Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2024666
- Tag der Veröffentlichung
- 01.08.2018
- Aktualisiert am
- 03.06.2019
- Verfahrensart
- Studentenwettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Bundesweit
- Teilnehmer
- Studierende aus den Studiengängen der Architektur, des Städtebaus oder der Landschaftsarchitektur verschiedener Hochschulen
- Auslober
- Arbeitsgemeinschaft Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe
- Koordination
- urbanLab der Hochschule OWL, Detmold
- Abgabetermin
- 20.03.2019
- Preisgerichtssitzung
- 15.05.2019
Verfahrensart
Studentischer, offener Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Studierende aus den Studiengängen der Architektur, des Städtebaus oder der Landschaftsarchitektur verschiedener Hochschulen sind aufgefordert für eines von drei ausgelobten Plangebieten ein Gesamtkonzept für ein „Stadt Land Quartier“ zu entwickeln, den Bestand resilient für unterschiedliche Bedarfe zu transformieren und städtebaulich zu entwerfen sowie in ihrem Fachgebiet vertiefend auszuarbeiten.
Erwartet wird ein sensibler Umgang mit den städtebaulichen Anforderungen aus der Umgebung, dem vorzufindenden Gebäudebestand im Plangebiet und einer möglichen höheren Verdichtung, sowie die Auseinandersetzung mit den im Anlass skizzierten Herausforderungen und Potentialen der aktuellen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen.
Gefordert ist ein innovativer und experimenteller Quartiersentwurf an der Schnittstelle von Stadt und Landschaft, der die aktuellen Entwicklungen nutzt, um zukunftsfähige Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen die es erlauben dem Wunsch nach Urbanität und einem überschaubaren Lebensumfeld gleichzeitig zu entsprechen. Dies manifestiert sich nicht nur in einer guten Einbindung der umliegenden Landschaft, sondern auch im wohnungsnahen und quartiersbezogenen Freiraum, in der klugen Anordnung von Gemeinbedarfseinrichtungen und Begegnungsräumen, sowie intelligenten Mobilitätsangeboten. Ziel sind modellhafte und visionäre Konzepte zu Stadt Land Quartieren, die in Zeiten der Digitalisierung lebenswerte Quartiere mit einer lokalen Identität, einem lebendigen öffentlichen Raum, privaten Rückzugsorten und einer funktionierenden Gemeinschaft kreieren.
Die Wettbewerbsaufgabe reagiert dabei auf die unterschiedlichen Anforderungen der Region OWL und ist in drei unterschiedlichen städtebaulichen Situationen verortet: (1) Einer Stadtrandlage in Lemgo mit sanierungsbedürftigem Bestand aus der Moderne in Form von Wohnriegeln und einer leerstehenden Schule; (2) einer innerstädtischen Lage in Minden mit innenliegender Landschaftsachse; (3) einer Konversionsfläche in Stadtrandlage von Bielefeld unweit des Teutoburger Walds.
Mehr dazu unter
www.th-owl.de/fb1/forschung/urbanlab/innovationsprozesse/wettbewerb-stadt-land-quartier/ergebnisse.html
Studentischer, offener Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Studierende aus den Studiengängen der Architektur, des Städtebaus oder der Landschaftsarchitektur verschiedener Hochschulen sind aufgefordert für eines von drei ausgelobten Plangebieten ein Gesamtkonzept für ein „Stadt Land Quartier“ zu entwickeln, den Bestand resilient für unterschiedliche Bedarfe zu transformieren und städtebaulich zu entwerfen sowie in ihrem Fachgebiet vertiefend auszuarbeiten.
Erwartet wird ein sensibler Umgang mit den städtebaulichen Anforderungen aus der Umgebung, dem vorzufindenden Gebäudebestand im Plangebiet und einer möglichen höheren Verdichtung, sowie die Auseinandersetzung mit den im Anlass skizzierten Herausforderungen und Potentialen der aktuellen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen.
