- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2020728
- Tag der Veröffentlichung
- 15.03.2017
- Aktualisiert am
- 20.04.2018
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Beteiligung
- 20 Arbeiten
- Koordination
-
Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Karlsruhe, Karlsruhe
kohler grohe architekten, Stuttgart - Bewerbungsschluss
- 13.06.2017
- Abgabetermin Pläne
- 01.12.2017
- Abgabetermin Modell
- 15.12.2017
- Preisgerichtssitzung
- 15.03.2018
Verfahrensart
Nicht offener einphasiger Planungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 25 Teilnehmern sowie 5 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Kunsthalle befindet sich in der Innenstadt Karlsruhes am Rande des Schlossareals. Das Gebäudeensemble grenzt an das Bundesverfassungsgericht und liegt am Rande des Botanischen Gartens. Es besteht aus drei Gebäuden: Dem Hauptgebäude, dem ehemaligen Hofgärtnerhaus „Junge Kunsthalle“ und der Orangerie. Des Weiteren sind große Bereiche der Kunsthalle ausgelagert. Die baulichen und museologischen Voraussetzungen sollen im Wesentlichen im Zuge einer umfassenden Sanierung und durch behutsame Umbauten mit Neustrukturierung des Hauptgebäudes (Realisierungsteil) und einer geplanten Erweiterung in der Nachbarschaft – auf dem heutigen Amtsgerichtsareal – (Ideenteil) verbessert werden.
Ziel ist es, alle musealen Bereiche in zwei Bauten zu konzentrieren. Das Hauptgebäude und die spätere Erweiterung sollen zu einer funktionalen Einheit zusammengeführt und unterirdisch verbunden werden. Die Möglichkeiten zur Beseitigung der programmatischen Defizite im Hauptgebäude bleiben durch die Sicht auf den angemessenen Umgang mit dem Bestand begrenzt. Primär sind Potentiale im Bestand auszuloten, neu zu strukturieren und unter Berücksichtigung des Vorhandenen in Anbetracht der begrenzten Erweiterungsmöglichkeiten fortzuschreiben. Dabei sollen die Potentiale des Innenhofes als neue Mitte genutzt werden.
Bei der Konzeption ist zu berücksichtigen, dass sich die Realisierung der zweiten Baustufe mit der Erweiterung nicht direkt an den ersten Abschnitt anschließen wird. Der Museumsbetrieb muss daher nach Abschluss der ersten Baustufe sichergestellt sein.
Das Raumprogramm gliedert sich in:
öffentlicher Bereich 859 m2
Ausstellung 6.890 m2
Kunstvermittlung 632 m2
Bibliothek 749 m2
Restaurierungswerkstatt 360 m2
Technik 314 m2
Kunsdepot 1.275 m2
Lager 370 m2
Büros 549 m2
Competition assignment
The Kunsthalle Karlsruhe consists of three buildings. Large areas of the Kunsthalle are outsourced. The competition comprises the renovation and restructuring of the main building (realization part) and a planned expansion in the neighborhood (idea part). All museum areas shall be concentrated in two buildings, merged into a functional unit and connected underground.
The inner courtyard shall be used as new centre.
The program is et al. divided in:
Public area 859 m2
Exhibition 6.890 m2
Art Education 632 m2
Library 749 m2
Art depot 1.275 m2
Fachpreisrichter
Prof. Matthias Sauerbruch, Berlin (Vors.)
