vielzahl flexibler Arbeitsplätze bietet und interdisziplinären Teams aus Studierenden, Wissenschaftlern/innen und Betrieben Raum für gemeinsame Ideen- und Projektentwicklungen gibt,
— Ein Kompetenzzentrum, das als Science-to-Business-Center den Transfer fördert und als öffentlicher Präsentations- und Kommunikationsort das Gesamtprojekt mit seinen innovativen Bausteinen und Produkten nach außen darstellt,
— Die sogenannte ReCycling Road, ein modulares Innovationsband, innerhalb dessen die am Standort gewonnenen Ausgangsstoffe gezielt weiter aufbereitet, miteinander kombiniert und prototypisch zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden,
— Eine Forschungshalle, die als weitestgehend leere, hohe Raumstruktur ohne Einbauten maximal flexibel auf zukünftige Forschungen/Laboraufbauten im Maßstab 1 : 1 und prototypische Anlagen und Teststände reagieren kann bzw. diesen Raum gibt.
Die unterschiedlichen Bausteine sind im Sinne eines Innovationsquartiers auf intelligente Weise baulich-räumlich miteinander zu verknüpfen, in Verbindung mit einer attraktiven freiraumplanerischen Neugestaltung.
Es ist geplant, die Leistungsphasen 1 bis 5 und optional darüber hinaus vorbehaltlich der Fördermittelbewilligung die Leistungsphasen 6 bis 9 stufenweise zu vergeben. Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Planungsteam (Objektplanung Gebäude i. S. HOAI 2013 § 34 und Objektplanung Freianlagen i. S. HOAI 2013 § 39 jeweils LPH 1 bis 9 (stufenweise) für die Planung und Realisierung dieser architektonisch sowie freiraumplanerisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, ist (im Rahmen eines VgV-Verfahrens) ein Wettbewerb mit 12 Teilnehmern nach RPW 2013 vorgesehen. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/02/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 025-057463
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: I.3)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Kommunikation
Anstatt:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN
muss es heißen:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DECW/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DECW
Abschnitt Nummer: III.1.10)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Anstatt:
Das Bewerbungsformular ist unter www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4 zum Download bereitgestellt.
muss es heißen:
Das Bewerbungsformular ist unter www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DECW zum Download bereitgestellt.
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
------------
05/02/2020 S25 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Minden: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 025-057463
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: KreisAbfallVerwertungsgesellschaft Minden-Lübbecke mbH (KAVG) Ort: Minden
NUTS-Code: DEA46
Postleitzahl: 32423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL
E-Mail: info@post-welters.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.minden-luebbecke.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en)
Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Wettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen der VgV 2016 Smart ReCycling Factory – Kompetenz- und Informationszentrum für Recycling und Kreislaufwirtschaft in Hille im Kreis Minden-Lübbecke
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71400000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Kreis Minden-Lübbecke verfügt über eine bundesweit einzigartige Konstellation von Abfall- und Recyclingtechnik. Insbesondere am Standort des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide existiert eine große Anzahl modernster technologischer Anlagen entlang der Sortierung, Aufbereitung und Deponierung von Abfällen/Wertstoffen. Parallel dazu führen gesetzliche Rahmenbedingungen gemeinsam mit aktuellen Herausforderungen der Energiewende und des Klimaschutzes zu einem grundsätzlichen Bewusstseinswandel im Umgang mit immer knapper werdenden Ressourcen.
Vor diesem Hintergrund avisieren der Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises Minden-Lübbecke (AML) gemeinsam mit der Kreisabfallverwertungsgesellschaft mbH Minden-Lübbecke (KAVG) eine zukunftsfähige Neuausrichtung des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zu einem Kompetenz- und Innovationsstandort für Recycling und Kreislaufwirtschaft: Die Deponie wird zur neuen Rohstoffquelle, zum Ausgangsort neuer Innovationen und zum Impulsgeber regionaler Wertschöpfung. Im Zentrum des ambitionierten Gesamtprojektes steht der programmatische Ansatz einer „Smart ReCycling Factory“ – ein ressourcenintelligentes Innovationszentrum für Kreislaufwirtschaft, das sich am Standort vorhandenen Vielfalt natürlicher, mineralischer und technischer Ausgangsstoffe bedient, sie unter Einsatz neuer Möglichkeiten und Technologien der Digitalisierung (wieder)aufbereitet, (neu)kombiniert, wieder in Wert setzt und beispielhaft neue innovative Produkte prototypisch entwickelt und testet.
