Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2014696
- Tag der Veröffentlichung
- 22.03.2017
- Aktualisiert am
- 21.03.2018
- Verfahrensart
- Studentenwettbewerb
- Teilnehmer
- Studierende der Fachrichtungen Stadtplanung, Raumplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur von zehn ausgewählten Hochschulen
- Beteiligung
- 69 Arbeiten
- Auslober
-
NRW.Bank
ISB Institut für Stadtentwicklung und
Bauwirtschaft - Universität Leipzig - Koordination
- urbanLab der Hochschule OWL, Detmold
- Abgabetermin Pläne
- 31.08.2017
- Bekanntgabe
- 30.11.2017
- Regionale Preisgerichtssitzungen
- ab KW 38
- Preisverleihung
- 30.11.2017
Verfahrensart
Eingeladener, anonymer, einstufiger Ideenwettbewerb für Studierende
Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbs war es, einen strategischen Quartiersentwurf zu entwickeln, der das Plangebiet mit der Region und der Umgebung sinnvoll verknüpft und ein resilientes und innovatives Konzept für zukünftige Flächenausweisungen aufzeigt.
Drei Wettbewerbsregionen standen stellvertretend für die unterschiedlichen Wachstumstypen: die Region Düsseldorf für den Typ stark wachsende, stark verdichtete Agglomeration; die Region Münster für den Typ einer stabilen und prosperierenden Kernstadt in einem ländlich geprägten Umfeld sowie die Region Bielefeld stellvertretend für eine Regiopole mit mehreren städtischen Wachstumskernen.
Jede Region stellte den Studierenden zwei Wettbewerbsgebiete im Umland zur Auswahl, sodass im Herbst 2017 drei regionale Preisgerichtssitzungen mit insgesamt 34 Preisrichtern notwendig waren, um aus den 69 eingereichten Arbeiten, die seitens der Lehrgebiete vorausgewählt wurden, die 17 besten Arbeiten der sechs Wettbewerbsgebiete zu küren.
Die Zeichen stehen in einigen Regionen Nordrhein-Westfalens ganz klar wieder auf Wachstum. Durch Binnenwanderung, die Zuwanderung von Arbeitskräften sowie den Zuzug von Flüchtlingen entsteht eine Wohnungsnachfrage, die in vielen Fällen nicht allein durch Nachverdichtung gedeckt werden kann. Für alle Regionen, die stellvertretend an diesem studentischen Wettbewerb teilnehmen, kommt eine Modellrechnung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW (MBWSV) und der NRW.BANK zu dem Ergebnis, dass eine Steigerung des jährlichen Netto-Neubauniveaus[1] um ein Vielfaches des bisher Realisierten zwingend erforderlich ist. Nordrhein-Westfalen wächst unterschiedlich stark, aber es wächst.
In unserer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft konzentriert sich der Nachfragedruck auf den Wohnungsmärkten dabei nach wie vor auf die regionalen Zentren, weil sie Arbeit, Kultur, Freizeit und Bildung in erreichbarer Nähe vorhalten, allerdings mit zunehmenden und auch spürbaren Auswirkungen in die jeweilige Region. Die erhebliche Nachfrage nach neuem Wohnraum kann nicht von den regionalen Zentren alleine getragen werden. Ihre Flächenreserven sind begrenzt. Die Nachverdichtung bestehender Quartiere oder die Nutzung vorhandener Baulandreserven reichen bei Weitem nicht mehr aus, so dass sich der Blick inzwischen deutlich auf die Nachbarkommunen der Kernstädte in den Regionen richtet.