Gefordert ist ein innovativer und experimenteller Quartiersentwurf an der Schnittstelle von Stadt und Landschaft, der die aktuellen Entwicklungen nutzt, um zukunftsfähige Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen die es erlauben dem Wunsch nach Urbanität und einem überschaubaren Lebensumfeld gleichzeitig zu entsprechen. Dies manifestiert sich nicht nur in einer guten Einbindung der umliegenden Landschaft, sondern auch im wohnungsnahen und quartiersbezogenen Freiraum, in der klugen Anordnung von Gemeinbedarfseinrichtungen und Begegnungsräumen, sowie intelligenten Mobilitätsangeboten. Ziel sind modellhafte und visionäre Konzepte zu Stadt Land Quartieren, die in Zeiten der Digitalisierung lebenswerte Quartiere mit einer lokalen Identität, einem lebendigen öffentlichen Raum, privaten Rückzugsorten und einer funktionierenden Gemeinschaft kreieren.
Die Wettbewerbsaufgabe reagiert dabei auf die unterschiedlichen Anforderungen der Region OWL und ist in drei unterschiedlichen städtebaulichen Situationen verortet: (1) Einer Stadtrandlage in Lemgo mit sanierungsbedürftigem Bestand aus der Moderne in Form von Wohnriegeln und einer leerstehenden Schule; (2) einer innerstädtischen Lage in Minden mit innenliegender Landschaftsachse; (3) einer Konversionsfläche in Stadtrandlage von Bielefeld unweit des Teutoburger Walds.
Mehr dazu unter
www.th-owl.de/fb1/forschung/urbanlab/innovationsprozesse/wettbewerb-stadt-land-quartier/ergebnisse.html
Studentischer Ideenwettbewerb Stadt Land Quartier
Auslober
Der Wettbewerb wird gemeinschaftlich von der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe und dem urbanLab, als Forschungsschwerpunkt der Stadt- und Regionalforschung an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe ausgelobt.
Arbeitsgemeinschaft Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe
c/o Bau- und Siedlungsgenossenschaft für den Kreis Herford eG
Hangbaumstraße 18
32257 Bünde
in Kooperation mit dem:
urbanLab der Hochschule OWL
Emilienstraße 45
32756 Detmold
in Kooperation mit den folgenden Kommunen und Institutionen:
– OWL GmbH
– Stadt Bielefeld
– Stadt Lemgo
– Stadt Minden
Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung
Die Betreuung und Organisation des Wettbewerbs, sowie die Vorprüfung der
Wettbewerbsarbeiten erfolgt durch das urbanLab der Hochschule OWL.
Wettbewerbsaufgabe
Studierende aus den Studiengängen der Architektur, des Städtebaus oder der Landschaftsarchitektur verschiedener Hochschulen sind aufgefordert für eines von drei ausgelobten Plangebieten ein Gesamtkonzept für ein „Stadt Land Quartier“ zu entwickeln, den Bestand resilient für unterschiedliche Bedarfe zu transformieren und städtebaulich zu entwerfen sowie in ihrem Fachgebiet vertiefend auszuarbeiten.
Erwartet wird ein sensibler Umgang mit den städtebaulichen Anforderungen aus der Umgebung, dem vorzufindenden Gebäudebestand im Plangebiet und einer möglichen höheren Verdichtung, sowie die Auseinandersetzung mit den im Anlass skizzierten Herausforderungen und Potentialen der aktuellen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen.
Gefordert ist ein innovativer und experimenteller Quartiersentwurf an der Schnittstelle von Stadt und Landschaft, der die aktuellen Entwicklungen nutzt, um zukunftsfähige Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen die es erlauben dem Wunsch nach Urbanität und einem überschaubaren Lebensumfeld gleichzeitig zu entsprechen. Dies manifestiert sich nicht nur in einer guten Einbindung der umliegenden Landschaft, sondern auch im wohnungsnahen und quartiersbezogenen Freiraum, in der klugen Anordnung von Gemeinbedarfseinrichtungen und Begegnungsräumen, sowie intelligenten Mobilitätsangeboten. Ziel sind modellhafte und visionäre Konzepte zu Stadt Land Quartieren, die in Zeiten der Digitalisierung lebenswerte Quartiere mit einer lokalen Identität, einem lebendigen öffentlichen Raum, privaten Rückzugsorten und einer funktionierenden Gemeinschaft kreieren.
Die Wettbewerbsaufgabe reagiert dabei auf die unterschiedlichen Anforderungen der Region OWL und ist in drei unterschiedlichen städtebaulichen Situationen verortet: (1) Einer Stadtrandlage in Lemgo mit sanierungsbedürftigem Bestand aus der Moderne in Form von Wohnriegeln und einer leerstehenden Schule; (2) einer innerstädtischen Lage in Minden mit innenliegender Landschaftsachse; (3) einer Konversionsfläche in Stadtrandlage von Bielefeld unweit des Teutoburger Walds.
