- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2028355
- Tag der Veröffentlichung
- 28.01.2020
- Aktualisiert am
- 20.01.2020
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 46 Arbeiten
- Preisgerichtssitzung
- 01.09.1972
Verfahrensart
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinde Hohenbrunn im Landkreis München (16 km Entfernung) beabsichtigt eine Ortserweiterung im Gebiet westlich der S-Bahnlinie. Das Dorfgebiet Hohenbrunn (1.000 Einwohner) sowie die Ortsteile Riemerling (4.500 Einwohner) und Luitpoldsiedlung (350 Einwohner) sollen in ihrer heutigen baulichen Struktur erhalten bleiben. Die beispielhafte Situation des „Bauerndorf in der wachstumsintensiven Region München“ zwingt zu besonderen Überlegungen auch hinsichtlich der Landschaftspflege der verbleibenden Freiflächen, zumal aufgrund einer überdurchschnittlich guten Agrarstruktur eine lebensfähige und lebenswillige Landwirtschaft vorhanden ist.
Bei der Planung der Ortserweiterung sind folgende Programmpunkte besonders zu beachten:
- Wohnbevölkerung: ca. 20.000 EW, insgesamt, im Ausbauzustand I 12.000 EW, II 16.000 EW, III 20.000 EW
- Dichteziffern: im bahnhofsnahen Zentralbereich bis ca. GFZ 1,2
- Grundbesitzstruktur: hoher Einzeleigentumsanteil erwünscht
- Nutzungen: (Mischnutzungen pro Parzelle sind erwünscht, besonders im Zentralbereich)
a) Wohnungen für ca. 12.000 EW, ca. 50% sollen öffentlich gefördert werden;
b) Gemeinschaftseinrichtungen, bestehend aus Kinderkrippen, Kindergärten, Tagesstätten, Kirchen und Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie ein Schulzentrum und Einrichtungen für die öffentliche Verwaltung mit Rathaus, Post, Feuerwehr und Bauhof;
c) Läden und sonstige private Dienstleistungsbetriebe mit ca. 30.000 m2 BGF, sowie Flächen für Gewerbe.
Fachpreisrichter
Dipl.-Ing. Detlef Schreiber, München
ORBD Hermann Hofmann, Reg. Obb.
BD Uli Lamey, München
KOBR Diethelm Weber, München
Dipl.-Ing. Helmut von Werz, München
Prof. Peter Zlonicky, Essen
Preisgerichtsempfehlung
1. Es wird dem Auslober empfohlen, im Zusammenhang mit der Ausstellung der Arbeiten die Preisträger*innen und die Verfasser*innen von angekauften Arbeiten zu einer gemeinsamen Diskussion im Rahmen einer Gemeinderatssitzung und unter Mitwirkung des Preisgerichts zu bitten, um die begonnene Auseinandersetzung mit den prämierten Arbeiten durch zusätzliche Information der Verfasser*innen zu vertiefen. Dieses Verfahren ermöglicht eine Annäherung an den künftigen Planungsprozess, der in einer ständigen Auseinandersetzung zwischen Planer*innen und Politiker*innen besteht.
2. Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, eine genaue Auswertung des Wettbewerbsergebnisses durchführen zu lassen, um einerseits die Vorschläge der Wettbewerbsbearbeiter und andererseits die im Preisgericht ausgesprochenen Bewertungen und die Stellungnahmen dazu zu einer präzisen, gebündelten Information zu verdichten. Dem Auslober wird dazu eine stichwortartige Zusammenfassung übergeben, die folgende Gliederung aufweist:
a) Vorgaben der Gemeinde, Gemeinderatsbeschlüsse
- Erweiterung des Muna-Geländes
- Ausweitung des Mischgebietes nördlich der B 471
- Kleingartengebiet am nördlichen Waldrand
- Erweiterung der Luitpoldsiedlung
b) Empfehlung der Wettbewerbsbearbeiter und des Preisgerichts zu Verfahren
c) Zielsetzung zur Entwicklung der Gemeinde und ihre zukünftige Funktion
d) Palnerische Voraussetzungen und Ausformung der Entwicklung
Das Preisgericht erklärt sich bereit, diese Auswertung, für die der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum vorgeschlagen wird, zu begutachten.
