- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2030013
- Tag der Veröffentlichung
- 09.10.2020
- Aktualisiert am
- 28.07.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften aus Architekt*innen und/oder Stadtplaner*innen mit Landschaftsarchitekt* innen
- Beteiligung
- 13 Arbeiten
- Auslober
- HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
- Koordination
- UmbauStadt PartGmbB, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 05.11.2020 23:59
- Abgabetermin Pläne
- 22.02.2021
- Preisgerichtssitzung
- 07.05.2021
Verfahrensart
Nicht offener einstufiger städtebaulicher Ideenwettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 12 Teilnehmer* innen sowie drei Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die HOWOGE beabsichtigt, die Entwicklung von Baupotenzialflächen für den Wohnungsneubau am Berliner Stadtrand zu forcieren. Leitgedanke des Ideenwettbewerbs ist daher die exemplarische Auseinandersetzung mit den Anforderungen an ein urbanes randstädtisches Stadtquartier. Der Ideenwettbewerb soll als „Planungslabor“ für die Entwicklung eines städtebaulichen Leitbilds zur Gestaltung nachhaltiger, urbaner und lebendiger Wohnquartiere in der Berliner Peripherie dienen. Die Erkenntnisse aus dem Ideenwettbewerb und dem anschließenden Diskussionsprozesses sollen Grundlagen bilden für die Entwicklung realer Grundstücke.
Im Fokus des Ideenwettbewerbs steht der exemplarische Entwurf eines neuen Wohngebiets, bestehend aus variablen Quartiers- und Bautypen und aus qualitätsvoll gestalteten Freiräumen, bei einer gleichzeitigen Gewährleistung von Urbanität. Dazu zählt die Definition von architektonisch hochwertigen und wirtschaftlichen Gebäudetypen, welche sich, gemeinsam mit den entworfenen Freiräumen, durch eine angemessene und flexible städtebauliche Integrationsfähigkeit bezüglich der bestehenden Siedlungstypen der Berliner Vorortzone auszeichnen.
Neben der Schaffung angemessener Voraussetzungen für eine quartiersinterne soziale und funktionale Mischung, stellt die Entwicklung von Lösungen für eine klima-, umwelt- und sozialverträglichen Mobilität auf Quartiersebene einen Schwerpunkt der Wettbewerbsaufgabe dar. Gewünscht wird die Integration von zukunftsweisenden, nahezu autofreien Verkehrskonzepten in ein, im ökologischen und sozialen Sinne, zukunftweisendes Stadtquartier.
Bei dem Wettbewerbsgebiet handelt es sich um eine fiktive, 16 ha bemessende, Fläche an der Schnittstelle vom Berliner Stadtgebiet zu seinem Umland. Die Einzelbaufelder umfassen ca. 100 x 100 m, wobei entwurfsabhängig auch andere Zuschnitte vorgeschlagen werden können. Der Ansatz der Einzelbaufelder ermöglicht, räumlich definierte modulare Typen einer zu kunftsgewandten und lebenswerten innovativenstädtebaulichen Mikro-Nachbarschaft zu denken, und somit eine Übertragung und Weiterentwicklung für andere Planungsgebiete bereits konzeptionell vorzudenken. Der modulare Ansatz soll dabei sowohl eine hohe Durchwegbarkeit des Gesamtgebiets für Fußgänger* innen und Radfahrer:*innen gewährleisten, als auch anspruchsvolle, wirtschaftlich-architektonische Lösungen im Wohnungsbau fördern.
Die 16 Baufelder des fiktiven Wettbewerbsgebiets sollen in ihrer städtebaulichen Struktur miteinander „verwandt“ sein. Dies bedeutet, dass die Baufelder („Puzzlesteine“) bei nachvollziehbarer, ikonographischer Grundstruktur des Gesamtgebiets im Vergleich zueinander bspw. funktional, städtebaulich-typologisch und/oder architektonisch-gestalterisch variieren. Dabei sollen sie mit einander räumlich und funktional koppelbar sein. Ziel ist es, in der Gesamtheit der einzelnen Puzzlesteine ein lebenswertes, lebendiges und nachhaltiges Stadtquartier zu bilden. Ein zusammenhängender öffentlicher Frei- bzw. Grünraum von 2 bis 4 ha soll erkennbar zur Quartiersbildung beitragen.
Competition assignment
HOWOGE intends to launch an ideas competition that shall become a ”planning laboratory“ for a model residential area with varied building types in the Berlin periphery. The competition area comprises a ficticious area of 16 ha, divided in 16 100 x100 m plots. All these ”puzzle pieces“ shall become a lively, sustainable city district with a green belt of 2-4 ha.
