- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2013256
- Tag der Veröffentlichung
- 21.11.2013
- Aktualisiert am
- 10.04.2014
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Europäischer Wirtschaftsraum
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner und Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Koordination
- a:dk architekten datz kullmann, Mainz
- Bewerbungsschluss
- 09.12.2013
- Abgabetermin Pläne
- 18.03.2014
- Preisgerichtssitzung
- 10.04.2014
Verfahrensart
Nicht offener freiraumplanerischer Realisierungswettbeerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Das Entwicklunsgebiet des ehemaligen Zollhafens liegt östlich der Mainzer Neustadt, unmittelbar am Rhein. Rund um das historische Hafenbecken wird in den nächsten Jahren auf ca. 22 ha ein neues Stadtquartier mit einer urbanen Mischung aus Woen, Ariten und Freizeit entstehen. Die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung des Zollhafens erfolgt durch die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, einem gemeinsamen Unternehmen der CA Immo Deutschland GmbH und der Stadtwerke Mainz AG. Für daEwicklungsgebiet des Zollhafens wurde seit 2003 durch die Stadt Mainz in enger Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Mainz AG eine städtebauliche Rahmenplanung als Basis für die Bauleitplanung des Quartiers entwickelt. Für den Beungsplan N 84 &raqNeues Stadtquartier Zoll- und Binnenhafen« hat im Oktober 2013 der Mainzer Stadtrat über die Abwägung beschlossen. Für weite Bereiche des Zollhafens besteht damit Baurecht auf Basis § 33 BauGB (Planreife). Die Pl sieht eine attrakt Mischung aus Geschosswohnungsbau, Stadthäusern sowie Misch- und Gewerbeflächen vor.
Ein Rundweg für Fußgänger und Radfahrer durchzieht das Areal und verknüpft die Wasserlagen mit dem öffentlichen Straßen- und Wegenetz. Als Teil dieses Rundweges soll künftig eine bewegliche Brücke die Nord- und Südmole verbinden. Korridore, Blickachsen und großzügige Freianlagen auf der Nordmole und Südmole schaffen das freiräumliche Grundgerüst für die geplanten urbanen Bauformen. Denkmalgeschützte Gebäude wie die Kunsthalle und das Weinlager, historische Kräne und die Kaimauer bewahren die authentische Hafenatmosphäre des Ortes.
Zur Sicherstellung der Attraktivität der öffentlichen Straßen, Wege und Platzbereiche führt die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG einen freiraumplanerischen Wettbewerb für das Entwicklungsgebiet Zollhafen mit ca. 15 Teilnehmern durch. Dabei sollen einerseits konkrete Aussagen zur Gestaltung der Freibereiche im 1. Erschließungsabschnitt an der Südmole getroffen werden, die in einer Beauftragung für die Freianlagenplanung dieses Bereichs münden (Entwurfsbereich).
Darüber hinaus erwartet der Auslober prinzipielle und konzeptionelle Aussagen für die Freibereiche des gesamten Quartiers als Basis eines »Masterplans« bzw. eines »Gestaltungshandbuches« für die freiraumplanerische Gestaltung der übrigen Bereiche des Zollhafens (Konzeptbereich). Auf diese Weise soll die Kontinuität und die hohe Qualität der Freiräume im neuen Stadtquartier Zollhafen Mainz langfristig sichergestellt werden.
Competition assignment
The development area of the former customs port “Zollhafen” is situated directly at the river Rhine, east of Mainz’ Neustadt. Within the next years, a new urban quarter shall be developed on 22 ha. Since 2003 the urban development plan has been developed, envisaging an attractive mix of apartment buildings, town houses and commercial premises. A “Loop” for pedestrians and cyclists crosses the area and links the waterfront locations with the public road network. A movable bridge shall connect the north- and south pier in the future. Corridors, view axes and spacious open spaces on northand south pier create the basic framework of open spaces for the planned urban design. Listed buildings, such as the Kunsthalle, Weinlager, historic cranes and the quay wall preserve the authentic harbour atmosphere. The competition is aiming for a specific design of the open spaces around the historic dock at the southern planning area. Open spaces in private areas within the building plots will be addressed in further assignments. Furthermore, the design statements of the competition’s participants will be considered as basis for a “design handbook” for the open spaces of the entire Zollhafen district, to ensure the long-term continuity and high quality of the open spaces and public thoroughfares.
Fachpreisrichter
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich (Vors.)
Prof. Maria Auböck, Wien
Priska Jungbauer, Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
Horst Kübert, München
Andreas Schneider, HafenCity Hamburg
Sachpreisrichter
Michael Ebling, OB, Stadt Mainz
Detlev Höhne, Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
Katrin Eder, Stadt Mainz
Jakob Vowinckel, Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
Preisgerichtsempfehlung
Der 1. Preisträger wird unter Berücksichtigung der Hinweise aus dem Beurteilungstext zur Realisierung empfohlen.