Prof. Dr. Christoph Frank, Mendrisio
Prof. Andras Pálffy, Wien
Prof. Wolfgang Lorch, Darmstadt
Prof. Michael Schumacher, Frankfurt
Prof. Marc Frohn, Karlsruhe
Annette Ipach-Öhmann, Vermögen und Bau BW
Kalinka Becht, Ministerium für Finanzen BW
Sachpreisrichter
Dr. Gisela Splett, Ministerium für Finanzen BW
Petra Olschowski, Staatssekretärin, Ministerium
für Wissenschaft, Forschung u. Kunst BW
Prof. Dr. Pia Müller-Tamm, Staatl. Kunsthalle KA
Dr. Frank Mentrup, OB, Stadt Karlsruhe
Prof. Dr. Michael Goer, LfD
Prof. Dr. Susanne Baer, BVerfG Karlsruhe
Prof. Dr. Bernhard Maaz, Bayerische
Staatsgemäldesammlungen München
Michael Obert, Baubgm., Stadt Karlsruhe
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der Planung zugrunde zu legen und die Verfasser zu beauftragen.
Nicht offener einphasiger Planungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 25 Teilnehmern sowie 5 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Kunsthalle befindet sich in der Innenstadt Karlsruhes am Rande des Schlossareals. Das Gebäudeensemble grenzt an das Bundesverfassungsgericht und liegt am Rande des Botanischen Gartens. Es besteht aus drei Gebäuden: Dem Hauptgebäude, dem ehemaligen Hofgärtnerhaus „Junge Kunsthalle“ und der Orangerie. Des Weiteren sind große Bereiche der Kunsthalle ausgelagert. Die baulichen und museologischen Voraussetzungen sollen im Wesentlichen im Zuge einer umfassenden Sanierung und durch behutsame Umbauten mit Neustrukturierung des Hauptgebäudes (Realisierungsteil) und einer geplanten Erweiterung in der Nachbarschaft – auf dem heutigen Amtsgerichtsareal – (Ideenteil) verbessert werden.
Ziel ist es, alle musealen Bereiche in zwei Bauten zu konzentrieren. Das Hauptgebäude und die spätere Erweiterung sollen zu einer funktionalen Einheit zusammengeführt und unterirdisch verbunden werden. Die Möglichkeiten zur Beseitigung der programmatischen Defizite im Hauptgebäude bleiben durch die Sicht auf den angemessenen Umgang mit dem Bestand begrenzt. Primär sind Potentiale im Bestand auszuloten, neu zu strukturieren und unter Berücksichtigung des Vorhandenen in Anbetracht der begrenzten Erweiterungsmöglichkeiten fortzuschreiben. Dabei sollen die Potentiale des Innenhofes als neue Mitte genutzt werden.
Bei der Konzeption ist zu berücksichtigen, dass sich die Realisierung der zweiten Baustufe mit der Erweiterung nicht direkt an den ersten Abschnitt anschließen wird. Der Museumsbetrieb muss daher nach Abschluss der ersten Baustufe sichergestellt sein.
Das Raumprogramm gliedert sich in:
öffentlicher Bereich 859 m2
Ausstellung 6.890 m2
Kunstvermittlung 632 m2
Bibliothek 749 m2
Restaurierungswerkstatt 360 m2
Technik 314 m2
Kunsdepot 1.275 m2
Lager 370 m2
Büros 549 m2
Competition assignment
The Kunsthalle Karlsruhe consists of three buildings. Large areas of the Kunsthalle are outsourced. The competition comprises the renovation and restructuring of the main building (realization part) and a planned expansion in the neighborhood (idea part). All museum areas shall be concentrated in two buildings, merged into a functional unit and connected underground.
The inner courtyard shall be used as new centre.
The program is et al. divided in:
Public area 859 m2
Exhibition 6.890 m2
Art Education 632 m2
Library 749 m2
Art depot 1.275 m2
Fachpreisrichter
Prof. Matthias Sauerbruch, Berlin (Vors.)