Fachpreisrichter*innen
J. Miller Stevens, Berlin (Vors.)
Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow, Berlin
Stefan Hartlock, Dortmund
Ellen Kallert, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Philipp Bouteiller, Tegel Projekt GmbH
Dr. Martina Doehler-Behzadi, IBA Thüringen
Stefan Schautes, HOWOGE
Nicht offener einstufiger städtebaulicher Ideenwettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 12 Teilnehmer* innen sowie drei Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die HOWOGE beabsichtigt, die Entwicklung von Baupotenzialflächen für den Wohnungsneubau am Berliner Stadtrand zu forcieren. Leitgedanke des Ideenwettbewerbs ist daher die exemplarische Auseinandersetzung mit den Anforderungen an ein urbanes randstädtisches Stadtquartier. Der Ideenwettbewerb soll als „Planungslabor“ für die Entwicklung eines städtebaulichen Leitbilds zur Gestaltung nachhaltiger, urbaner und lebendiger Wohnquartiere in der Berliner Peripherie dienen. Die Erkenntnisse aus dem Ideenwettbewerb und dem anschließenden Diskussionsprozesses sollen Grundlagen bilden für die Entwicklung realer Grundstücke.
Im Fokus des Ideenwettbewerbs steht der exemplarische Entwurf eines neuen Wohngebiets, bestehend aus variablen Quartiers- und Bautypen und aus qualitätsvoll gestalteten Freiräumen, bei einer gleichzeitigen Gewährleistung von Urbanität. Dazu zählt die Definition von architektonisch hochwertigen und wirtschaftlichen Gebäudetypen, welche sich, gemeinsam mit den entworfenen Freiräumen, durch eine angemessene und flexible städtebauliche Integrationsfähigkeit bezüglich der bestehenden Siedlungstypen der Berliner Vorortzone auszeichnen.
Neben der Schaffung angemessener Voraussetzungen für eine quartiersinterne soziale und funktionale Mischung, stellt die Entwicklung von Lösungen für eine klima-, umwelt- und sozialverträglichen Mobilität auf Quartiersebene einen Schwerpunkt der Wettbewerbsaufgabe dar. Gewünscht wird die Integration von zukunftsweisenden, nahezu autofreien Verkehrskonzepten in ein, im ökologischen und sozialen Sinne, zukunftweisendes Stadtquartier.
Bei dem Wettbewerbsgebiet handelt es sich um eine fiktive, 16 ha bemessende, Fläche an der Schnittstelle vom Berliner Stadtgebiet zu seinem Umland. Die Einzelbaufelder umfassen ca. 100 x 100 m, wobei entwurfsabhängig auch andere Zuschnitte vorgeschlagen werden können. Der Ansatz der Einzelbaufelder ermöglicht, räumlich definierte modulare Typen einer zu kunftsgewandten und lebenswerten innovativenstädtebaulichen Mikro-Nachbarschaft zu denken, und somit eine Übertragung und Weiterentwicklung für andere Planungsgebiete bereits konzeptionell vorzudenken. Der modulare Ansatz soll dabei sowohl eine hohe Durchwegbarkeit des Gesamtgebiets für Fußgänger* innen und Radfahrer:*innen gewährleisten, als auch anspruchsvolle, wirtschaftlich-architektonische Lösungen im Wohnungsbau fördern.
Die 16 Baufelder des fiktiven Wettbewerbsgebiets sollen in ihrer städtebaulichen Struktur miteinander „verwandt“ sein. Dies bedeutet, dass die Baufelder („Puzzlesteine“) bei nachvollziehbarer, ikonographischer Grundstruktur des Gesamtgebiets im Vergleich zueinander bspw. funktional, städtebaulich-typologisch und/oder architektonisch-gestalterisch variieren. Dabei sollen sie mit einander räumlich und funktional koppelbar sein. Ziel ist es, in der Gesamtheit der einzelnen Puzzlesteine ein lebenswertes, lebendiges und nachhaltiges Stadtquartier zu bilden. Ein zusammenhängender öffentlicher Frei- bzw. Grünraum von 2 bis 4 ha soll erkennbar zur Quartiersbildung beitragen.
Competition assignment
HOWOGE intends to launch an ideas competition that shall become a ”planning laboratory“ for a model residential area with varied building types in the Berlin periphery. The competition area comprises a ficticious area of 16 ha, divided in 16 100 x100 m plots. All these ”puzzle pieces“ shall become a lively, sustainable city district with a green belt of 2-4 ha.