Nicht offener freiraumplanerischer Realisierungswettbeerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Das Entwicklunsgebiet des ehemaligen Zollhafens liegt östlich der Mainzer Neustadt, unmittelbar am Rhein. Rund um das historische Hafenbecken wird in den nächsten Jahren auf ca. 22 ha ein neues Stadtquartier mit einer urbanen Mischung aus Woen, Ariten und Freizeit entstehen. Die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung des Zollhafens erfolgt durch die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, einem gemeinsamen Unternehmen der CA Immo Deutschland GmbH und der Stadtwerke Mainz AG. Für daEwicklungsgebiet des Zollhafens wurde seit 2003 durch die Stadt Mainz in enger Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Mainz AG eine städtebauliche Rahmenplanung als Basis für die Bauleitplanung des Quartiers entwickelt. Für den Beungsplan N 84 &raqNeues Stadtquartier Zoll- und Binnenhafen« hat im Oktober 2013 der Mainzer Stadtrat über die Abwägung beschlossen. Für weite Bereiche des Zollhafens besteht damit Baurecht auf Basis § 33 BauGB (Planreife). Die Pl sieht eine attrakt Mischung aus Geschosswohnungsbau, Stadthäusern sowie Misch- und Gewerbeflächen vor.
Ein Rundweg für Fußgänger und Radfahrer durchzieht das Areal und verknüpft die Wasserlagen mit dem öffentlichen Straßen- und Wegenetz. Als Teil dieses Rundweges soll künftig eine bewegliche Brücke die Nord- und Südmole verbinden. Korridore, Blickachsen und großzügige Freianlagen auf der Nordmole und Südmole schaffen das freiräumliche Grundgerüst für die geplanten urbanen Bauformen. Denkmalgeschützte Gebäude wie die Kunsthalle und das Weinlager, historische Kräne und die Kaimauer bewahren die authentische Hafenatmosphäre des Ortes.
Zur Sicherstellung der Attraktivität der öffentlichen Straßen, Wege und Platzbereiche führt die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG einen freiraumplanerischen Wettbewerb für das Entwicklungsgebiet Zollhafen mit ca. 15 Teilnehmern durch. Dabei sollen einerseits konkrete Aussagen zur Gestaltung der Freibereiche im 1. Erschließungsabschnitt an der Südmole getroffen werden, die in einer Beauftragung für die Freianlagenplanung dieses Bereichs münden (Entwurfsbereich).
Darüber hinaus erwartet der Auslober prinzipielle und konzeptionelle Aussagen für die Freibereiche des gesamten Quartiers als Basis eines »Masterplans« bzw. eines »Gestaltungshandbuches« für die freiraumplanerische Gestaltung der übrigen Bereiche des Zollhafens (Konzeptbereich). Auf diese Weise soll die Kontinuität und die hohe Qualität der Freiräume im neuen Stadtquartier Zollhafen Mainz langfristig sichergestellt werden.
Competition assignment
The development area of the former customs port “Zollhafen” is situated directly at the river Rhine, east of Mainz’ Neustadt. Within the next years, a new urban quarter shall be developed on 22 ha. Since 2003 the urban development plan has been developed, envisaging an attractive mix of apartment buildings, town houses and commercial premises. A “Loop” for pedestrians and cyclists crosses the area and links the waterfront locations with the public road network. A movable bridge shall connect the north- and south pier in the future. Corridors, view axes and spacious open spaces on northand south pier create the basic framework of open spaces for the planned urban design. Listed buildings, such as the Kunsthalle, Weinlager, historic cranes and the quay wall preserve the authentic harbour atmosphere. The competition is aiming for a specific design of the open spaces around the historic dock at the southern planning area. Open spaces in private areas within the building plots will be addressed in further assignments. Furthermore, the design statements of the competition’s participants will be considered as basis for a “design handbook” for the open spaces of the entire Zollhafen district, to ensure the long-term continuity and high quality of the open spaces and public thoroughfares.
Fachpreisrichter
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich (Vors.)
Prof. Maria Auböck, Wien
Priska Jungbauer, Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
Horst Kübert, München
Andreas Schneider, HafenCity Hamburg
Sachpreisrichter
Michael Ebling, OB, Stadt Mainz
Detlev Höhne, Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
Katrin Eder, Stadt Mainz
Jakob Vowinckel, Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
Preisgerichtsempfehlung
Der 1. Preisträger wird unter Berücksichtigung der Hinweise aus dem Beurteilungstext zur Realisierung empfohlen.
Freiräume Stadtquartier Zollhafen Mainz
Auslober: Auslober des Wettbewerbs ist die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG in Abstimmung mit der Stadt Mainz.
Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, Rheinallee 41, 55120 Mainz.
Telefon +49 (0)6131 127 157, Telefax +49 (0)6131 127 160
Email: info@zollhafen-mainz.de, Web: www.zollhafen-mainz.de
Ansprechpartner sind Priska Jungbauer und Peter Zantopp-Goldmann.
Mit der Vorbereitung, Koordination und Durchführung des Verfahrens ist das Büro a:dk beauftragt.
a:dk architekten datz kullmann
Schillerplatz 16D
55116 Mainz
Telefon +49 (0)6131 275 835 0
Telefon +49 (0)6131 275 835 11
Email: zollhafen@a-dk.de
Web: www.a-dk.de/zollhafen
Ansprechpartner sind Christian Datz und Christof Kullmann.
