- wa-ID
- wa-2028884
- Tag der Veröffentlichung
- 01.01.2014
- Aktualisiert am
- 15.04.2020
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Auslober
- Europäische Akademie
- Preisgerichtssitzung
- 01.01.2015
- Fertigstellung
- 2017
Wettbewerbsaufgabe
Errichtung eines Speisesaals unterhalb des Auditoriums der EURAC.
Errichtung eines Speisesaals unterhalb des Auditoriums der EURAC.
1. Vorbemerkung
Gegenstand des Projektes ist Errichtung eines Speisesaales unterhalb des Auditoriums der EURAC in der Drususallee in Bozen.
Innerhalb der Struktur der Europäischen Akademie fehlt ein großer Speisesaal. Dieser soll nun im internen Hofbereich unterhalb des Auditoriums Platz finden.
Der Speisesaal soll ca. 112 Sitzplätze oder 168 Stehplätze fassen. Es wird keine Küche sondern nur ein Bereich für die Speisenausgabe vorgesehen. Die Hülle des Saales soll so transparent wie möglich sein und wird mit drei Ausgängen versehen, welche den Saal mit dem anliegenden Innenhof verbinden.
2. Allgemeine Lage, Urbanistik
Bauleitplan
Das Gebäude der EURAC befindet sich auf der B.P. 1104 der KG. Gries in Bozen.
Im Bauleitplan der Gemeinde Bozen ist das betroffene Areal als „Zone für öffentliche, übergemeindlichen Einrichtungen“ eingetragen.
Hierfür gelten folgende Bauvorschriften (Art. 24.2 Durchführungsbestimmungen zum Bauleitplan):
a) höchstzulässige Höhe: 27,50 m;
b) Abstand der Zonengrenze: 5 m;
c) Abstand von Gebäuden außerhalb der Zone:10m.
Bei nachgewiesener betrieblicher Notwendigkeit kann in Abweichung von den angeführten Bauvorschriften die Baukonzession im Sinne des Art. 71 des Landesgesetzes vom 11. August 1997, Nr. 13 i.g.F., erteilt werden.
Grundstück - Gebäude
Das Gebäude der EURAC befindet sich in der Drususallee Nr. 1 in Bozen, in unmittelbarer Nähe zur Drususbrücke an der Talfer.
Die EURAC befindet sich im GIL-Gebäude (Casa della Giovane Italiana). Die Anlage wurde 1934 von den Architekten Francesco Mansutti und Giuseppe Miozzo aus Padua geplant. Das Haus sollte der körperlichen und geistigen Ertüchtigung der weiblichen Jugend und der Erziehung im faschistischen Geiste dienen.
Das Zentralgebäude weist einen L-förmigen Grundriss auf, aus dessen rechtwinklig zur Drususallee verlaufendem Teil der weithin sichtbare Turm in die Höhe ragt. Dieser leitet wiederum vom Zentralgebäude zur westlich anschließenden ehemaligen Turnhalle über. Parallel zur Talfer verlief ursprünglich eine Pergola, ein mit Holzlatten überdachter Laubengang, der das Zentralgebäude mit dem Auditorium verband. Begrenzt von Auditorium, Zentralgebäude und Pergola befand sich der Innenhof, der als Sport – und Turnübungsplatz genutzt wurde. Als Pendant dazu entstand vor dem Eingang zum Zentralgebäude ein großzügiger Platz.
(Auszüge aus EURAC von Stephanie Risse – Lobis, Folio Verlag)
Das bestehende Ensemble wurde in den 1990er Jahren, nach den Plänen des Grazer Architekten Klaus Kada, zum Sitz der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) umgebaut.
Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz. Das Areal steht auch unter Ensembleschutz.
3. Projektbeschreibung
Der Speisesaal soll ca. 112 Sitzplätze oder ca. 168 Stehplätze fassen. Es soll keine Küche sondern nur ein Bereich für die Speisenausgabe vorgesehen werden. Die Hülle des Saales soll so transparent wie möglich sein und wird über 3 Öffnungen mit dem Außenbereich verbunden.
Der neue Speisesaal ergibt sich durch die Montage von Glaselementen an der Innenseite der inneren Säulenreihe unter dem Auditorium.
Das neue Volumen soll so gestaltet werden, dass es die ursprüngliche, markante Struktur erkennbar lässt und sich zurückhaltend und sensibel in den Bestand einfügt.
Der Speisesaal befindet sich daher gänzlich innerhalb der ovalen Glasfassade. Gemäß den Anweisungen des Amtes für Denkmalpflege wird auf eine direkte Verbindung zwischen dem neuen Projekt und den Räumlichkeiten im Untergeschoß des bestehenden Gebäudes der EURAC verzichtet. Dadurch wird die Identität des Auditoriums auf klare Weise erhalten.
Im Inneren des Speisesaales ist ein Bereich für die Essensausgabe und ein Bartresen parallel zur bestehenden Wand im Osten des Saales geplant. In dieser ist eine Türe für den Zugang zum dahinterliegenden Lagerbereich vorgesehen.