Fachpreisrichter*innen
J. Miller Stevens, Berlin (Vors.)
Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow, Berlin
Stefan Hartlock, Dortmund
Ellen Kallert, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Philipp Bouteiller, Tegel Projekt GmbH
Dr. Martina Doehler-Behzadi, IBA Thüringen
Stefan Schautes, HOWOGE
Bekanntmachung: Städtebaulicher Ideenwettbewerb „Stadtbaupuzzle“ HOWOGE
Ausloberin
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Ferdinand-Schultze-Str. 71
13055 Berlin
www.howoge.de
Ansprechpartner*innen: Timo Péli, Thomas Pfaff
Verfahrensbetreuung
UmbauStadt PartGmbB
Eislebener Straße 6, 12051 Berlin
www.umbaustadt.de/
Mail: stadtbaupuzzle@umbaustadt.de
Ansprechpartner*innen: Marie-Luise Ulbrich, Arno Walz
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Ferdinand-Schultze-Str. 71
13055 Berlin
Deutschland
NUTS-Code: DE30
Kontaktstelle(n): Büro UmbauStadt
E-Mail: stadtbaupuzzle@umbaustadt.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung über die Website www.umbaustadt.de/projekte/stadtbaupuzzle-berlin-staedtebaulicher-ideenwettbewerb/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
UmbauStadt PartGmbB
Eislebener Straße 6
Berlin
10789
Deutschland
Mail: stadtbaupuzzle@umbaustadt.de
Kontaktstelle(n): Mail: stadtbaupuzzle@umbaustadt.de
NUTS-Code: DE30
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.umbaustadt.de/projekte/stadtbaupuzzle-berlin-staedtebaulicher-ideenwettbewerb/
Teilnahmeanträge sind per Mail einzureichen an die oben genannten Kontaktstelle
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Städtebaulicher Ideenwettbewerb „Stadtbaupuzzle“
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71410000-5 Stadtplanung
71420000-8 Landschaftsgestaltung
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung
Ausgelobt wird ein nichtoffener, einstufiger städtebaulicher Ideenwettbewerb zum Thema „nachhaltige und qualitätvolle Stadterweiterung am Berliner Stadtrand“ für Architekten und / oder Stadtplaner zusammen mit Landschaftsarchitekten mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren. Geplant ist die Durchführung des Verfahrens nach RPW 2013 § 3 und VgV § 69 ff. und § 78 ff. Der Zulassungsbereich umfasst die EWR-/WTO-/GPA-Staaten.
Vor dem Hintergrund des stetigen urbanen Wachstums, sieht sich Berlin unter anderem mit einer erhöhten Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum konfrontiert. Neben der Thematik der Nachverdichtung von Innenstadtlagen und Großwohnsiedlungen, rücken zunehmend auch periphere Siedlungsbereiche in den planerischen Fokus, welche durch überholte suburbane Bautypologien, eine geringe Dichte, einen erhöhten Individualverkehr und einen hohen Flächenverbrauch geprägt sind. Die zukünftige Stadtentwicklung sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, nachhaltige, flächensparende und urbane Entwicklungs- und Erweiterungsmöglichkeiten an den Rändern der Stadt zu schaffen, welche eine, den naheliegenden Agrar- und Naturlandschaften angemessene, Dichte sowie geeignete Bautypologien aufweisen.
Gegenstand des Wettbewerbes ist die exemplarische Entwicklung urbaner, lebendiger und nachhaltiger Wohnquartiere mit einer sozialen und funktionalen Mischung sowie kurzen Wegen für eine fiktive, unbebaute und landwirtschaftlich genutzte Fläche am Berliner Stadtrand.
Der Ideenwettbewerb soll als „Planungslabor“ für die Entwicklung eines städtebaulichen Leitbilds zur Gestaltung nachhaltiger, urbaner und lebendiger Wohnquartiere in der Berliner Peripherie dienen. Die Aufgabenstellung besteht darin, für eine abstrakte Fläche am Berliner Stadtrand Lösungsansätze für geeignete bauliche Typologien mit einer angemessen hohen Dichte, in Kombination mit einem zeitgemäßen Erschließungs- und Mobilitätskonzept sowie qualitätvollen Freiräumen, in Form von sogenannten „Stadtbausteinen“ zu definieren.