Der enorme Druck auf die Wohnungsmärkte macht es erforderlich, Stadt- und Siedlungserweiterungen wieder als Lösungsbausteine in Betracht zu ziehen, obwohl sie in Zeiten der Schrumpfung, aber auch der Nachhaltigkeit und dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege oft als nicht zeitgemäß und konsensfähig galten. Gleichzeitig steht der Neuentwicklung von Bauland das Flächenziel der Bundesregierung entgegen, die Neuversiegelung auf 30 Hektar am Tag zu begrenzen. Insbesondere Siedlungserweiterungen werden jedoch meist mit einem hohen Versiegelungsgrad, der Inanspruchnahme von Naturräumen und einem starken Individualverkehr in Verbindung gebracht. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind so vielerorts monofunktionale Einfamilienhausgebiete in den Regionen entstanden, die kaum einen Bezug zu ihren Kernstädten haben, auch wenn die Anziehungskraft dieser Räume in der Regel der Grund ist, warum sie entstanden sind.
Zukünftige Quartiersentwicklungen stehen demzufolge vor der Herausforderung, die täglichen Bedürfnisse der Bewohner auch abseits der regionalen Zentren glaubhaft abzubilden und die Abhängigkeit dieser Gebiete vom motorisierten Individualverkehr zu verringern. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass das Wohnen in den klassischen Stadterweiterungen ansonsten nur für wenige Milieus und Lebensstile in Frage kommt und so die Ausdifferenzierung der Gesellschaft auch im regionalen Maßstab immer weiter fördert. Nicht zuletzt gilt es, eine angemessene Urbanität und Durchmischung zu erzeugen, die einhergehen mit einer hohen Wohnqualität, schonendem Umgang mit Grund und Boden sowie minimaler Flächenversiegelung.
Die aktuell erforderlichen Wohnungsbauaktivitäten dürfen sich deswegen nicht auf sich selbst und den Ort beschränken, sondern müssen die Vernetzung mit ihrer Region und der ihr innewohnenden Qualitäten mitdenken und fördern. Nur so kann die gesamte Region dauerhaft von den aktuellen Entwicklungen profitieren und der Nachfragedruck innerhalb der Region verteilt werden. Gleichzeitig besteht so die Möglichkeit, regionaler Segregation entgegenzuwirken und die hohen Miet- und Kaufpreise der Zentren abzufedern. Für die Nachbarkommunen der Kernstädte in den Regionen bietet sich zudem die Chance, ihre Wohnungsangebote zu heterogenisieren und dabei Verdichtungspotentiale innerhalb ihrer Stadt- und Siedlungskerne zu nutzen.
Gefragt ist eine überzeugende und nachhaltige Strategie für zukünftige Flächenausweisungen in der Region, welche durch ein differenziertes Angebot an Wohn-, Arbeits-, Dienstleistungs- und Mobilitätsangeboten unterlegt ist.
Eingeladener, anonymer, einstufiger Ideenwettbewerb für Studierende
Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbs war es, einen strategischen Quartiersentwurf zu entwickeln, der das Plangebiet mit der Region und der Umgebung sinnvoll verknüpft und ein resilientes und innovatives Konzept für zukünftige Flächenausweisungen aufzeigt.
Drei Wettbewerbsregionen standen stellvertretend für die unterschiedlichen Wachstumstypen: die Region Düsseldorf für den Typ stark wachsende, stark verdichtete Agglomeration; die Region Münster für den Typ einer stabilen und prosperierenden Kernstadt in einem ländlich geprägten Umfeld sowie die Region Bielefeld stellvertretend für eine Regiopole mit mehreren städtischen Wachstumskernen.
Jede Region stellte den Studierenden zwei Wettbewerbsgebiete im Umland zur Auswahl, sodass im Herbst 2017 drei regionale Preisgerichtssitzungen mit insgesamt 34 Preisrichtern notwendig waren, um aus den 69 eingereichten Arbeiten, die seitens der Lehrgebiete vorausgewählt wurden, die 17 besten Arbeiten der sechs Wettbewerbsgebiete zu küren.
