- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2014030
- Tag der Veröffentlichung
- 22.10.2015
- Aktualisiert am
- 26.07.2018
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
EU /EWR
- Teilnehmer
- Bewerbungsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchiteken
- Beteiligung
- 21 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Freiburg
Gebäudemanagement - Bewerbungsschluss
- 19.11.2015
- Abgabetermin Pläne
- 18.05.2016
- Abgabetermin Modell
- 01.06.2016
- Preisgerichtssitzung
- 30.06.2016
Verfahrensart
VOF-Verfahren mit integriertem nicht offenem Realisierungswettbewerb und Ideenteil nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Staudinger-Gesamtschule in Freiburg bietet bereits jetzt durch ein vielfältiges Ganztagesangebot in musischem, technischem und sportlichem Bereich Möglichkeiten für ihre Schüler, in der Schule nicht nur zu lernen, sondern auch eigene Neigungen und Fähigkeiten zu erkennen und zu stärken. Allerdings sind die vorhandenen Räumlichkeiten nach ca. 40 Jahren Nutzung nicht mehr zeitgemäß und entsprechen nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Schule. Durch die Stadt Freiburg wurde daher eine Machbarkeitsstudie beauftragt, in der verschiedene Varianten für eine Komplett-, eine Teilsanierung und einen Komplettabbruch mit Neubau untersucht wurden. Im Fazit der Machbarkeitsstudie wurde der Neubau der Staudinger-Gesamtschule am gleichen Standort favorisiert. Die Sporthallen sollen im Bestand saniert werden.
Im Realisierungsteil ist zu untersuchen, in welchen Bauabschnitten das neue Schulgebäude entstehen und das alte Gebäude abgebrochen werden kann, ohne wesentliche Funktionseinbußen für die Nutzer zu erleiden und ohne größere Interimslösungen wie Containergebäude errichten zu müssen. Die Unterbringung des Kinder- und Jugendtreffs und der Stadtteilbibliothek Haslach, die auch jetzt Nutzer im Schulgebäude sind, ist Bestandteil der Planungsaufgabe. Angestrebt wird ein modernes Gebäude, das dem pädagogischen Konzept der Staudinger Gesamtschule mit der Planung von Jahrgangshäusern Rechnung trägt.
Im Ideenteil ist ein Areal für die Unterbringung eines zusätzlichen Flächenbedarfs von 2.200 m2 BGF für schulische Nutzungen (Erweiterungsoption) sowie ein Standort für eine 6-gruppige Kindertagesstätte zu untersuchen. Ebenfalls im Ideenteil ist abhängig vom Wettbewerbsentwurf gegebenenfalls das Werkspielhaus mit Werkspielplatz an einem anderen Standort nachzuweisen. Ziel ist ein zukunftsorientiertes Energiekonzept (Passivhaus oder Energieplus- Standard) im Kontext einer innovativen, aber schlanken Gebäudetechnik („Low-Tech“).
Gesamtschule ca. 19.449 m2 BGF
Stadtteilbibliothek ca. 1.248 m2 BGF
Jugendtreff ca. 1.613 m2 BGF
Competition assignment
The Staudinger comprehensive school in Freiburg is now out of date and does’t meet the requirements of a modern school. A feasibility study favored a new school at the same location. The existing sports halls shall be renovated. The realization part shall review in what phases the new school building shall be built and the old building be demolished without disturbing school operations and without using container buildings. The children and youth center and district library are part of the planning. The aim is a modern comprehensive school with houses for each school year. The ideas part includes an area of 2.200 mÇ GFA for educational uses (extension option) and a daycare centre for 6 groups and, depending on the design, the placing of the workshop with grounds at another location. The goal is a future-oriented energy concept (passive house or energy plus standard) with an innovative, but slimmed-down building technology.
Comprehensive school 19.449 m2 GFA
District library 1.248 m2 GFA
Youth centre 1.613 m2 GFA
Fachpreisrichter
Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Stuttgart (Vors.)
Prof. Gerd Gassmann, Karlsruhe
Prof. Dr. Susanne Hofmann, Berlin
Prof. Zvonko Turkali, Frankfurt am Main
Odile Laufner, Stuttgart
Marianne Mommsen, Berlin/Stuttgart
Andrea Katzer-Hug, Stadt Freiburg
Roland Jerusalem, Stadt Freiburg
Prof. Dr. Franz Pesch, Stuttgart
Sachpreisrichter
Dr. Dieter Salomon, OB, Stadt Freiburg
Prof. Dr. Martin Haag, Baubgm., Stadt Freiburg
Gerda Stuchlik, Bgm., Stadt Freiburg
Hermann Maier, Stadt Freiburg
Martin Baumgarten, Staudinger-Gesamtschule
Birgit Woelki, Stadträtin, Stadt Freiburg
Berthold Bock, Stadtrat, Stadt Freiburg
Margot Queitsch, Stadträtin, Stadt Freiburg
Michael Moos, Stadtrat, Stadt Freiburg
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den Verfasser des 1. Preises mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
VOF-Verfahren mit integriertem nicht offenem Realisierungswettbewerb und Ideenteil nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Staudinger-Gesamtschule in Freiburg bietet bereits jetzt durch ein vielfältiges Ganztagesangebot in musischem, technischem und sportlichem Bereich Möglichkeiten für ihre Schüler, in der Schule nicht nur zu lernen, sondern auch eigene Neigungen und Fähigkeiten zu erkennen und zu stärken. Allerdings sind die vorhandenen Räumlichkeiten nach ca. 40 Jahren Nutzung nicht mehr zeitgemäß und entsprechen nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Schule. Durch die Stadt Freiburg wurde daher eine Machbarkeitsstudie beauftragt, in der verschiedene Varianten für eine Komplett-, eine Teilsanierung und einen Komplettabbruch mit Neubau untersucht wurden. Im Fazit der Machbarkeitsstudie wurde der Neubau der Staudinger-Gesamtschule am gleichen Standort favorisiert. Die Sporthallen sollen im Bestand saniert werden.
Im Realisierungsteil ist zu untersuchen, in welchen Bauabschnitten das neue Schulgebäude entstehen und das alte Gebäude abgebrochen werden kann, ohne wesentliche Funktionseinbußen für die Nutzer zu erleiden und ohne größere Interimslösungen wie Containergebäude errichten zu müssen. Die Unterbringung des Kinder- und Jugendtreffs und der Stadtteilbibliothek Haslach, die auch jetzt Nutzer im Schulgebäude sind, ist Bestandteil der Planungsaufgabe. Angestrebt wird ein modernes Gebäude, das dem pädagogischen Konzept der Staudinger Gesamtschule mit der Planung von Jahrgangshäusern Rechnung trägt.
Im Ideenteil ist ein Areal für die Unterbringung eines zusätzlichen Flächenbedarfs von 2.200 m2 BGF für schulische Nutzungen (Erweiterungsoption) sowie ein Standort für eine 6-gruppige Kindertagesstätte zu untersuchen. Ebenfalls im Ideenteil ist abhängig vom Wettbewerbsentwurf gegebenenfalls das Werkspielhaus mit Werkspielplatz an einem anderen Standort nachzuweisen. Ziel ist ein zukunftsorientiertes Energiekonzept (Passivhaus oder Energieplus- Standard) im Kontext einer innovativen, aber schlanken Gebäudetechnik („Low-Tech“).
