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Stadtbibliothek , Heidenheim/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2012737
Tag der Veröffentlichung
26.07.2013
Aktualisiert am
21.12.2017
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus Architekten, Innenarchitekten und Stadtplanern
Beteiligung
9 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
22.02.2013
Abgabetermin
30.04.2013
Abgabetermin Pläne
11.07.2013
Abgabetermin Modell
16.07.2013
Preisgerichtssitzung
26.07.2013
Fertigstellung
11/2017

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Fertigstellung des Projektes – 2017

Kommentar der Architekten
Die Innenstadt Heidenheims ist durch eine Nachkriegsarchitektur geprägt, die sich in ihrer Erscheinung deutlich von der historischen Bebauung der Altstadt unterscheidet. Der Bibliotheksneubau besetzt das bislang unzugängliche Grundstück einer ehemaligen Strafvollzugsanstalt, das die Trennung zwischen der kleinteiligen Bebauung im Osten und der Altstadt bisher manifestierte. Die neue Stadtbibliothek schafft es nun, die beiden Teile miteinander zu verbinden: Als städtische Figur nimmt sie die gebauten Zeitschichten Heidenheims und die umliegenden Maßstäbe auf, indem sie proportional Bezug auf die giebelständigen Häuser der angrenzenden Altstadt nimmt. Zwischen den zwei in die Höhe ragenden „Köpfen“ spannt sich eine Stadtlandschaft aus kleineren „Häusern“ auf, deren Gliederung sich an dem parallel verlaufenden Gebäuderiegel orientiert. Aus der Transformation der „gewachsenen“ Stadt entsteht so ein skulpturaler Baukörper – eine Stadtsilhouette. Im Zusammenspiel mit der benachbarten Pauluskirche und dem alten Rathaus ist der Neubau sowohl als Solitär als...

Beteiligte Hersteller u.a.
Mauerwerk-Klinker: Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen KG
Fensterprofile/Pfosten-Riegel-System: Schüco – Jansen International KG
Möbel: Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH
Lose Regale: Schulz Speyer Bibliothekstechnik AG


>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<


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Zwischenstand des Projekts – August 2016

Nach dem gewonnenen Wettbewerb im Juli 2013 haben Max Dudler im Rahmen des angeschlossenen VOF-Verfahrens ihren Wettbewerbsbeitrag überarbeitet. Bei diesem Verfahren sind sie ebenfalls als Sieger hervorgegangen und wurden daraufhin mit der Gebäudeplanung bis Abschluss Entwurfsplanung beauftragt. Der Gemeinderat hat im Oktober 2014 den Baubeschluss gefasst. Seit dem Frühjahr 2015 ist in Heidenheim Baustelle, der Neubau soll 2017 eröffnet werden. Verglichen mit dem ursprünglichen Wettbewerbsentwurf wird es äußerlich keine wesentlichen Änderungen geben. Alle entwurfsrelevanten Aspekte konnten beibehalten werden. Durch die Präzisierung und Vereinfachung der Fassadenplanung wurde das Fassadenkonzept noch gestärkt. Im Inneren ergaben sich durch Diskussionen mit dem Bauherren, Nutzern und beteiligten Ingenieuren teils gravierende Änderungen. Im Ergebnis wurden die innenräumlich relevanten Apsekte optimiert und gestärkt

1. Preis

Max Dudler, Berlin
Mitarbeit: Jochen Soydan · Elisabetta Chapuis
Julian Möhring · Philip Kraus · Pontus Falk
Stadtplanung: Conradi Bockhorst & Pa, Berlin
Innenarchitektur: Christa Fischer, Berlin
Haustechnik: ZWP Ingenieur AG, Berlin
Tragwerk: LAP Ingenieure, Berlin
Visualisierung: Elephantgreen, Berlin
Max Nalleweg
Modell: Modellbau Milde, Berlin

2. Preis

Drexler Guinand Jauslin Architects, Frankfurt am Main
Mitarbeit: Michael Brown · Sümeyye Subasi
Henning Ströh · Daniel Schuster · Sara Wolf
Stadtplanung: Spath + Nagel, Berlin
Thomas Spath
Innenarchitektur: Irene Per Villa, Zürich
Statik: Büro Happold, Martin Strewinski
NAU , Zürich
Jean-Lucien Gay

Anerkennung

Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner PartG mbB, München
Arnd Rudolph · Stefanie Fuchs
Mitarbeit: Max Venus · Roland Schützeneder
Sandra Gropp · Madlin Kube · Silviya Peneva
Innenarch.: Stephanie Wöhrl, Zolling/Anglberg
Visualisierung: 3 Raum Visualisierung, München
Modell: Peter Corbishley, München
L.Arch.: Büro Freiraum Landschaftsarchitekten, Freising

Anerkennung

asp Architekten GmbH, Stuttgart
Karsten Schust, Cem Arat
Architekturbüro Sanwald, Steinheim
Wolfgang Sanwald
Mitarbeit: Thomas Braun, Onur Canvarol, Bora Bayrakci, Gerlind Baloghy
Stadtplanung:
UMnet Architektur und Stadtentwicklung, Stuttgart
Oliver-Chris Lambrecht
Innenarch.:
Ps. Planungsstudio, Biberach/Riß
Sebastian Schröter
Visualisierung:
Julian Friedauer
Tragwerk/Energie/Fassade:
DS-Plan, Stuttgart
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzt offener Realisierungswettbewerb in zwei Phasen mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 30 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Heidenheim beabsichtigt, auf dem ehemaligen Gefängnisareal in der Innenstadt eine Städtische Bibliothek mit Verwaltung Historische Museen/Archiv und Kreismedienzentrum des Landkreises Heidenheim zu errichten. Die Unterbringung dieser drei Einrichtungen in einem Gebäude wird zu einer unverzichtbaren Bildungs- und Kultureinrichtung für ein breites Bevölkerungsspektrum aller Alters-, Sozial- und Bildungsschichten in der Region. Die Größe des Wettbewerbsgebiets beträgt ca. 6.500 m², davon sind 3.175 m² Grundstücksfläche für die Städtische Bibliothek. Das Wettbewerbsgebiet ist zentral gelegen, aber trotzdem aufgrund der bisherigen Nutzung und der Erschließungssituation von der Innenstadt abgehängt. Ziel ist es, das Bibliotheksquartier an das Zentrum anzuschließen. Das Raumprogarmm gliedert sich u.a. in:
- Allgem. Bereich/Foyer 709 m²
- Bibliothek 2.015 m²
- Historische Museen/Archiv 528 m²
- Kreismedizinzentrum 284 m²
- Restaurant 435 m²

Competition assignment
The town of Heidenheim is planning to build a public library with administration of the historic museums/archive on the grounds of the former prison. The three facilities in one building will turn into an indispensable educational- and cultural in stitution for all age groups with different social- and educational backgrounds in the region. The site with 6.500 m² – of which 3.175 m² are for the library – shall be connected with the town centre. The program is divided in: Common area/foyer 709 m², Library 2.015 m², Historic museums/archive 528 m², District medical centre 284 m² and Restaurant 435 m².

Fachpreisrichter
Prof. Dr. Franz Pesch, Stuttgart (Vors.)
Stefan Bubeck, Stadt Heidenheim
Ludwig Kindelbacher, München
Prof. Sophie Wolfrum, München

Sachpreisrichter
Bernhard Ilg, OB, Stadt Heidenheim
Uwe Wiedmann, Stadtrat
Rudi Neidlein, Stadtrat
Michael Sautter, Stadtrat

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, bei der Weiterverfolgung der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit einen mittigen Eingang im Westen vorzusehen.


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