- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2014392
- Tag der Veröffentlichung
- 05.03.2007
- Aktualisiert am
- 06.06.2007
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten, Stadtplaner sowie Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 19 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Höchstädt
- Bewerbungsschluss
- 05.03.2007
- Abgabetermin Pläne
- 14.05.2007
- Preisgerichtssitzung
- 06.06.2007
Verfahrensart
Begrenzt offener Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zuzüglich 8 Einladungen
Wettbewerbsaufgab
Die Stadt Höchstädt liegt im Landkreis Dillingen a. d. Donau und gehört zur Region Augsburg. Für den gesamten Mittelbereich Dillingen a.d. Donau/Lauingen (Donau) als Teil des ländlichen Raums der Region gilt, dass die Infrastruktur und die Struktur der gewerblichen Wirtschaft ausgebaut sowie insgesamt die Standortbedingungen verbessert werden sollen.
Auch im Unterzentrum Höchstädt selbst soll auf die Verbesserung der gewerblichen industriellen Struktur und der Arbeitsplatzzentralität hingewirkt werden, städtebauliche Mängel sollen insbesondere im Stadtkern durch Erneuerung der alten Bausubstanz beseitigt werden. Dabei ist auf die historisch oder künstlerisch wertvolle Substanz Rücksicht zu nehmen.
Die Altstadt von Höchstädt ist geprägt vom Gegenüber des denkmalgeschützen Ensembles des Marktplatzes mit der Stadtpfarrkirche im Westen und dem stadtbildprägenden Schloss auf der Ostseite der Altstadt, verbunden durch die innerstädtische Hauptachse, der Herzogin-Anna-Straße.
Als städtischer Platzraum stehen der Marktplatz und das westliche Ende der Herzogin-Anna-Straße zur Verfügung. Allerdings wird die hohe städtebauliche Qualität wesentlich durch den hohen Durchgangsverkehr beeinträchtigt.
Der Zweck des Wettbewerbs ist es, die Potenziale des zentralen Marktplatzes und der angrenzenden Straßenräume der historischen Altstadt Höchstädts in Verbindung mit der Verkehrsreduzierung durch den Lückenschluss Kreisstraße DLG 15 zur Bundesstraße B16 städtebaulich und funktional besser zu nutzen.
Gleichzeitig soll aber auch mit Perspektive geplant werden, d.h. zukunftsträchtige Planungsüberlegungen sollten die Chancen für eine zweite Planungsstufe berücksichtigen, welche sich aus der vollständigen Verlagerung der B16 ergeben.
Es geht darüber hinaus auch um die Formulierung städtebaulicher Ziele für den Zentrumsbereich des Innenortes. Es soll über eine kurz-, mittel- und langfristige Reduzierung des Verkehrs aufgrund der o.g. Maßnahmen die städtebaulichen Chancen für die Ortserneuerung überprüft werden. Nutzungen für die freigestellten Bereiche können neu definiert werden. Nur eine neue Gestaltung der Oberflächen erscheint für die Stadtsanierung und Stadtentwicklung zu wenig. Ein städtebauliches Gesamtkonzept mit einer optimierten Aufwertung des Zentrumsbereiches soll wesentliches Ziel dieses Wettbewerbs sein. Der Wettbewerbsteilnehmer soll eine stimmige Gestaltung für die Oberflächen der Straßen und Plätze des Innenortes von Höchstädt erarbeiten, die neben der Materialtextur die Funktion, das Grün, die Möblierung, das Licht sowie alternative Nutzungsmöglichkeiten für den öffentlichen Raum aufzeigt.
Es wird eine auf das historische Ensemble angemessen reagierende Gestaltung erwartet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die verschiedenen Straßen und Plätze zwar unterschiedliche Aufgaben erfüllen, jedoch der Innenort als ein großer zussammenhängender Raum in seiner Gesamtheit erlebbar werden soll. Das Wettbewerbsgebiet teilt sich in den Realisierungsteil (Schwerpunkt Marktplatz) und den städtebaulichen Ideenteil (Schwerpunkt Herzogin- Anna-Straße und Bachgasse) auf.
Fachpreisrichter
Prof. Matthias Reichenbach-Klinke (Vors.)
Wolfgang Pazdior
Johannes Mahl-Gebhard
Jochen Veeser, Kraisbaumeister
Stellv.: Thomas Wanner, Stadtbaumeister
Sachpreisrichter
Hildegard Wanner, 1. Bgm., Höchstädt
Rita Oberfrank, Stadträtin
Heribert Rossmeisl, Stadtrat
Stellv.: Heribert Zengerle, Stadtrat
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den 1. Preisträger mit den Realisierungen zu beauftragen.