Die inhaltliche Neuausrichtung des ehemaligen Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zur „Smart ReCycling Factory“ als regionales Innovations- und Kompetenzzentrum sowie als außer(hoch)schulischer Lern- und Forschungsstandort erfordert eine grundsätzlich neue, räumliche Ausrichtung des Standortes. Hervorzuheben sind insbesondere die Neugestaltung/Öffnung des Eingangsbereiches, die Entwicklung einer zentralen Hauptachse als Innovationsband („ReCycling Road“) sowie die landschaftliche Gestaltung des rekultivierten Deponiekörpers.
Dabei sollen insbesondere folgende Projektbausteine im Rahmen eines architektonisch-freiraumplanerischen Wettbewerbes räumlich konkretisiert werden:
— Ein Innovationszentrum, das eine Vielzahl flexibler Arbeitsplätze bietet und interdisziplinären Teams aus Studierenden, Wissenschaftlern/innen und Betrieben Raum für gemeinsame Ideen- und Projektentwicklungen gibt,
— Ein Kompetenzzentrum, das als Science-to-Business-Center den Transfer fördert und als öffentlicher Präsentations- und Kommunikationsort das Gesamtprojekt mit seinen innovativen Bausteinen und Produkten nach außen darstellt,
— Die sogenannte ReCycling Road, ein modulares Innovationsband, innerhalb dessen die am Standort gewonnenen Ausgangsstoffe gezielt weiter aufbereitet, miteinander kombiniert und prototypisch zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden,
— Eine Forschungshalle, die als weitestgehend leere, hohe Raumstruktur ohne Einbauten maximal flexibel auf zukünftige Forschungen/Laboraufbauten im Maßstab 1 : 1 und prototypische Anlagen und Teststände reagieren kann bzw. diesen Raum gibt.
Die unterschiedlichen Bausteine sind im Sinne eines Innovationsquartiers auf intelligente Weise baulich-räumlich miteinander zu verknüpfen, in Verbindung mit einer attraktiven freiraumplanerischen Neugestaltung.
Es ist geplant, die Leistungsphasen 1 bis 5 und optional darüber hinaus vorbehaltlich der Fördermittelbewilligung die Leistungsphasen 6 bis 9 stufenweise zu vergeben. Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Planungsteam (Objektplanung Gebäude i. S. HOAI 2013 § 34 und Objektplanung Freianlagen i.S. HOAI 2013 § 39 jeweils LPH 1 bis 9 (stufenweise) für die Planung und Realisierung dieser architektonisch sowie freiraumplanerisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, ist (im Rahmen eines VgV-Verfahrens) ein Wettbewerb mit 12 Teilnehmern nach RPW 2013 vorgesehen. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
Ggf. werden EFRE Fördermittel beantragt
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Für das anschließende VgV-Verfahren werden folgende Eignungskriterien verlangt:
Der Auslober wird nach dem Wettbewerb von dem oder den für die Beauftragung in Frage kommenden Bewerbern den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Eignung prüfen, nachzuweisen durch eine Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung (je Versicherungsfall) für Personenschäden: 3 000 000 EUR und für Sachschäden: 3 000 000 EUR) oder Eigenerklärung, im Falle einer Beauftragung ist eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Der Wettbewerb richtet sich an Arbeitsgemeinschaften bzw. Einzelunternehmer mit Subunternehmern aus Architekten/innen und Freiraumplaner/innen. Bevollmächtigter Vertreter der Arbeitsgemeinschaft ist der Architekt/in. Im Übrigen wird auf die Möglichkeit der Eignungsanleihe gem. § 47 VgV verwiesen. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch über das Vergabeportal einzureichen. Einreichungstermin: 2.3.2020, 12:00 Uhr. Teilnahmeanträge, die formlos, per Mail, per Fax oder postalisch eingereicht werden, können nicht berücksichtigt werden.