Die Zeichen stehen in einigen Regionen Nordrhein-Westfalens ganz klar wieder auf Wachstum. Durch Binnenwanderung, die Zuwanderung von Arbeitskräften sowie den Zuzug von Flüchtlingen entsteht eine Wohnungsnachfrage, die in vielen Fällen nicht allein durch Nachverdichtung gedeckt werden kann. Für alle Regionen, die stellvertretend an diesem studentischen Wettbewerb teilnehmen, kommt eine Modellrechnung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW (MBWSV) und der NRW.BANK zu dem Ergebnis, dass eine Steigerung des jährlichen Netto-Neubauniveaus[1] um ein Vielfaches des bisher Realisierten zwingend erforderlich ist. Nordrhein-Westfalen wächst unterschiedlich stark, aber es wächst.
In unserer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft konzentriert sich der Nachfragedruck auf den Wohnungsmärkten dabei nach wie vor auf die regionalen Zentren, weil sie Arbeit, Kultur, Freizeit und Bildung in erreichbarer Nähe vorhalten, allerdings mit zunehmenden und auch spürbaren Auswirkungen in die jeweilige Region. Die erhebliche Nachfrage nach neuem Wohnraum kann nicht von den regionalen Zentren alleine getragen werden. Ihre Flächenreserven sind begrenzt. Die Nachverdichtung bestehender Quartiere oder die Nutzung vorhandener Baulandreserven reichen bei Weitem nicht mehr aus, so dass sich der Blick inzwischen deutlich auf die Nachbarkommunen der Kernstädte in den Regionen richtet.
Der enorme Druck auf die Wohnungsmärkte macht es erforderlich, Stadt- und Siedlungserweiterungen wieder als Lösungsbausteine in Betracht zu ziehen, obwohl sie in Zeiten der Schrumpfung, aber auch der Nachhaltigkeit und dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege oft als nicht zeitgemäß und konsensfähig galten. Gleichzeitig steht der Neuentwicklung von Bauland das Flächenziel der Bundesregierung entgegen, die Neuversiegelung auf 30 Hektar am Tag zu begrenzen. Insbesondere Siedlungserweiterungen werden jedoch meist mit einem hohen Versiegelungsgrad, der Inanspruchnahme von Naturräumen und einem starken Individualverkehr in Verbindung gebracht. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind so vielerorts monofunktionale Einfamilienhausgebiete in den Regionen entstanden, die kaum einen Bezug zu ihren Kernstädten haben, auch wenn die Anziehungskraft dieser Räume in der Regel der Grund ist, warum sie entstanden sind.
Zukünftige Quartiersentwicklungen stehen demzufolge vor der Herausforderung, die täglichen Bedürfnisse der Bewohner auch abseits der regionalen Zentren glaubhaft abzubilden und die Abhängigkeit dieser Gebiete vom motorisierten Individualverkehr zu verringern. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass das Wohnen in den klassischen Stadterweiterungen ansonsten nur für wenige Milieus und Lebensstile in Frage kommt und so die Ausdifferenzierung der Gesellschaft auch im regionalen Maßstab immer weiter fördert. Nicht zuletzt gilt es, eine angemessene Urbanität und Durchmischung zu erzeugen, die einhergehen mit einer hohen Wohnqualität, schonendem Umgang mit Grund und Boden sowie minimaler Flächenversiegelung.
Die aktuell erforderlichen Wohnungsbauaktivitäten dürfen sich deswegen nicht auf sich selbst und den Ort beschränken, sondern müssen die Vernetzung mit ihrer Region und der ihr innewohnenden Qualitäten mitdenken und fördern. Nur so kann die gesamte Region dauerhaft von den aktuellen Entwicklungen profitieren und der Nachfragedruck innerhalb der Region verteilt werden. Gleichzeitig besteht so die Möglichkeit, regionaler Segregation entgegenzuwirken und die hohen Miet- und Kaufpreise der Zentren abzufedern. Für die Nachbarkommunen der Kernstädte in den Regionen bietet sich zudem die Chance, ihre Wohnungsangebote zu heterogenisieren und dabei Verdichtungspotentiale innerhalb ihrer Stadt- und Siedlungskerne zu nutzen.
