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  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © wa wettbewerbe aktuell
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © 747 Studios, Hamburg, Darren Carter
  • Juli 2011 - Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • 1. Preis: Henning Larsen Architects
    Copyright: 747 Studios, Hamburg, Darren Carter

Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude , Hamburg HafenCity/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2009693
Tag der Veröffentlichung
13.09.2007
Aktualisiert am
01.12.2011
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Koordination
Architekturcontor genius loci , Hamburg
Abgabetermin Pläne
15.05.2007
Abgabetermin Modell
22.05.2007
Preisgerichtssitzung
19.06.2007
Sitzung des Beratungsgremiums
13.09.2007
Fertigstellung
06/2011

Wie viele Buchstaben hat "wa"?



Luftfotos: © wa wettbewerbe aktuell

Die Luftaufnahmen zeigen das Projekt im Juli 2011.

dold@wettbewerbe-aktuell.de

Fotos/Photographs
Noshe/DER SPIEGEL

Architektur: Henning Larsen Architects, Kopenhagen

Fachplanung
Höhler + Partner
Arup (Wettbewerb)
DS-Plan AG
ISR Schlegel und Reußwig GmbH
Ingenieurbüro Dr. Binnewies
WES & Partner
Kardorff Ingenieure Lichtplanung og ABG
Allgemeine Baubetreuungsgesellschaft mbH

Bauherr/Client
Robert Vogel GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft og
ABG Baubetreuungsgesellschaft mbH & Co. KG

Projektdaten
Bauzeit: 2008-2011
Bruttogeschoßfläche: 30.000 m2

Standortadresse: Ericusspitze 1, HafenCity Hamburg


Ericusspitze 1 – das ist die neue Adresse der SPIEGEL-Gruppe in der Hamburger HafenCity. Das Unternehmen, zu dem neben dem Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL auch SPIEGEL ONLINE, SPIEGEL TV und das manager magazin gehören, ist umgezogen – in eines der modernsten Mediengebäude Europas und einen der prominentesten Bauten im neuen Stadtquartier direkt an der Elbe. Das neue SPIEGEL-Haus ist eines der größten und „grünsten“ der Stadt. Mit 30.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche bietet es auf 13 Stockwerken Platz für mehr als 1.100 Mitarbeiter. Das „HafenCity Umweltzeichen Gold“, mit dem es als erstes privates Bauvorhaben ausgezeichnet worden ist, bestätigt unter anderem die hohe Nachhaltigkeit und einen besonders niedrigen Energiebedarf. Wie alle Gebäude in der HafenCity ist auch das SPIEGEL-Haus auf einem sturmflutsicheren Sockel errichtet worden. Der Sockel sowie die beiden unteren Geschosse sind als massive Einheit angelegt, aus rotem Backstein, dem Baumaterial der Speicherstadt. Darüber erhebt sich, licht und transparent, die Gebäudehülle aus Glas, Stahl und Beton.
Entstanden ist ein moderner Bürokomplex mit einem haushohen Atrium, dem Zentrum des neuen Hauses, das von Brücken und Treppen durchzogen wird – ein Sinnbild für Transparenz in Zeiten multimedialer Kommunikation und Vernetzung.
Die großzügige, lichtdurchflutete Architektur des SPIEGEL-Hauses unterstützt die Arbeitsprozesse in den Redaktionen, in der Dokumentation und im Verlag; sie soll Raum geben für Konzentration und Kommunika­tion.
Im Erdgeschoss, mit einer Terrasse zum Wasser, liegt die neue Kantine. Die Stuttgarter Designer Peter Ippolito und Gunter Fleitz hatten den Wettbewerb für die Ausstattung gewonnen, sie wollten einen hellen Raum und ließen einen weißen Terrazzoboden gießen. Auf­fällig ist die Decke mit rund 4.300 runden, silbrig-matten Alu-minium-Elementen: Schimmernde Taler nehmen das Tageslicht an und bilden ein sanft reflektierendes, lebendiges Pendant zur Wasserfläche des Ericusgrabens. Große gelbe Lichtschalen sorgen für Abwechslung auf der schillernden Oberfläche und bringen auch an grauen Tagen eine positive Grundstimmung in den Raum.
Um die einzelnen Stockwerke zu erreichen, können sowohl die Treppen und Brücken als auch die insgesamt sieben Aufzüge genutzt werden. Die vier Treppenhäuser auf der Ost- und Westseite des Gebäudes sind mit den Farbcodes gelb, rot, orangegelb und orange gekennzeichnet.
Im neuen SPIEGEL-Haus gibt es auf jeder Etage zwei Teeküchen, eine kleine für zwischendurch – mit Küchenzeile, Spüle und Kühlschrank – und eine große, die darüber hinaus Gelegenheit zum Sitzen bietet.
Die inzwischen denkmalgeschützte, legendäre Panton-Kantine aus dem alten SPIEGEL-Haus wird dauerhaft im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg untergebracht. Dort wird sie ab Sommer 2012 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Aber auch die SPIEGEL-Mitarbeiter müssen in Zukunft nicht auf das Panton-Design verzichten: In der 5. Etage, im so genannten „Fenster zur Stadt“ an der Nordseite des Gebäudes, erstrahlt auf 100 Quadratmetern die neue Snackbar, und zwar mit ausgewählten Elementen der alten: bunte Wandleuchten, violette Stoffprismen und Pendellampen öffnen das Gebäude nach innen und schaffen interessante Einblicke für Passanten.
Im Erdgeschoss befindet sich das neue, erstmals virtuelle Fernsehstudio von SPIEGEL TV. Hier werden alle hauseigenen Produktionen aufgezeichnet. Das 100 Quadratmeter große Studio ist mit moderner Greenbox-Technik ausgestattet, durch die sich insbesondere 3-D-Grafiken und andere virtuelle Inhalte zeitgemäß präsentieren lassen.
Der so genannte K4 ist der größte der neuen Konferenzräume im 1. Obergeschoss. Hier finden seit dem Umzug die Montagskonferenzen der SPIEGEL-Redaktion statt. Die violetten Bänke wurden als stilprägendes Element aus dem alten SPIEGEL-Haus mitgenommen. Insgesamt finden sich in der zentralen Konferenzzone neun Räume mit Größen zwischen fünf und 40 Plätzen. Bei Bedarf lassen sich die Räume auch zusammenlegen, um größere Flächen zu schaffen. Alle Konferenzräume sind mit moderner Medientechnik ausgestattet und wurden vom Stuttgarter Designbüro ippolito fleitz group gestaltet.
Die Idee der Architekten, so viel natürliches Tageslicht wie möglich ins Innere des Gebäudes zu leiten, wurde mit viel Glas in Dach und Fassaden realisiert. Damit die Helligkeit möglichst weit, also bis auf den Grund des Atriums, vordringen kann, sind auch die Trennwände zwischen den Büros zum Flur hin raumhoch verglast. Für den nötigen Sichtschutz sorgt eine Folie in Milchglasoptik zwischen Sitz- und Stehhöhe der Wand.