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Bewerber, die als Einzelner, Subunternehmer und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen, oder am Tag der Bekanntmachung angestellter oder freier Mitarbeiter eines Bewerbers/eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft sind oder die im Sinne des § 79 Abs. 2 VgV bevorzugt sein oder Einfluss haben können.
Der öffentliche Auftraggeber behält es sich vor, fehlende Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern. Werden die nachgeforderten Unterlagen/Nachweise etc. sodann nicht fristgerecht vorgelegt, führt dies zwingend zum Ausschluss.
Das Bewerbungsformular ist unter www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4 zum Download bereitgestellt. Postalisch übermittelte Bewerbungen sind nicht zulässig. Für den fristgerechten Eingang der Bewerbung (vgl. Punkt IV.2) ist der Bewerber verantwortlich. Es gilt die Frist beim Eingang auf der Vergabeplattform.
Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer ist insgesamt auf 12 beschränkt. Neben 4 zugeladenen Teilnehmern werden weitere 8 Teilnehmer durch das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren gemäß den Regelungen der VgV ermittelt. Wenn mehr als 8 Bewerbungen die u.g. Kriterien gleichermaßen erfüllen, wählt der Auslober durch Losentscheidung die für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassenen Bewerber aus. Zusätzlich werden ausreichend Nachrücker ausgelost. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach.
Die Eignung entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen nachzuweisen. Mit der Einreichung in Textform nach § 126b BGB gelten der Teilnahmeantrag und alle damit eingereichten Unterlagen als unterschrieben. Eine Eignungsleihe ist grundsätzlich möglich. Im Falle fehlender oder unvollständiger Unterlagen erfolgt eine Nachforderung unter Fristsetzung in analoger Anwendung des § 56 VgV.
Zum Teilnahmeantrag:
Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (Deckblatt): Angaben zur Identität des Bewerbers
Teilnahmeantrag für die Teilnahme am o.g. Vergabeverfahren nach VgV und Einwilligungserklärung Datenschutz; Versicherung des Bewerbers, dass sich kein weiteres Mitglied der Büro-/Bewerbergemeinschaft bewirbt (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte) und dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss der Arbeiten führen.
1) Erklärung zu Interessen und Beteiligten;
2) Erlärung zur Zusammenarbeit mit Anderen;
3) Erklärung Nachunternehmer/Verpflichtungserklärung im Falle der Eignungsleihe;
4) Erklärung zur Zuverlässigkeit – Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 und 124 GWB gegen ihn vorliegen;
5) Befähigungsnachweis Entwurfsverfasser je Nachweis für die Objektplanung und die Freiraumplanung.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/innen, Landschaftsarchitekten/innen gem. der RL 2005/36/EG
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
1. kleyer.koblitz.letzel.freivogel gesellschaft von architekten mbH, Berlin mit bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh, Berlin
2. hsi-planungs-gmbh Dipl.-Ing. Karl Lindstedt Architekt BDA, Lübbecke mit N.N.
3. Partner und Partner Architekten, Berlin mit Lavaland GmbH, Berlin
4. schneider+schumacher mbH, Frankfurt am Main mit LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung, Kranzberg
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen, ohne dass die Reihenfolge zugleich eine Gewichtung darstellt:
— Städtebaulich-freiraumplanerische Qualität,
— Qualität des Freiraums,
— Architektur- und Gestaltqualität / Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms,
— Ressourcen und Energie,
— Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit in Planung, Herstellung und Betrieb.
Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der Objekt- und Überwachungsleistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Das Wettbewerbsergebnis fließt mit 50 % in das Verhandlungsverfahren ein. Die verbleibenden 50 % werden aus den nachfolgenden Auftragskriterien ermittelt:
— Aussagen zur Überarbeitung des Wettbewerbskonzeptes,
— Arbeitsweise und Projektentwicklung,
— Qualifikation des für das Projekt vorgesehene Projektteams,
— Baukosten,
— Honorarforderung,
— Präsentation und Gestaltung.