Gefragt ist eine überzeugende und nachhaltige Strategie für zukünftige Flächenausweisungen in der Region, welche durch ein differenziertes Angebot an Wohn-, Arbeits-, Dienstleistungs- und Mobilitätsangeboten unterlegt ist.
Studentischer Ideenwettbewerb SoSe 2017 „Wachstum in Kooperation“ - Neue Wohnraumangebote in der Region
Auslober
NRW.BANK
Kavalleriestraße 22
40213 Düsseldorf
in Kooperation mit dem
urbanLab der Hochschule OWL
Emilienstraße 45
32756 Detmold
und dem
ISB Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft – Universität Leipzig
Grimmaische Str. 12
04109 Leipzig
im Einvernehmen mit folgenden Kommunen:
– Gemeinde Altenberge
– Stadt Gütersloh
– Stadt Herford
– Stadt Meerbusch
– Stadt Telgte
– Stadt Wuppertal
Wettbewerbsbetreuung
urbanLab der Hochschule OWL
Emilienstraße 45
32756 Detmold
M: marcel.cardinali@hs-owl.de
T: +49 5231 769-6329
Wettbewerbsaufgabe
Die Zeichen stehen in einigen Regionen Nordrhein-Westfalens ganz klar wieder auf Wachstum. Durch Binnenwanderung, die Zuwanderung von Arbeitskräften sowie den Zuzug von Flüchtlingen entsteht eine Wohnungsnachfrage, die in vielen Fällen nicht allein durch Nachverdichtung gedeckt werden kann. Für alle Regionen, die stellvertretend an diesem studentischen Wettbewerb teilnehmen, kommt eine Modellrechnung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW (MBWSV) und der NRW.BANK zu dem Ergebnis, dass eine Steigerung des jährlichen Netto-Neubauniveaus[1] um ein Vielfaches des bisher Realisierten zwingend erforderlich ist. Nordrhein-Westfalen wächst unterschiedlich stark, aber es wächst.
In unserer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft konzentriert sich der Nachfragedruck auf den Wohnungsmärkten dabei nach wie vor auf die regionalen Zentren, weil sie Arbeit, Kultur, Freizeit und Bildung in erreichbarer Nähe vorhalten, allerdings mit zunehmenden und auch spürbaren Auswirkungen in die jeweilige Region. Die erhebliche Nachfrage nach neuem Wohnraum kann nicht von den regionalen Zentren alleine getragen werden. Ihre Flächenreserven sind begrenzt. Die Nachverdichtung bestehender Quartiere oder die Nutzung vorhandener Baulandreserven reichen bei Weitem nicht mehr aus, so dass sich der Blick inzwischen deutlich auf die Nachbarkommunen der Kernstädte in den Regionen richtet.
Der enorme Druck auf die Wohnungsmärkte macht es erforderlich, Stadt- und Siedlungserweiterungen wieder als Lösungsbausteine in Betracht zu ziehen, obwohl sie in Zeiten der Schrumpfung, aber auch der Nachhaltigkeit und dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege oft als nicht zeitgemäß und konsensfähig galten. Gleichzeitig steht der Neuentwicklung von Bauland das Flächenziel der Bundesregierung entgegen, die Neuversiegelung auf 30 Hektar am Tag zu begrenzen. Insbesondere Siedlungserweiterungen werden jedoch meist mit einem hohen Versiegelungsgrad, der Inanspruchnahme von Naturräumen und einem starken Individualverkehr in Verbindung gebracht. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind so vielerorts monofunktionale Einfamilienhausgebiete in den Regionen entstanden, die kaum einen Bezug zu ihren Kernstädten haben, auch wenn die Anziehungskraft dieser Räume in der Regel der Grund ist, warum sie entstanden sind.