  • Juli 2011 - Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude | © wa wettbewerbe aktuell
  • Juli 2011 - Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell

1. Preis

Henning Larsen Architects A/S, København V
Louis Becker
Mitarbeit: Ulrik Raysse · Filip Francati
Michael Sørensen · Charlotte Søderhamn Nielsen
Silke Jörgenshaus
Fachberater: Arup, Berlin, Thomas Kretschmer
Arup Kopenhagen, Thomas Henriksen
3-D Auralab, Paris, Thomas Sériès
  • 1. Preis: Henning Larsen Architects | © 747 Studios, Hamburg, Darren Carter
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Henning Larsen Architects
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Henning Larsen Architects
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Henning Larsen Architects
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Henning Larsen Architects
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Henning Larsen Architects
  • Die Basis bildet den öffentlichen Raum und unterstützt die beiden Volumen | © Henning Larsen Architects
  • Durch das Schaffen von öffentlichen Raum entsteht ein urbaner Charakter
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Henning Larsen Architects
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Henning Larsen Architects
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Henning Larsen Architects
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Henning Larsen Architects
  • 1. Preis: Henning Larsen Architects
  • Die Basis bildet den öffentlichen Raum und unterstützt die beiden Volumen
  • Durch das Schaffen von öffentlichen Raum entsteht ein urbaner Charakter

1. Preis

KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Braunschweig
Michael Zimmermann
Mitarbeit: Stefan Schwappach
Fachberater: Lemon Consult GmbH, Zürich
WTM Engineers GmbH, Hamburg
Brandschutz: HHP Ing.-Ges., Berlin
  • 1. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten | © 747 Studios, Hamburg, Darren Carter
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude
  • Lageplan | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • EG | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • 1. OG | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • Regelschoss | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • Schnitt | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • Ansicht Deichtorstraße | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • Ansicht Lohsepark | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • Ansicht Oberbaum-Brücke | © KSP Jürgen Engel Architekten
  • 1. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten
  • Lageplan
  • EG
  • 1. OG
  • Regelschoss
  • Schnitt
  • Ansicht Deichtorstraße
  • Ansicht Lohsepark
  • Ansicht Oberbaum-Brücke