Die endgültigen Zuschlagskriterien werden den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst mitgeteilt.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/03/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/03/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Es steht eine Wettbewerbssumme in Höhe von 95 000 EUR (einschließlich Mehrwertsteuer und Nebenkosten) zur Verfügung, die sich wie folgt verteilt:
— 1. Preis: 47 000 EUR,
— 2. Preis: 30 000 EUR,
— 3. Preis: 18 000 EUR.
Das Preisgericht kann durch einstimmigen Beschluss unter Beibehaltung der Gesamtsumme eine andere Verteilung der Preisgelder beschließen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Das Preisgericht wird nach RPW 2013 besetzt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Ausschreibungsunterlagen sind vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend herunterzuladen unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN/documents
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet.
Für den Teilnahmeantrag ist der vorgegebene Bewerberbogen zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen (Eigenübersetzung ausreichend). Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Sollten sich Architekten/innen und Landschaftsarchitekten/innen als Haupt- und Unterauftragnehmer bewerben, so sind die bezüglich der Eignungsleihe in dieser Bekanntmachung genannten Eignungsnachweise (auch) durch den Unterauftragnehmer einzureichen.
Nach dem Wettbewerb wird der Auslober von dem oder den für die Beauftragung in Frage kommenden Bewerbern den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Eignung prüfen, nachzuweisen durch eine Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung (je Versicherungsfall) für Personenschäden: 3 000 000 EUR und für sonstige Schäden: 3 000 000 EUR) oder Eigenerklärung, im Falle einer Beauftragung ist eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Die nach dem Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW) erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind nur von demjenigen Bieter, dem der Zuschlag erteilt werden soll (Bestbieter), vorzulegen (vgl.§ 2 TVgG NRW):
— Tariftreuepflicht, Mindestlohn.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens auf das Erstangebot zu erteilen.
Auskünfte über die Ausschreibungsunterlagen sind über die Vergabeplattform spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu beantragen.
Voraussichtliche Termine:
Ausgabe der Unterlagen: Ende März 2020
Kolloquium: Anfang April 2020
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: Ende Mai 2020
Preisgericht: Anfang August 2020.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: DeutschlandInternet-Adresse: www.brms.nrw.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: l
Ort: l
Land: Deutschland
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: 48147
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: DeutschlandInternet-Adresse: www.brms.nrw.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/01/2020
Deutschland-Minden: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 029-068260
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 025-057463) Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: KreisAbfallVerwertungsgesellschaft Minden-Lübbecke mbH (KAVG) Ort: Minden
NUTS-Code: DEA46
Postleitzahl: 32423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL
E-Mail: info@post-welters.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.minden-luebbecke.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Wettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen der VgV 2016 „Smart ReCycling Factory – Kompetenz- und Informationszentrum für Recycling und Kreislaufwirtschaft“ in Hille im Kreis Minden-Lübbecke
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Der Kreis Minden-Lübbecke verfügt über eine bundesweit einzigartige Konstellation von Abfall- und Recyclingtechnik. Insbesondere am Standort des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide existiert eine große Anzahl modernster technologischer Anlagen entlang der Sortierung, Aufbereitung und Deponierung von Abfällen/Wertstoffen. Parallel dazu führen gesetzliche Rahmenbedingungen gemeinsam mit aktuellen Herausforderungen der Energiewende und des Klimaschutzes zu einem grundsätzlichen Bewusstseinswandel im Umgang mit immer knapper werdenden Ressourcen.