Prof. Dr. Christoph Frank, Mendrisio
Prof. Andras Pálffy, Wien
Prof. Wolfgang Lorch, Darmstadt
Prof. Michael Schumacher, Frankfurt
Prof. Marc Frohn, Karlsruhe
Annette Ipach-Öhmann, Vermögen und Bau BW
Kalinka Becht, Ministerium für Finanzen BW
Sachpreisrichter
Dr. Gisela Splett, Ministerium für Finanzen BW
Petra Olschowski, Staatssekretärin, Ministerium
für Wissenschaft, Forschung u. Kunst BW
Prof. Dr. Pia Müller-Tamm, Staatl. Kunsthalle KA
Dr. Frank Mentrup, OB, Stadt Karlsruhe
Prof. Dr. Michael Goer, LfD
Prof. Dr. Susanne Baer, BVerfG Karlsruhe
Prof. Dr. Bernhard Maaz, Bayerische
Staatsgemäldesammlungen München
Michael Obert, Baubgm., Stadt Karlsruhe
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der Planung zugrunde zu legen und die Verfasser zu beauftragen.
17/05/2017 S94 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren Deutschland-Karlsruhe: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 094-184688
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe
Engesserstraße 1
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +049 7219265704
E-Mail: poststelle.amtka@vbv.bwl.de
Fax: +049 7219265777
NUTS-Code: DE122
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-karlsruhe.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.vba-karlsruhe.de/pb/,Lde/Startseite/Ueber+uns/Aktuelle+Wettbewerbe
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener einphasiger Planungswettbewerb nach § 3 (3) RPW 2013 mit max. 25 Teilnehmern für die Sanierung, Umstrukturierung und Erweiterung der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Wettbewerbs sind Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI für Leistungen bei Gebäuden.
Das Ensemble der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ist als Kulturdenkmal besonderer Bedeutung bewertet. Die baulichen und museologischen Voraussetzungen sollen im Wesentlichen im Zuge einer umfassenden Sanierung und durch behutsame Umbauten mit Neustrukturierung sowie der Optimierung von Funktionsabläufen des Hauptbaus (Realisierungsteil) und einer langfristig geplanten zusätzlichen Erweiterung unter Einbeziehung des benachbarten Amtsgerichtsareals (Ideenteil) verbessert werden. Langfristig ist beabsichtigt, Hauptbau und Erweiterung zu einer funktionalen Einheit durch einen unterirdischen Verbindungsbau zusammenzuführen. Unter Beachtung wirtschaftlicher Effizienz sollen auch die Potentiale für Wechselausstellungen u. besucherorientierter Merkmale gestärkt werden. Für den Realisierungsteil sind Mittel i.H.v. ca. 50 000 000 EUR (brutto), Kgr. 200-700 nach DIN 276-1:20008-12 vorgesehen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Wettbewerbsaufgabe erfordert Erfahrungen in der Planung und Ausführung von Museumsprojekten mit hohem gestalterischen Anspruch unter gleichzeitiger Berücksichtigung hoher museologischer Anforderungsprofile. Weiterhin werden Kenntnisse im verantwortungsvollen Umgang mit historischer Bausubstanz und der Integration neuzeitlicher Belange und komplexen, technischen Anforderungen verlangt.
Die Teilnehmer werden anhand folgender vorzulegender Unterlagen ausgewählt:
1.Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
2.Name des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters.
3.Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen. Hinweis: Maßnahmen des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
4. Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerberformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt bzw. vor Vertragsabschluss besteht.
5.Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und der Führungskräfte in den letzten drei Geschäftsjahren.
6.Angabe des Auftragsanteils, für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
7.Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbaukosten, der Leistungszeit, der bearbeiteten Leistungsphasen sowie der Auftraggeber.
8.Präsentation von 2 Referenzobjekten mit Nachweis im Museumsbau, realisiert in den letzten 15 Jahren mit Gesamtbaukosten in der Größenordnung von jeweils 8 Mio. Euro. Eines der Referenzobjekte muss den Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz aufweisen. Die Präsentation der Referenzobjekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Angabe der Gesamtbaukosten, die vom Bewerber erbrachten Leistungsphasen, Angabe der bearbeiteten Anlagengruppen, des Leistungszeitraums, des Ausführungszeitraums und Angabe der Auftraggeber erfolgen. Die ausgeführten Objekte sind durch Zeichnungen, Fotos und Beschreibungen zu dokumentieren. Die Dokumentation soll das Format DIN A 3 nicht überschreiten und max. 5 Seiten je Referenzobjekt umfassen.
9. Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerberformblatt.
10. Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Teilnahmeberechtigt sind Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der (die) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natüriche Personen als Teilnehmende gestellt werden.
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen. Alle anderen Angaben, Erklärungen und nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
Werden Unteraufträge erteilt, sind die vom Unterauftragnehmer zu erbringenden Leistungen nachzuweisen.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5 LTMG, einsehbar unter „www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1359260/index.html“, abzugeben.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Teilnahmeberechtigt sind o. g. natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift Ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in berechtigt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
David Chipperfield, Berlin
Hufnagel, Berlin
Kuehn Malvezzi, Berlin
Staab, Berlin
H.G. Merz, Stuttgart
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Arbeiten werden den ausgewählten Teilnehmern mit der Auslobung mitgeteilt.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/06/2017
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme ist nach § 7 (2)RPW ermittelt und beträgt 362 000 EUR ohne Umsatzsteuer.
Die Aufteilung der Preise ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 145 000 EUR;
2. Preis: 91 000 EUR;
3. Preis: 54 000 EUR;
Anerkennungen insgesamt: 72 000 EUR.
Die Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Dr. Christoph Frank, Mendrisio
Prof. Matthias Sauerbruch, Berlin
Prof. Andreas Palffy, Wien
Prof. Wolfgang Lorch, Darmstadt
Prof. Michael Schumacher, Frankfurt
Prof. Marc Frohn, Karlsruhe
Rolf Sutter, Ministerium für Finanzen BW
Annette Ipach-Öhmann, Landesbetrieb Vermögen und Bau
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben:
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist schriftlich in einem verschlossenen Umschlag bei der unter I.1 genannten Anschrift einzureichen. Der Umschlag ist wie folgt zu kennzeichnen: Teilnahmeantrag „Planungswettbewerb Staatliche Kunsthalle Karlsruhe“. Anträge per Telefon, Fax oder E-Mail sind nicht zulässig.
Das vom Auftraggeber vorgegebene Bewerberformblatt ist der Bewerbung zwingend ausgefüllt beizufügen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Str. 17
Karlsruhe
76133
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe
Engesserstraße 1
Karlsruhe
76131
Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/05/2017
2017/S 094-184688
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe
Engesserstraße 1
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +049 7219265704
E-Mail: poststelle.amtka@vbv.bwl.de
Fax: +049 7219265777
NUTS-Code: DE122
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-karlsruhe.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.vba-karlsruhe.de/pb/,Lde/Startseite/Ueber+uns/Aktuelle+Wettbewerbe
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener einphasiger Planungswettbewerb nach § 3 (3) RPW 2013 mit max. 25 Teilnehmern für die Sanierung, Umstrukturierung und Erweiterung der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Wettbewerbs sind Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI für Leistungen bei Gebäuden.
Das Ensemble der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ist als Kulturdenkmal besonderer Bedeutung bewertet. Die baulichen und museologischen Voraussetzungen sollen im Wesentlichen im Zuge einer umfassenden Sanierung und durch behutsame Umbauten mit Neustrukturierung sowie der Optimierung von Funktionsabläufen des Hauptbaus (Realisierungsteil) und einer langfristig geplanten zusätzlichen Erweiterung unter Einbeziehung des benachbarten Amtsgerichtsareals (Ideenteil) verbessert werden. Langfristig ist beabsichtigt, Hauptbau und Erweiterung zu einer funktionalen Einheit durch einen unterirdischen Verbindungsbau zusammenzuführen. Unter Beachtung wirtschaftlicher Effizienz sollen auch die Potentiale für Wechselausstellungen u. besucherorientierter Merkmale gestärkt werden. Für den Realisierungsteil sind Mittel i.H.v. ca. 50 000 000 EUR (brutto), Kgr. 200-700 nach DIN 276-1:20008-12 vorgesehen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Wettbewerbsaufgabe erfordert Erfahrungen in der Planung und Ausführung von Museumsprojekten mit hohem gestalterischen Anspruch unter gleichzeitiger Berücksichtigung hoher museologischer Anforderungsprofile. Weiterhin werden Kenntnisse im verantwortungsvollen Umgang mit historischer Bausubstanz und der Integration neuzeitlicher Belange und komplexen, technischen Anforderungen verlangt.