Vertiefung Stadtplanung
Innerhalb des städtebaulichen Entwurfs soll in der Vertiefungsrichtung Stadtplanung ein lebendiger öffentlicher Raum entwickelt werden , der als Mittelpunkt und selbstverständlicher Treffpunkt für das Quartier fungiert, ein urbanes Lebensgefühl vermittelt und einen angemessenen Übergang zwischen privaten und öffentlichen Räumen erkennen lässt. Hierfür ist eine für den Ort angemessene Nutzungsdichte an den Rändern des Quartiersmittelpunkts nachzuweisen.
Vertiefung Architektur
Innerhalb des städtebaulichen Entwurfs soll in der Vertiefungsrichtung Architektur hochqualitativer Wohn- und Arbeitsraum im neuen Stadt Land Quartier entwickelt werden, der ausreichend Privatsphäre und Erholungsmöglichkeiten zulässt und zugleich einen urbanen Charakter aufweist. Es gilt den alten Gebäudebestand nachhaltig in hochwertigen Lebensraum zu transformieren. Dabei kann es sich um ein Nachnutzungskonzept oder um ersetzenden Neubau handeln.
Vertiefung Landschaftsarchitektur
Innerhalb des städtebaulichen Entwurfs sollen in der Vertiefungsrichtung Landschaftsarchitektur die Vorzüge und Potentiale der umliegenden Landschaft in das Gesamtkonzept integriert werden. Dabei soll ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept für den Freiraum, inkl. notwendiger Freiraumverbindungen mit dem Umland entworfen werden, der sich mit der vorhandenen Landwirtschaft auseinandersetzt und Lösungen für nachhaltige Anforderungen, wie die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen, Möglichkeiten des Wasserhaushalts und klimatischen Veränderungen mitdenkt.
Sonderbereich: Theoretische Auseinandersetzung
Erläutern Sie in einer freien wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu dem Thema Stadt Land Quartier mögliche Chancen, Risiken und Herausforderungen solcher städtebaulichen Entwicklungsstrategien und gehen Sie dabei auf aktuelle Diskurse ein. Diese besondere Aufgabe ist nicht mit einem gezeichneten Entwurf verbunden, sondern sind als Text mit erläuternden Darstellungen/Diagrammen einzureichen. Die besten theoretischen Arbeiten erscheinen zusammen mit den preisgekrönten Entwurfsarbeiten im urbanLab Magazin #05 (Mai 2019). Teilnahmeberechtigt für die Einreichung theoretischer Arbeiten sind, neben Studierenden, auch junge Akademiker bis 40 Jahre.
Art des Wettbewerbs
Bei dem Ideenwettbewerb handelt es sich um einen anonymen, einstufigen Ideenwettbewerb für Studierende der Fachrichtungen Architektur, Städtebau oder Landschaftsarchitektur.
Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
Teilnehmer
Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden der Fachrichtungen Architektur, Städtebau oder Landschaftsarchitektur, die zum Zeitpunkt des Abgabetermins an einer deutschen Hochschule eingeschrieben sind. Jede/-r Teilnehmende bzw. jedes Teilnehmerteam darf nur eine Wettbewerbsarbeit einreichen.
Für den Sonderbereich der freien theoretischen Auseinandersetzung gelten keine Beschränkungen der Fachrichtung. Hierfür sind auch junge Akademiker mit Hochschulabschluss bis 40 Jahre teilnahmeberechtigt.
Zeitlicher Ablauf
Die Teilnehmenden melden sich kostenlos unter urbanlab@hs-owl.de an, um Informationen und schriftliche Beantwortungen der Rückfragen zu erhalten.