Vor diesem Hintergrund avisieren der Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises Minden-Lübbecke (AML) gemeinsam mit der Kreisabfallverwertungsgesellschaft mbH Minden-Lübbecke (KAVG) eine zukunftsfähige Neuausrichtung des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zu einem Kompetenz- und Innovationsstandort für Recycling und Kreislaufwirtschaft: Die Deponie wird zur neuen Rohstoffquelle, zum Ausgangsort neuer Innovationen und zum Impulsgeber regionaler Wertschöpfung. Im Zentrum des ambitionierten Gesamtprojektes steht der programmatische Ansatz einer „Smart ReCycling Factory“ – ein ressourcenintelligentes Innovationszentrum für Kreislaufwirtschaft, das sich am Standort vorhandenen Vielfalt natürlicher, mineralischer und technischer Ausgangsstoffe bedient, sie unter Einsatz neuer Möglichkeiten und Technologien der Digitalisierung (wieder)aufbereitet, (neu)kombiniert, wieder in Wert setzt und beispielhaft neue innovative Produkte prototypisch entwickelt und testet.
Die inhaltliche Neuausrichtung des ehemaligen Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zur „Smart ReCycling Factory“ als regionales Innovations- und Kompetenzzentrum sowie als außer(hoch)schulischer Lern- und Forschungsstandort erfordert eine grundsätzlich neue, räumliche Ausrichtung des Standortes. Hervorzuheben sind insbesondere die Neugestaltung/Öffnung des Eingangsbereiches, die Entwicklung einer zentralen Hauptachse als Innovationsband („ReCycling Road“) sowie die landschaftliche Gestaltung des rekultivierten Deponiekörpers.
Dabei sollen insbesondere folgende Projektbausteine im Rahmen eines architektonisch-freiraumplanerischen Wettbewerbes räumlich konkretisiert werden:
— Ein Innovationszentrum, das eine Vielzahl flexibler Arbeitsplätze bietet und interdisziplinären Teams aus Studierenden, Wissenschaftlern/innen und Betrieben Raum für gemeinsame Ideen- und Projektentwicklungen gibt,
— Ein Kompetenzzentrum, das als Science-to-Business-Center den Transfer fördert und als öffentlicher Präsentations- und Kommunikationsort das Gesamtprojekt mit seinen innovativen Bausteinen und Produkten nach außen darstellt,
— Die sogenannte ReCycling Road, ein modulares Innovationsband, innerhalb dessen die am Standort gewonnenen Ausgangsstoffe gezielt weiter aufbereitet, miteinander kombiniert und prototypisch zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden,
— Eine Forschungshalle, die als weitestgehend leere, hohe Raumstruktur ohne Einbauten maximal flexibel auf zukünftige Forschungen/Laboraufbauten im Maßstab 1 : 1 und prototypische Anlagen und Teststände reagieren kann bzw. diesen Raum gibt.
Die unterschiedlichen Bausteine sind im Sinne eines Innovationsquartiers auf intelligente Weise baulich-räumlich miteinander zu verknüpfen, in Verbindung mit einer attraktiven freiraumplanerischen Neugestaltung.
Es ist geplant, die Leistungsphasen 1 bis 5 und optional darüber hinaus vorbehaltlich der Fördermittelbewilligung die Leistungsphasen 6 bis 9 stufenweise zu vergeben. Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Planungsteam (Objektplanung Gebäude i. S. HOAI 2013 § 34 und Objektplanung Freianlagen i. S. HOAI 2013 § 39 jeweils LPH 1 bis 9 (stufenweise) für die Planung und Realisierung dieser architektonisch sowie freiraumplanerisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, ist (im Rahmen eines VgV-Verfahrens) ein Wettbewerb mit 12 Teilnehmern nach RPW 2013 vorgesehen. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/02/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 025-057463
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: I.3)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Kommunikation
Anstatt:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN
muss es heißen:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DECW/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DECW
Abschnitt Nummer: III.1.10)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Anstatt:
Das Bewerbungsformular ist unter www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4 zum Download bereitgestellt.
muss es heißen:
Das Bewerbungsformular ist unter www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DECW zum Download bereitgestellt.