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinde Hohenbrunn im Landkreis München (16 km Entfernung) beabsichtigt eine Ortserweiterung im Gebiet westlich der S-Bahnlinie. Das Dorfgebiet Hohenbrunn (1.000 Einwohner) sowie die Ortsteile Riemerling (4.500 Einwohner) und Luitpoldsiedlung (350 Einwohner) sollen in ihrer heutigen baulichen Struktur erhalten bleiben. Die beispielhafte Situation des „Bauerndorf in der wachstumsintensiven Region München“ zwingt zu besonderen Überlegungen auch hinsichtlich der Landschaftspflege der verbleibenden Freiflächen, zumal aufgrund einer überdurchschnittlich guten Agrarstruktur eine lebensfähige und lebenswillige Landwirtschaft vorhanden ist.
Bei der Planung der Ortserweiterung sind folgende Programmpunkte besonders zu beachten:
- Wohnbevölkerung: ca. 20.000 EW, insgesamt, im Ausbauzustand I 12.000 EW, II 16.000 EW, III 20.000 EW
- Dichteziffern: im bahnhofsnahen Zentralbereich bis ca. GFZ 1,2
- Grundbesitzstruktur: hoher Einzeleigentumsanteil erwünscht
- Nutzungen: (Mischnutzungen pro Parzelle sind erwünscht, besonders im Zentralbereich)
a) Wohnungen für ca. 12.000 EW, ca. 50% sollen öffentlich gefördert werden;
b) Gemeinschaftseinrichtungen, bestehend aus Kinderkrippen, Kindergärten, Tagesstätten, Kirchen und Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie ein Schulzentrum und Einrichtungen für die öffentliche Verwaltung mit Rathaus, Post, Feuerwehr und Bauhof;
c) Läden und sonstige private Dienstleistungsbetriebe mit ca. 30.000 m2 BGF, sowie Flächen für Gewerbe.
Fachpreisrichter
Dipl.-Ing. Detlef Schreiber, München
ORBD Hermann Hofmann, Reg. Obb.
BD Uli Lamey, München
KOBR Diethelm Weber, München
Dipl.-Ing. Helmut von Werz, München
Prof. Peter Zlonicky, Essen
Preisgerichtsempfehlung
1. Es wird dem Auslober empfohlen, im Zusammenhang mit der Ausstellung der Arbeiten die Preisträger*innen und die Verfasser*innen von angekauften Arbeiten zu einer gemeinsamen Diskussion im Rahmen einer Gemeinderatssitzung und unter Mitwirkung des Preisgerichts zu bitten, um die begonnene Auseinandersetzung mit den prämierten Arbeiten durch zusätzliche Information der Verfasser*innen zu vertiefen. Dieses Verfahren ermöglicht eine Annäherung an den künftigen Planungsprozess, der in einer ständigen Auseinandersetzung zwischen Planer*innen und Politiker*innen besteht.
2. Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, eine genaue Auswertung des Wettbewerbsergebnisses durchführen zu lassen, um einerseits die Vorschläge der Wettbewerbsbearbeiter und andererseits die im Preisgericht ausgesprochenen Bewertungen und die Stellungnahmen dazu zu einer präzisen, gebündelten Information zu verdichten. Dem Auslober wird dazu eine stichwortartige Zusammenfassung übergeben, die folgende Gliederung aufweist:
a) Vorgaben der Gemeinde, Gemeinderatsbeschlüsse
- Erweiterung des Muna-Geländes
- Ausweitung des Mischgebietes nördlich der B 471
- Kleingartengebiet am nördlichen Waldrand
- Erweiterung der Luitpoldsiedlung
b) Empfehlung der Wettbewerbsbearbeiter und des Preisgerichts zu Verfahren
c) Zielsetzung zur Entwicklung der Gemeinde und ihre zukünftige Funktion
d) Palnerische Voraussetzungen und Ausformung der Entwicklung
Das Preisgericht erklärt sich bereit, diese Auswertung, für die der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum vorgeschlagen wird, zu begutachten.