Gesamtschule ca. 19.449 m2 BGF
Stadtteilbibliothek ca. 1.248 m2 BGF
Jugendtreff ca. 1.613 m2 BGF
Competition assignment
The Staudinger comprehensive school in Freiburg is now out of date and does’t meet the requirements of a modern school. A feasibility study favored a new school at the same location. The existing sports halls shall be renovated. The realization part shall review in what phases the new school building shall be built and the old building be demolished without disturbing school operations and without using container buildings. The children and youth center and district library are part of the planning. The aim is a modern comprehensive school with houses for each school year. The ideas part includes an area of 2.200 mÇ GFA for educational uses (extension option) and a daycare centre for 6 groups and, depending on the design, the placing of the workshop with grounds at another location. The goal is a future-oriented energy concept (passive house or energy plus standard) with an innovative, but slimmed-down building technology.
Comprehensive school 19.449 m2 GFA
District library 1.248 m2 GFA
Youth centre 1.613 m2 GFA
Fachpreisrichter
Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Stuttgart (Vors.)
Prof. Gerd Gassmann, Karlsruhe
Prof. Dr. Susanne Hofmann, Berlin
Prof. Zvonko Turkali, Frankfurt am Main
Odile Laufner, Stuttgart
Marianne Mommsen, Berlin/Stuttgart
Andrea Katzer-Hug, Stadt Freiburg
Roland Jerusalem, Stadt Freiburg
Prof. Dr. Franz Pesch, Stuttgart
Sachpreisrichter
Dr. Dieter Salomon, OB, Stadt Freiburg
Prof. Dr. Martin Haag, Baubgm., Stadt Freiburg
Gerda Stuchlik, Bgm., Stadt Freiburg
Hermann Maier, Stadt Freiburg
Martin Baumgarten, Staudinger-Gesamtschule
Birgit Woelki, Stadträtin, Stadt Freiburg
Berthold Bock, Stadtrat, Stadt Freiburg
Margot Queitsch, Stadträtin, Stadt Freiburg
Michael Moos, Stadtrat, Stadt Freiburg
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den Verfasser des 1. Preises mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
22/10/2015 S205 Mitgliedstaaten - Dienstleistungsauftrag - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren Deutschland-Freiburg im Breisgau: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden2015/S 205-372818 Wettbewerbsbekanntmachung Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Freiburg im Breisgau – Vergabemanagement Berliner Allee 1 Kontaktstelle(n): Stadt Freiburg im Breisgau – Vergabemanagement Zu Händen von: Stalter, Daniela 79114 Freiburg im Breisgau DEUTSCHLAND Telefon: +49 7612014083 E-Mail: vergabemanagement@stadt.freiburg.de Fax: +49 7612014089 Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.freiburg.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
VOF-Verhandlungsverfahren mit integriertem nichtoffenem Realisierungswettbewerb und Ideenteil nach RPW 2013 „Neubau Staudinger-Gesamtschule“ zur Vergabe der Planungsleistungen für den Realisierungsteil der Lph 2-9 gemäß §34 HOAI i. V. m. Anlage 10 und gemäß § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Auftraggeberin beabsichtigt einen Ersatzneubau der Staudinger-Gesamtschule und der weiteren am Schulstandort befindlichen Einrichtungen (Stadtteilbibliothek Haslach, Jugendtreff Haslach) am jetzigen Standort Staudingerstraße 10 in 79115 Freiburg auszuführen. Im Rahmen des Realisierungswettbewerbs sind Lösungsmöglichkeiten für die Neuordnung des bestehenden Schulstandortes (Gebäude- und Freianlagenkonzept) vorzuschlagen. Dabei soll im Realisierungsteil ein Baustufenkonzept für den abschnittsweisen Ersatzneubau der Gesamtschule (BGF ca. 19 449 m²), der Stadtteilbibliothek Haslach (BGF ca. 1 250 m²) und des Jugendtreffs Haslach (BGF ca. 1 600 m²) einschließlich Heizzentrale Fernwärme mit BHKW entwickelt werden. Der Betrieb der bestehenden Einrichtungen – Gesamtschule mit ca. 1 300 Schülern, Stadtteilbibliothek sowie Jugendtreff – soll möglichst zu keinem Zeitpunkt der Realisierungsphase eingeschränkt sein. Der Lösungsvorschlag muss deshalb ein Konzept für den abschnittsweisen Rückbau der vorhandenen Gebäudekomplexe beinhalten, mit dem nachgewiesen wird, dass die geforderten und bestehenden Funktionseinheiten in jeder Baustufe vollständig vorhanden sind und unterbrechungsfrei genutzt werden können. Der voraussichtliche Kostenaufwand für die Umsetzung des Realisierungsteils wird mit ca. 84 700 000 EUR eingeschätzt. In einem städtebaulichen Ideenteil sollen ergänzend dazu Vorschläge für die Einordnung einer 6-gruppigen Kindertagesstätte (BGF ca. 1 500 m²) und ggf. ein neuer Standort für das Werkspielhaus (BGF ca. 400 m²) und das Werkspielgelände gemacht werden. Es ist beabsichtigt, folgende Leistungen nach Abschluss des VOF-Verhandlungsverfahrens für den Realisierungsteil zu vergeben:— Gebäudeplanung und Innenräume (Leistungsphasen 2-9 gem. HOAI § 34 i. V. m. Anlage 10 Nr. 10.1);— Freianlagenplanung (Leistungsphasen 2-9 gem. HOAI § 39 i. V. m. Anlage 11 Nummer 11.1). Es werden die Leistungsphasen 2-5 für beide Planungsleistungen separat beauftragt. Die Leistungsphasen 6-8, 9 sollen optional und bauabschnittsweise beauftragt werden. Es ist weiterhin beabsichtigt, optional zu einem späteren Zeitpunkt die Gebäudeplanung für die Sanierung der beiden Bestandssporthallen ggf. mit der Möglichkeit eines Anbaus einer Geräteturnhalle für den Schul- und Vereinssport (Leistungsphasen 2-9 gemäß §33 HOAI i. V. m. Anlage 10 Nr. 10.1) zu vergeben. Dies gilt auch für Teile des städtebaulichen Ideenteils.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000, 71222000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt zwingend über den vollständig auszufüllenden Bewerbungsbogen und den dort benannten Anlagen (= Teilnahmeantrag). Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich auf dem Vergabeportal Region Freiburg (eVergabe) unter www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de herunterzuladen. Der Teilnahmeantrag ist dann im Original (DIN A4, Anlagen mit Registern getrennt) bei unter I.1 angegebener Adresse fristgerecht einzureichen oder er kann über das Vergabeportal Region Freiburg elektronisch abgegeben werden. Teilnahmeanträge, die formlos, per Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Folgende formale Kriterien/Mindestbedingungen gelten. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss vom Verfahren:— vollständig ausgefüllter und rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen mit folgenden Angaben: Firmenbezeichnung; Anschrift; verantwortliche, vertragsschließende Niederlassung; Ansprechpartner mit Kontaktdaten; Vertretungsberechtigter; Gesellschaftsform, Eintrag in Handelsregister (ja/nein); Haupteigentümer; weitere Niederlassungen und Zweigstellen mit Adresse; Tochtergesellschaften mit Adresse Geschäftsorte (Hauptsitz, Niederlassungen),— Nachweis der geforderten Höhe der Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssummen im Auftragsfall zu erbringen:Teil Objektplanung Gebäude und Innenräume: Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 3 000 000 EUR; Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 3 000 000 EUR; Teil Objektplanung Freianlagenplanung: Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 3 000 000 EUR; Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 2 000 000 EUR. Es ist für beide Teile der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als ein Jahr gerechnet vom Tag der Absendung der Vergabebekanntmachung sein. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen.— Rechtsverbindliche unterschriebene Erklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien der VOF (§ 4 (6 a,g),§ 4 (9 a-e) VOF). Der Auftraggeber behält sich die Anforderung von Dokumenten gemäß § 4 (7) VOF vor;— Rechtsverbindliche unterschriebene Bestätigung, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (§ 2 (3) VOF);— Erklärung bei Bewerbergemeinschaften;— Nachweis zum besonderen Berufsstand z. B. durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister für den Architekten und den Landschaftsarchitekten;— Erklärung durchschnittlicher Mindesthonorarumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren in den Bereichen -Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI – mind. 960 000 EUR netto; Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 HOAI – mind. 300 000 EUR netto;— Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleiters Objektplanung Gebäude und Innenräume (mind. Studiennachnachweis Fachbereich Architektur);— Nachweis der beruflichen Qualifikation der Objektüberwachung LP 8 Objektplanung Gebäude (mind. Studiennachnachweis Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen oder Abschlusszeugnis Bautechniker);— Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleiters Objektplanung Freianlagenplanung (mind. Studiennachnachweis Fachbereich Landschaftsarchitektur oder vergleichbar);— Eigenerklärung zur Einhaltung des vergaberechtlichen Mindestlohnes gemäß Verpflichtungserklärung zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG);— Nicht deutschsprachige Nachweise müssen in Form einer beglaubigten Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden;— Für das Büro und die Projektleiter Objektplanung ist zu bestätigen, dass die Projektsprache Deutsch (Dokumente und Kommunikation mit dem Auftraggeber und Projektbeteiligten auf Deutsch) ist.Des Weiteren sind folgende Angaben zu machen:— Angaben gemäß § 4 (2) VOF über die wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen und zur auftragsbezogenen Zusammenarbeit mit anderen Bewerber sowie Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben jeweils einzeln die vorstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen mit ihrer Bewerbung vorzulegen, d. h. der Bewerbungsbogen ist mit Ausnahme der Formularpunkte für die Referenzen und für die Angaben zur Projektleitung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Etwaige Nachunternehmer müssen im Teilnahmeantrag zunächst namentlich benannt und der Fremdleistungsanteil angegeben werden. Die Erbringung der Leistung für den Teil Objektplanung Freianlagen als Nachunternehmerleistung des Architekten ist nicht gewünscht. Die vorstehenden Nachweise für die Nachunternehmer müssen zunächst nicht eingereicht werden, sofern sie nicht der Eignungsleihe dienen. Bewerber, die von der Eignungsleihe Gebrauch machen möchten (nicht möglich für die Zuverlässigkeit), müssen die Nachunternehmer, deren Eignung sie leihen, benennen und haben die betreffenden Nachweise der Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Die Vergabestelle behält sich allerdings vor, die sonstigen Bewerber, die in die engere Wahl zur Teilnahme am weiteren nichtoffenen Verfahren kommen und den Einsatz von Nachunternehmern vorsehen, vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs aufzufordern, für deren Leistungsanteil die vorstehenden Nachweise vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften, die beabsichtigen mit Vertragsschluss eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden, ist zusätzlich eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der ARGE gesamtschuldnerisch haftend auch über die Auflösung der ARGE hinaus auftreten. Der oder die bevollmächtigte Vertreter/in ist in der Erklärung zu benennen. Die Stadt Freiburg weist darauf hin, dass durch die Wettbewerbsteilnehmer der Geheimwettbewerb zu gewährleisten ist. Unlautere und wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen sind unzulässig. Die Bewerbung muss im Original durch den oder die Vertretungsberechtigte/n unterzeichnet sein und ist zusammen mit allen geforderten Unterlagen in verschlossenem Umschlag bis zum Abgabetermin einzureichen. Der Umschlag ist mit Kennzettel zu versehen. Elektronische Bewerbungen sind über das Vergabeportal Region Freiburg mit fortgeschrittener bzw. qualifizierter Signatur oder mittels Mantelbogenverfahren zugelassen (eVergabe). Bescheinigungen, Erklärungen und sonstige Unterlagen können dabei hochgeladen oder alternativ gesondert in Papierform bis zum Einreichungstermin eingereicht werden. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (§ 13 (2) VOF). Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen. An den Teilnahme-/Wettbewerbsunterlagen können Urheberrechte des Erstellers bestehen. Eine anderweitige Verwendung der Unterlagen als für die Erstellung der Bewerbung ist unzulässig. Wissentlich falsche Erklärungen sowie Manipulations- und Korruptionsversuche aller Art können den Ausschluss des Bewerbers/Auftragnehmers – auch von weiteren Vergabeverfahren – bzw. eine fristlose Kündigung zur Folge haben. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Wer am Tage der Auslobung bei einem Bewerber/Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Bewerbung/Teilnahme ausgeschlossen. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros und von Nachauftragnehmern haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie aller Bewerber mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge. Der Auftraggeber fordert aufgrund gesetzlicher Bestimmungen einen Gewerbezentralregisterauszug bzw. ein Führungszeugnis der Bewerber von der zuständigen Stelle oder ggf. einen vergleichbaren Nachweis direkt vom Bewerber an. Darstellung von fünf Referenzen gemäß § 5 (5b) VOF. Aus vergaberechtlichen Gründen wird die Anzahl der anzugebenden Referenzen nicht begrenzt. In die Bewertung geht der Mittelwert der jeweils angegebenen Referenzen für die Referenzen 1-5 ein. Bei Eignung ist eine Mehrfachnennung der Referenzen möglich:1. Referenz 1 (Gebäudeplanung): realisiertes Bauvorhaben für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinn von § 98 GWB mit mindestens 3 000 000 EUR Bruttobauwerkskosten (KG 300+400) in den letzten 5 Jahren, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Tag der Absendung dieser Bekanntmachung. 2. Referenz 2 (Gebäudeplanung):Planung eines Schulgebäudes (mindestens Leistungsphase 2 oder 3) in den letzten 5 Jahren, Fertigstellung der letzten erbrachten Leistungsphase zwischen dem 31.7.2010 und dem Tag der Absendung dieser Bekanntmachung. 3. Referenz 3 (Gebäudeplanung): realisiertes Bauvorhaben als Gebäude mit Passivhaus-, Effizienzhaus-Plus-Standard oder gleichwertig mit mindestens 1 000 000 EUR Bruttobauwerkskosten (KG 300+400) in den letzten 5 Jahren, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Tag der Absendung dieser Bekanntmachung. 