Das gewünschte Ergebnis des Wettbewerbs ist ein sogenanntes modulares Stadtbaupuzzle für ein ideelles/exemplarisches Plangebiet von insgesamt 16 Hektar, bestehend aus 16 beispielhaft zusammengesetzten entwickelten Puzzlestücken mit den Maßen B= 100m x T=100 m. Dabei sollen alle Puzzlestücke auf einer flexibel abänderbaren Systematik aufbauen, sodass sie einerseits untereinander reagieren und andererseits angepasst und weiterentwickelt werden können. Es ist vorgesehen, dass vier der 16 Baufelder größtenteils durch Grün- und Freiräume geprägt sind. Das Stadtbaupuzzle soll als erste ideelle Diskussions-Grundlage für die Entwicklung konkreter vergleichbarer Stadträume am Berliner Stadtrand dienen.
Die Wettbewerbssprache ist deutsch, das Verfahren ist anonym. Jede/Jeder Bewerber*in erklärt sich mit Einreichung des Teilnahmeantrags damit einverstanden, dass seine personenbezogenen Daten (Namen, Adresse, einschließlich der elektronischen Anschriften) für die Dauer und die Zwecke dieses Bewerbungsverfahrens in einer elektronischen Datei beim Verfahrensbetreuer gespeichert werden.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert
wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Drei teilnehmende Teams wurden durch die Ausloberin gesetzt. Zur Auswahl der 12 restlichen Teilnehmenden ist dem Wettbewerb ein Bewerbungsverfahren vorgeschaltet. Es werden Bewerber*innen gesucht, die Erfahrung in der Planung von lebendigen und nachhaltigen Stadtquartieren haben. Nachzuweisen ist die Planung oder Realisierung eines städtebaulichen Projekts mit dem Fokus Wohnen im Geschosswohnungsbau von einer Größe von mindestens 5 Hektar, welches nicht älter als 5 Jahre ist. Die Planung oder Realisierung eines urbanen städtebaulichen Projekts bedeutet in diesem Fall ein Wettbewerbserfolg (1., 2., oder 3. Platz oder Anerkennung / Ankauf).
Zur Teilnehmer*innenauswahl werden die Teilnahmeanträge gemäß § 3 (3) RPW 2013 geprüft und ausgewählt.
Erfüllen mehrere Bewerber*innen die Anforderungen, werden die Teilnehmenden ausgelost. Alle Angaben sind im Teilnahmeantrag einzutragen bzw. ihm als Anlage beizufügen. Der Teilnahmeantrag ist für eine Bewerbergemeinschaft nur einmal vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Eine Beteiligung auch einzelner Mitglieder von Bewerbergemeinschaften an mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss aller davon betroffenen Arbeitsgemeinschaften. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bekanntmachung erfüllt sein.
Die aus den Bewerbungen ausgewählten Teilnehmenden dürfen keine anderen, als die in der Bewerbung genannten, Personen am Wettbewerb beteiligen (Mitverfasser).
Folgende Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:
1. Ausgefüllter Teilnahmeantrag (Download: www.umbaustadt.de/projekte/stadtbaupuzzle-berlin-staedtebaulicher-ideenwettbewerb)
2. Nachweis der Führung der Berufsbezeichnung (durch Kopie der Kammerurkunde oder eine Bescheinigung der jeweiligen Architektenkammer, die nicht älter als 1 Jahr ist)
3. Darstellung eines Referenzprojekts pro Bewerbergemeinschaft / Einzelbewerber*in: städtebauliches Projekt mit Schwerpunkt Wohnen im Geschosswohnungsbau, mindestens 5 ha, nicht älter als 5 Jahre, welches ein Wettbewerbserfolg ist/war (1., 2., oder 3. Platz oder Anerkennung / Ankauf)
Ein Referenzblatt muss folgende Angaben enthalten (darzustellen auf max. 1 DIN A3 Querformat pro Projekt): Projektname, Projektort, Projektgröße (Angabe in ha) Planungs- und ggf. Realisierungszeitraum (mit Angabe von Monat und Jahr), Auftraggeber*in, Wettbewerbsname und -erfolg (Platzierung, Anerkennung, Ankauf), Darstellung der Planung in Plan, Bild und Text. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend.
Sofern mehr Bewerber*innen die anhand der Bewerbungsunterlagen geforderten Kriterien erfüllen als Teilnehmende vorgesehen sind, erfolgt eine Auswahl durch Losziehung. Teilnahmeanträge und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Im Falle einer Absage von Teilnehmenden können aus den Teilnahmebewerber*innen bis zum Teilnehmerkolloquium Nachrücker*innen eingeladen werden.
