- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2012783
- Tag der Veröffentlichung
- 19.07.2013
- Aktualisiert am
- 28.05.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekten
- Beteiligung
- 26 Arbeiten
- Auslober
- Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg
- Koordination
- EISENREICH. DRECHSEL. PARTNER. ARCHITEKTEN, Regensburg
- Bewerbungsschluss
- 24.01.2013
- Abgabetermin Pläne
- 05.06.2013
- Abgabetermin Modell
- 12.06.2013
- Preisgerichtssitzung
- 19.07.2013
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil und vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2008
Wettbewerbsaufgabe
Die Justiz in Nürnberg ist in dem 1909 – 1916 errichteten denkmalgeschützten Justizgebäude an der Fürther Straße 110 – 112 (Justizpalast) untergebracht. Im Ostbau des Justizgebäudes an der Fürther Straße befindet sich der Saal 600, in dem 1945 bis 1946 die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse stattfanden. Im Jahre 2010 wurde hier das Memorium Nürnberger Prozesse eröffnet. Da der Saal 600 parallel sowohl von der Justiz als auch museal vom Memorium genutzt wird, ist er für die Museumsbesucher nur in sitzungsfreien Zeiten zugängig. Zukünftig soll der Saal 600 nur noch rein musealen Zwecken zugeführt werden. In einem Erweiterungsbau müssen daher als Ersatz neue Sitzungssäle und Büroräume geschaffen werden. Zum anderen soll die auf verschiedenen Standorten verteilte Nürnberger Justiz an dem Standort Fürther Straße zusammengeführt werden. Direkt angrenzend zum bestehenden Justizgebäude hat der Freistaat Bayern im Westen ein Grundstück mit einer Fläche von insgesamt 20.000 m² von den Nürnberger Verkehrsbetrieben (VAG) erworben. Im Realisierungsteil/1. Bauabschnitt sowie auch im städtebaulichen Ideenteil sollen die Dienststellen der gesamten Nürnberger Strafjustiz zusammengeführt und auf dem Wettbewerbsgelände untergebracht werden.
Nutzfläche Realisierungsteil (BA 1) 3.800 m²
Nutzfläche Ideenteil (weitere BAs) 14.200 m²
Nutzfläche Gesamt 18.000 m²
Der 1. Bauabschnitt beinhaltet neben dem zentralen Haupteingang die Räume und Funktionen, die im Wesentlichen bisher im bestehenden Ostbau untergebracht sind. Eine Anbindung an den bestehenden Westbau ist aus funktionalen Gründen erforderlich. Die weiteren Bauabschnitte sollen aus funktionalen Gründen in einem zusammenhängenden Gesamtkomplex vorgesehen werden. Im 2. Bauabschnitt ist eine unterirdische Anbindung von der nördlich des Westbaus gelegenen Erweiterungsfläche der JVA an den Vorführbereich des neuen Strafjustizzentrums vorzusehen.
Das Raumprogramm für den Realisierungsteil
gliedert sich in:
- Allgem. Einrichtungen 2.261 m²
- Vorführdienst 234 m²
- Landgericht 690 m²
- Wachtmeisterei 78 m²
- Sonstiges 114 m²
Competition assignment
The judiciary in Nuremberg is located in the courthouse at Fürther Straße 110-112 with the courtroom 600, where the Nuremberg Trials were held, situated in the east wing. In 2010 the ”Memorium Nuremberg Trials“ had been opened here, but is still used as courtroom. In the future the courtroom 600 shall only be used as museum. New courtrooms, offices and other courts, which are currently spread across Nuremberg shall be housed in the new extension.
The Free State of Bavaria has purchased an adjoining property with 20.000 m², where all criminal courts shall be joined. The floor space of 18.000 m² is divided in: 3.800 m² realisation part (stage 1), for general facilities 2.261 m², custody area 234 m², district court 690 m², police 78 m², other 114 m². 14.200 m² ideas part (further stages), for an underground connection to create a coherent building complex.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin (Vors.)