1. Preis

Störmer Murphy and Partners GmbH, Hamburg
Jan Störmer
Mitarbeit: Matthias Latzke · Maria Auerbach
Johannes Buchholz · Ute Eigenwillig
Natalja Kopycko · Franca Reifner
Thomas Zaspel
Tragwerk: Sobek Ing. GmbH & Co. KG, Stuttgart
Michael Duder · Heide Schuster
Gebäudetechnik: Ebert Ingenieure Hamburg GmbH, Hamburg
Torsten Warner
Brandschutz: Ingenieurges. für Bauwesen + Brandschutz mbH, Braunschweig,
Dr. Michael Kiel
Küchenplanung: Ebert Projekt + Design GmbH, Fürth
Herr J. Krach
Aufzugsplanung: Hundt & Partner Ingenieurges. mbH, Hamburg
Manfred Berg
  • 1. Preis: Störmer Murphy and Partners | © 747 Studios, Hamburg, Darren Carter
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Störmer Murphy and Partners
  • Blick vom Wasser | © Störmer Murphy and Partners
  • Blick in den Konferenzbereich Ebene +1 | © Störmer Murphy and Partners
  • Blick in den Konferenzbereich Ebene +2 | © Störmer Murphy and Partners
  • Blick ims Atrium | © Störmer Murphy and Partners
  • Lageplan | © Störmer Murphy and Partners
  • EG | © Störmer Murphy and Partners
  • 1. OG | © Störmer Murphy and Partners
  • 3. bis 6. OG | © Störmer Murphy and Partners
  • Nutzung | © Störmer Murphy and Partners
  • Schnitt A-A | © Störmer Murphy and Partners
  • Schnitt D-D | © Störmer Murphy and Partners
  • Blick vom Brooktorkai | © Störmer Murphy and Partners
  • Ansicht Nord | © Störmer Murphy and Partners
  • 1. Preis: Störmer Murphy and Partners
  • Blick vom Wasser
  • Blick in den Konferenzbereich Ebene +1
  • Blick in den Konferenzbereich Ebene +2
  • Blick ims Atrium
  • Lageplan
  • EG
  • 1. OG
  • 3. bis 6. OG
  • Nutzung
  • Schnitt A-A
  • Schnitt D-D
  • Blick vom Brooktorkai
  • Ansicht Nord

4. Preis

PFP Planungs GmbH, Hamburg
Prof. Jörg Friedrich
Mitarbeit: Götz Schneider · Sabine Bagdahn
Andrea Schulz · Uta Ratsch
Henning Scheid · Prisca Hirstein
Tragwerk: Bollinger + Grohmann, Frankfurt
Gebäudetech.: Zibell · Willner & Partner, Berlin
L.Arch.: WES & Partner, Hamburg
  • 4. Preis: PFP Planungs GmbH | © 747 Studios, Hamburg, Darren Carter
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © PFP Planungs GmbH
  • Lagelan | © PFP Planungs GmbH
  • EG | © PFP Planungs GmbH
  • 1. OG | © PFP Planungs GmbH
  • 3. OG | © PFP Planungs GmbH
  • 14. OG | © PFP Planungs GmbH
  • 17. OG | © PFP Planungs GmbH
  • (von unten nach oben) links: OG 4 bis 9/ rechts: OG 10 bis 16 | © PFP Planungs GmbH
  • Schnitt a-a | © PFP Planungs GmbH
  • Schnitt 2-2 | © PFP Planungs GmbH
  • Ansicht Nord | © PFP Planungs GmbH
  • Ansicht Ost | © PFP Planungs GmbH
  • Ansicht Süd | © PFP Planungs GmbH
  • 4. Preis: PFP Planungs GmbH
  • Lagelan
  • EG
  • 1. OG
  • 3. OG
  • 14. OG
  • 17. OG
  • (von unten nach oben) links: OG 4 bis 9/ rechts: OG 10 bis 16
  • Schnitt a-a
  • Schnitt 2-2
  • Ansicht Nord
  • Ansicht Ost
  • Ansicht Süd