Zukünftige Quartiersentwicklungen stehen demzufolge vor der Herausforderung, die täglichen Bedürfnisse der Bewohner auch abseits der regionalen Zentren glaubhaft abzubilden und die Abhängigkeit dieser Gebiete vom motorisierten Individualverkehr zu verringern. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass das Wohnen in den klassischen Stadterweiterungen ansonsten nur für wenige Milieus und Lebensstile in Frage kommt und so die Ausdifferenzierung der Gesellschaft auch im regionalen Maßstab immer weiter fördert. Nicht zuletzt gilt es, eine angemessene Urbanität und Durchmischung zu erzeugen, die einhergehen mit einer hohen Wohnqualität, schonendem Umgang mit Grund und Boden sowie minimaler Flächenversiegelung.
Die aktuell erforderlichen Wohnungsbauaktivitäten dürfen sich deswegen nicht auf sich selbst und den Ort beschränken, sondern müssen die Vernetzung mit ihrer Region und der ihr innewohnenden Qualitäten mitdenken und fördern. Nur so kann die gesamte Region dauerhaft von den aktuellen Entwicklungen profitieren und der Nachfragedruck innerhalb der Region verteilt werden. Gleichzeitig besteht so die Möglichkeit, regionaler Segregation entgegenzuwirken und die hohen Miet- und Kaufpreise der Zentren abzufedern. Für die Nachbarkommunen der Kernstädte in den Regionen bietet sich zudem die Chance, ihre Wohnungsangebote zu heterogenisieren und dabei Verdichtungspotentiale innerhalb ihrer Stadt- und Siedlungskerne zu nutzen.
Studierende aus Studiengängen der Architektur, des Städtebaus oder der Landschaftsarchitektur von zehn ausgewählten Hochschulen sind aufgefordert für eines der ausgelobten Plangebiete eine Lösung zu entwerfen, die die Potentiale und Ressourcen des Entwurfsgebiets, seiner Umgebung und der Region zu einer nachhaltigen Gesamtlösung führt. Es gilt eine Strategie zu entwickeln, die das Quartier mit der Region und der Umgebung sinnvoll verknüpft und ein resilientes und innovatives Konzept für zukünftige Flächenausweisungen aufzeigt.
Gefragt ist eine überzeugende und nachhaltige Strategie für zukünftige Flächenausweisungen in der Region, welche durch ein differenziertes Angebot an Wohn-, Arbeits-, Dienstleistungs- und Mobilitätsangeboten unterlegt ist.
Wettbewerbsart
Eingeladener, anonymer, einstufiger Ideenwettbewerb für Studierende
Zulassungsbereich
Teilnehmende Hochschulen: Region Bielefeld: 1. Bauhaus – Universität Weimar 2. Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover 3. RWTH Aachen.
Region Münster: 1. Brandenburgische Technische Universität Cottbus Senftenberg 2. Fachhochschulen Arnheim und Nimwegen sowie Universität Nimwegen 3. Hochschule Bochum.
Region Düsseldorf: 1. Fachhochschule Aachen 2. Technische Universität Dortmund 3. Technische Universität Wien 4. Universität Kassel
Teilnehmer
Studierende der Fachrichtungen Architektur, Städtebau, Raumplanung oder Landschaftsarchitektur
Termine
Aufgabenausgabe: - 01. März 2017
Letzter Termin für schriftliche Rückfragen: - 21. April 2017
Region Münster - Ortsbesichtigung und Rückfragenkolloquium: - 26. April 2017
Region Düsseldorf - Ortsbesichtigung und Rückfragenkolloquium: - 03. Mai 2017
Region Bielefeld - Ortsbesichtigung und Rückfragenkolloquium: - 08. Mai 2017
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: - 31. August 2017
Regionale Preisgerichtssitzungen: - ab KW 38
Abschlussveranstaltung und Preisverleihung: - 30. November 2017
Fachpreisrichter
Das Preisgericht wird jeweils regional über die Preisvergabe entscheiden. Es setzt sich jeweils aus Vertretern der Kommunen, von Hochschulen, der Wohnungswirtschaft, von Investoren, des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW sowie weiteren Fachleuten zusammen.