Prof. Andreas Emminger, Nürnberg
Prof. Hartmut Fuchs, Stuttgart
Prof. Franz Pesch, Stuttgart
Siegfried Dengler, Stadt Nürnberg
Friedrich Michael Geiger, Oberste Baubehörde München
Sachpreisrichter*innen
Robert Saliter, Staatsministerium der Finanzen
Dr. Thomas Dickert, Bayerisches Staatsmin. der Justiz und für Verbraucherschutz
Horst Förther, Bürgermeister, Stadt Nürnberg
Peter Küspert, Oberlandesgericht Nürnberg
Dr. Rainer Gemählich, Landgericht Nürnberg-Fürth
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit des 1. Preises, unter Einarbeitung von Kritik und Anregungen, der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen und dieses Votum im VOF-Verfahren mindestens mit dem von der Bayrischen Architektenkammer empfohlenen Prozentsatz einzubringen.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil und vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2008
Wettbewerbsaufgabe
Die Justiz in Nürnberg ist in dem 1909 – 1916 errichteten denkmalgeschützten Justizgebäude an der Fürther Straße 110 – 112 (Justizpalast) untergebracht. Im Ostbau des Justizgebäudes an der Fürther Straße befindet sich der Saal 600, in dem 1945 bis 1946 die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse stattfanden. Im Jahre 2010 wurde hier das Memorium Nürnberger Prozesse eröffnet. Da der Saal 600 parallel sowohl von der Justiz als auch museal vom Memorium genutzt wird, ist er für die Museumsbesucher nur in sitzungsfreien Zeiten zugängig. Zukünftig soll der Saal 600 nur noch rein musealen Zwecken zugeführt werden. In einem Erweiterungsbau müssen daher als Ersatz neue Sitzungssäle und Büroräume geschaffen werden. Zum anderen soll die auf verschiedenen Standorten verteilte Nürnberger Justiz an dem Standort Fürther Straße zusammengeführt werden. Direkt angrenzend zum bestehenden Justizgebäude hat der Freistaat Bayern im Westen ein Grundstück mit einer Fläche von insgesamt 20.000 m² von den Nürnberger Verkehrsbetrieben (VAG) erworben. Im Realisierungsteil/1. Bauabschnitt sowie auch im städtebaulichen Ideenteil sollen die Dienststellen der gesamten Nürnberger Strafjustiz zusammengeführt und auf dem Wettbewerbsgelände untergebracht werden.
Nutzfläche Realisierungsteil (BA 1) 3.800 m²
Nutzfläche Ideenteil (weitere BAs) 14.200 m²
Nutzfläche Gesamt 18.000 m²
Der 1. Bauabschnitt beinhaltet neben dem zentralen Haupteingang die Räume und Funktionen, die im Wesentlichen bisher im bestehenden Ostbau untergebracht sind. Eine Anbindung an den bestehenden Westbau ist aus funktionalen Gründen erforderlich. Die weiteren Bauabschnitte sollen aus funktionalen Gründen in einem zusammenhängenden Gesamtkomplex vorgesehen werden. Im 2. Bauabschnitt ist eine unterirdische Anbindung von der nördlich des Westbaus gelegenen Erweiterungsfläche der JVA an den Vorführbereich des neuen Strafjustizzentrums vorzusehen.
Das Raumprogramm für den Realisierungsteil
gliedert sich in:
- Allgem. Einrichtungen 2.261 m²
- Vorführdienst 234 m²
- Landgericht 690 m²
- Wachtmeisterei 78 m²
- Sonstiges 114 m²
Competition assignment
The judiciary in Nuremberg is located in the courthouse at Fürther Straße 110-112 with the courtroom 600, where the Nuremberg Trials were held, situated in the east wing. In 2010 the ”Memorium Nuremberg Trials“ had been opened here, but is still used as courtroom. In the future the courtroom 600 shall only be used as museum. New courtrooms, offices and other courts, which are currently spread across Nuremberg shall be housed in the new extension.
The Free State of Bavaria has purchased an adjoining property with 20.000 m², where all criminal courts shall be joined. The floor space of 18.000 m² is divided in: 3.800 m² realisation part (stage 1), for general facilities 2.261 m², custody area 234 m², district court 690 m², police 78 m², other 114 m². 14.200 m² ideas part (further stages), for an underground connection to create a coherent building complex.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin (Vors.)
Prof. Andreas Emminger, Nürnberg
Prof. Hartmut Fuchs, Stuttgart
Prof. Franz Pesch, Stuttgart
Siegfried Dengler, Stadt Nürnberg
Friedrich Michael Geiger, Oberste Baubehörde München
Sachpreisrichter*innen
Robert Saliter, Staatsministerium der Finanzen
Dr. Thomas Dickert, Bayerisches Staatsmin. der Justiz und für Verbraucherschutz
Horst Förther, Bürgermeister, Stadt Nürnberg
Peter Küspert, Oberlandesgericht Nürnberg
Dr. Rainer Gemählich, Landgericht Nürnberg-Fürth
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit des 1. Preises, unter Einarbeitung von Kritik und Anregungen, der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen und dieses Votum im VOF-Verfahren mindestens mit dem von der Bayrischen Architektenkammer empfohlenen Prozentsatz einzubringen.