Wettbewerbsaufgabe: Das Entwicklungsgebiet des ehemaligen Zollhafens liegt östlich der Mainzer Neustadt,unmittelbar am Rhein. Rund um das historische Hafenbecken wird in dennächsten Jahren auf ca. 22 ha ein neues Stadtquartier mit einer urbanen Mischungaus Wohnen, Arbeiten und Freizeit entstehen. Die Entwicklung, Erschließung undVermarktung des Zollhafens erfolgt durch die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, einemgemeinsamen Unternehmen der CA Immo Deutschland GmbH und der StadtwerkeMainz AG. Für das Entwicklungsgebiet des Zollhafens wurde seit 2003 durchdie Stadt Mainz in enger Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Mainz AG eine städtebaulicheRahmenplanung als Basis für die Bauleitplanung des Quartiers entwickelt.Für den Bebauungsplan N 84 »Neues Stadtquartier Zoll- und Binnenhafen« hat imOktober 2013 der Mainzer Stadtrat über die Abwägung beschlossen. Für weite Bereichedes Zollhafens besteht damit Baurecht auf Basis § 33 BauGB (Planreife). DiePlanung sieht eine attraktive Mischung aus Geschosswohnungsbau, Stadthäusernsowie Misch- und Gewerbeflächen vor.Ein Rundweg für Fußgänger und Radfahrer durchzieht das Areal und verknüpft dieWasserlagen mit dem öffentlichen Straßen- und Wegenetz. Als Teil dieses Rundwegessoll künftig eine bewegliche Brücke die Nord- und Südmole verbinden. Korridore,Blickachsen und großzügige Freianlagen auf der Nordmole und Südmole schaffendas freiräumliche Grundgerüst für die geplanten urbanen Bauformen. DenkmalgeschützteGebäude wie die Kunsthalle und das Weinlager, historische Kräne und dieKaimauer bewahren die authentische Hafenatmosphäre des Ortes.Zur Sicherstellung der Attraktivität der öffentlichen Straßen, Wege und Platzbereicheführt die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG einen freiraumplanerischen Wettbewerbfür das Entwicklungsgebiet Zollhafen mit ca. 15 Teilnehmern durch. Dabei sollen einerseitskonkrete Aussagen zur Gestaltung der Freibereiche im 1. Erschließungsabschnittan der Südmole getroffen werden, die in einer Beauftragung für die Freianlagenplanungdieses Bereichs münden (Entwurfsbereich). Darüber hinaus erwartet der Auslober prinzipielle und konzeptionelle Aussagen fürdie Freibereiche des gesamten Quartiers als Basis eines »Masterplans« bzw. eines »Gestaltungshandbuches« für die freiraumplanerische Gestaltung der übrigen Bereichedes Zollhafens (Konzeptbereich). Auf diese Weise soll die Kontinuität und diehohe Qualität der Freiräume im neuen Stadtquartier Zollhafen Mainz langfristig sichergestelltwerden.
Wettbewerbsart: Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerbgemäß RPW 2013 ausgelobt. Dem Wettbewerb vorgeschaltet istein qualifiziertes Auswahlverfahren gemäß RPW 2013. Das Verfahren ist anonym.
Die Verfahrenssprache ist deutsch.
Die teilnehmenden Architekturbüros, Preisrichter, Sachverständige, Vorprüfer undGäste erklären sich durch ihre Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegendenTeilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 2013 einverstanden. Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz war bei der Vorbereitung der Auslobungberatend tätig. Der Wettbewerb ist dort unter der Nummer 3/05/13 registriert.
Zulassungsbereich, Sprache des Wettbewerbs, Aktenzeichen
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen.
Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind Landschaftsarchitekten; Stadtplaner und Architekten sind in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt. In Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die oben genannten Berufsbezeichnungen zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt,so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnisoder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgabendes Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen(ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungenerfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungengehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn derbevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeitdie fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestelltwerden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sindebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigtist. Bewerbergemeinschaften benennen einen vertretungsberechtigtenAnsprechpartner. Die Teilnahmeberechtigung ist von den Bewerbern eigenverantwortlichzu prüfen. Der Auslober behält sich eine vertiefte Prüfung vor. Teilnahmehindernissegelten wie unter § 4 Abs. 2 der RPW 2013 beschrieben. Fachberater: Die Einbeziehung von Lichtplanern als Fachberater wird empfohlen. Fachberater sind in der Verfassererklärung namentlich aufzuführen. Fachberater dürfen jeweilsnur für einen Wettbewerbsteilnehmer tätig werden.
Preise: Die Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HAOI und der RPW ermittelt. Für Kostenpauschalen und Preise stehen insgesamt € 70.000 zur Verfügung.
Als Preise sindvorgesehen:
1. Preis: € 28.000,--
2. Preis: € 17.500,--
3. Preis: € 10.500,-
Für Anerkennungen sind insgesamt 14.000 EUR vorgesehen.
Sofern der Teilnehmerin Deutschland Mehrwertsteuer abführt, wird diese zusätzlich zu den Preisen und Bearbeitungshonoraren erstattet. Innerhalb der vorgesehenen Gesamtsumme ist eine Änderung der Höhe und Anzahl der Preise bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes möglich.