Preise
1. Preis: EUR 1.200,00
2. Preis: EUR 800,00
3. Preis: EUR 400,00
2 Ankäufe je: EUR 300,00
Leistungen
Alles, was zum Verständnis des Konzeptes erforderlich ist, soll von den Teilnehmern auf 4 Plänen in DIN A0 hochkant dargestellt werden. Das Layout ist selbst zu entwerfen. Zusätzlich zu den Plänen müssen folgende Unterlagen eingereicht werden:
– Erläuterungsbericht auf maximal 2 Seiten DIN A4, der die grundlegenden Entwurfsgedanken darstellt und die nicht in den Zeichnungen ersichtliche Inhalte ergänzt.
– Schriftliche Aussagen zu möglichen Entwicklungsstrategien und -perspektiven des Quartiers auf maximal 2 Seiten DIN A4.
– Alle Pläne und der Erläuterungsbericht sind zusätzlich auf CD in digitaler Form als JPG- oder PDF-Datei (mit maximal 10 MB pro Blatt, Auflösung 150dpi) einzureichen.
– Zusätzlich sind die Perspektive(n) und Lagepläne in 150dpi und JPG-Format für eine spätere Dokumentation in Form eines Ideenbuches bereitzustellen.
– DIN A3 Verkleinerungen der Pläne
– Eventuelle Bildquellen oder sonstige Quellen müssen benannt werden. Abbildungen sind selbst zu erstellen und frei von Rechten Dritter zu übergeben.
– Verfassererklärung mit Kopie des Studienausweises
Unterlagen
www.hs-owl.de/fb1/forschung/urbanlab/lehre/wettbewerb-wachstum-in-kooperation.html
Die Wettbewerbsunterlagen wurden am 01.03.2017 an die Betreuer der teilnehmenden Hochschulen versandt.
Teilnehmende Studenten erhalten das Passwort zur Entsperrung der Unterlagen über ihre(n) Betreuer.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter marcel.cardinali(at)hs-owl.de zur Verfügung
Auslober
NRW.BANK
Kavalleriestraße 22
40213 Düsseldorf
in Kooperation mit dem
urbanLab der Hochschule OWL
Emilienstraße 45
32756 Detmold
und dem
ISB Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft – Universität Leipzig
Grimmaische Str. 12
04109 Leipzig
im Einvernehmen mit folgenden Kommunen:
– Gemeinde Altenberge
– Stadt Gütersloh
– Stadt Herford
– Stadt Meerbusch
– Stadt Telgte
– Stadt Wuppertal
Wettbewerbsbetreuung
urbanLab der Hochschule OWL
Emilienstraße 45
32756 Detmold
M: marcel.cardinali@hs-owl.de
T: +49 5231 769-6329
Wettbewerbsaufgabe
Die Zeichen stehen in einigen Regionen Nordrhein-Westfalens ganz klar wieder auf Wachstum. Durch Binnenwanderung, die Zuwanderung von Arbeitskräften sowie den Zuzug von Flüchtlingen entsteht eine Wohnungsnachfrage, die in vielen Fällen nicht allein durch Nachverdichtung gedeckt werden kann. Für alle Regionen, die stellvertretend an diesem studentischen Wettbewerb teilnehmen, kommt eine Modellrechnung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW (MBWSV) und der NRW.BANK zu dem Ergebnis, dass eine Steigerung des jährlichen Netto-Neubauniveaus[1] um ein Vielfaches des bisher Realisierten zwingend erforderlich ist. Nordrhein-Westfalen wächst unterschiedlich stark, aber es wächst.