4. Referenz 4 (Freianlagenplanung): realisierte Freianlage in den letzten 5 Jahren (Fertigstellung (Übergabe Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Tag der Absendung dieser Bekanntmachung.5. Referenz 5 (Freianlagenplanung): realisierter Schul- und/oder Pausenhof mit Spiel- und Bewegungsangebot in den letzten 5 Jahren mit mindestens 100 000 EUR brutto Herstellungskosten (KG 500); Fertigstellung (Übergabe Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Zeitpunkt der Absendung der Bekanntmachung. Zu diesen Referenzen werden folgende Angaben gefordert:Referenz 1: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe zur Art des Auftraggebers (öffentlich/ nichtöffentlich), Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI und die Bauwerkskosten KG 300 + 400 brutto nach DIN 276 bzw. entsprechende landesspezifische Angaben. Referenz 2: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), Leistungszeitraum/ erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI mit Fertigstellungszeitpunkt der einzelnen Leistungsphasen. Referenz 3: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), Angaben zum erreichten energetischen Gebäudestandard (Passivhausstandard, Effizienzhaus-Plus-Standard, oder gleichwertig), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI und die Bauwerkskosten KG 300 + 400 brutto nach DIN 276 bzw. entsprechende landesspezifische Angaben. Referenz 4: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 39 HOAI und die Bauwerkskosten KG 500 brutto nach DIN 276 bzw. entsprechende landesspezifische Angaben.Referenz 5: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 39 HOAI und die Bauwerkskosten KG 500 brutto nach DIN 276 bzw. entsprechende landesspezifische Angaben.Die fünf Referenzen sollen auf je max. 3 Blatt DIN A4 einseitig dargestellt werden. Die Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch für die Gebäudeplanung einen Grundriss, eine Ansicht, eine Perspektive und ein Detail enthalten. Die Darstellung für die Referenzen der Freianlagenplanung sollte einen Lageplan und ein Detail enthalten. Fotos sind jeweils ebenfalls zugelassen. Das vorgegebene Formblatt kann auch als zusätzliches Deckblatt genutzt werden. Das Deckblatt dient gleichzeitig als Eigenerklärung für die Referenzangaben.Zusätzlich können vom Bewerber zwei zusätzliche Referenzen für die Gebäudeplanung aus dem Bereich Verwaltung, Schulbau, Lehr- oder Forschungsbauten zum Nachweis der Erfahrung im Bauen in Bauabschnitten und zum Nachweis der Erfahrung mit Bauen unter laufendem Betrieb vorgelegt werden. Bei Eignung ist eine Mehrfachnennung der Referenzobjekte erlaubt. Es muss sich hierbei um realisierte Bauvorhaben mit Fertigstellung (Übergabe an den Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Zeitpunkt der Absendung der Bekanntmachung handeln. Mind. die Leistungsphasen 5-8 müssen durch den Bewerber erbracht worden sein.Zu diesen Referenzen werden folgende Angaben gefordert:Bezeichnung der Baumaßnahme; Angabe, ob Referenz ein Verwaltungs- Schul-, Lehr- oder Forschungsbau ist, Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI; Kurze Beschreibung zur Umsetzung in Bauabschnitten bzw. unter laufendem Betrieb, Referenzdarstellung (max.1 Seite DIN A4).Zudem werden Angaben zur Projektleitung gefordert: Name, berufliche Qualifikation sowie die Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters Objektplanung Gebäude und Innenräume, des vorgesehenen Objektüberwachers LP 8 Objektplanung Gebäude und Innenräume und des vorgesehenen Projektleiters Objektplanung Freianlagenplanung gem. §4(3) VOF. Zusätzlich ist nach eigener Wahl eine vergleichbare persönliche Referenz mit Leistungserbringung innerhalb der letzten 10 Jahre für den Projektleiter Objektplanung Gebäude und Innenräume (mind. LP 2-5 erbracht, Bauwerkskosten ≥ 7 500 000 EUR brutto KG 300 + 400) und für den Objektüberwacher Gebäude und Innenräume (mind. LP 8 erbracht, Bauwerkskosten ≥ 7 500 000EUR brutto KG 300 + 400) in gleicher Funktion mit folgenden Angaben vorzulegen: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber, Ansprechpartner, Telefonnummer, erbrachte Leistungsphasen sowie Bauwerkskosten KG 300 + 400 in Mio. EUR brutto. Für den Objektplaner Freianlagen ist ebenfalls eine persönliche Referenz mit Leistungserbringung innerhalb der letzten 10 Jahre, mind. LP 2-5 erbracht, Baukosten ≥ 1 000 000 Mio. EUR KG 500) in gleicher Funktion mit folgenden Angaben vorzulegen: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber, Ansprechpartner, Telefonnummer, erbrachte Leistungsphasen sowie Bauwerkskosten KG 500 in Mio. EUR brutto.Fehlende Nachweise und Erklärungen sind auf Aufforderung des Auftraggebers innerhalb einer gesetzten Frist nachzureichen, werden sie auch bis zum Ablauf der Nachfrist nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantrag wegen Unvollständigkeit ausgeschlossen.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaTeilnahmeberechtigt sind interdisziplinäre Bewerber oder interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates: Architekt und Landschaftsarchitekt. Erfüllt ein Bewerber die fachliche Voraussetzung alleine oder zusammen mit fest angestellten Mitarbeitern ist er alleine teilnahmeberechtigt. (Der bzw. die Mitarbeiter(in) ist bzw. sind dann in der Verfassererklärung explizit zu nennen.) Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Außerdem müssen der zu benennende bevollmächtigte Vertreter und der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit insgesamt die oben genannte fachliche Anforderung erfüllen.Ist in dem Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die entsprechende fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.Mehrfachbeteiligungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner, Berater müssen die Teilnahmebedingungen nicht erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 25
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Auer und Weber Architekten, Haußmannstraße 103A, 70188 Stuttgart (Gebäudeplanung) mit Latz + Partner Landschaftsarchitekten - Stadtplaner, Ampertshausen 6, 85402 Kranzberg (Freianlagen) 2. Hotz + Architekten, Halle 8/Basler Str. 55, 79100 Freiburg (Gebäudeplanung) mit becker + haindl architekten Stadtplaner Landschaftsarchitekten, Stadtplaner Landschaftsarchitekten (Freianlagen) 3. Riehle + Assoziierte GmbH + Co. KG, Architekten und Stadtplaner, Am Echazufer 24, 72764 Reutlingen (Gebäudeplanung) mit Nachunternehmer HW Ingenieur Consult GmbH, Grafschaft-Ringen (Objektüberwachung LP 6-9) mit Freiraumplanung Sigmund, Mörikestraße 3572661 Grafenberg (Freianlagen) 4. kister scheithauer gross, Architekten und Stadtplaner GmbH, Agrippinawerft 18, Rheinauhafen 50678 Köln (Gebäudeplanung) mit A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10405 Berlin (Freianlagen) 5. Drei Architekten, Rote Bühlstraße 87, 70178 Stuttgart (Gebäudeplanung) mit Nachunternehmer Architekturbüro Kromer-Piek (Objektüberwachung LP 8) mit Koeber Landschaftsarchitektur, Azenbergstraße 3170174 Stuttgart (Freianlagen)
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten.Pro Auswahlkriterium werden 0, 1, 2 oder 3 Punkte vergeben, die Punktzahl pro Kriterium wird von 100 % gewichtet.Wertung zu III.1):— Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre im Bereich Gebäudeplanung § 34 HOAI (netto) 6 %;— Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre im Bereich Freianlagenplanung § 39 HOAI (netto) 4 %;— Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters Gebäudeplanung: 3 %;— Mitwirkung des vorgesehen Projektleiters Gebäudeplanung in gleicher Funktion an Referenz mit Bauwerkskosten ≥ 7 500 000 EUR brutto (KG 300+400) 4 %;— Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters Objektüberwachung: 3 %;— Mitwirkung des vorgesehen Objektüberwachers in gleicher Funktion an Referenz mit Bauwerkskosten ≥ 7 500 000 EUR brutto (KG 300+400) 4 %;— Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters Freianlagenplanung: 3 %;— Mitwirkung des vorgesehen Projektleiters Freianlagenplanung in gleicher Funktion an Referenz mit Bauwerkskosten ≥ 1 000 000 EUR brutto (KG 500) 4 %;— Mittelwert aller Referenzen für Referenzprojekt 1: erbrachte Leistungsphasen 3 %, Bauwerkskosten KG 300 + 400 (brutto) 5 %;— Mittelwert aller Referenzen für Referenzprojekt 2: erbrachte Leistungsphasen 7 %, Bauwerkskosten KG 300 + 400 (brutto) 8 %;— Mittelwert aller Referenzen Referenzprojekt 3: erbrachte Leistungsphasen 7 %, Baukosten KG 300 + 400 (brutto) 8 %;— Mittelwert aller Referenzen Referenzprojekt 4: erbrachte Leistungsphasen 6 %, Baukosten KG 500 (brutto) 6 %;— Mittelwert aller Referenzen Referenzprojekt 5: erbrachte Leistungsphasen 4 %,— Zusätzliche Referenzen aus gesonderter Referenzliste: Referenz zum Nachweis Erfahrung mit Bauen in Bauabschnitten 7 %, Referenz zum Nachweis Erfahrung mit Bauen unter laufendem Betrieb 8 %.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