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
------------
05/02/2020 S25 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Minden: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 025-057463
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: KreisAbfallVerwertungsgesellschaft Minden-Lübbecke mbH (KAVG) Ort: Minden
NUTS-Code: DEA46
Postleitzahl: 32423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL
E-Mail: info@post-welters.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.minden-luebbecke.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en)
Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Wettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen der VgV 2016 Smart ReCycling Factory – Kompetenz- und Informationszentrum für Recycling und Kreislaufwirtschaft in Hille im Kreis Minden-Lübbecke
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71400000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Kreis Minden-Lübbecke verfügt über eine bundesweit einzigartige Konstellation von Abfall- und Recyclingtechnik. Insbesondere am Standort des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide existiert eine große Anzahl modernster technologischer Anlagen entlang der Sortierung, Aufbereitung und Deponierung von Abfällen/Wertstoffen. Parallel dazu führen gesetzliche Rahmenbedingungen gemeinsam mit aktuellen Herausforderungen der Energiewende und des Klimaschutzes zu einem grundsätzlichen Bewusstseinswandel im Umgang mit immer knapper werdenden Ressourcen.
Vor diesem Hintergrund avisieren der Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises Minden-Lübbecke (AML) gemeinsam mit der Kreisabfallverwertungsgesellschaft mbH Minden-Lübbecke (KAVG) eine zukunftsfähige Neuausrichtung des Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zu einem Kompetenz- und Innovationsstandort für Recycling und Kreislaufwirtschaft: Die Deponie wird zur neuen Rohstoffquelle, zum Ausgangsort neuer Innovationen und zum Impulsgeber regionaler Wertschöpfung. Im Zentrum des ambitionierten Gesamtprojektes steht der programmatische Ansatz einer „Smart ReCycling Factory“ – ein ressourcenintelligentes Innovationszentrum für Kreislaufwirtschaft, das sich am Standort vorhandenen Vielfalt natürlicher, mineralischer und technischer Ausgangsstoffe bedient, sie unter Einsatz neuer Möglichkeiten und Technologien der Digitalisierung (wieder)aufbereitet, (neu)kombiniert, wieder in Wert setzt und beispielhaft neue innovative Produkte prototypisch entwickelt und testet.
Die inhaltliche Neuausrichtung des ehemaligen Entsorgungszentrums Pohlsche Heide zur „Smart ReCycling Factory“ als regionales Innovations- und Kompetenzzentrum sowie als außer(hoch)schulischer Lern- und Forschungsstandort erfordert eine grundsätzlich neue, räumliche Ausrichtung des Standortes. Hervorzuheben sind insbesondere die Neugestaltung/Öffnung des Eingangsbereiches, die Entwicklung einer zentralen Hauptachse als Innovationsband („ReCycling Road“) sowie die landschaftliche Gestaltung des rekultivierten Deponiekörpers.
Dabei sollen insbesondere folgende Projektbausteine im Rahmen eines architektonisch-freiraumplanerischen Wettbewerbes räumlich konkretisiert werden:
— Ein Innovationszentrum, das eine Vielzahl flexibler Arbeitsplätze bietet und interdisziplinären Teams aus Studierenden, Wissenschaftlern/innen und Betrieben Raum für gemeinsame Ideen- und Projektentwicklungen gibt,
— Ein Kompetenzzentrum, das als Science-to-Business-Center den Transfer fördert und als öffentlicher Präsentations- und Kommunikationsort das Gesamtprojekt mit seinen innovativen Bausteinen und Produkten nach außen darstellt,
— Die sogenannte ReCycling Road, ein modulares Innovationsband, innerhalb dessen die am Standort gewonnenen Ausgangsstoffe gezielt weiter aufbereitet, miteinander kombiniert und prototypisch zu neuen Produkten weiterverarbeitet werden,
— Eine Forschungshalle, die als weitestgehend leere, hohe Raumstruktur ohne Einbauten maximal flexibel auf zukünftige Forschungen/Laboraufbauten im Maßstab 1 : 1 und prototypische Anlagen und Teststände reagieren kann bzw. diesen Raum gibt.
Die unterschiedlichen Bausteine sind im Sinne eines Innovationsquartiers auf intelligente Weise baulich-räumlich miteinander zu verknüpfen, in Verbindung mit einer attraktiven freiraumplanerischen Neugestaltung.