Preisgericht: Das Preisgericht setzt sich aus 5 Fachpreisrichtern und 4 Sachpreisrichtern und deren Vertretern zusammen. Das Preisgericht wurde im Einvernehmen mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz gebildet und vor der endgültigen Abfassung der Auslobunggehört.
Fachpreisrichter (voraussichtlich)
- Prof. Maria Auböck, freie Landschaftsarchitektin, Wien
- Prof. Carl Fingerhuth, freier Stadtplaner, Zürich
- Priska Jungbauer, Architektin, Zollhafen GmbH & Co. KG, Mainz
- Horst Kübert, freier Landschaftsarchitekt, München
- Andreas Schneider, freier Landschaftsarchitekt, HamburgSachpreisrichter (voraussichtlich)
- Michael Ebling, Oberbürgermeister, Stadt Mainz, Stadt Mainz
- Henrik Thomsen, Konzernleiter Development CA Immo AG, Berlin
- Detlev Höhne, Vorstand, Stadtwerke Mainz AG/Geschäftsführer,Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, Mainz
- Katrin Eder, Grün- und Umweltdezernentin, Stadt Mainz
Beurteilungskriterien Wettbewerb: Die Kriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der Arbeiten werden in der Auslobungmitgeteilt.
Weitere Bearbeitung: Die Unterlagen der mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers.
Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung mindestens einender Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen. Im Entwurfsbereich des Wettbewerbssind dies die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs im Bereich des 1. Erschließungsabschnitts (Entwurfsbereich) notwendigen weiteren Planungsleistungennach § 38 Nr. 2 – 5 HOAI 2013, sofern das Vorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Die Beauftragung kann stufenweisenach den Leistungsphasen der §38ff HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 11erfolgen. Der Auslober behält sich eine teilweise Beauftragung der Leistungsphase 5 vor.
Die Wettbewerbssumme wurde entsprechend angemessen erhöht. Für den Konzeptbereich beabsichtigt der Auslober die Beauftragung mit weiteren Leistungen, welche die Umsetzung der konzeptionellen Gestaltungsidee in der weiteren Entwicklung des Planungsgebiet sicherstellen. Dies könnte z. B. durch einen »Masterplan Freiraumgestaltung« und/oder ein »Gestaltungshandbuch Freiraumgestaltung« erfolgen. Der Auslober behält sich vor, mit den weiteren Leistungen im Vertiefungs-und im Konzeptbereich unterschiedliche Preisträger zu beauftragen.Will der Auslober jedoch der Empfehlung des Preisgerichts folgen und hat der Verfasserdes empfohlenen Wettbewerbsentwurfs keine ausreichende Praxiserfahrungin der Planung von Bauaufgaben in der Größenordnung der Wettbewerbsaufgabe, sokann der Auslober die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft mit einem Büro verlangen, das die dem Preisträger fehlende Praxiserfahrung ergänzt. Der Preisträger setzt sich über den von ihm gewählten ARGE-Partner mit dem Auslober ins Benehmen. Bei teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften erfolgt gegebenenfalls eine Beauftragung derentsprechenden Arbeitsgemeinschaft. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt wird.
Bewerbungsverfahren: Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens können Bewerber bis zu 4 Projektreferenzeneinreichen, die in 4 verschiedenen Referenzkategorien bewertet werden. Es ist dabeifür die Bewerber möglich, mit einer geeigneten Referenz mehrere oder alle Kategorien abzudecken. Gleichwohl können die einzelnen Kategorien auch mit unterschiedlichen Referenzen abgedeckt werden.
Die Referenzen werden dabei zunächst auf die Vergleichbarkeit mit der Wettbewerbsaufgabein Bezug auf Kennwerte quantitativ geprüft. Die quantitative Prüfungerfolgt durch das betreuende Büro. In einem 2. Schritt werden die Referenzen der Bewerber durch ein Auswahlgremium qualitativ bewertet. Die genauen Wertungskriterien sind nachfolgend beschrieben.
In Bezug auf die quantitative Vergleichbarkeit werden keine Mindestanforderungengestellt, deren Nichterreichen zum Ausschluss aus dem Verfahren führen würde.