Die Bewerbungsunterlagen sind digital per Mail an die Adresse stadtbaupuzzle@umbaustadt.de mit dem Betreff Teilnahmeantrag „Stadtbaupuzzle Berlin“, mit der Einreichungsfrist 05.11.2020 23:59 Uhr einzureichen. Der Anhang der Mail darf eine Größe von 10 MB nicht überschreiten, anderenfalls muss eine Bereitstellung der Unterlagen über einen Downloadlink erfolgen. Für den fristgerechten Eingang der Bewerbung (vgl. Punkt IV.2.2) sind die Bewerber*innen verantwortlich. Später eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürlich Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in und/oder Stadtplaner*in befugt sind. Die Bildung von Arbeits-/Bewerbergemeinschaften von Architekt*innen und / oder Stadtplaner*innen mit Landschaftsarchitekt*innen wird zwingend vorgeschrieben, falls der/die Einzelbewerber*in selbst nicht bereits alle notwendigen beruflichen Qualifikationen nachweisen kann. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt*in oder Stadtplaner*in bzw. Landschaftsarchitekt*in wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht.
Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden. Eine Beteiligung auch einzelner Mitglieder von Bewerbergemeinschaften an mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss aller davon betroffenen Arbeitsgemeinschaften. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bewerbung erfüllt sein. Personen und deren Unternehmen, welche als Teilnehmende oder als Betreuer am parallel durchgeführten gleichnamigen studentischen Wettbewerb teilnehmen, sind an diesem Verfahren nicht teilnahmeberechtigt.
Liegen in der Person des Teilnehmenden Gründe vor, die in § 4 Abs. 2 RPW aufgeführt sind, ist eine Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen. Zusätzliche Ausschlussgründe werden nicht benannt. Die Teilnehmenden haben die Teilnahmeberechtigung nach § 6 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten) und nach RPW 2013 § 4 Abs. 2 (Teilnahmehindernisse) eigenverantwortlich zu prüfen.
Abschnitt IV:
Verfahren IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer*innen: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
3 gesetzte Büros:
YellowZ
Machleidt GmbH
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Entscheidungskriterien zur Bewertung der Wettbewerbsarbeiten werden vom Preisgericht in der Wettbewerbsauslobung endgültig festgelegt. Nach derzeitigem Bearbeitungsstand sind folgende Kriterien vorgesehen:
- Entwurfsidee und Gesamtkonzept
- Städtebauliche Einbindung
- Räumliche, freiraumplanerische und gestalterische Qualität
- Wirtschaftlichkeit
- Angemessenheit
- Umgang mit Emissionen
Die Reihenfolge der Beurteilungskriterien spiegelt keine Prioritätensetzung wider.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge
Tag: 05.11 2020
Uhrzeit: 23:59 Uhr
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden voraussichtlich drei Preise vergeben. Für den Wettbewerb wird eine Wettbewerbssumme in Höhe von insgesamt 150.000 EUR netto bereitgestellt. Sie setzt sich aus Preisgeldern und einer Aufwandsentschädigung zusammen.
1. Preis: 35.000 Euro
2. Preis: 25.000 Euro
3. Preis: 15.000 Euro
Sofern mit Preisen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmende Mehrwertsteuer abführen, wird ihnen diese anteilig zusätzlich vergütet. Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Wettbewerbssumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme muss in jedem Fall vollständig ausgeschüttet werden.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Als Aufwandsentschädigung für die Erarbeitung und Abgabe eines dem geforderten Umfang entsprechenden Wettbewerbsbeitrags erhalten alle Wettbewerbsteilnehmerteams, die einen Beitrag fristgerecht eingereicht haben, eine Aufwandsentschädigung von 5.000 EUR netto.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
• Prof. Dr. Vanessa Carlow, COBE Berlin GmbH (Architektur / Stadtplanung)
• Prof. Kunibert Wachten, scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh (Architektur / Stadtplanung)
• James Miller Stevens, StadtLandFluss Büro für Städtebau und Stadtplanung (Architektur / Stadtplanung)
• Timo Herrmann, bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh (Landschaftsplanung)
Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter:
• Christof Mayer, raumlaborberlin, Berlin (Architektur/Stadtplanung)
• Friederike Lichtenthal, bgmr Landschaftsarchitekten GmbH (Landschaftsplanung)
Sachpreisrichter*innen
N.N.