Es ist geplant, die Leistungsphasen 1 bis 5 und optional darüber hinaus vorbehaltlich der Fördermittelbewilligung die Leistungsphasen 6 bis 9 stufenweise zu vergeben. Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Planungsteam (Objektplanung Gebäude i. S. HOAI 2013 § 34 und Objektplanung Freianlagen i.S. HOAI 2013 § 39 jeweils LPH 1 bis 9 (stufenweise) für die Planung und Realisierung dieser architektonisch sowie freiraumplanerisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, ist (im Rahmen eines VgV-Verfahrens) ein Wettbewerb mit 12 Teilnehmern nach RPW 2013 vorgesehen. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
Ggf. werden EFRE Fördermittel beantragt
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Für das anschließende VgV-Verfahren werden folgende Eignungskriterien verlangt:
Der Auslober wird nach dem Wettbewerb von dem oder den für die Beauftragung in Frage kommenden Bewerbern den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Eignung prüfen, nachzuweisen durch eine Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung (je Versicherungsfall) für Personenschäden: 3 000 000 EUR und für Sachschäden: 3 000 000 EUR) oder Eigenerklärung, im Falle einer Beauftragung ist eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Der Wettbewerb richtet sich an Arbeitsgemeinschaften bzw. Einzelunternehmer mit Subunternehmern aus Architekten/innen und Freiraumplaner/innen. Bevollmächtigter Vertreter der Arbeitsgemeinschaft ist der Architekt/in. Im Übrigen wird auf die Möglichkeit der Eignungsanleihe gem. § 47 VgV verwiesen. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch über das Vergabeportal einzureichen. Einreichungstermin: 2.3.2020, 12:00 Uhr. Teilnahmeanträge, die formlos, per Mail, per Fax oder postalisch eingereicht werden, können nicht berücksichtigt werden.
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Bewerber, die als Einzelner, Subunternehmer und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen, oder am Tag der Bekanntmachung angestellter oder freier Mitarbeiter eines Bewerbers/eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft sind oder die im Sinne des § 79 Abs. 2 VgV bevorzugt sein oder Einfluss haben können.
Der öffentliche Auftraggeber behält es sich vor, fehlende Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern. Werden die nachgeforderten Unterlagen/Nachweise etc. sodann nicht fristgerecht vorgelegt, führt dies zwingend zum Ausschluss.
Das Bewerbungsformular ist unter www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4 zum Download bereitgestellt. Postalisch übermittelte Bewerbungen sind nicht zulässig. Für den fristgerechten Eingang der Bewerbung (vgl. Punkt IV.2) ist der Bewerber verantwortlich. Es gilt die Frist beim Eingang auf der Vergabeplattform.
Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer ist insgesamt auf 12 beschränkt. Neben 4 zugeladenen Teilnehmern werden weitere 8 Teilnehmer durch das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren gemäß den Regelungen der VgV ermittelt. Wenn mehr als 8 Bewerbungen die u.g. Kriterien gleichermaßen erfüllen, wählt der Auslober durch Losentscheidung die für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassenen Bewerber aus. Zusätzlich werden ausreichend Nachrücker ausgelost. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach.
Die Eignung entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen nachzuweisen. Mit der Einreichung in Textform nach § 126b BGB gelten der Teilnahmeantrag und alle damit eingereichten Unterlagen als unterschrieben. Eine Eignungsleihe ist grundsätzlich möglich. Im Falle fehlender oder unvollständiger Unterlagen erfolgt eine Nachforderung unter Fristsetzung in analoger Anwendung des § 56 VgV.
Zum Teilnahmeantrag:
Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (Deckblatt): Angaben zur Identität des Bewerbers
Teilnahmeantrag für die Teilnahme am o.g. Vergabeverfahren nach VgV und Einwilligungserklärung Datenschutz; Versicherung des Bewerbers, dass sich kein weiteres Mitglied der Büro-/Bewerbergemeinschaft bewirbt (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte) und dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss der Arbeiten führen.