In Projektreferenzen müssen mindestens die Leistungsphasen 2-5 gem. Anlage 11§38 HOAI durch den Bewerber oder ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft eigenständig erbracht worden sein. Die Abrechnung der Leistungsphase 5 muss nachdem 01.11.2008 2003 erfolgt sein.Alternativ hierzu dürfen auch prämierte Wettbewerbsbeiträge für vergleichbare Planungsaufgaben eingereicht werden. Wettbewerbsbeiträge müssen mindestens die Preisgruppe erreicht haben. Die Preisgerichtssitzung darf nicht vor dem 01.11.2008 2003 stattgefunden haben.Berufsanfänger und kleinere Büroorganisationen dürfen die Referenz auch als Projektleiterin einem anderen Büro erbracht haben, sofern dieses Büro die Tätigkeit als Projektleiter schriftlich bestätigt und sich nicht mit dem gleichen Projekt um die Teilnahmeam Wettbewerb bewirbt. Berufsanfänger sind Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen, Stadtplaner/Stadtplanerinnen, Architekten/Architektinnen, deren Diplom am Tag der Bekanntmachung nicht weiter als 7 Jahre zurückliegt. Bewerber belegen dies mit der Kopie ihrer Diplomurkunde, die sie den Bewerbungsunterlagen beifügen. Kleinere Büroorganisationen beschäftigen nicht mehr als 4 qualifizierte Mitarbeiter. Darin eingeschlossen sind die Büroinhaber, die Partner oder Gesellschafter, die fest angestellten und die freiberuflichen Mitarbeiter. Bewerber belegen dies in Form einer Eigenerklärung. Das Auswahlgremium setzt sich aus zwei Vertretern des Auslobers, einem Vertreterder Stadt Mainz sowie einem freien Landschaftsarchitekten zusammen.
Referenzen: Bewerbungsverfahren Referenzkategorie 1: Erfahrung in der Planung öffentlicher Freiräume in städtischen Mischquartieren invergleichbarer Größenordnung und Komplexität Vergleichbare Größenordnung Quartier≥ 50 ha = 5 Punkte, ≥ 25 ha = 10 Punkte, ≥ 5 ha qm = 5 Punkte, ≤ 5 ha = 0 Punkte; Wichtungsfaktor 2
Komplexität, Anzahl der Funktionsbereiche≥ 3 = 10 Punkte, 2 = 5 Punkte, 1 = 0 Punkte; Wichtungsfaktor 2
Gestalterische Qualität – Atmosphäre, Oberflächen, Material, Detailsmax.10 Punkte; Wichtungsfaktor 10
Referenzkategorie 2: Erfahrung in der Planung von Freiräumen in vergleichbarer Größenordnung anGewässern Vergleichbare Größenordnung≥ 5 ha = 10 Punkte, ≥ 2 ha = 5 Punkte, ≥ 1 ha qm = 2 Punkte, < 1 ha = 0 Punkte; Wichtungsfaktor 2
Gestalterische QualitätAtmosphäre, Oberflächen, Material, Detailsmax. 10 Punkte; Wichtungsfaktor 10
Referenzkategorie 3: Erfahrung in der Planung öffentlicher Freiräume unter Einbeziehung denkmalgeschützeroder historischer ObjektenVergleichbare Größenordnung≥ 5 ha = 10 Punkte, ≥ 2 ha = 5 Punkte, ≥ 1 ha qm = 2 Punkte, < 1 ha = 0 Punkte; Wichtungsfaktor 2
Gestalterische Qualität Angemessenheit und Sensibilität im Umgang mit dem Bestandmax.10 Punkte; Wichtungsfaktor 10
Referenzkategorie 4: Erfahrung bei der Planung von Freiräumen in hochwassergefährdeten Bereichen 10 Punkte; Wichtungsfaktor 3
Ergänzend hierzu werden im Bewerbungsbogen wesentliche Kenndaten zu den Bürosabgefragt (z. B. Adressdaten, Umsatz der letzten drei Jahre, durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren). Diese Kenndaten finden keinen Eingang in die Bewertung.
Abgabe Bewerbungsunterlagen: Der Bewerbungsbogen mit den dazugehörigen Anlagen soll im Format PDF gesichertwerden.
Als Anlagen werden verlangt:
- Nachweis der Teilnahmeberechtigung (bei Bewerbergemeinschaften aller BG- Partner)
- ggfs. Diplomurkunde als Nachweis »Berufsanfänger«
- ggfs. Eigenerklärung »kleinere Büroorganisation«
- Projektblätter Referenzkategorien (max. 4)
- bei Berufsanfängern und kleineren Büroorganisationen ggfs. Erklärung derTätigkeit als Projektleiter für das genannte Projekt
Für jede Referenzkategorie kann max. ein Projektblatt, geeignet zur Beamerprojektionoder zum Ausdruck im Format DIN A3 (einseitig) eingereicht werden. Es können demnach maximal 4 Projektblätter Referenzkategorien eingereicht werden.
Die genannten Bewerbungsunterlagen sollen bis spätestens zum 09.12.2013, 18:00 Uhr an folgende Email-Adresse gesendet werden: zollhafen@a-dk.deAusgewählt werden die ca. 15 Teilnehmer mit den höchsten Punktzahlen. Bei Punktgleichheitentscheidet das Los.
Termine (voraussichtlich)
Bewerbungsschluss: 09.12.2013
Ausgabe der Unterlagen: 07.01.2014
Kolloquium: 14.01.2014
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 18.03.2014
Preisgerichtssitzung: 10.04.2014
Auslober: Auslober des Wettbewerbs ist die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG in Abstimmung mit der Stadt Mainz.
Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, Rheinallee 41, 55120 Mainz.
Telefon +49 (0)6131 127 157, Telefax +49 (0)6131 127 160
Email: info@zollhafen-mainz.de, Web: www.zollhafen-mainz.de
Ansprechpartner sind Priska Jungbauer und Peter Zantopp-Goldmann.