Die Teilnehmer werden anhand folgender vorzulegender Unterlagen ausgewählt:
1.Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
2.Name des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters.
3.Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen. Hinweis: Maßnahmen des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
4. Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerberformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt bzw. vor Vertragsabschluss besteht.
5.Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und der Führungskräfte in den letzten drei Geschäftsjahren.
6.Angabe des Auftragsanteils, für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
7.Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbaukosten, der Leistungszeit, der bearbeiteten Leistungsphasen sowie der Auftraggeber.
8.Präsentation von 2 Referenzobjekten mit Nachweis im Museumsbau, realisiert in den letzten 15 Jahren mit Gesamtbaukosten in der Größenordnung von jeweils 8 Mio. Euro. Eines der Referenzobjekte muss den Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz aufweisen. Die Präsentation der Referenzobjekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Angabe der Gesamtbaukosten, die vom Bewerber erbrachten Leistungsphasen, Angabe der bearbeiteten Anlagengruppen, des Leistungszeitraums, des Ausführungszeitraums und Angabe der Auftraggeber erfolgen. Die ausgeführten Objekte sind durch Zeichnungen, Fotos und Beschreibungen zu dokumentieren. Die Dokumentation soll das Format DIN A 3 nicht überschreiten und max. 5 Seiten je Referenzobjekt umfassen.
9. Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerberformblatt.
10. Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Teilnahmeberechtigt sind Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der (die) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natüriche Personen als Teilnehmende gestellt werden.
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen. Alle anderen Angaben, Erklärungen und nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
Werden Unteraufträge erteilt, sind die vom Unterauftragnehmer zu erbringenden Leistungen nachzuweisen.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5 LTMG, einsehbar unter „www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1359260/index.html“, abzugeben.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Teilnahmeberechtigt sind o. g. natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift Ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in berechtigt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
David Chipperfield, Berlin
Hufnagel, Berlin
Kuehn Malvezzi, Berlin
Staab, Berlin
H.G. Merz, Stuttgart
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Arbeiten werden den ausgewählten Teilnehmern mit der Auslobung mitgeteilt.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/06/2017
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme ist nach § 7 (2)RPW ermittelt und beträgt 362 000 EUR ohne Umsatzsteuer.
Die Aufteilung der Preise ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 145 000 EUR;
2. Preis: 91 000 EUR;
3. Preis: 54 000 EUR;
Anerkennungen insgesamt: 72 000 EUR.
Die Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Dr. Christoph Frank, Mendrisio
Prof. Matthias Sauerbruch, Berlin
Prof. Andreas Palffy, Wien
Prof. Wolfgang Lorch, Darmstadt
Prof. Michael Schumacher, Frankfurt
Prof. Marc Frohn, Karlsruhe
Rolf Sutter, Ministerium für Finanzen BW
Annette Ipach-Öhmann, Landesbetrieb Vermögen und Bau
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben:
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist schriftlich in einem verschlossenen Umschlag bei der unter I.1 genannten Anschrift einzureichen. Der Umschlag ist wie folgt zu kennzeichnen: Teilnahmeantrag „Planungswettbewerb Staatliche Kunsthalle Karlsruhe“. Anträge per Telefon, Fax oder E-Mail sind nicht zulässig.
Das vom Auftraggeber vorgegebene Bewerberformblatt ist der Bewerbung zwingend ausgefüllt beizufügen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Str. 17
Karlsruhe
76133
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe
Engesserstraße 1
Karlsruhe
76131
Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/05/2017