31. Juli 2018 – Veröffentlichung der Aufgabenstellung
31. August 2018 – Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen
11. Oktober 2018 – Letzter Termin für schriftliche Rückfragen
15. Oktober 2018 – Ortsbesichtigung der Standorte und Rückfragenkolloquium (t.b.c.)
20. März 2019 – Abgabe der Wettbewerbsbeiträge
April 2019 – Preisgerichtssitzung
Mai/Juni 2019 – Preisverleihung/Ausstellung auf dem 14. Bielefelder Stadtentwicklungstag
Preisgericht
Das Preisgericht setzt sich aus Vertretern der Wohnungswirtschaft, der beteiligten Städte sowie Vertretern aus Gesellschaft und Planungspraxis zusammen und ist gleichmäßig mit Experten aus Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur besetzt:
– Prof. Johannes Ringel: Direktor des Instituts für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig und Gesellschafter bei RKW Architektur (Juryvorsitz)
– Dr. Uwe Günther: ehem. Abteilungsleiter Bauministerium NRW (stellv. Juryvorsitz)
– Gregor Moss: Beigeordneter Stadt Bielefeld
– Berit Weber: Abteilungsleitung Stadtplanung der Stadt Lemgo
– Malte Wittbecker: Bereichsleiter Stadtplanung und Umwelt der Stadt Minden
– Annette Nothnagel: Regionale Managerin OWL GmbH und Landschaftsarchitektin
– Prof. Klaus Overmeyer (angefragt): Geschäftsführender Gesellschafter bei Urban Catalyst und Professor für Landschaftsarchitektur an der Bergischen Universität Wuppertal
– Prof. Bettina Mons (angefragt): Professorin für Architektur, Planungstheorie und Projektsteuerung an der FH Bielefeld
– Rainer Bohne: Geschäftsführer SRL
– Ulrich Burmeister: Gruppenleitung Nachhaltige, klimagerechte Stadt, Flächen- und Regionalentwicklung und Denkmalpflege im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW
– Alexander Rychter: Verbandsdirektor VdW-Rheinland Westfalen
– Kai Schwartz: Vorsitzender AdW Ostwestfalen-Lippe
– Hans-Otto Kraus (angefragt): Vorstandsmitglied des Fördervereins Bundesstiftung Baukultur
– Cordula Fay: Referatsleiterin Stadtentwicklung, Wohnungsbau und Raumordnung, GdW
Die theoretischen Beiträge werden durch die professoralen Mitglieder der Forschungsgruppe des urbanLab bewertet und in einer Sondersitzung des Forschungsschwerpunkts in eine Rangfolge gebracht.
Preise
Insgesamt stellt die Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft
Ostwestfalen-Lippe 5.000,00 € für Preise und Ankäufe zur Verfügung:
1. Preis: 2.000,00 €
2. Preis : 1.400,00 €
3. Preis : 800,00 €
2 Ankäufe á: 400,00 €
Sonderpreis Theorie: 500 €
Durch einstimmigen Beschluss bleibt dem Preisgericht eine andere Verteilung der Preise vorbehalten. Die Summe der Preise kommt in jedem Fall zur Auszahlung. Die Entscheidungen der Jury sind nicht anfechtbar; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden anschließend öffentlich ausgestellt.
Weitere Informationen und Unterlagen unter
www.hs-owl.de/fb1/forschung/urbanlab/innovationsprozesse/wettbewerb-stadt-land-quartier.html
Auslober
Der Wettbewerb wird gemeinschaftlich von der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe und dem urbanLab, als Forschungsschwerpunkt der Stadt- und Regionalforschung an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe ausgelobt.
Arbeitsgemeinschaft Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe
c/o Bau- und Siedlungsgenossenschaft für den Kreis Herford eG
Hangbaumstraße 18
32257 Bünde
in Kooperation mit dem:
urbanLab der Hochschule OWL
Emilienstraße 45
32756 Detmold
in Kooperation mit den folgenden Kommunen und Institutionen:
– OWL GmbH
– Stadt Bielefeld
– Stadt Lemgo
– Stadt Minden
Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung
Die Betreuung und Organisation des Wettbewerbs, sowie die Vorprüfung der
Wettbewerbsarbeiten erfolgt durch das urbanLab der Hochschule OWL.
Wettbewerbsaufgabe
Studierende aus den Studiengängen der Architektur, des Städtebaus oder der Landschaftsarchitektur verschiedener Hochschulen sind aufgefordert für eines von drei ausgelobten Plangebieten ein Gesamtkonzept für ein „Stadt Land Quartier“ zu entwickeln, den Bestand resilient für unterschiedliche Bedarfe zu transformieren und städtebaulich zu entwerfen sowie in ihrem Fachgebiet vertiefend auszuarbeiten.
Erwartet wird ein sensibler Umgang mit den städtebaulichen Anforderungen aus der Umgebung, dem vorzufindenden Gebäudebestand im Plangebiet und einer möglichen höheren Verdichtung, sowie die Auseinandersetzung mit den im Anlass skizzierten Herausforderungen und Potentialen der aktuellen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen.