Mit der Vorbereitung, Koordination und Durchführung des Verfahrens ist das Büro a:dk beauftragt.
a:dk architekten datz kullmann
Schillerplatz 16D
55116 Mainz
Telefon +49 (0)6131 275 835 0
Telefon +49 (0)6131 275 835 11
Email: zollhafen@a-dk.de
Web: www.a-dk.de/zollhafen
Ansprechpartner sind Christian Datz und Christof Kullmann.
Wettbewerbsaufgabe: Das Entwicklungsgebiet des ehemaligen Zollhafens liegt östlich der Mainzer Neustadt,unmittelbar am Rhein. Rund um das historische Hafenbecken wird in dennächsten Jahren auf ca. 22 ha ein neues Stadtquartier mit einer urbanen Mischungaus Wohnen, Arbeiten und Freizeit entstehen. Die Entwicklung, Erschließung undVermarktung des Zollhafens erfolgt durch die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, einemgemeinsamen Unternehmen der CA Immo Deutschland GmbH und der StadtwerkeMainz AG. Für das Entwicklungsgebiet des Zollhafens wurde seit 2003 durchdie Stadt Mainz in enger Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Mainz AG eine städtebaulicheRahmenplanung als Basis für die Bauleitplanung des Quartiers entwickelt.Für den Bebauungsplan N 84 »Neues Stadtquartier Zoll- und Binnenhafen« hat imOktober 2013 der Mainzer Stadtrat über die Abwägung beschlossen. Für weite Bereichedes Zollhafens besteht damit Baurecht auf Basis § 33 BauGB (Planreife). DiePlanung sieht eine attraktive Mischung aus Geschosswohnungsbau, Stadthäusernsowie Misch- und Gewerbeflächen vor.Ein Rundweg für Fußgänger und Radfahrer durchzieht das Areal und verknüpft dieWasserlagen mit dem öffentlichen Straßen- und Wegenetz. Als Teil dieses Rundwegessoll künftig eine bewegliche Brücke die Nord- und Südmole verbinden. Korridore,Blickachsen und großzügige Freianlagen auf der Nordmole und Südmole schaffendas freiräumliche Grundgerüst für die geplanten urbanen Bauformen. DenkmalgeschützteGebäude wie die Kunsthalle und das Weinlager, historische Kräne und dieKaimauer bewahren die authentische Hafenatmosphäre des Ortes.Zur Sicherstellung der Attraktivität der öffentlichen Straßen, Wege und Platzbereicheführt die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG einen freiraumplanerischen Wettbewerbfür das Entwicklungsgebiet Zollhafen mit ca. 15 Teilnehmern durch. Dabei sollen einerseitskonkrete Aussagen zur Gestaltung der Freibereiche im 1. Erschließungsabschnittan der Südmole getroffen werden, die in einer Beauftragung für die Freianlagenplanungdieses Bereichs münden (Entwurfsbereich). Darüber hinaus erwartet der Auslober prinzipielle und konzeptionelle Aussagen fürdie Freibereiche des gesamten Quartiers als Basis eines »Masterplans« bzw. eines »Gestaltungshandbuches« für die freiraumplanerische Gestaltung der übrigen Bereichedes Zollhafens (Konzeptbereich). Auf diese Weise soll die Kontinuität und diehohe Qualität der Freiräume im neuen Stadtquartier Zollhafen Mainz langfristig sichergestelltwerden.
Wettbewerbsart: Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerbgemäß RPW 2013 ausgelobt. Dem Wettbewerb vorgeschaltet istein qualifiziertes Auswahlverfahren gemäß RPW 2013. Das Verfahren ist anonym.
Die Verfahrenssprache ist deutsch.
Die teilnehmenden Architekturbüros, Preisrichter, Sachverständige, Vorprüfer undGäste erklären sich durch ihre Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegendenTeilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 2013 einverstanden. Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz war bei der Vorbereitung der Auslobungberatend tätig. Der Wettbewerb ist dort unter der Nummer 3/05/13 registriert.
Zulassungsbereich, Sprache des Wettbewerbs, Aktenzeichen
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen.
Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind Landschaftsarchitekten; Stadtplaner und Architekten sind in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt. In Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die oben genannten Berufsbezeichnungen zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt,so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnisoder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgabendes Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen(ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungenerfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungengehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn derbevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeitdie fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestelltwerden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sindebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigtist. Bewerbergemeinschaften benennen einen vertretungsberechtigtenAnsprechpartner. Die Teilnahmeberechtigung ist von den Bewerbern eigenverantwortlichzu prüfen. Der Auslober behält sich eine vertiefte Prüfung vor. Teilnahmehindernissegelten wie unter § 4 Abs. 2 der RPW 2013 beschrieben. Fachberater: Die Einbeziehung von Lichtplanern als Fachberater wird empfohlen. Fachberater sind in der Verfassererklärung namentlich aufzuführen. Fachberater dürfen jeweilsnur für einen Wettbewerbsteilnehmer tätig werden.
Preise: Die Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HAOI und der RPW ermittelt. Für Kostenpauschalen und Preise stehen insgesamt € 70.000 zur Verfügung.
