- wa-ID
- wa-2021819
- Tag der Veröffentlichung
- 11.08.2017
- Aktualisiert am
- 27.06.2017
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 5 Arbeiten
- Auslober
- Stadtwerke München GmbH
- Koordination
- Dragomir Stadtplanung GmbH, München
- Preisgerichtssitzung
- 27.06.2017
Verfahrensart
Nicht offener, mehrstufiger städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
München ist eine der wirtschaftsstärksten und attraktivsten Städte Deutschlands und belegt in bundesweiten Städterankings regelmäßig einen der Spitzenplätze. Dies führt nicht zuletzt zu einem stetigen Wachstum der Einwohnerzahl und damit zu einer hohen Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, die sich auch in den nächsten Jahren unvermindert fortsetzen wird.
Im Zeichen dieser Herausforderung steht auch die Entwicklung des Wettbewerbsareals im 25. Stadtbezirk München-Laim. Die Grundstückseigentümer Stadtwerke München GmbH (SWM), Landeshauptstadt München (LHM) und die Eisenbahner-Baugenossenschaft München-Hauptbahnhof eG (ebm) beabsichtigen, das Gelände des Bus- und ehemaligen Straßenbahnbetriebshofs der SWM zwischen Zschokke-, Westend-, Hans-Thonauer- und Barmer Straße zu einem neuen Wohnquartier zu entwickeln.
Um für diese Konversion ein qualitätsvolles Gesamtkonzept zu finden, loben die SWM einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb aus.Bereits 2007 fand auf der nördlichen Teilfläche des heutigen Planungsgebiets ein Wettbewerb statt. Die ursprünglich geplante Sanierung des bestehenden Busbetriebshofs (südlicher Teil des Planungsgebiets) wird mittlerweile durch die SWM nicht mehr weiterverfolgt, und stattdessen ein neuer Standort im Stadtbezirk Moosach entwickelt. Mit der daraus resultierenden deutlichen Erweiterung des ursprünglichen Planungsumgriffs und dem Wegfall der Lärmimmissionen und Verkehrsbelastungen besteht nun die Möglichkeit, den gesamten Bereich aufzuwerten und ein schlüssiges Gesamtkonzept für das neue Quartier zu entwickeln.
Ziel des vorliegenden Wettbewerbs ist es, die städtebaulichen und freiraumplanerischen Voraussetzungen für ein langfristig attraktives und nachhaltig zukunftsfähiges Stadtquartier auf dem ca. 8,6 ha großen Planungsgebiet zu schaffen. Vor dem Hintergrund des wachsenden Wohnungsbedarfs auf der einen und den begrenzten Flächenreserven Münchens auf der anderen Seite sollen innovative Lösungen für zeitgemäßen und qualitätvollen verdichteten Wohnungsbau entwickelt und ein planerisches Konzept für ein lebendiges neues Stadtquartier mit eigenständiger Identität gefunden werden.
Hierbei sind die Wettbewerbsteilnehmer aufgerufen, auch innovative Baustrukturen und Gebäudetypologien zu prüfen, die mutig und jenseits des Konventionellen neue Lösungsansätze etwa bei Erschließung, Wohnungsorientierung oder Baukörpertiefe aufzeigen und Beiträge zum kostensparenden Bauen liefern.
Gesucht wird ein Planungskonzept, das bei einem Nutzungsmix aus genossenschaftlichem und nicht genossenschaftlichem Wohnungsbau (jeweils frei finanziert und gefördert) hohe Dichte und hohe Qualität in Einklang bringt, Nutzungsvielfalt und langfristige Nutzungsflexibilität gewährleistet und die Voraussetzungen für eine energiesparende und ressourcenschonende Lebensweise seiner künftigen Bewohner schafft.
Ziel ist die Schaffung von mindestens 850 Wohnungen, wobei von den Teilnehmern zu prüfen ist, inwieweit bei unverändert hoher Wohnqualität möglichst bis zu 1.100 Wohnungen optimal realisiert werden können. Im Sinne einer vielfältigen Nutzungsmischung und kurzer Wege sind im Planungsgebiet neben Wohnungstypen für verschiedene Nutzergruppen auch Kerngebietsnutzungen sowie Flächen für soziale Infrastruktureinrichtungen inkl. einer Grundschule vorzusehen. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei der Nutzung der Erdgeschosszonen gewidmet werden, um so die Schaffung lebendiger öffentlicher Räume zu unterstützen.
Als weitere wichtige Grundlage für die soziale Interaktion der künftigen Bewohner ist zusätzlich zu den privaten Freiflächen eine ausreichend dimensionierte öffentliche Grünfläche mit Integration einer Jugendspielfläche im Planungsgebiet zu schaffen. Besonderes Augenmerk ist dabei auf Zugänglichkeit, Nutzbarkeit und Aufenthaltsqualität dieser Flächen zu legen.
Im Sinne einer Vernetzung von Freiräumen und der Schaffung einer hohen Wohnqualität soll im Wettbewerb auch geprüft werden, ob eine Neuorganisation der verkehrlichen Erschließung zu einem deutlichen Mehrwert für das Areal führt. Hierbei spielt insbesondere die Durchlässigkeit zum zentralen ÖPNV- Knotenpunkt Westendstraße eine wichtige Rolle.
Die Lage und die gute ÖPNV-Anbindung des Planungsgebiets bieten nicht zuletzt beste Voraussetzungen zur Förderung einer zeitgemäßen, umweltverträglichen Mobilität. Dies umfasst die intelligente Kombination aller Verkehrsträger, aber auch die Schaffung von planerischen Anreizen zur Verkehrsvermeidung. Dieser Entwicklung hin zu integrierten Mobilitätskonzepten soll auch das neue Stadtquartier Rechnung tragen und hierbei auch alternative Konzepte zur Unterbringung des ruhenden Verkehrs aufzeigen.