In unserer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft konzentriert sich der Nachfragedruck auf den Wohnungsmärkten dabei nach wie vor auf die regionalen Zentren, weil sie Arbeit, Kultur, Freizeit und Bildung in erreichbarer Nähe vorhalten, allerdings mit zunehmenden und auch spürbaren Auswirkungen in die jeweilige Region. Die erhebliche Nachfrage nach neuem Wohnraum kann nicht von den regionalen Zentren alleine getragen werden. Ihre Flächenreserven sind begrenzt. Die Nachverdichtung bestehender Quartiere oder die Nutzung vorhandener Baulandreserven reichen bei Weitem nicht mehr aus, so dass sich der Blick inzwischen deutlich auf die Nachbarkommunen der Kernstädte in den Regionen richtet.
Der enorme Druck auf die Wohnungsmärkte macht es erforderlich, Stadt- und Siedlungserweiterungen wieder als Lösungsbausteine in Betracht zu ziehen, obwohl sie in Zeiten der Schrumpfung, aber auch der Nachhaltigkeit und dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege oft als nicht zeitgemäß und konsensfähig galten. Gleichzeitig steht der Neuentwicklung von Bauland das Flächenziel der Bundesregierung entgegen, die Neuversiegelung auf 30 Hektar am Tag zu begrenzen. Insbesondere Siedlungserweiterungen werden jedoch meist mit einem hohen Versiegelungsgrad, der Inanspruchnahme von Naturräumen und einem starken Individualverkehr in Verbindung gebracht. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind so vielerorts monofunktionale Einfamilienhausgebiete in den Regionen entstanden, die kaum einen Bezug zu ihren Kernstädten haben, auch wenn die Anziehungskraft dieser Räume in der Regel der Grund ist, warum sie entstanden sind.
Zukünftige Quartiersentwicklungen stehen demzufolge vor der Herausforderung, die täglichen Bedürfnisse der Bewohner auch abseits der regionalen Zentren glaubhaft abzubilden und die Abhängigkeit dieser Gebiete vom motorisierten Individualverkehr zu verringern. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass das Wohnen in den klassischen Stadterweiterungen ansonsten nur für wenige Milieus und Lebensstile in Frage kommt und so die Ausdifferenzierung der Gesellschaft auch im regionalen Maßstab immer weiter fördert. Nicht zuletzt gilt es, eine angemessene Urbanität und Durchmischung zu erzeugen, die einhergehen mit einer hohen Wohnqualität, schonendem Umgang mit Grund und Boden sowie minimaler Flächenversiegelung.
Die aktuell erforderlichen Wohnungsbauaktivitäten dürfen sich deswegen nicht auf sich selbst und den Ort beschränken, sondern müssen die Vernetzung mit ihrer Region und der ihr innewohnenden Qualitäten mitdenken und fördern. Nur so kann die gesamte Region dauerhaft von den aktuellen Entwicklungen profitieren und der Nachfragedruck innerhalb der Region verteilt werden. Gleichzeitig besteht so die Möglichkeit, regionaler Segregation entgegenzuwirken und die hohen Miet- und Kaufpreise der Zentren abzufedern. Für die Nachbarkommunen der Kernstädte in den Regionen bietet sich zudem die Chance, ihre Wohnungsangebote zu heterogenisieren und dabei Verdichtungspotentiale innerhalb ihrer Stadt- und Siedlungskerne zu nutzen.
Studierende aus Studiengängen der Architektur, des Städtebaus oder der Landschaftsarchitektur von zehn ausgewählten Hochschulen sind aufgefordert für eines der ausgelobten Plangebiete eine Lösung zu entwerfen, die die Potentiale und Ressourcen des Entwurfsgebiets, seiner Umgebung und der Region zu einer nachhaltigen Gesamtlösung führt. Es gilt eine Strategie zu entwickeln, die das Quartier mit der Region und der Umgebung sinnvoll verknüpft und ein resilientes und innovatives Konzept für zukünftige Flächenausweisungen aufzeigt.
