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  • Stiftung Moritzburg Kunstmuseum
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  • 3. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 4. Preis: Konermann Siegmund Architekten, Hamburg
  • 1. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 2. Preis: gernot schulz : architektur gmbh, Köln

Stiftung Moritzburg Kunstmuseum , Halle/Saale/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2008044
Tag der Veröffentlichung
15.04.2004
Aktualisiert am
01.11.2008
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten in Zusammenarbeit mit Garten- und Landschaftsarchitekten
Beteiligung
22 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
05.12.2003
Abgabetermin Pläne
15.04.2004
Preisgerichtssitzung
11.06.2004
Fertigstellung
09/2008

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August 2011 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Der Entwurf der spanischen Architekten basiert auf einer ebenso einfachen wie raffinierten architektonischen Idee: West- und Nordflügel der Moritzburg werden durch ein von Oberlichtern plastisch geformtes, mit Aluminium gedecktes Dach zusammengebunden, das sich wie eine unregelmäßig gefaltete Plattform hebt und senkt, dabei aber über der Mauerkrone flach zurückweicht. So entsteht zwischen Kapelle und Talamt eine moderne Dachlandschaft, die auf die bewegte Sprache der historischen Satteldächer und Giebel antwortet und zum Zeichen des neuen Museums wird. Auch im Inneren bietet der Entwurf eine ungewöhnliche Lösung: Die Obergeschosse der Ausstellungsräume sind als Boxen frei schwebend von der Dachkonstruktion abgehängt und über eine Galerie entlang der Außermauern zu erreichen. Sie füllen die Geschossebenen nicht voll aus, so entstehen monumentale Großräumen über zwei Raumhöhen. Im Westflügel sind die Außermauern der Burg als historische Gebäudehülle...


>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Juni 2007 – Zwischenstand des Projekts

Im Winter 2003 lobte die Stiftung Moritzburg einen internationalen Wettbewerb für die Erweiterung ihrer Ausstellungsflächen und die Modernisierung ihrer musealen Infrastruktur aus. Die spanischen Architekten Fuensanta Nieto und Enrique Sobejano aus Madrid setzten sich mit dem expressiven Entwurf einer skulpturalen Dachlandschaft durch und erhielten den Auftrag für den Erweiterungsbau der Moritzburg. Fast genau 100 Jahre, nachdem im so genannten Talamt ein Museum in die Moritzburg einzog, erfahren die historischen Räume mit dem Ausbau eine spektakuläre zeitgenössische Erweiterung. Das Richtfest am 9. März 2007 markiert auf diesem Weg einen wichtigen Punkt im Baufortschritt.
Im August 2005 fand in Gegenwart der Staatsministerin Christina Weiss der symbolische 1. Spatenstich statt, danach wurde die Baustelle eingerichtet und mit dem Ausbau begonnen. Nach der Stabilisierung des alten Mauerwerks wurde der Rohbau erstellt und der Dachstuhl aufgebracht. Schon bald wird das Stahltragwerk fertig gestellt und die Unterkonstruktion mit Trapezblechen geschlossen sein. In Kürze erhält das skuptural ausgebildete Dach mit den hochgezogenen Oberlichtbauten seine Dachhaut aus Aluminium. Über einem Lichtband schwebend wird es das Wahrzeichen der neuen Moritzburg werden.
Im Inneren sind die Obergeschosse als Boxen bereits von der Dachkonstruktion abgehängt, auch die umlaufende Galerie ist installiert. Im Westflügel wie im Nordflüge zeichnet sich die Wirkung der eindrucksvollen Räume von doppelter Geschosshöhe schon ab. Hier wird bald mit dem Trockenbau und dem Unterbau der Decken sowie der Einrichtung der Haus- und Sicherheitstechnik begonnen. Ende 2007 sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein.
Das Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt erhält mit diesem Ausbau für seine bedeutenden Sammlungen endlich gro.zügige Präsentationsmöglichkeiten und kann den Verbleib der Brücke-Sammlung Hermann Gerlingers in Halle sichern. Zu den bisherigen stimmungsvollen historischen Räumen werden sich sachliche, moderne Raumsituationen gesellen. Über dem künftigen Eingangsbereich im Nordflügel mit Garderobe, Museumsshop und Café wird die Anlage zu einem Rundgang zusammengeschlossen. Es entsteht eine zusätzliche Nutzfläche von 2.500 m2, davon 1.500 m2 für Dauerausstellungen, 600 m2 für Sonderausstellungen und 400 m2 für Servicebereiche.
Die endgültige Eröffnung des Erweiterungsbaus ist für den Winter 2008 vorgesehen.