Nicht offener, mehrstufiger städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
München ist eine der wirtschaftsstärksten und attraktivsten Städte Deutschlands und belegt in bundesweiten Städterankings regelmäßig einen der Spitzenplätze. Dies führt nicht zuletzt zu einem stetigen Wachstum der Einwohnerzahl und damit zu einer hohen Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, die sich auch in den nächsten Jahren unvermindert fortsetzen wird.
Im Zeichen dieser Herausforderung steht auch die Entwicklung des Wettbewerbsareals im 25. Stadtbezirk München-Laim. Die Grundstückseigentümer Stadtwerke München GmbH (SWM), Landeshauptstadt München (LHM) und die Eisenbahner-Baugenossenschaft München-Hauptbahnhof eG (ebm) beabsichtigen, das Gelände des Bus- und ehemaligen Straßenbahnbetriebshofs der SWM zwischen Zschokke-, Westend-, Hans-Thonauer- und Barmer Straße zu einem neuen Wohnquartier zu entwickeln.
Um für diese Konversion ein qualitätsvolles Gesamtkonzept zu finden, loben die SWM einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb aus.Bereits 2007 fand auf der nördlichen Teilfläche des heutigen Planungsgebiets ein Wettbewerb statt. Die ursprünglich geplante Sanierung des bestehenden Busbetriebshofs (südlicher Teil des Planungsgebiets) wird mittlerweile durch die SWM nicht mehr weiterverfolgt, und stattdessen ein neuer Standort im Stadtbezirk Moosach entwickelt. Mit der daraus resultierenden deutlichen Erweiterung des ursprünglichen Planungsumgriffs und dem Wegfall der Lärmimmissionen und Verkehrsbelastungen besteht nun die Möglichkeit, den gesamten Bereich aufzuwerten und ein schlüssiges Gesamtkonzept für das neue Quartier zu entwickeln.
Ziel des vorliegenden Wettbewerbs ist es, die städtebaulichen und freiraumplanerischen Voraussetzungen für ein langfristig attraktives und nachhaltig zukunftsfähiges Stadtquartier auf dem ca. 8,6 ha großen Planungsgebiet zu schaffen. Vor dem Hintergrund des wachsenden Wohnungsbedarfs auf der einen und den begrenzten Flächenreserven Münchens auf der anderen Seite sollen innovative Lösungen für zeitgemäßen und qualitätvollen verdichteten Wohnungsbau entwickelt und ein planerisches Konzept für ein lebendiges neues Stadtquartier mit eigenständiger Identität gefunden werden.
Hierbei sind die Wettbewerbsteilnehmer aufgerufen, auch innovative Baustrukturen und Gebäudetypologien zu prüfen, die mutig und jenseits des Konventionellen neue Lösungsansätze etwa bei Erschließung, Wohnungsorientierung oder Baukörpertiefe aufzeigen und Beiträge zum kostensparenden Bauen liefern.
Gesucht wird ein Planungskonzept, das bei einem Nutzungsmix aus genossenschaftlichem und nicht genossenschaftlichem Wohnungsbau (jeweils frei finanziert und gefördert) hohe Dichte und hohe Qualität in Einklang bringt, Nutzungsvielfalt und langfristige Nutzungsflexibilität gewährleistet und die Voraussetzungen für eine energiesparende und ressourcenschonende Lebensweise seiner künftigen Bewohner schafft.
Ziel ist die Schaffung von mindestens 850 Wohnungen, wobei von den Teilnehmern zu prüfen ist, inwieweit bei unverändert hoher Wohnqualität möglichst bis zu 1.100 Wohnungen optimal realisiert werden können. Im Sinne einer vielfältigen Nutzungsmischung und kurzer Wege sind im Planungsgebiet neben Wohnungstypen für verschiedene Nutzergruppen auch Kerngebietsnutzungen sowie Flächen für soziale Infrastruktureinrichtungen inkl. einer Grundschule vorzusehen. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei der Nutzung der Erdgeschosszonen gewidmet werden, um so die Schaffung lebendiger öffentlicher Räume zu unterstützen.
Als weitere wichtige Grundlage für die soziale Interaktion der künftigen Bewohner ist zusätzlich zu den privaten Freiflächen eine ausreichend dimensionierte öffentliche Grünfläche mit Integration einer Jugendspielfläche im Planungsgebiet zu schaffen. Besonderes Augenmerk ist dabei auf Zugänglichkeit, Nutzbarkeit und Aufenthaltsqualität dieser Flächen zu legen.
Im Sinne einer Vernetzung von Freiräumen und der Schaffung einer hohen Wohnqualität soll im Wettbewerb auch geprüft werden, ob eine Neuorganisation der verkehrlichen Erschließung zu einem deutlichen Mehrwert für das Areal führt. Hierbei spielt insbesondere die Durchlässigkeit zum zentralen ÖPNV- Knotenpunkt Westendstraße eine wichtige Rolle.
Die Lage und die gute ÖPNV-Anbindung des Planungsgebiets bieten nicht zuletzt beste Voraussetzungen zur Förderung einer zeitgemäßen, umweltverträglichen Mobilität. Dies umfasst die intelligente Kombination aller Verkehrsträger, aber auch die Schaffung von planerischen Anreizen zur Verkehrsvermeidung. Dieser Entwicklung hin zu integrierten Mobilitätskonzepten soll auch das neue Stadtquartier Rechnung tragen und hierbei auch alternative Konzepte zur Unterbringung des ruhenden Verkehrs aufzeigen.