5. Preis

Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH, Wien
Mitarbeit: Sebastian Brunke · Imke Haasler
Simon Takasaki · Christian Schrepfer
Fachberater: Werkraum Wien ZT GmbH, Peter Bauer
  • 5. Preis: Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH | © 747 Studios, Hamburg, Darren Carter
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • 1. Untergeschoss | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • Erdgeschoss | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • 1. Obergeschoss | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • 3. Obergeschoss | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • 11. Obergeschoss | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • 17. Obergeschoss | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • Bebauung der Ericusspitze in der HafenCity – Spiegel-Gebäude  | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • Schnitt 2-2 | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • Schnitt 3-3 | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • Schnitt 4-4 | © Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • 5. Preis: Delugan Meissl Associated Architects ZT-Gesellschaft mbH
  • 1. Untergeschoss
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • 3. Obergeschoss
  • 11. Obergeschoss
  • 17. Obergeschoss
  • Schnitt 2-2
  • Schnitt 3-3
  • Schnitt 4-4
Verfahrensart
Beschränkter Realisierungswettbewerb mit 14 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die Planungen für die HafenCity Hamburg stellen derzeit das größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt in Europa dar.
Der Masterplan HafenCity aus dem Jahr 2000 (siehe wa 12/1999) legt auch Standorte besonderer Bedeutung fest, an denen aufgrund der prominenten Lage herausragende Projekte in Bezug auf ihre Nutzung und Architektur entstehen sollen. Die Ericusspitze ist im Masterplan als Standort besonderer Bedeutung gekennzeichnet und bietet daher die besten Potentiale dafür, dass mit dem neuen Gebäudeensemble mit ca. 50.000 m² BGF für die beiden Nutzungseinheiten bestehend aus der Unternehmenszentrale der SPIEGEL-Gruppe und der Bürobebauung des „Ericus-Contor”, eine unverwechselbare Adresse geschaffen werden kann. Gegenstand des Wettbewerbs ist ein Gebäudekomplex auf der ca. 12.000 m² großen, bebaubaren Grundstücksfläche, der zum einen den Neubau der SPIEGEL-Gruppe, deren Raumbedarf insgesamt mit einer NF von ca. 20.500 m² beinhaltet. Zum anderen ergibt sich für das auf dem Grundstück insgesamt zu realisierende Bauvolumen die Möglichkeit einer weiteren, eigenständige Büronutzung, die ca. 40% der zu entwickelnden BGF umfassen wird.
Ziel ist es, sowohl dem SPIEGEL wie auch dem Ericus-Contor eine eigene Identität zu geben, ohne die städtebauliche Einheit des Gesamtensembles aufzulösen.
Für die Entwicklung der Entwurfslösungen bestehen Spielräume für eine Staffelung der Baumassen. Neben den zwei zu planenden Nutzungseinheiten – SPIEGEL-Gruppe und Ericus-Contor – könnte auch die Aufgliederung der SPIEGEL-Unternehmensgruppe in zurzeit vier Unternehmensbereiche dafür sprechen, nicht nur einen einzigen Baukörper, sondern einen Gebäudekomplex mit mehreren ablesbaren Einheiten auszubilden. Wichtig ist, dass die Stellung der Baukörper der SPIEGEL-Gruppe als städtebauliche Gesamteinheit deutlich ablesbar ist. Bereits 1993 fand schon einmal ein Wettbewerb für den Neubau eines SPIEGEL-Hauses am schräg gegenüberliegen Deichtormarkt statt. Prof. Jörg Friedrich, Hamburg gewann damals den 1. Preis (siehe wa 3/93).

Fachpreisrichter
Franz Eberhard, Stadt Zürich (Vors.)
Jürgen Böge, Hamburg
Bodo Hafke, Bezirksamt Hamburg-Mitte
Helmut W. Joos, Frankfurt am Main
Angelika Remmert-Stuckmann, Köln
Prof. Volker Staab, Berlin
Prof. Jörn Walter, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Hamburg
Prof. Mirjana Markovic, Hamburg
Dieter Polkowski, Projektgruppe HafenCity
Michael Stiefler, Bezirksamt Hamburg-Mitte

Sachpreisrichter
Stefan Aust, SPIEGEL, Hamburg
Jürgen Bruns-Berentelg, HafenCity Hamburg
Dr. Mario Frank, SPIEGEL-Verlag, Hamburg
Jörn Frommann, Hamburgische Bürgerschaft
Jens Nietner, Robert Vogel GmbH & Co. KG
Jan Quast, Hamburgische Bürgerschaft
Dr. Gunter Böttcher, Bezirksvers. HH-Mitte
Dr. Michael Osterburg, Bezirksvers. HH-Mitte
Matthias Schmolz, SPIEGEL-Verlag, Hamburg
Giselher Schultz-Berndt, HafenCity Hamburg
Dr. Rainer Sticken, ABG – Allgemeine Bauträgergesellschaft mbH & Co. KG, München

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, alle 3 mit einem ersten Preis ausgezeichneten Entwürfe zur Überarbeitung ihrer Lösungsansätze aufzufordern.
Die in beratender Funktion tätige Jury wird im Anschluss an die Entwurfs-Präsentation eine abschließende Empfehlung zur weiteren Projektrealisierung geben.

Empfehlung des Beratungsgremiums nach der Überarbeitung
Der Entwurf des Büros Henning Larsen Architects, Kopenhagen soll der weiteren Planung und Realisierung des Projektes zugrunde gelegt und die Verfasser mit den weiteren Leistungen beauftragt werden.

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