Gefordert ist ein innovativer und experimenteller Quartiersentwurf an der Schnittstelle von Stadt und Landschaft, der die aktuellen Entwicklungen nutzt, um zukunftsfähige Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen die es erlauben dem Wunsch nach Urbanität und einem überschaubaren Lebensumfeld gleichzeitig zu entsprechen. Dies manifestiert sich nicht nur in einer guten Einbindung der umliegenden Landschaft, sondern auch im wohnungsnahen und quartiersbezogenen Freiraum, in der klugen Anordnung von Gemeinbedarfseinrichtungen und Begegnungsräumen, sowie intelligenten Mobilitätsangeboten. Ziel sind modellhafte und visionäre Konzepte zu Stadt Land Quartieren, die in Zeiten der Digitalisierung lebenswerte Quartiere mit einer lokalen Identität, einem lebendigen öffentlichen Raum, privaten Rückzugsorten und einer funktionierenden Gemeinschaft kreieren.
Die Wettbewerbsaufgabe reagiert dabei auf die unterschiedlichen Anforderungen der Region OWL und ist in drei unterschiedlichen städtebaulichen Situationen verortet: (1) Einer Stadtrandlage in Lemgo mit sanierungsbedürftigem Bestand aus der Moderne in Form von Wohnriegeln und einer leerstehenden Schule; (2) einer innerstädtischen Lage in Minden mit innenliegender Landschaftsachse; (3) einer Konversionsfläche in Stadtrandlage von Bielefeld unweit des Teutoburger Walds.
Vertiefung Stadtplanung
Innerhalb des städtebaulichen Entwurfs soll in der Vertiefungsrichtung Stadtplanung ein lebendiger öffentlicher Raum entwickelt werden , der als Mittelpunkt und selbstverständlicher Treffpunkt für das Quartier fungiert, ein urbanes Lebensgefühl vermittelt und einen angemessenen Übergang zwischen privaten und öffentlichen Räumen erkennen lässt. Hierfür ist eine für den Ort angemessene Nutzungsdichte an den Rändern des Quartiersmittelpunkts nachzuweisen.
Vertiefung Architektur
Innerhalb des städtebaulichen Entwurfs soll in der Vertiefungsrichtung Architektur hochqualitativer Wohn- und Arbeitsraum im neuen Stadt Land Quartier entwickelt werden, der ausreichend Privatsphäre und Erholungsmöglichkeiten zulässt und zugleich einen urbanen Charakter aufweist. Es gilt den alten Gebäudebestand nachhaltig in hochwertigen Lebensraum zu transformieren. Dabei kann es sich um ein Nachnutzungskonzept oder um ersetzenden Neubau handeln.
Vertiefung Landschaftsarchitektur
Innerhalb des städtebaulichen Entwurfs sollen in der Vertiefungsrichtung Landschaftsarchitektur die Vorzüge und Potentiale der umliegenden Landschaft in das Gesamtkonzept integriert werden. Dabei soll ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept für den Freiraum, inkl. notwendiger Freiraumverbindungen mit dem Umland entworfen werden, der sich mit der vorhandenen Landwirtschaft auseinandersetzt und Lösungen für nachhaltige Anforderungen, wie die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen, Möglichkeiten des Wasserhaushalts und klimatischen Veränderungen mitdenkt.
Sonderbereich: Theoretische Auseinandersetzung
Erläutern Sie in einer freien wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu dem Thema Stadt Land Quartier mögliche Chancen, Risiken und Herausforderungen solcher städtebaulichen Entwicklungsstrategien und gehen Sie dabei auf aktuelle Diskurse ein. Diese besondere Aufgabe ist nicht mit einem gezeichneten Entwurf verbunden, sondern sind als Text mit erläuternden Darstellungen/Diagrammen einzureichen. Die besten theoretischen Arbeiten erscheinen zusammen mit den preisgekrönten Entwurfsarbeiten im urbanLab Magazin #05 (Mai 2019). Teilnahmeberechtigt für die Einreichung theoretischer Arbeiten sind, neben Studierenden, auch junge Akademiker bis 40 Jahre.