2015002405
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
UnterlagenSchlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 19.11.2015 - 14:00Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 19.11.2015 - 14:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis: 63 000 EUR netto;2. Preis: 46 000 EUR netto;3. Preis: 31 500 EUR netto; Anerkennungen: 15 000 EUR netto.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
6 000 EUR netto für jede vollständige und zugelassene Wettbewerbsarbeit.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Frau Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Freie Architektin, Stuttgart 2. Herr Prof. Gerd Gassmann, Freier Architekt, Karlsruhe 3. Frau Prof. Dr. Susanne Hofmann, Freie Architektin, Berlin 4. Herr Prof. Zvonko Turkali, Freier Architekt, Frankfurt am Main 5. Frau Odile Laufner, Freie Architektin/Freie Stadtplanerin, Stuttgart 6. Herr Prof. Wigbert Riehl, Freier Landschaftsarchitekt 7. Herr Johannes Klauser, Architekt, Leiter Gebäudemanagement Freiburg 8. Herr Roland Jerusalem, Stadtplaner, Leiter Stadtplanungsamt Freiburg 9. Frau Cornelia Lutz, Landschaftsarchitektin, stellv. Amtsleiterin Garten-und Tiefbauamt 10. Herr Prof. Dr. Franz Pesch, Freier Architekt, Stuttgart
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgt in 3 Schritten:— Schritt 1: Teilnahmewettbewerb nach § 3 (1) VOF – Bewerberauswahl, Abschluss voraussichtlich 02/2015;— Schritt 2: Durchführung nichtoffener einphasiger Wettbewerb mit 5 vorab ausgewählten Teilnehmern und den in Schritt 1 ermittelten 20 weiteren Wettbewerbsteilnehmern, Bearbeitungszeitraum voraussichtlich 02/16-05/16;— Schritt 3: VOF – Verhandlungsverfahren gemäß § 11 VOF mit allen Preisträgern des Wettbewerbs voraussichtlich 07/16. Anfragen zu den Bewerbungsunterlagen sind per Fax oder per E-Mail an das Vergabemanagement der Stadt Freiburg zu senden (siehe I.1)). Schlusstermin für den Eingang von Rückfragen zu den Bewerbungsunterlagen ist der 12.11.2015, 12:00 Uhr. Es folgt eine schriftliche Beantwortung an alle Bewerber. Enthalten die Teilnahme-/Wettbewerbsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber (siehe I.1)) vor Abgabe der Bewerbung unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen, entweder über das Vergabeportal Region Freiburg („Fragen- und Antwortenforum“), per Brief, Fax oder E-Mail.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierungspräsidium Karlsruhe Karl-Friedrich-Str. 1776133 Karlsruhe DEUTSCHLANDE-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.deTelefon: +49 7219260 Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de Fax: +49 7219263985 Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren keine Angaben
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Antrag ist nach § 107 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Nachprüfungsverfahren) -GWB- unzulässig, soweit1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2. § 101a Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.Ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften i. S. d. § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB wird nicht mehr unverzüglich gerügt, wenn zwischen Kenntnis des Verstoßes und dem Zugang der Rüge bei der unter I.1) genannten Kontaktstelle mehr als 14 Kalendertage vergangen sind. Darüber hinaus kann ein Antrag unzulässig bzw. unbegründet sein, wenn ein wirksamer Vertragsabschluss erfolgt ist, nachdem die Informations- und Wartefrist gemäß § 101 a GWB (10 Tage nach Absendung der Information gem. § 101 a GWB per Fax oder auf elektronischem Weg, ansonsten 15 Tage ab Absendung) abgelaufen ist und der Termin, ab dem frühestens der Vertrag abgeschlossen werden kann, den Bietern in Textform mitgeteilt worden ist.
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteiltSiehe VI.3.1)
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19.10.2015
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Freiburg im Breisgau – Vergabemanagement Berliner Allee 1 Kontaktstelle(n): Stadt Freiburg im Breisgau – Vergabemanagement Zu Händen von: Stalter, Daniela 79114 Freiburg im Breisgau DEUTSCHLAND Telefon: +49 7612014083 E-Mail: vergabemanagement@stadt.freiburg.de Fax: +49 7612014089 Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.freiburg.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
VOF-Verhandlungsverfahren mit integriertem nichtoffenem Realisierungswettbewerb und Ideenteil nach RPW 2013 „Neubau Staudinger-Gesamtschule“ zur Vergabe der Planungsleistungen für den Realisierungsteil der Lph 2-9 gemäß §34 HOAI i. V. m. Anlage 10 und gemäß § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Auftraggeberin beabsichtigt einen Ersatzneubau der Staudinger-Gesamtschule und der weiteren am Schulstandort befindlichen Einrichtungen (Stadtteilbibliothek Haslach, Jugendtreff Haslach) am jetzigen Standort Staudingerstraße 10 in 79115 Freiburg auszuführen. Im Rahmen des Realisierungswettbewerbs sind Lösungsmöglichkeiten für die Neuordnung des bestehenden Schulstandortes (Gebäude- und Freianlagenkonzept) vorzuschlagen. Dabei soll im Realisierungsteil ein Baustufenkonzept für den abschnittsweisen Ersatzneubau der Gesamtschule (BGF ca. 19 449 m²), der Stadtteilbibliothek Haslach (BGF ca. 1 250 m²) und des Jugendtreffs Haslach (BGF ca. 1 600 m²) einschließlich Heizzentrale Fernwärme mit BHKW entwickelt werden. Der Betrieb der bestehenden Einrichtungen – Gesamtschule mit ca. 1 300 Schülern, Stadtteilbibliothek sowie Jugendtreff – soll möglichst zu keinem Zeitpunkt der Realisierungsphase eingeschränkt sein. Der Lösungsvorschlag muss deshalb ein Konzept für den abschnittsweisen Rückbau der vorhandenen Gebäudekomplexe beinhalten, mit dem nachgewiesen wird, dass die geforderten und bestehenden Funktionseinheiten in jeder Baustufe vollständig vorhanden sind und unterbrechungsfrei genutzt werden können. Der voraussichtliche Kostenaufwand für die Umsetzung des Realisierungsteils wird mit ca. 84 700 000 EUR eingeschätzt. In einem städtebaulichen Ideenteil sollen ergänzend dazu Vorschläge für die Einordnung einer 6-gruppigen Kindertagesstätte (BGF ca. 1 500 m²) und ggf. ein neuer Standort für das Werkspielhaus (BGF ca. 400 m²) und das Werkspielgelände gemacht werden. Es ist beabsichtigt, folgende Leistungen nach Abschluss des VOF-Verhandlungsverfahrens für den Realisierungsteil zu vergeben:— Gebäudeplanung und Innenräume (Leistungsphasen 2-9 gem. HOAI § 34 i. V. m. Anlage 10 Nr. 10.1);— Freianlagenplanung (Leistungsphasen 2-9 gem. HOAI § 39 i. V. m. Anlage 11 Nummer 11.1). Es werden die Leistungsphasen 2-5 für beide Planungsleistungen separat beauftragt. Die Leistungsphasen 6-8, 9 sollen optional und bauabschnittsweise beauftragt werden. Es ist weiterhin beabsichtigt, optional zu einem späteren Zeitpunkt die Gebäudeplanung für die Sanierung der beiden Bestandssporthallen ggf. mit der Möglichkeit eines Anbaus einer Geräteturnhalle für den Schul- und Vereinssport (Leistungsphasen 2-9 gemäß §33 HOAI i. V. m. Anlage 10 Nr. 10.1) zu vergeben. Dies gilt auch für Teile des städtebaulichen Ideenteils.