- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2008590
- Tag der Veröffentlichung
- 23.06.2005
- Aktualisiert am
- 01.05.2011
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Beteiligung
- 13 Arbeiten
- Auslober
-
UNIQA Versicherungen AG
Presseservice - Koordination
- Hans Lechner ZT GmbH, Wien
- Abgabetermin Pläne
- 06.06.2005
- Abgabetermin Modell
- 16.06.2005
- Preisgerichtssitzung
- 23.06.2005
- Fertigstellung
- 11/2010
Verfahrensart
Zweistufiger, geladener Wettbewerb mit 13 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die UNIQA Versicherungen AG ist die größte Versicherung Österreichs. Das nach den Plänen von Architekt Georg Lippert in den Jahren 1959 bis 1962 errichtete Objekt Praterstraße 1 stand bis zur Übersiedlung in den neuen UNIQA Tower im August 2004 als Konzernzentrale d er UNNIQA Versicherungen AG in Verwendung. Eine mögliche Adaptierung wurde eingehend überprüft und dabei festgestellt, dass das Objekt weder sicherheitstechnisch, noch bauphysikalisch und funktional den heutigen Anforderungen entspricht. Nicht nur die haustechnischen Anlagen, sondern auch die Außenhaut stehen nach knapp 50 Jahren am Ende ihres Lebenszyklus. Insgesamt wurde somit die wirtschaftliche Abbruchreife des Gebäudes bescheinigt. Im Auftrag der UNIQA hat Architekt Leopold Dungl eine Machbarkeitsstudie erstellt auf die die Aufgabenstellung Bezug nimmt.
Ziel des zweistufigen Wettbewerbs war es, für den Standort ein repräsentatives Projekt mit attraktiver öffentlich zugänglicher Sockelzone in Vernetzung mit den umliegenden öffentlichen Straßenräumen – insbesondere der angenzenden Taborstraße – zu entwickeln. Durch die außergewöhnliche Lage vis a vis des Schwedenplatzes ergibt sich zudem die Möglichkeit die Verbindung zwischen Wiener Innenstadt und dem zweitem Bezirk zu fördern. Neben der primären Nutzung als Hotel soll das Gebäude auch Platz für ein Restaurant im obersten Turmgeschoss, eine repräsentative Einkaufspassage im Erdgeschoss, Büroräumlichkeiten und ein Tageszentrum bieten. Es soll aber vor allem auch der städtebaulichen Bedeutung dieses attraktiven Standortes Rechnung tragen – weshalb beispielsweise die Berücksichtigung der Sichtachse Reichsbrücke – Stephansdom eine wichtige Vorgabe an die Teilnehmer war.
In der ersten Wettbewerbsstufe stand die städte- bauliche Einfügung in das gegebene Umfeld, sowie die möglichst flexible Nutzungsmöglichkeit des Objektes deutlich im Vordergrund, weshalb in der ersten Wettbewerbsstufe kein konkretes Raumprogramm vorgegeben wurde. Die Zielvorgabe für die Fläche bezog sich auf die BGF über Niveau. Das Bestandsobjekt weist eine BGF über Niveau von 25.700 m² auf. Die Neubebauung soll eine höhere BGF als das Bestandsobjekt erreichen. Die Stadtbildverträglichkeit eines, den Bestand überschreitenden Bauvolumens, war mit der städtebaulichen Einfügung und der Qualität des Entwurfs nachzuweisen. Es galt zusammenhängende Büroflächen von mindestens 450 m² herzustellen und Geschossflächen unter 450 m² Büronutzfläche zu vermeiden. Für die Bruttogrundfläche der Regelgeschosse im Turm sind 700 m² die Untergrenze. Die Nutzflächen sollen aus ökonomischen Gründen überwiegend im Turm liegen. Die Priorität der Nutzungen gliedert sich in:
1. Hotelnutzung
Mindeststandard 4-Stern-Plus mit 150 bis 180 Zimmer mit ca. 45 m² NGF (14-15 Zi. pro Geschoss), die ausschließlich im Turm liegen und Tagungsräume im üblichen Ausmaß, ohne Konferenzzentrum. Restaurant, Bar und Lounge im Dachgeschoss des Turmes mit Erschließung für gesonderten Betrieb. Ein Stockwerk Fitness, Wellness, Bad zum Hotel gehörend.
2. Handelsnutzung
Einkaufszentrum mit 2.500 m² Netto-Verkaufsfläche und eine Geschäftszone für Einzelhandel
3. Büronutzung
Großraum- und Kombi-Büros mit nachweislicher Möglichkeit als Zellenbüros für Einzelvermietung als Arztpraxen, Anwaltskanzleien u. ä. (120 bis 150 m²).
Nach den Vorstellungen des Auslobers soll das Gebäude selbstständig und selbstbewusst mit zeichenhafter Architektursprache in Erscheinung treten, ein gestalterisches Ensemble bilden und imagemäßig einen Gesamtauftritt gewährleisten.
Preisrichter:
Franz Eberhard, Stadt Zürich (Vors.)