Art des Wettbewerbs
Bei dem Ideenwettbewerb handelt es sich um einen anonymen, einstufigen Ideenwettbewerb für Studierende der Fachrichtungen Architektur, Städtebau oder Landschaftsarchitektur.
Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
Teilnehmer
Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden der Fachrichtungen Architektur, Städtebau oder Landschaftsarchitektur, die zum Zeitpunkt des Abgabetermins an einer deutschen Hochschule eingeschrieben sind. Jede/-r Teilnehmende bzw. jedes Teilnehmerteam darf nur eine Wettbewerbsarbeit einreichen.
Für den Sonderbereich der freien theoretischen Auseinandersetzung gelten keine Beschränkungen der Fachrichtung. Hierfür sind auch junge Akademiker mit Hochschulabschluss bis 40 Jahre teilnahmeberechtigt.
Zeitlicher Ablauf
Die Teilnehmenden melden sich kostenlos unter urbanlab@hs-owl.de an, um Informationen und schriftliche Beantwortungen der Rückfragen zu erhalten.
31. Juli 2018 – Veröffentlichung der Aufgabenstellung
31. August 2018 – Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen
11. Oktober 2018 – Letzter Termin für schriftliche Rückfragen
15. Oktober 2018 – Ortsbesichtigung der Standorte und Rückfragenkolloquium (t.b.c.)
20. März 2019 – Abgabe der Wettbewerbsbeiträge
April 2019 – Preisgerichtssitzung
Mai/Juni 2019 – Preisverleihung/Ausstellung auf dem 14. Bielefelder Stadtentwicklungstag
Preisgericht
Das Preisgericht setzt sich aus Vertretern der Wohnungswirtschaft, der beteiligten Städte sowie Vertretern aus Gesellschaft und Planungspraxis zusammen und ist gleichmäßig mit Experten aus Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur besetzt:
– Prof. Johannes Ringel: Direktor des Instituts für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig und Gesellschafter bei RKW Architektur (Juryvorsitz)
– Dr. Uwe Günther: ehem. Abteilungsleiter Bauministerium NRW (stellv. Juryvorsitz)
– Gregor Moss: Beigeordneter Stadt Bielefeld
– Berit Weber: Abteilungsleitung Stadtplanung der Stadt Lemgo
– Malte Wittbecker: Bereichsleiter Stadtplanung und Umwelt der Stadt Minden
– Annette Nothnagel: Regionale Managerin OWL GmbH und Landschaftsarchitektin
– Prof. Klaus Overmeyer (angefragt): Geschäftsführender Gesellschafter bei Urban Catalyst und Professor für Landschaftsarchitektur an der Bergischen Universität Wuppertal
– Prof. Bettina Mons (angefragt): Professorin für Architektur, Planungstheorie und Projektsteuerung an der FH Bielefeld
– Rainer Bohne: Geschäftsführer SRL
– Ulrich Burmeister: Gruppenleitung Nachhaltige, klimagerechte Stadt, Flächen- und Regionalentwicklung und Denkmalpflege im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW
– Alexander Rychter: Verbandsdirektor VdW-Rheinland Westfalen
– Kai Schwartz: Vorsitzender AdW Ostwestfalen-Lippe
– Hans-Otto Kraus (angefragt): Vorstandsmitglied des Fördervereins Bundesstiftung Baukultur
– Cordula Fay: Referatsleiterin Stadtentwicklung, Wohnungsbau und Raumordnung, GdW
Die theoretischen Beiträge werden durch die professoralen Mitglieder der Forschungsgruppe des urbanLab bewertet und in einer Sondersitzung des Forschungsschwerpunkts in eine Rangfolge gebracht.
Preise
Insgesamt stellt die Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft
Ostwestfalen-Lippe 5.000,00 € für Preise und Ankäufe zur Verfügung:
1. Preis: 2.000,00 €
2. Preis : 1.400,00 €
3. Preis : 800,00 €
2 Ankäufe á: 400,00 €
Sonderpreis Theorie: 500 €
Durch einstimmigen Beschluss bleibt dem Preisgericht eine andere Verteilung der Preise vorbehalten. Die Summe der Preise kommt in jedem Fall zur Auszahlung. Die Entscheidungen der Jury sind nicht anfechtbar; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden anschließend öffentlich ausgestellt.
Weitere Informationen und Unterlagen unter
www.hs-owl.de/fb1/forschung/urbanlab/innovationsprozesse/wettbewerb-stadt-land-quartier.html