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000, 71222000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt zwingend über den vollständig auszufüllenden Bewerbungsbogen und den dort benannten Anlagen (= Teilnahmeantrag). Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich auf dem Vergabeportal Region Freiburg (eVergabe) unter www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de herunterzuladen. Der Teilnahmeantrag ist dann im Original (DIN A4, Anlagen mit Registern getrennt) bei unter I.1 angegebener Adresse fristgerecht einzureichen oder er kann über das Vergabeportal Region Freiburg elektronisch abgegeben werden. Teilnahmeanträge, die formlos, per Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Folgende formale Kriterien/Mindestbedingungen gelten. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss vom Verfahren:— vollständig ausgefüllter und rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen mit folgenden Angaben: Firmenbezeichnung; Anschrift; verantwortliche, vertragsschließende Niederlassung; Ansprechpartner mit Kontaktdaten; Vertretungsberechtigter; Gesellschaftsform, Eintrag in Handelsregister (ja/nein); Haupteigentümer; weitere Niederlassungen und Zweigstellen mit Adresse; Tochtergesellschaften mit Adresse Geschäftsorte (Hauptsitz, Niederlassungen),— Nachweis der geforderten Höhe der Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssummen im Auftragsfall zu erbringen:Teil Objektplanung Gebäude und Innenräume: Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 3 000 000 EUR; Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 3 000 000 EUR; Teil Objektplanung Freianlagenplanung: Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 3 000 000 EUR; Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 2 000 000 EUR. Es ist für beide Teile der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als ein Jahr gerechnet vom Tag der Absendung der Vergabebekanntmachung sein. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen.— Rechtsverbindliche unterschriebene Erklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien der VOF (§ 4 (6 a,g),§ 4 (9 a-e) VOF). Der Auftraggeber behält sich die Anforderung von Dokumenten gemäß § 4 (7) VOF vor;— Rechtsverbindliche unterschriebene Bestätigung, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (§ 2 (3) VOF);— Erklärung bei Bewerbergemeinschaften;— Nachweis zum besonderen Berufsstand z. B. durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister für den Architekten und den Landschaftsarchitekten;— Erklärung durchschnittlicher Mindesthonorarumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren in den Bereichen -Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI – mind. 960 000 EUR netto; Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 HOAI – mind. 300 000 EUR netto;— Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleiters Objektplanung Gebäude und Innenräume (mind. Studiennachnachweis Fachbereich Architektur);— Nachweis der beruflichen Qualifikation der Objektüberwachung LP 8 Objektplanung Gebäude (mind. Studiennachnachweis Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen oder Abschlusszeugnis Bautechniker);— Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleiters Objektplanung Freianlagenplanung (mind. Studiennachnachweis Fachbereich Landschaftsarchitektur oder vergleichbar);— Eigenerklärung zur Einhaltung des vergaberechtlichen Mindestlohnes gemäß Verpflichtungserklärung zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG);— Nicht deutschsprachige Nachweise müssen in Form einer beglaubigten Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden;— Für das Büro und die Projektleiter Objektplanung ist zu bestätigen, dass die Projektsprache Deutsch (Dokumente und Kommunikation mit dem Auftraggeber und Projektbeteiligten auf Deutsch) ist.Des Weiteren sind folgende Angaben zu machen:— Angaben gemäß § 4 (2) VOF über die wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen und zur auftragsbezogenen Zusammenarbeit mit anderen Bewerber sowie Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben jeweils einzeln die vorstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen mit ihrer Bewerbung vorzulegen, d. h. der Bewerbungsbogen ist mit Ausnahme der Formularpunkte für die Referenzen und für die Angaben zur Projektleitung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Etwaige Nachunternehmer müssen im Teilnahmeantrag zunächst namentlich benannt und der Fremdleistungsanteil angegeben werden. Die Erbringung der Leistung für den Teil Objektplanung Freianlagen als Nachunternehmerleistung des Architekten ist nicht gewünscht. Die vorstehenden Nachweise für die Nachunternehmer müssen zunächst nicht eingereicht werden, sofern sie nicht der Eignungsleihe dienen. Bewerber, die von der Eignungsleihe Gebrauch machen möchten (nicht möglich für die Zuverlässigkeit), müssen die Nachunternehmer, deren Eignung sie leihen, benennen und haben die betreffenden Nachweise der Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Die Vergabestelle behält sich allerdings vor, die sonstigen Bewerber, die in die engere Wahl zur Teilnahme am weiteren nichtoffenen Verfahren kommen und den Einsatz von Nachunternehmern vorsehen, vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs aufzufordern, für deren Leistungsanteil die vorstehenden Nachweise vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften, die beabsichtigen mit Vertragsschluss eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden, ist zusätzlich eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der ARGE gesamtschuldnerisch haftend auch über die Auflösung der ARGE hinaus auftreten. Der oder die bevollmächtigte Vertreter/in ist in der Erklärung zu benennen. Die Stadt Freiburg weist darauf hin, dass durch die Wettbewerbsteilnehmer der Geheimwettbewerb zu gewährleisten ist. Unlautere und wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen sind unzulässig. Die Bewerbung muss im Original durch den oder die Vertretungsberechtigte/n unterzeichnet sein und ist zusammen mit allen geforderten Unterlagen in verschlossenem Umschlag bis zum Abgabetermin einzureichen. Der Umschlag ist mit Kennzettel zu versehen. Elektronische Bewerbungen sind über das Vergabeportal Region Freiburg mit fortgeschrittener bzw. qualifizierter Signatur oder mittels Mantelbogenverfahren zugelassen (eVergabe). Bescheinigungen, Erklärungen und sonstige Unterlagen können dabei hochgeladen oder alternativ gesondert in Papierform bis zum Einreichungstermin eingereicht werden. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (§ 13 (2) VOF). Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen. An den Teilnahme-/Wettbewerbsunterlagen können Urheberrechte des Erstellers bestehen. Eine anderweitige Verwendung der Unterlagen als für die Erstellung der Bewerbung ist unzulässig. Wissentlich falsche Erklärungen sowie Manipulations- und Korruptionsversuche aller Art können den Ausschluss des Bewerbers/Auftragnehmers – auch von weiteren Vergabeverfahren – bzw. eine fristlose Kündigung zur Folge haben. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Wer am Tage der Auslobung bei einem Bewerber/Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Bewerbung/Teilnahme ausgeschlossen. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros und von Nachauftragnehmern haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie aller Bewerber mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge. Der Auftraggeber fordert aufgrund gesetzlicher Bestimmungen einen Gewerbezentralregisterauszug bzw. ein Führungszeugnis der Bewerber von der zuständigen Stelle oder ggf. einen vergleichbaren Nachweis direkt vom Bewerber an. Darstellung von fünf Referenzen gemäß § 5 (5b) VOF. Aus vergaberechtlichen Gründen wird die Anzahl der anzugebenden Referenzen nicht begrenzt. In die Bewertung geht der Mittelwert der jeweils angegebenen Referenzen für die Referenzen 1-5 ein. Bei Eignung ist eine Mehrfachnennung der Referenzen möglich:1. Referenz 1 (Gebäudeplanung): realisiertes Bauvorhaben für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinn von § 98 GWB mit mindestens 3 000 000 EUR Bruttobauwerkskosten (KG 300+400) in den letzten 5 Jahren, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Tag der Absendung dieser Bekanntmachung. 2. Referenz 2 (Gebäudeplanung):Planung eines Schulgebäudes (mindestens Leistungsphase 2 oder 3) in den letzten 5 Jahren, Fertigstellung der letzten erbrachten Leistungsphase zwischen dem 31.7.2010 und dem Tag der Absendung dieser Bekanntmachung. 3. Referenz 3 (Gebäudeplanung): realisiertes Bauvorhaben als Gebäude mit Passivhaus-, Effizienzhaus-Plus-Standard oder gleichwertig mit mindestens 1 000 000 EUR Bruttobauwerkskosten (KG 300+400) in den letzten 5 Jahren, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Tag der Absendung dieser Bekanntmachung. 4. Referenz 4 (Freianlagenplanung): realisierte Freianlage in den letzten 5 Jahren (Fertigstellung (Übergabe Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Tag der Absendung dieser Bekanntmachung.5. Referenz 5 (Freianlagenplanung): realisierter Schul- und/oder Pausenhof mit Spiel- und Bewegungsangebot in den letzten 5 Jahren mit mindestens 100 000 EUR brutto Herstellungskosten (KG 500); Fertigstellung (Übergabe Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Zeitpunkt der Absendung der Bekanntmachung. Zu diesen Referenzen werden folgende Angaben gefordert:Referenz 1: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe zur Art des Auftraggebers (öffentlich/ nichtöffentlich), Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI und die Bauwerkskosten KG 300 + 400 brutto nach DIN 276 bzw. entsprechende landesspezifische Angaben. Referenz 2: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), Leistungszeitraum/ erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI mit Fertigstellungszeitpunkt der einzelnen Leistungsphasen. Referenz 3: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), Angaben zum erreichten energetischen Gebäudestandard (Passivhausstandard, Effizienzhaus-Plus-Standard, oder gleichwertig), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI und die Bauwerkskosten KG 300 + 400 brutto nach DIN 276 bzw. entsprechende landesspezifische Angaben. Referenz 4: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 39 HOAI und die Bauwerkskosten KG 500 brutto nach DIN 276 bzw. entsprechende landesspezifische Angaben.Referenz 5: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Leistungsbeginn und Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 39 HOAI und die Bauwerkskosten KG 500 brutto nach DIN 276 bzw. entsprechende landesspezifische Angaben.Die fünf Referenzen sollen auf je max. 3 Blatt DIN A4 einseitig dargestellt werden. Die Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch für die Gebäudeplanung einen Grundriss, eine Ansicht, eine Perspektive und ein Detail enthalten. Die Darstellung für die Referenzen der Freianlagenplanung sollte einen Lageplan und ein Detail enthalten. Fotos sind jeweils ebenfalls zugelassen. Das vorgegebene Formblatt kann auch als zusätzliches Deckblatt genutzt werden. Das Deckblatt dient gleichzeitig als Eigenerklärung für die Referenzangaben.Zusätzlich können vom Bewerber zwei zusätzliche Referenzen für die Gebäudeplanung aus dem Bereich Verwaltung, Schulbau, Lehr- oder Forschungsbauten zum Nachweis der Erfahrung im Bauen in Bauabschnitten und zum Nachweis der Erfahrung mit Bauen unter laufendem Betrieb vorgelegt werden. Bei Eignung ist eine Mehrfachnennung der Referenzobjekte erlaubt. Es muss sich hierbei um realisierte Bauvorhaben mit Fertigstellung (Übergabe an den Nutzer) zwischen dem 31.7.2010 und dem Zeitpunkt der Absendung der Bekanntmachung handeln. Mind. die Leistungsphasen 5-8 müssen durch den Bewerber erbracht worden sein.Zu diesen Referenzen werden folgende Angaben gefordert:Bezeichnung der Baumaßnahme; Angabe, ob Referenz ein Verwaltungs- Schul-, Lehr- oder Forschungsbau ist, Fertigstellung des Vorhabens (Übergabe an den Nutzer), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI; Kurze Beschreibung zur Umsetzung in Bauabschnitten bzw. unter laufendem Betrieb, Referenzdarstellung (max.1 Seite DIN A4).Zudem werden Angaben zur Projektleitung gefordert: Name, berufliche Qualifikation sowie die Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters Objektplanung Gebäude und Innenräume, des vorgesehenen Objektüberwachers LP 8 Objektplanung Gebäude und Innenräume und des vorgesehenen Projektleiters Objektplanung Freianlagenplanung gem. §4(3) VOF. Zusätzlich ist nach eigener Wahl eine vergleichbare persönliche Referenz mit Leistungserbringung innerhalb der letzten 10 Jahre für den Projektleiter Objektplanung Gebäude und Innenräume (mind. LP 2-5 erbracht, Bauwerkskosten ≥ 7 500 000 EUR brutto KG 300 + 400) und für den Objektüberwacher Gebäude und Innenräume (mind. LP 8 erbracht, Bauwerkskosten ≥ 7 500 000EUR brutto KG 300 + 400) in gleicher Funktion mit folgenden Angaben vorzulegen: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber, Ansprechpartner, Telefonnummer, erbrachte Leistungsphasen sowie Bauwerkskosten KG 300 + 400 in Mio. EUR brutto. Für den Objektplaner Freianlagen ist ebenfalls eine persönliche Referenz mit Leistungserbringung innerhalb der letzten 10 Jahre, mind. LP 2-5 erbracht, Baukosten ≥ 1 000 000 Mio. EUR KG 500) in gleicher Funktion mit folgenden Angaben vorzulegen: Bezeichnung der Baumaßnahme, Auftraggeber, Ansprechpartner, Telefonnummer, erbrachte Leistungsphasen sowie Bauwerkskosten KG 500 in Mio. EUR brutto.Fehlende Nachweise und Erklärungen sind auf Aufforderung des Auftraggebers innerhalb einer gesetzten Frist nachzureichen, werden sie auch bis zum Ablauf der Nachfrist nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantrag wegen Unvollständigkeit ausgeschlossen.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaTeilnahmeberechtigt sind interdisziplinäre Bewerber oder interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates: Architekt und Landschaftsarchitekt. Erfüllt ein Bewerber die fachliche Voraussetzung alleine oder zusammen mit fest angestellten Mitarbeitern ist er alleine teilnahmeberechtigt. (Der bzw. die Mitarbeiter(in) ist bzw. sind dann in der Verfassererklärung explizit zu nennen.) Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Außerdem müssen der zu benennende bevollmächtigte Vertreter und der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit insgesamt die oben genannte fachliche Anforderung erfüllen.Ist in dem Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die entsprechende fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.Mehrfachbeteiligungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner, Berater müssen die Teilnahmebedingungen nicht erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 25