1. Preis

Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
Fuensanta Nieto · Enrique Sobejano
Mitarbeit: Vanesa Manrique · Nina Nolting
Sebastian Sasse · Olaf Syrbe
Miguel Ubarrechena
L.Arch.: Marta Byrne
Modell: Juan de Dios Hernández-Jesús Rey
  • 1. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 1. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 1. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 1. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 1. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 1. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid

2. Preis

gernot schulz : architektur gmbh, Köln
Gernot Schulz · Britta van Hüth
Michael Krüger · Anke Beckers
TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: gernot schulz : architektur gmbh, Köln
  • 2. Preis: gernot schulz : architektur gmbh, Köln

3. Preis

Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
Mitarbeit: D. Lämmel · M. Hönig · G. Schlipper
Interscene - Thierry Huau, Paris
Tragwerk: Schlaich · Bergermann & Partner,
Stuttgart
Bauphysik/Fassade: Prof. Lange, Berlin
Techn. Ausrüstung: IFG, Leipzig
  • 3. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig

4. Preis

Konermann Siegmund Architekten, Hamburg
Georg Konermann-Dall · Ingo Siegmund
Mitarbeit: Bernd Schwarz
WES LandschaftsArchitektur, Hamburg
Wolfgang Betz
Mitarbeit: Stefan Prifling
Tragwerk: Cornelius Back, Lübeck
  • 4. Preis: Konermann Siegmund Architekten, Hamburg
  • 4. Preis: Konermann Siegmund Architekten, Hamburg

5. Preis

Plasma Studio, London
Dr. Ulrike Hell · Eva Castro · Holger Kehne
Mitarbeit: Anneli Giencke · Christian Täubert
Angelika Mair · Natalla Santarelli
Bell Landscape, London
Tragwerk/Services: ARUP, London
  • 5. Preis: Plasma Studio, London
  • 5. Preis: Plasma Studio, London
Verfahrensart
Beschränkt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 20 Teilnehmern sowie 7 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Die Moritzburg, am Rande der Altstadt von Halle (Saale) gelegen, gilt als eines der Zentren der deutschen Frührenaissance. In der Moritzburg ist das Kunstmuseum des Landes Sachsen-
Anhalt mit dem Schwerpunkt „Moderne Kunst“ untergebracht.
Für die Stiftung Moritzburg Kunstmuseum ist eine Gesamtidee zu entwickeln, die auf die vorhandene Bausubstanz in ihrer historischen Vielfältigkeit reagiert. Das schließt zum einen die Gestaltung des erforderlichen Neubauteils für die Erweiterung der Ausstellungsflächen ein, und bezieht sich zum anderen auf ein Erschließungskonzept mit der Neuordnung der bestehenden Ausstellungsflächen.
Die vorhandenen Ausstellungsflächen sind konzeptionell neu zu ordnen und einschließlich neu zu schaffender Ausstellungsflächen so anzubinden, dass sich für Besucher ein verständlicher, nachvollziehbarer Ausstellungsweg ergibt.
Das Herzstück der Ausstellung bildet der Sammlungsbestand zur Klassischen Moderne mit herausragenden Werken des Expressionismus, des Konstruktivismus und der neuen Sachlichkeit.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
- klassische Moderne 500 m2
- Kunst seit 1945 850 m2
- Studioräume 150 m2
- Sonderausstellung 350 - 750 m2
- Eingang/Foyer 150 m2

Fachpreisrichter
Prof. Peter Kulka, Köln (Vors.)
Prof. Hartmut Fuchs, Stuttgart
Prof. Dr. Jochem Jourdan, Frankfurt /Main
Prof. Mara Pinardi, Berlin
Wilfried Dechau, Stuttgart
Thomas Dietzsch, Halle
Uwe Graul, Halle

Sachpreisrichter
Prof. Dr. Jan-H. Olbertz, Kultusminister, LSA
Ingrid Häußler, Oberbürgermeisterin, Halle
Dr. Katja Schneider, Kunstmuseum, LSA
Dr. Elisabeth Merk, Stadtentw. u. -planung, Halle
Dr. Harald Meller, Landesamt f. Denkmalpflege
Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Realisierung

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