1) Erklärung zu Interessen und Beteiligten;
2) Erlärung zur Zusammenarbeit mit Anderen;
3) Erklärung Nachunternehmer/Verpflichtungserklärung im Falle der Eignungsleihe;
4) Erklärung zur Zuverlässigkeit – Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 und 124 GWB gegen ihn vorliegen;
5) Befähigungsnachweis Entwurfsverfasser je Nachweis für die Objektplanung und die Freiraumplanung.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/innen, Landschaftsarchitekten/innen gem. der RL 2005/36/EG
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
1. kleyer.koblitz.letzel.freivogel gesellschaft von architekten mbH, Berlin mit bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh, Berlin
2. hsi-planungs-gmbh Dipl.-Ing. Karl Lindstedt Architekt BDA, Lübbecke mit N.N.
3. Partner und Partner Architekten, Berlin mit Lavaland GmbH, Berlin
4. schneider+schumacher mbH, Frankfurt am Main mit LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung, Kranzberg
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen, ohne dass die Reihenfolge zugleich eine Gewichtung darstellt:
— Städtebaulich-freiraumplanerische Qualität,
— Qualität des Freiraums,
— Architektur- und Gestaltqualität / Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms,
— Ressourcen und Energie,
— Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit in Planung, Herstellung und Betrieb.
Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der Objekt- und Überwachungsleistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Das Wettbewerbsergebnis fließt mit 50 % in das Verhandlungsverfahren ein. Die verbleibenden 50 % werden aus den nachfolgenden Auftragskriterien ermittelt:
— Aussagen zur Überarbeitung des Wettbewerbskonzeptes,
— Arbeitsweise und Projektentwicklung,
— Qualifikation des für das Projekt vorgesehene Projektteams,
— Baukosten,
— Honorarforderung,
— Präsentation und Gestaltung.
Die endgültigen Zuschlagskriterien werden den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst mitgeteilt.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/03/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/03/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Es steht eine Wettbewerbssumme in Höhe von 95 000 EUR (einschließlich Mehrwertsteuer und Nebenkosten) zur Verfügung, die sich wie folgt verteilt:
— 1. Preis: 47 000 EUR,
— 2. Preis: 30 000 EUR,
— 3. Preis: 18 000 EUR.
Das Preisgericht kann durch einstimmigen Beschluss unter Beibehaltung der Gesamtsumme eine andere Verteilung der Preisgelder beschließen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Das Preisgericht wird nach RPW 2013 besetzt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Ausschreibungsunterlagen sind vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend herunterzuladen unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5DBXN/documents
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet.
Für den Teilnahmeantrag ist der vorgegebene Bewerberbogen zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen (Eigenübersetzung ausreichend). Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Sollten sich Architekten/innen und Landschaftsarchitekten/innen als Haupt- und Unterauftragnehmer bewerben, so sind die bezüglich der Eignungsleihe in dieser Bekanntmachung genannten Eignungsnachweise (auch) durch den Unterauftragnehmer einzureichen.
Nach dem Wettbewerb wird der Auslober von dem oder den für die Beauftragung in Frage kommenden Bewerbern den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Eignung prüfen, nachzuweisen durch eine Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung (je Versicherungsfall) für Personenschäden: 3 000 000 EUR und für sonstige Schäden: 3 000 000 EUR) oder Eigenerklärung, im Falle einer Beauftragung ist eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Die nach dem Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW) erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind nur von demjenigen Bieter, dem der Zuschlag erteilt werden soll (Bestbieter), vorzulegen (vgl.§ 2 TVgG NRW):
— Tariftreuepflicht, Mindestlohn.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens auf das Erstangebot zu erteilen.
Auskünfte über die Ausschreibungsunterlagen sind über die Vergabeplattform spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu beantragen.
Voraussichtliche Termine:
Ausgabe der Unterlagen: Ende März 2020
Kolloquium: Anfang April 2020
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: Ende Mai 2020
Preisgericht: Anfang August 2020.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: DeutschlandInternet-Adresse: www.brms.nrw.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: l
Ort: l
Land: Deutschland
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: 48147
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: DeutschlandInternet-Adresse: www.brms.nrw.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/01/2020