Sachverständige Berater*innen:
N.N.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben:
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gelten die Fristen gemäß § 160 (3) GWB.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09.10.2020
Abschnitt V: Termine
Termine (pandemie-bedingt) unter Vorbehalt
- Bewerbungsfrist: 05. November 2020, 23:59 Uhr
- Beginn der Bearbeitung: 16. November 2020
- Kolloquium: 48/49 KW
- Abgabe der Arbeiten: Ende Februar 2021
- Preisgerichtssitzung: Ende März 2021
Ausloberin
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Ferdinand-Schultze-Str. 71
13055 Berlin
www.howoge.de
Ansprechpartner*innen: Timo Péli, Thomas Pfaff
Verfahrensbetreuung
UmbauStadt PartGmbB
Eislebener Straße 6, 12051 Berlin
www.umbaustadt.de/
Mail: stadtbaupuzzle@umbaustadt.de
Ansprechpartner*innen: Marie-Luise Ulbrich, Arno Walz
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Ferdinand-Schultze-Str. 71
13055 Berlin
Deutschland
NUTS-Code: DE30
Kontaktstelle(n): Büro UmbauStadt
E-Mail: stadtbaupuzzle@umbaustadt.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung über die Website www.umbaustadt.de/projekte/stadtbaupuzzle-berlin-staedtebaulicher-ideenwettbewerb/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
UmbauStadt PartGmbB
Eislebener Straße 6
Berlin
10789
Deutschland
Mail: stadtbaupuzzle@umbaustadt.de
Kontaktstelle(n): Mail: stadtbaupuzzle@umbaustadt.de
NUTS-Code: DE30
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.umbaustadt.de/projekte/stadtbaupuzzle-berlin-staedtebaulicher-ideenwettbewerb/
Teilnahmeanträge sind per Mail einzureichen an die oben genannten Kontaktstelle
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Städtebaulicher Ideenwettbewerb „Stadtbaupuzzle“
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71410000-5 Stadtplanung
71420000-8 Landschaftsgestaltung
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung
Ausgelobt wird ein nichtoffener, einstufiger städtebaulicher Ideenwettbewerb zum Thema „nachhaltige und qualitätvolle Stadterweiterung am Berliner Stadtrand“ für Architekten und / oder Stadtplaner zusammen mit Landschaftsarchitekten mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren. Geplant ist die Durchführung des Verfahrens nach RPW 2013 § 3 und VgV § 69 ff. und § 78 ff. Der Zulassungsbereich umfasst die EWR-/WTO-/GPA-Staaten.
Vor dem Hintergrund des stetigen urbanen Wachstums, sieht sich Berlin unter anderem mit einer erhöhten Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum konfrontiert. Neben der Thematik der Nachverdichtung von Innenstadtlagen und Großwohnsiedlungen, rücken zunehmend auch periphere Siedlungsbereiche in den planerischen Fokus, welche durch überholte suburbane Bautypologien, eine geringe Dichte, einen erhöhten Individualverkehr und einen hohen Flächenverbrauch geprägt sind. Die zukünftige Stadtentwicklung sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, nachhaltige, flächensparende und urbane Entwicklungs- und Erweiterungsmöglichkeiten an den Rändern der Stadt zu schaffen, welche eine, den naheliegenden Agrar- und Naturlandschaften angemessene, Dichte sowie geeignete Bautypologien aufweisen.
Gegenstand des Wettbewerbes ist die exemplarische Entwicklung urbaner, lebendiger und nachhaltiger Wohnquartiere mit einer sozialen und funktionalen Mischung sowie kurzen Wegen für eine fiktive, unbebaute und landwirtschaftlich genutzte Fläche am Berliner Stadtrand.
Der Ideenwettbewerb soll als „Planungslabor“ für die Entwicklung eines städtebaulichen Leitbilds zur Gestaltung nachhaltiger, urbaner und lebendiger Wohnquartiere in der Berliner Peripherie dienen. Die Aufgabenstellung besteht darin, für eine abstrakte Fläche am Berliner Stadtrand Lösungsansätze für geeignete bauliche Typologien mit einer angemessen hohen Dichte, in Kombination mit einem zeitgemäßen Erschließungs- und Mobilitätskonzept sowie qualitätvollen Freiräumen, in Form von sogenannten „Stadtbausteinen“ zu definieren.
Das gewünschte Ergebnis des Wettbewerbs ist ein sogenanntes modulares Stadtbaupuzzle für ein ideelles/exemplarisches Plangebiet von insgesamt 16 Hektar, bestehend aus 16 beispielhaft zusammengesetzten entwickelten Puzzlestücken mit den Maßen B= 100m x T=100 m. Dabei sollen alle Puzzlestücke auf einer flexibel abänderbaren Systematik aufbauen, sodass sie einerseits untereinander reagieren und andererseits angepasst und weiterentwickelt werden können. Es ist vorgesehen, dass vier der 16 Baufelder größtenteils durch Grün- und Freiräume geprägt sind. Das Stadtbaupuzzle soll als erste ideelle Diskussions-Grundlage für die Entwicklung konkreter vergleichbarer Stadträume am Berliner Stadtrand dienen.