Gefragt ist eine überzeugende und nachhaltige Strategie für zukünftige Flächenausweisungen in der Region, welche durch ein differenziertes Angebot an Wohn-, Arbeits-, Dienstleistungs- und Mobilitätsangeboten unterlegt ist.
Wettbewerbsart
Eingeladener, anonymer, einstufiger Ideenwettbewerb für Studierende
Zulassungsbereich
Teilnehmende Hochschulen: Region Bielefeld: 1. Bauhaus – Universität Weimar 2. Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover 3. RWTH Aachen.
Region Münster: 1. Brandenburgische Technische Universität Cottbus Senftenberg 2. Fachhochschulen Arnheim und Nimwegen sowie Universität Nimwegen 3. Hochschule Bochum.
Region Düsseldorf: 1. Fachhochschule Aachen 2. Technische Universität Dortmund 3. Technische Universität Wien 4. Universität Kassel
Teilnehmer
Studierende der Fachrichtungen Architektur, Städtebau, Raumplanung oder Landschaftsarchitektur
Termine
Aufgabenausgabe: - 01. März 2017
Letzter Termin für schriftliche Rückfragen: - 21. April 2017
Region Münster - Ortsbesichtigung und Rückfragenkolloquium: - 26. April 2017
Region Düsseldorf - Ortsbesichtigung und Rückfragenkolloquium: - 03. Mai 2017
Region Bielefeld - Ortsbesichtigung und Rückfragenkolloquium: - 08. Mai 2017
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: - 31. August 2017
Regionale Preisgerichtssitzungen: - ab KW 38
Abschlussveranstaltung und Preisverleihung: - 30. November 2017
Fachpreisrichter
Das Preisgericht wird jeweils regional über die Preisvergabe entscheiden. Es setzt sich jeweils aus Vertretern der Kommunen, von Hochschulen, der Wohnungswirtschaft, von Investoren, des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW sowie weiteren Fachleuten zusammen.
Preise
1. Preis: EUR 1.200,00
2. Preis: EUR 800,00
3. Preis: EUR 400,00
2 Ankäufe je: EUR 300,00
Leistungen
Alles, was zum Verständnis des Konzeptes erforderlich ist, soll von den Teilnehmern auf 4 Plänen in DIN A0 hochkant dargestellt werden. Das Layout ist selbst zu entwerfen. Zusätzlich zu den Plänen müssen folgende Unterlagen eingereicht werden:
– Erläuterungsbericht auf maximal 2 Seiten DIN A4, der die grundlegenden Entwurfsgedanken darstellt und die nicht in den Zeichnungen ersichtliche Inhalte ergänzt.
– Schriftliche Aussagen zu möglichen Entwicklungsstrategien und -perspektiven des Quartiers auf maximal 2 Seiten DIN A4.
– Alle Pläne und der Erläuterungsbericht sind zusätzlich auf CD in digitaler Form als JPG- oder PDF-Datei (mit maximal 10 MB pro Blatt, Auflösung 150dpi) einzureichen.
– Zusätzlich sind die Perspektive(n) und Lagepläne in 150dpi und JPG-Format für eine spätere Dokumentation in Form eines Ideenbuches bereitzustellen.
– DIN A3 Verkleinerungen der Pläne
– Eventuelle Bildquellen oder sonstige Quellen müssen benannt werden. Abbildungen sind selbst zu erstellen und frei von Rechten Dritter zu übergeben.
– Verfassererklärung mit Kopie des Studienausweises
Unterlagen
www.hs-owl.de/fb1/forschung/urbanlab/lehre/wettbewerb-wachstum-in-kooperation.html
Die Wettbewerbsunterlagen wurden am 01.03.2017 an die Betreuer der teilnehmenden Hochschulen versandt.
Teilnehmende Studenten erhalten das Passwort zur Entsperrung der Unterlagen über ihre(n) Betreuer.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter marcel.cardinali(at)hs-owl.de zur Verfügung