Im Außenbereich ist entlang der Nordfassade des Saales zum zentralen Innenhof hin eine Zone mit Tischen im Freien vorgesehen, während sich an der Südseite ein begrünter Streifen und der Verbindungsweg für die Anlieferung der Speisen befindet
Gegenstand des Projektes ist Errichtung eines Speisesaales unterhalb des Auditoriums der EURAC in der Drususallee in Bozen.
Innerhalb der Struktur der Europäischen Akademie fehlt ein großer Speisesaal. Dieser soll nun im internen Hofbereich unterhalb des Auditoriums Platz finden.
Der Speisesaal soll ca. 112 Sitzplätze oder 168 Stehplätze fassen. Es wird keine Küche sondern nur ein Bereich für die Speisenausgabe vorgesehen. Die Hülle des Saales soll so transparent wie möglich sein und wird mit drei Ausgängen versehen, welche den Saal mit dem anliegenden Innenhof verbinden.
2. Allgemeine Lage, Urbanistik
Bauleitplan
Das Gebäude der EURAC befindet sich auf der B.P. 1104 der KG. Gries in Bozen.
Im Bauleitplan der Gemeinde Bozen ist das betroffene Areal als „Zone für öffentliche, übergemeindlichen Einrichtungen“ eingetragen.
Hierfür gelten folgende Bauvorschriften (Art. 24.2 Durchführungsbestimmungen zum Bauleitplan):
a) höchstzulässige Höhe: 27,50 m;
b) Abstand der Zonengrenze: 5 m;
c) Abstand von Gebäuden außerhalb der Zone:10m.
Bei nachgewiesener betrieblicher Notwendigkeit kann in Abweichung von den angeführten Bauvorschriften die Baukonzession im Sinne des Art. 71 des Landesgesetzes vom 11. August 1997, Nr. 13 i.g.F., erteilt werden.
Grundstück - Gebäude
Das Gebäude der EURAC befindet sich in der Drususallee Nr. 1 in Bozen, in unmittelbarer Nähe zur Drususbrücke an der Talfer.
Die EURAC befindet sich im GIL-Gebäude (Casa della Giovane Italiana). Die Anlage wurde 1934 von den Architekten Francesco Mansutti und Giuseppe Miozzo aus Padua geplant. Das Haus sollte der körperlichen und geistigen Ertüchtigung der weiblichen Jugend und der Erziehung im faschistischen Geiste dienen.
Das Zentralgebäude weist einen L-förmigen Grundriss auf, aus dessen rechtwinklig zur Drususallee verlaufendem Teil der weithin sichtbare Turm in die Höhe ragt. Dieser leitet wiederum vom Zentralgebäude zur westlich anschließenden ehemaligen Turnhalle über. Parallel zur Talfer verlief ursprünglich eine Pergola, ein mit Holzlatten überdachter Laubengang, der das Zentralgebäude mit dem Auditorium verband. Begrenzt von Auditorium, Zentralgebäude und Pergola befand sich der Innenhof, der als Sport – und Turnübungsplatz genutzt wurde. Als Pendant dazu entstand vor dem Eingang zum Zentralgebäude ein großzügiger Platz.
(Auszüge aus EURAC von Stephanie Risse – Lobis, Folio Verlag)
Das bestehende Ensemble wurde in den 1990er Jahren, nach den Plänen des Grazer Architekten Klaus Kada, zum Sitz der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) umgebaut.
Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz. Das Areal steht auch unter Ensembleschutz.
3. Projektbeschreibung
Der Speisesaal soll ca. 112 Sitzplätze oder ca. 168 Stehplätze fassen. Es soll keine Küche sondern nur ein Bereich für die Speisenausgabe vorgesehen werden. Die Hülle des Saales soll so transparent wie möglich sein und wird über 3 Öffnungen mit dem Außenbereich verbunden.
Der neue Speisesaal ergibt sich durch die Montage von Glaselementen an der Innenseite der inneren Säulenreihe unter dem Auditorium.
Das neue Volumen soll so gestaltet werden, dass es die ursprüngliche, markante Struktur erkennbar lässt und sich zurückhaltend und sensibel in den Bestand einfügt.
Der Speisesaal befindet sich daher gänzlich innerhalb der ovalen Glasfassade. Gemäß den Anweisungen des Amtes für Denkmalpflege wird auf eine direkte Verbindung zwischen dem neuen Projekt und den Räumlichkeiten im Untergeschoß des bestehenden Gebäudes der EURAC verzichtet. Dadurch wird die Identität des Auditoriums auf klare Weise erhalten.
Im Inneren des Speisesaales ist ein Bereich für die Essensausgabe und ein Bartresen parallel zur bestehenden Wand im Osten des Saales geplant. In dieser ist eine Türe für den Zugang zum dahinterliegenden Lagerbereich vorgesehen.
Im Außenbereich ist entlang der Nordfassade des Saales zum zentralen Innenhof hin eine Zone mit Tischen im Freien vorgesehen, während sich an der Südseite ein begrünter Streifen und der Verbindungsweg für die Anlieferung der Speisen befindet