Als Preise sindvorgesehen:
1. Preis: € 28.000,--
2. Preis: € 17.500,--
3. Preis: € 10.500,-
Für Anerkennungen sind insgesamt 14.000 EUR vorgesehen.
Sofern der Teilnehmerin Deutschland Mehrwertsteuer abführt, wird diese zusätzlich zu den Preisen und Bearbeitungshonoraren erstattet. Innerhalb der vorgesehenen Gesamtsumme ist eine Änderung der Höhe und Anzahl der Preise bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes möglich.
Preisgericht: Das Preisgericht setzt sich aus 5 Fachpreisrichtern und 4 Sachpreisrichtern und deren Vertretern zusammen. Das Preisgericht wurde im Einvernehmen mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz gebildet und vor der endgültigen Abfassung der Auslobunggehört.
Fachpreisrichter (voraussichtlich)
- Prof. Maria Auböck, freie Landschaftsarchitektin, Wien
- Prof. Carl Fingerhuth, freier Stadtplaner, Zürich
- Priska Jungbauer, Architektin, Zollhafen GmbH & Co. KG, Mainz
- Horst Kübert, freier Landschaftsarchitekt, München
- Andreas Schneider, freier Landschaftsarchitekt, HamburgSachpreisrichter (voraussichtlich)
- Michael Ebling, Oberbürgermeister, Stadt Mainz, Stadt Mainz
- Henrik Thomsen, Konzernleiter Development CA Immo AG, Berlin
- Detlev Höhne, Vorstand, Stadtwerke Mainz AG/Geschäftsführer,Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, Mainz
- Katrin Eder, Grün- und Umweltdezernentin, Stadt Mainz
Beurteilungskriterien Wettbewerb: Die Kriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der Arbeiten werden in der Auslobungmitgeteilt.
Weitere Bearbeitung: Die Unterlagen der mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers.
Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung mindestens einender Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen. Im Entwurfsbereich des Wettbewerbssind dies die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs im Bereich des 1. Erschließungsabschnitts (Entwurfsbereich) notwendigen weiteren Planungsleistungennach § 38 Nr. 2 – 5 HOAI 2013, sofern das Vorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Die Beauftragung kann stufenweisenach den Leistungsphasen der §38ff HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 11erfolgen. Der Auslober behält sich eine teilweise Beauftragung der Leistungsphase 5 vor.
Die Wettbewerbssumme wurde entsprechend angemessen erhöht. Für den Konzeptbereich beabsichtigt der Auslober die Beauftragung mit weiteren Leistungen, welche die Umsetzung der konzeptionellen Gestaltungsidee in der weiteren Entwicklung des Planungsgebiet sicherstellen. Dies könnte z. B. durch einen »Masterplan Freiraumgestaltung« und/oder ein »Gestaltungshandbuch Freiraumgestaltung« erfolgen. Der Auslober behält sich vor, mit den weiteren Leistungen im Vertiefungs-und im Konzeptbereich unterschiedliche Preisträger zu beauftragen.Will der Auslober jedoch der Empfehlung des Preisgerichts folgen und hat der Verfasserdes empfohlenen Wettbewerbsentwurfs keine ausreichende Praxiserfahrungin der Planung von Bauaufgaben in der Größenordnung der Wettbewerbsaufgabe, sokann der Auslober die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft mit einem Büro verlangen, das die dem Preisträger fehlende Praxiserfahrung ergänzt. Der Preisträger setzt sich über den von ihm gewählten ARGE-Partner mit dem Auslober ins Benehmen. Bei teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften erfolgt gegebenenfalls eine Beauftragung derentsprechenden Arbeitsgemeinschaft. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt wird.
Bewerbungsverfahren: Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens können Bewerber bis zu 4 Projektreferenzeneinreichen, die in 4 verschiedenen Referenzkategorien bewertet werden. Es ist dabeifür die Bewerber möglich, mit einer geeigneten Referenz mehrere oder alle Kategorien abzudecken. Gleichwohl können die einzelnen Kategorien auch mit unterschiedlichen Referenzen abgedeckt werden.
Die Referenzen werden dabei zunächst auf die Vergleichbarkeit mit der Wettbewerbsaufgabein Bezug auf Kennwerte quantitativ geprüft. Die quantitative Prüfungerfolgt durch das betreuende Büro. In einem 2. Schritt werden die Referenzen der Bewerber durch ein Auswahlgremium qualitativ bewertet. Die genauen Wertungskriterien sind nachfolgend beschrieben.
In Bezug auf die quantitative Vergleichbarkeit werden keine Mindestanforderungengestellt, deren Nichterreichen zum Ausschluss aus dem Verfahren führen würde.