Die Wettbewerbssprache ist deutsch, das Verfahren ist anonym. Jede/Jeder Bewerber*in erklärt sich mit Einreichung des Teilnahmeantrags damit einverstanden, dass seine personenbezogenen Daten (Namen, Adresse, einschließlich der elektronischen Anschriften) für die Dauer und die Zwecke dieses Bewerbungsverfahrens in einer elektronischen Datei beim Verfahrensbetreuer gespeichert werden.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert
wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Drei teilnehmende Teams wurden durch die Ausloberin gesetzt. Zur Auswahl der 12 restlichen Teilnehmenden ist dem Wettbewerb ein Bewerbungsverfahren vorgeschaltet. Es werden Bewerber*innen gesucht, die Erfahrung in der Planung von lebendigen und nachhaltigen Stadtquartieren haben. Nachzuweisen ist die Planung oder Realisierung eines städtebaulichen Projekts mit dem Fokus Wohnen im Geschosswohnungsbau von einer Größe von mindestens 5 Hektar, welches nicht älter als 5 Jahre ist. Die Planung oder Realisierung eines urbanen städtebaulichen Projekts bedeutet in diesem Fall ein Wettbewerbserfolg (1., 2., oder 3. Platz oder Anerkennung / Ankauf).
Zur Teilnehmer*innenauswahl werden die Teilnahmeanträge gemäß § 3 (3) RPW 2013 geprüft und ausgewählt.
Erfüllen mehrere Bewerber*innen die Anforderungen, werden die Teilnehmenden ausgelost. Alle Angaben sind im Teilnahmeantrag einzutragen bzw. ihm als Anlage beizufügen. Der Teilnahmeantrag ist für eine Bewerbergemeinschaft nur einmal vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Eine Beteiligung auch einzelner Mitglieder von Bewerbergemeinschaften an mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss aller davon betroffenen Arbeitsgemeinschaften. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bekanntmachung erfüllt sein.
Die aus den Bewerbungen ausgewählten Teilnehmenden dürfen keine anderen, als die in der Bewerbung genannten, Personen am Wettbewerb beteiligen (Mitverfasser).
Folgende Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:
1. Ausgefüllter Teilnahmeantrag (Download: www.umbaustadt.de/projekte/stadtbaupuzzle-berlin-staedtebaulicher-ideenwettbewerb)
2. Nachweis der Führung der Berufsbezeichnung (durch Kopie der Kammerurkunde oder eine Bescheinigung der jeweiligen Architektenkammer, die nicht älter als 1 Jahr ist)
3. Darstellung eines Referenzprojekts pro Bewerbergemeinschaft / Einzelbewerber*in: städtebauliches Projekt mit Schwerpunkt Wohnen im Geschosswohnungsbau, mindestens 5 ha, nicht älter als 5 Jahre, welches ein Wettbewerbserfolg ist/war (1., 2., oder 3. Platz oder Anerkennung / Ankauf)
Ein Referenzblatt muss folgende Angaben enthalten (darzustellen auf max. 1 DIN A3 Querformat pro Projekt): Projektname, Projektort, Projektgröße (Angabe in ha) Planungs- und ggf. Realisierungszeitraum (mit Angabe von Monat und Jahr), Auftraggeber*in, Wettbewerbsname und -erfolg (Platzierung, Anerkennung, Ankauf), Darstellung der Planung in Plan, Bild und Text. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend.
Sofern mehr Bewerber*innen die anhand der Bewerbungsunterlagen geforderten Kriterien erfüllen als Teilnehmende vorgesehen sind, erfolgt eine Auswahl durch Losziehung. Teilnahmeanträge und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Im Falle einer Absage von Teilnehmenden können aus den Teilnahmebewerber*innen bis zum Teilnehmerkolloquium Nachrücker*innen eingeladen werden.