Begrenzt offener Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zuzüglich 8 Einladungen
Wettbewerbsaufgab
Die Stadt Höchstädt liegt im Landkreis Dillingen a. d. Donau und gehört zur Region Augsburg. Für den gesamten Mittelbereich Dillingen a.d. Donau/Lauingen (Donau) als Teil des ländlichen Raums der Region gilt, dass die Infrastruktur und die Struktur der gewerblichen Wirtschaft ausgebaut sowie insgesamt die Standortbedingungen verbessert werden sollen.
Auch im Unterzentrum Höchstädt selbst soll auf die Verbesserung der gewerblichen industriellen Struktur und der Arbeitsplatzzentralität hingewirkt werden, städtebauliche Mängel sollen insbesondere im Stadtkern durch Erneuerung der alten Bausubstanz beseitigt werden. Dabei ist auf die historisch oder künstlerisch wertvolle Substanz Rücksicht zu nehmen.
Die Altstadt von Höchstädt ist geprägt vom Gegenüber des denkmalgeschützen Ensembles des Marktplatzes mit der Stadtpfarrkirche im Westen und dem stadtbildprägenden Schloss auf der Ostseite der Altstadt, verbunden durch die innerstädtische Hauptachse, der Herzogin-Anna-Straße.
Als städtischer Platzraum stehen der Marktplatz und das westliche Ende der Herzogin-Anna-Straße zur Verfügung. Allerdings wird die hohe städtebauliche Qualität wesentlich durch den hohen Durchgangsverkehr beeinträchtigt.
Der Zweck des Wettbewerbs ist es, die Potenziale des zentralen Marktplatzes und der angrenzenden Straßenräume der historischen Altstadt Höchstädts in Verbindung mit der Verkehrsreduzierung durch den Lückenschluss Kreisstraße DLG 15 zur Bundesstraße B16 städtebaulich und funktional besser zu nutzen.
Gleichzeitig soll aber auch mit Perspektive geplant werden, d.h. zukunftsträchtige Planungsüberlegungen sollten die Chancen für eine zweite Planungsstufe berücksichtigen, welche sich aus der vollständigen Verlagerung der B16 ergeben.
Es geht darüber hinaus auch um die Formulierung städtebaulicher Ziele für den Zentrumsbereich des Innenortes. Es soll über eine kurz-, mittel- und langfristige Reduzierung des Verkehrs aufgrund der o.g. Maßnahmen die städtebaulichen Chancen für die Ortserneuerung überprüft werden. Nutzungen für die freigestellten Bereiche können neu definiert werden. Nur eine neue Gestaltung der Oberflächen erscheint für die Stadtsanierung und Stadtentwicklung zu wenig. Ein städtebauliches Gesamtkonzept mit einer optimierten Aufwertung des Zentrumsbereiches soll wesentliches Ziel dieses Wettbewerbs sein. Der Wettbewerbsteilnehmer soll eine stimmige Gestaltung für die Oberflächen der Straßen und Plätze des Innenortes von Höchstädt erarbeiten, die neben der Materialtextur die Funktion, das Grün, die Möblierung, das Licht sowie alternative Nutzungsmöglichkeiten für den öffentlichen Raum aufzeigt.
Es wird eine auf das historische Ensemble angemessen reagierende Gestaltung erwartet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die verschiedenen Straßen und Plätze zwar unterschiedliche Aufgaben erfüllen, jedoch der Innenort als ein großer zussammenhängender Raum in seiner Gesamtheit erlebbar werden soll. Das Wettbewerbsgebiet teilt sich in den Realisierungsteil (Schwerpunkt Marktplatz) und den städtebaulichen Ideenteil (Schwerpunkt Herzogin- Anna-Straße und Bachgasse) auf.
Fachpreisrichter
Prof. Matthias Reichenbach-Klinke (Vors.)
Wolfgang Pazdior
Johannes Mahl-Gebhard
Jochen Veeser, Kraisbaumeister
Stellv.: Thomas Wanner, Stadtbaumeister
Sachpreisrichter
Hildegard Wanner, 1. Bgm., Höchstädt
Rita Oberfrank, Stadträtin
Heribert Rossmeisl, Stadtrat
Stellv.: Heribert Zengerle, Stadtrat
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den 1. Preisträger mit den Realisierungen zu beauftragen.