In Projektreferenzen müssen mindestens die Leistungsphasen 2-5 gem. Anlage 11§38 HOAI durch den Bewerber oder ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft eigenständig erbracht worden sein. Die Abrechnung der Leistungsphase 5 muss nachdem 01.11.2008 2003 erfolgt sein.Alternativ hierzu dürfen auch prämierte Wettbewerbsbeiträge für vergleichbare Planungsaufgaben eingereicht werden. Wettbewerbsbeiträge müssen mindestens die Preisgruppe erreicht haben. Die Preisgerichtssitzung darf nicht vor dem 01.11.2008 2003 stattgefunden haben.Berufsanfänger und kleinere Büroorganisationen dürfen die Referenz auch als Projektleiterin einem anderen Büro erbracht haben, sofern dieses Büro die Tätigkeit als Projektleiter schriftlich bestätigt und sich nicht mit dem gleichen Projekt um die Teilnahmeam Wettbewerb bewirbt. Berufsanfänger sind Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen, Stadtplaner/Stadtplanerinnen, Architekten/Architektinnen, deren Diplom am Tag der Bekanntmachung nicht weiter als 7 Jahre zurückliegt. Bewerber belegen dies mit der Kopie ihrer Diplomurkunde, die sie den Bewerbungsunterlagen beifügen. Kleinere Büroorganisationen beschäftigen nicht mehr als 4 qualifizierte Mitarbeiter. Darin eingeschlossen sind die Büroinhaber, die Partner oder Gesellschafter, die fest angestellten und die freiberuflichen Mitarbeiter. Bewerber belegen dies in Form einer Eigenerklärung. Das Auswahlgremium setzt sich aus zwei Vertretern des Auslobers, einem Vertreterder Stadt Mainz sowie einem freien Landschaftsarchitekten zusammen.
Referenzen: Bewerbungsverfahren Referenzkategorie 1: Erfahrung in der Planung öffentlicher Freiräume in städtischen Mischquartieren invergleichbarer Größenordnung und Komplexität Vergleichbare Größenordnung Quartier≥ 50 ha = 5 Punkte, ≥ 25 ha = 10 Punkte, ≥ 5 ha qm = 5 Punkte, ≤ 5 ha = 0 Punkte; Wichtungsfaktor 2
Komplexität, Anzahl der Funktionsbereiche≥ 3 = 10 Punkte, 2 = 5 Punkte, 1 = 0 Punkte; Wichtungsfaktor 2
Gestalterische Qualität – Atmosphäre, Oberflächen, Material, Detailsmax.10 Punkte; Wichtungsfaktor 10
Referenzkategorie 2: Erfahrung in der Planung von Freiräumen in vergleichbarer Größenordnung anGewässern Vergleichbare Größenordnung≥ 5 ha = 10 Punkte, ≥ 2 ha = 5 Punkte, ≥ 1 ha qm = 2 Punkte, < 1 ha = 0 Punkte; Wichtungsfaktor 2
Gestalterische QualitätAtmosphäre, Oberflächen, Material, Detailsmax. 10 Punkte; Wichtungsfaktor 10
Referenzkategorie 3: Erfahrung in der Planung öffentlicher Freiräume unter Einbeziehung denkmalgeschützeroder historischer ObjektenVergleichbare Größenordnung≥ 5 ha = 10 Punkte, ≥ 2 ha = 5 Punkte, ≥ 1 ha qm = 2 Punkte, < 1 ha = 0 Punkte; Wichtungsfaktor 2
Gestalterische Qualität Angemessenheit und Sensibilität im Umgang mit dem Bestandmax.10 Punkte; Wichtungsfaktor 10
Referenzkategorie 4: Erfahrung bei der Planung von Freiräumen in hochwassergefährdeten Bereichen 10 Punkte; Wichtungsfaktor 3
Ergänzend hierzu werden im Bewerbungsbogen wesentliche Kenndaten zu den Bürosabgefragt (z. B. Adressdaten, Umsatz der letzten drei Jahre, durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren). Diese Kenndaten finden keinen Eingang in die Bewertung.
Abgabe Bewerbungsunterlagen: Der Bewerbungsbogen mit den dazugehörigen Anlagen soll im Format PDF gesichertwerden.
Als Anlagen werden verlangt:
- Nachweis der Teilnahmeberechtigung (bei Bewerbergemeinschaften aller BG- Partner)
- ggfs. Diplomurkunde als Nachweis »Berufsanfänger«
- ggfs. Eigenerklärung »kleinere Büroorganisation«
- Projektblätter Referenzkategorien (max. 4)
- bei Berufsanfängern und kleineren Büroorganisationen ggfs. Erklärung derTätigkeit als Projektleiter für das genannte Projekt
Für jede Referenzkategorie kann max. ein Projektblatt, geeignet zur Beamerprojektionoder zum Ausdruck im Format DIN A3 (einseitig) eingereicht werden. Es können demnach maximal 4 Projektblätter Referenzkategorien eingereicht werden.
Die genannten Bewerbungsunterlagen sollen bis spätestens zum 09.12.2013, 18:00 Uhr an folgende Email-Adresse gesendet werden: zollhafen@a-dk.deAusgewählt werden die ca. 15 Teilnehmer mit den höchsten Punktzahlen. Bei Punktgleichheitentscheidet das Los.
Termine (voraussichtlich)
Bewerbungsschluss: 09.12.2013
Ausgabe der Unterlagen: 07.01.2014
Kolloquium: 14.01.2014
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 18.03.2014
Preisgerichtssitzung: 10.04.2014