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Auer und Weber Architekten, Haußmannstraße 103A, 70188 Stuttgart (Gebäudeplanung) mit Latz + Partner Landschaftsarchitekten - Stadtplaner, Ampertshausen 6, 85402 Kranzberg (Freianlagen) 2. Hotz + Architekten, Halle 8/Basler Str. 55, 79100 Freiburg (Gebäudeplanung) mit becker + haindl architekten Stadtplaner Landschaftsarchitekten, Stadtplaner Landschaftsarchitekten (Freianlagen) 3. Riehle + Assoziierte GmbH + Co. KG, Architekten und Stadtplaner, Am Echazufer 24, 72764 Reutlingen (Gebäudeplanung) mit Nachunternehmer HW Ingenieur Consult GmbH, Grafschaft-Ringen (Objektüberwachung LP 6-9) mit Freiraumplanung Sigmund, Mörikestraße 3572661 Grafenberg (Freianlagen) 4. kister scheithauer gross, Architekten und Stadtplaner GmbH, Agrippinawerft 18, Rheinauhafen 50678 Köln (Gebäudeplanung) mit A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10405 Berlin (Freianlagen) 5. Drei Architekten, Rote Bühlstraße 87, 70178 Stuttgart (Gebäudeplanung) mit Nachunternehmer Architekturbüro Kromer-Piek (Objektüberwachung LP 8) mit Koeber Landschaftsarchitektur, Azenbergstraße 3170174 Stuttgart (Freianlagen)
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten.Pro Auswahlkriterium werden 0, 1, 2 oder 3 Punkte vergeben, die Punktzahl pro Kriterium wird von 100 % gewichtet.Wertung zu III.1):— Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre im Bereich Gebäudeplanung § 34 HOAI (netto) 6 %;— Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre im Bereich Freianlagenplanung § 39 HOAI (netto) 4 %;— Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters Gebäudeplanung: 3 %;— Mitwirkung des vorgesehen Projektleiters Gebäudeplanung in gleicher Funktion an Referenz mit Bauwerkskosten ≥ 7 500 000 EUR brutto (KG 300+400) 4 %;— Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters Objektüberwachung: 3 %;— Mitwirkung des vorgesehen Objektüberwachers in gleicher Funktion an Referenz mit Bauwerkskosten ≥ 7 500 000 EUR brutto (KG 300+400) 4 %;— Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters Freianlagenplanung: 3 %;— Mitwirkung des vorgesehen Projektleiters Freianlagenplanung in gleicher Funktion an Referenz mit Bauwerkskosten ≥ 1 000 000 EUR brutto (KG 500) 4 %;— Mittelwert aller Referenzen für Referenzprojekt 1: erbrachte Leistungsphasen 3 %, Bauwerkskosten KG 300 + 400 (brutto) 5 %;— Mittelwert aller Referenzen für Referenzprojekt 2: erbrachte Leistungsphasen 7 %, Bauwerkskosten KG 300 + 400 (brutto) 8 %;— Mittelwert aller Referenzen Referenzprojekt 3: erbrachte Leistungsphasen 7 %, Baukosten KG 300 + 400 (brutto) 8 %;— Mittelwert aller Referenzen Referenzprojekt 4: erbrachte Leistungsphasen 6 %, Baukosten KG 500 (brutto) 6 %;— Mittelwert aller Referenzen Referenzprojekt 5: erbrachte Leistungsphasen 4 %,— Zusätzliche Referenzen aus gesonderter Referenzliste: Referenz zum Nachweis Erfahrung mit Bauen in Bauabschnitten 7 %, Referenz zum Nachweis Erfahrung mit Bauen unter laufendem Betrieb 8 %.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
2015002405
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
UnterlagenSchlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 19.11.2015 - 14:00Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 19.11.2015 - 14:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis: 63 000 EUR netto;2. Preis: 46 000 EUR netto;3. Preis: 31 500 EUR netto; Anerkennungen: 15 000 EUR netto.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
6 000 EUR netto für jede vollständige und zugelassene Wettbewerbsarbeit.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Frau Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Freie Architektin, Stuttgart 2. Herr Prof. Gerd Gassmann, Freier Architekt, Karlsruhe 3. Frau Prof. Dr. Susanne Hofmann, Freie Architektin, Berlin 4. Herr Prof. Zvonko Turkali, Freier Architekt, Frankfurt am Main 5. Frau Odile Laufner, Freie Architektin/Freie Stadtplanerin, Stuttgart 6. Herr Prof. Wigbert Riehl, Freier Landschaftsarchitekt 7. Herr Johannes Klauser, Architekt, Leiter Gebäudemanagement Freiburg 8. Herr Roland Jerusalem, Stadtplaner, Leiter Stadtplanungsamt Freiburg 9. Frau Cornelia Lutz, Landschaftsarchitektin, stellv. Amtsleiterin Garten-und Tiefbauamt 10. Herr Prof. Dr. Franz Pesch, Freier Architekt, Stuttgart
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgt in 3 Schritten:— Schritt 1: Teilnahmewettbewerb nach § 3 (1) VOF – Bewerberauswahl, Abschluss voraussichtlich 02/2015;— Schritt 2: Durchführung nichtoffener einphasiger Wettbewerb mit 5 vorab ausgewählten Teilnehmern und den in Schritt 1 ermittelten 20 weiteren Wettbewerbsteilnehmern, Bearbeitungszeitraum voraussichtlich 02/16-05/16;— Schritt 3: VOF – Verhandlungsverfahren gemäß § 11 VOF mit allen Preisträgern des Wettbewerbs voraussichtlich 07/16. Anfragen zu den Bewerbungsunterlagen sind per Fax oder per E-Mail an das Vergabemanagement der Stadt Freiburg zu senden (siehe I.1)). Schlusstermin für den Eingang von Rückfragen zu den Bewerbungsunterlagen ist der 12.11.2015, 12:00 Uhr. Es folgt eine schriftliche Beantwortung an alle Bewerber. Enthalten die Teilnahme-/Wettbewerbsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber (siehe I.1)) vor Abgabe der Bewerbung unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen, entweder über das Vergabeportal Region Freiburg („Fragen- und Antwortenforum“), per Brief, Fax oder E-Mail.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierungspräsidium Karlsruhe Karl-Friedrich-Str. 1776133 Karlsruhe DEUTSCHLANDE-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.deTelefon: +49 7219260 Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de Fax: +49 7219263985 Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren keine Angaben
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Antrag ist nach § 107 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Nachprüfungsverfahren) -GWB- unzulässig, soweit1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2. § 101a Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.Ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften i. S. d. § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB wird nicht mehr unverzüglich gerügt, wenn zwischen Kenntnis des Verstoßes und dem Zugang der Rüge bei der unter I.1) genannten Kontaktstelle mehr als 14 Kalendertage vergangen sind. Darüber hinaus kann ein Antrag unzulässig bzw. unbegründet sein, wenn ein wirksamer Vertragsabschluss erfolgt ist, nachdem die Informations- und Wartefrist gemäß § 101 a GWB (10 Tage nach Absendung der Information gem. § 101 a GWB per Fax oder auf elektronischem Weg, ansonsten 15 Tage ab Absendung) abgelaufen ist und der Termin, ab dem frühestens der Vertrag abgeschlossen werden kann, den Bietern in Textform mitgeteilt worden ist.
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteiltSiehe VI.3.1)
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19.10.2015