Dr. Theo Hotz, Zürich
Martin Kohlbauer, Wien
Dieter Hayde, Wien
Herbert Schimetschek, Austria Vers.verein
Dr. Konstantin Klien, UNIQA
Dr. Gottfried Wanitschek, UNIQA
Dr. Andreas Brandstetter, UNIQA
Günther Sallaberger, Wien Brigitte Ederer, Wien
Rudolf Schicker, Stadt Wien
Prof. Dr. Arnold Klotz, Stadt Wien
Josef Matousek, Stadt Wien
Klaus Vatter, Stadt Wien
Gerhard Kubik, Wien Leopoldstadt
Zweistufiger, geladener Wettbewerb mit 13 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die UNIQA Versicherungen AG ist die größte Versicherung Österreichs. Das nach den Plänen von Architekt Georg Lippert in den Jahren 1959 bis 1962 errichtete Objekt Praterstraße 1 stand bis zur Übersiedlung in den neuen UNIQA Tower im August 2004 als Konzernzentrale d er UNNIQA Versicherungen AG in Verwendung. Eine mögliche Adaptierung wurde eingehend überprüft und dabei festgestellt, dass das Objekt weder sicherheitstechnisch, noch bauphysikalisch und funktional den heutigen Anforderungen entspricht. Nicht nur die haustechnischen Anlagen, sondern auch die Außenhaut stehen nach knapp 50 Jahren am Ende ihres Lebenszyklus. Insgesamt wurde somit die wirtschaftliche Abbruchreife des Gebäudes bescheinigt. Im Auftrag der UNIQA hat Architekt Leopold Dungl eine Machbarkeitsstudie erstellt auf die die Aufgabenstellung Bezug nimmt.
Ziel des zweistufigen Wettbewerbs war es, für den Standort ein repräsentatives Projekt mit attraktiver öffentlich zugänglicher Sockelzone in Vernetzung mit den umliegenden öffentlichen Straßenräumen – insbesondere der angenzenden Taborstraße – zu entwickeln. Durch die außergewöhnliche Lage vis a vis des Schwedenplatzes ergibt sich zudem die Möglichkeit die Verbindung zwischen Wiener Innenstadt und dem zweitem Bezirk zu fördern. Neben der primären Nutzung als Hotel soll das Gebäude auch Platz für ein Restaurant im obersten Turmgeschoss, eine repräsentative Einkaufspassage im Erdgeschoss, Büroräumlichkeiten und ein Tageszentrum bieten. Es soll aber vor allem auch der städtebaulichen Bedeutung dieses attraktiven Standortes Rechnung tragen – weshalb beispielsweise die Berücksichtigung der Sichtachse Reichsbrücke – Stephansdom eine wichtige Vorgabe an die Teilnehmer war.
In der ersten Wettbewerbsstufe stand die städte- bauliche Einfügung in das gegebene Umfeld, sowie die möglichst flexible Nutzungsmöglichkeit des Objektes deutlich im Vordergrund, weshalb in der ersten Wettbewerbsstufe kein konkretes Raumprogramm vorgegeben wurde. Die Zielvorgabe für die Fläche bezog sich auf die BGF über Niveau. Das Bestandsobjekt weist eine BGF über Niveau von 25.700 m² auf. Die Neubebauung soll eine höhere BGF als das Bestandsobjekt erreichen. Die Stadtbildverträglichkeit eines, den Bestand überschreitenden Bauvolumens, war mit der städtebaulichen Einfügung und der Qualität des Entwurfs nachzuweisen. Es galt zusammenhängende Büroflächen von mindestens 450 m² herzustellen und Geschossflächen unter 450 m² Büronutzfläche zu vermeiden. Für die Bruttogrundfläche der Regelgeschosse im Turm sind 700 m² die Untergrenze. Die Nutzflächen sollen aus ökonomischen Gründen überwiegend im Turm liegen. Die Priorität der Nutzungen gliedert sich in:
1. Hotelnutzung
Mindeststandard 4-Stern-Plus mit 150 bis 180 Zimmer mit ca. 45 m² NGF (14-15 Zi. pro Geschoss), die ausschließlich im Turm liegen und Tagungsräume im üblichen Ausmaß, ohne Konferenzzentrum. Restaurant, Bar und Lounge im Dachgeschoss des Turmes mit Erschließung für gesonderten Betrieb. Ein Stockwerk Fitness, Wellness, Bad zum Hotel gehörend.
2. Handelsnutzung
Einkaufszentrum mit 2.500 m² Netto-Verkaufsfläche und eine Geschäftszone für Einzelhandel
3. Büronutzung
Großraum- und Kombi-Büros mit nachweislicher Möglichkeit als Zellenbüros für Einzelvermietung als Arztpraxen, Anwaltskanzleien u. ä. (120 bis 150 m²).
Nach den Vorstellungen des Auslobers soll das Gebäude selbstständig und selbstbewusst mit zeichenhafter Architektursprache in Erscheinung treten, ein gestalterisches Ensemble bilden und imagemäßig einen Gesamtauftritt gewährleisten.
Preisrichter:
Franz Eberhard, Stadt Zürich (Vors.)
Dr. Theo Hotz, Zürich
Martin Kohlbauer, Wien
Dieter Hayde, Wien
Herbert Schimetschek, Austria Vers.verein
Dr. Konstantin Klien, UNIQA
Dr. Gottfried Wanitschek, UNIQA
Dr. Andreas Brandstetter, UNIQA
Günther Sallaberger, Wien Brigitte Ederer, Wien
Rudolf Schicker, Stadt Wien
Prof. Dr. Arnold Klotz, Stadt Wien
Josef Matousek, Stadt Wien
Klaus Vatter, Stadt Wien
Gerhard Kubik, Wien Leopoldstadt