Die Bewerbungsunterlagen sind digital per Mail an die Adresse stadtbaupuzzle@umbaustadt.de mit dem Betreff Teilnahmeantrag „Stadtbaupuzzle Berlin“, mit der Einreichungsfrist 05.11.2020 23:59 Uhr einzureichen. Der Anhang der Mail darf eine Größe von 10 MB nicht überschreiten, anderenfalls muss eine Bereitstellung der Unterlagen über einen Downloadlink erfolgen. Für den fristgerechten Eingang der Bewerbung (vgl. Punkt IV.2.2) sind die Bewerber*innen verantwortlich. Später eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürlich Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in und/oder Stadtplaner*in befugt sind. Die Bildung von Arbeits-/Bewerbergemeinschaften von Architekt*innen und / oder Stadtplaner*innen mit Landschaftsarchitekt*innen wird zwingend vorgeschrieben, falls der/die Einzelbewerber*in selbst nicht bereits alle notwendigen beruflichen Qualifikationen nachweisen kann. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt*in oder Stadtplaner*in bzw. Landschaftsarchitekt*in wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht.
Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden. Eine Beteiligung auch einzelner Mitglieder von Bewerbergemeinschaften an mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss aller davon betroffenen Arbeitsgemeinschaften. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bewerbung erfüllt sein. Personen und deren Unternehmen, welche als Teilnehmende oder als Betreuer am parallel durchgeführten gleichnamigen studentischen Wettbewerb teilnehmen, sind an diesem Verfahren nicht teilnahmeberechtigt.
Liegen in der Person des Teilnehmenden Gründe vor, die in § 4 Abs. 2 RPW aufgeführt sind, ist eine Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen. Zusätzliche Ausschlussgründe werden nicht benannt. Die Teilnehmenden haben die Teilnahmeberechtigung nach § 6 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten) und nach RPW 2013 § 4 Abs. 2 (Teilnahmehindernisse) eigenverantwortlich zu prüfen.
Abschnitt IV:
Verfahren IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer*innen: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
3 gesetzte Büros:
YellowZ
Machleidt GmbH
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Entscheidungskriterien zur Bewertung der Wettbewerbsarbeiten werden vom Preisgericht in der Wettbewerbsauslobung endgültig festgelegt. Nach derzeitigem Bearbeitungsstand sind folgende Kriterien vorgesehen:
- Entwurfsidee und Gesamtkonzept
- Städtebauliche Einbindung
- Räumliche, freiraumplanerische und gestalterische Qualität
- Wirtschaftlichkeit
- Angemessenheit
- Umgang mit Emissionen
Die Reihenfolge der Beurteilungskriterien spiegelt keine Prioritätensetzung wider.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge
Tag: 05.11 2020
Uhrzeit: 23:59 Uhr
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden voraussichtlich drei Preise vergeben. Für den Wettbewerb wird eine Wettbewerbssumme in Höhe von insgesamt 150.000 EUR netto bereitgestellt. Sie setzt sich aus Preisgeldern und einer Aufwandsentschädigung zusammen.
1. Preis: 35.000 Euro
2. Preis: 25.000 Euro
3. Preis: 15.000 Euro
Sofern mit Preisen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmende Mehrwertsteuer abführen, wird ihnen diese anteilig zusätzlich vergütet. Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Wettbewerbssumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme muss in jedem Fall vollständig ausgeschüttet werden.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Als Aufwandsentschädigung für die Erarbeitung und Abgabe eines dem geforderten Umfang entsprechenden Wettbewerbsbeitrags erhalten alle Wettbewerbsteilnehmerteams, die einen Beitrag fristgerecht eingereicht haben, eine Aufwandsentschädigung von 5.000 EUR netto.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
• Prof. Dr. Vanessa Carlow, COBE Berlin GmbH (Architektur / Stadtplanung)
• Prof. Kunibert Wachten, scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh (Architektur / Stadtplanung)
• James Miller Stevens, StadtLandFluss Büro für Städtebau und Stadtplanung (Architektur / Stadtplanung)
• Timo Herrmann, bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh (Landschaftsplanung)
Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter:
• Christof Mayer, raumlaborberlin, Berlin (Architektur/Stadtplanung)
• Friederike Lichtenthal, bgmr Landschaftsarchitekten GmbH (Landschaftsplanung)
Sachpreisrichter*innen
N.N.
Sachverständige Berater*innen:
N.N.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben:
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gelten die Fristen gemäß § 160 (3) GWB.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09.10.2020
Abschnitt V: Termine
Termine (pandemie-bedingt) unter Vorbehalt
- Bewerbungsfrist: 05. November 2020, 23:59 Uhr
- Beginn der Bearbeitung: 16. November 2020
- Kolloquium: 48/49 KW
- Abgabe der Arbeiten: Ende Februar 2021
- Preisgerichtssitzung: Ende März 2021