- wa-ID
- wa-2033565
- Tag der Veröffentlichung
- 11.02.2022
- Aktualisiert am
- 07.07.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
-
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb - Koordination
- ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Düsseldorf
- Bewerbungsschluss
- 10.03.2022 10:00
- Abgabetermin Pläne
- 31.05.2022
- Abgabetermin Modell
- 07.06.2022
- Preisgerichtssitzung
- 20.06.2022
Nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach § 3 Abs. 3 RPW
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist der hochbauliche Entwurf eines Teilneubaus für die Rheinisch-Westfälische-Realschule sowie der zugehörigen Freianlagen. Geplant werden sollen ein Anbau an die bestehenden Hauptgebäude mit ca. 2.338 m² Nutzfläche (3.233 m² inkl. Herrichtung der vorhandenen Gebäude) sowie die umgebenden Freianlagen.
Der LWL ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts den Grundsätzen der Nachhaltigkeit verpflichtet. Dementsprechend sollen auch die Bauprojekte des LWL-BLB nachhaltig erstellt werden. Bereits in der frühen Planungsphase sind anspruchsvolle Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen zu berücksichtigen. Vom Auslober werden zukunftsweisende Entwurfskonzepte erwartet, die mit einem möglichst geringen Einsatz von Energie und Ressourcen die höchstmögliche Gesamtwirtschaftlichkeit, Behaglichkeit, Gebrauchstauglichkeit und Architektur- sowie Freiraumqualitäten erzielen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Eckhard Gerber, Architekt, Dortmund (Vorsitz)
Beate Burhoff, Architektin, Münster
Prof. Ute Frank, Architektin, Berlin
Prof. Frank Hausmann, Architekt, Aachen
Albrecht Randecker, Stuttgart
Rebekka Junge, Bochum
Prof. Christian Schlüter, Wuppertal
Achim Pfeiffer, Stadt Dortmund, Gestaltungsbeirat
Matthias Gundler, Architekt, Technischer Leiter des LWL-BLB
Birgit Niedergethmann, Stadt Dortmund, stellv. Leiterin des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes
Sachpreisrichter*innen
Matthias Löb, Direktor des LWL, Münster
Gisela Köster, LWL
Ursula Ecks, LWL
Martina Müller, LWL
Birgit Westers, Landrätin LWL-Dezernat Jugend, Schule, Münster
Urs Fabian Frigger, Landesrat LWL-BLB, Münster
Norbert Ostermann, Vorsitzender des Schulausschusses LWL
Norbert Schilff, Bürgermeister, Dortmund
Utz Kowalewski, Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober mit den drei Preisträgern im Rahmen des VgV Verfahrens in eine Überarbeitungsphase auf Grundlage der vom Preisgericht beschlossenen Beurteilungstexte zu gehen. Diese überarbeiteten Arbeiten werden vom Vorsitzenden und drei weiteren externen Mitgliedern des Preisgerichts beurteilt.
Deutschland-Münster: Dienstleistungen von Architekturbüros
2022/S 030-077288
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Warendorfer Str. 24
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48145
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): BLB-Vergabestelle
E-Mail: lwl-blb.vergabestelle@lwl.org
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lwl.org
Abschnitt II: Gegenstand
LWL - Förderschule Dortmund; Teilersatzneubau Rheinisch - Westfälische - Realschule Dortmund; 22-029 PW
Die Rheinisch-Westfälische Realschule, LWL-Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation in Dortmund weist erheblichen Sanierungsbedarf auf. Da aus baufachli-cher Sicht eine erforderliche Sanierung der Gebäudeteile unwirtschaftlich und aus funktiona-len Gründen nicht sinnvoll ist, ist ein Teilneubau an gleicher Stelle geplant. Ebenso ist es ge-plant, die Außenflächen im Zusammenhang mit der baulichen Maßnahme zu erneuern.
Der Anbau ist mit ca. 2.500 m² Nutzfläche geplant, zuzüglich der umgebenden Freianlagen. Die Baukosten werden in Höhe von 10,5 Mio. EUR für die Kostengruppen 300, 400, und 500 ange-setzt.
In diesem Rahmen sollen innovative Konzepte und Ideen umgesetzt werden, die durch den Förderschwerpunkt "Hören und Kommunikation" auch eine Auseinandersetzung mit den Themen "Cluster-Schule" und "offene Lernlandschaften" möglich machen.
Darüber hinaus soll die Schule nach DGNB zertifiziert werden, damit ein nachhaltiges, zu-kunftsweisendes Gebäude an dieser Stelle entsteht.
Gegenstand des Wettbewerbs ist der hochbauliche Entwurf eines Teilneubaus für die Rhei-nisch-Westfälische- Realschule sowie der zugehörigen Freianlagen. Geplant werden sollen ein Anbau an die bestehenden Hauptgebäude mit ca. 2.338 m² Nutzfläche (3.233 m² inkl. Herrich-tung der vorhandenen Gebäude) sowie die umgebenden Freianlagen.
Der LWL ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts den Grundsätzen der Nachhaltigkeit ver-pflichtet. Dementsprechend sollen auch die Bauprojekte des LWL-BLB nachhaltig erstellt werden. Bereits in der frühen Planungsphase sind anspruchsvolle Zielvorgaben zum energieeffi-zienten und nachhaltigen Bauen zu berücksichtigen. Vom Auslober werden zukunftsweisende Entwurfskonzepte erwartet, die mit einem möglichst geringen Einsatz von Energie und Res-sourcen die höchstmögliche Gesamtwirtschaftlichkeit, Behaglichkeit, Gebrauchstauglichkeit und Architektur- sowie Freiraumqualitäten erzielen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Soweit in einzelnen Punkten dieser Auslobung nicht ausdrücklich anderes bestimmt ist, liegt der Durchführung des Wettbewerbs die RPW 2013 in der vom BMVBS am 31.01.2013 heraus-gegebenen Fassung zugrunde.
Gemäß Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge - Vergabeverordnung VgV 2016 -liegt die geschätzte Auftragssumme der Planungshonorare über dem Schwellenwert. Die Regeln der Vergabeverordnung -VgV finden somit hier Anwendung.
An der Vorbereitung des Teils A der Auslobung hat die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen beratend mitgewirkt (§ 2 Abs. 4 RPW); die Auslobung wurde bei der Architekten-kammer registriert unter der Nr W 70/21
Auslober, Teilnehmende sowie alle am Verfahren Beteiligten erkennen den Inhalt dieser Auslobung als verbindlich an.
Architekt:innen und Landschaftsarchitekt:innen
Abschnitt IV: Verfahren
Die zugelassenen Arbeiten werden anhand der hier formulierten Ziele beurteilt. Dabei wird der Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit gleichwertig mit dem Gesichtspunkt der Funktionali-tät, der Gestaltung und der Nachhaltigkeit gewertet.
Das Preisgericht behält sich vor, für die Bewertung der Arbeiten die Kriterien zu differenzieren, u. U. zu ergänzen und eine Gewichtung vorzunehmen.
Folgende Beurteilungskriterien sind bei dem Wettbewerb von Bedeutung:
- Städtebauliche Einbindung und Maßstäblichkeit
- Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen
- Gestalterische und räumliche Qualität
- Berücksichtigung der Bestandsbebauung
- Flexibilität für zukünftige Veränderungen
- Wirtschaftlichkeit, Folgekosten und Beachtung der Baukostenobergrenze
- Nachhaltigkeit des gesamten Konzeptes / DGNB Zertifizierung
- Gestalterische Qualität und Nutzungsqualität der Freiräume
Für den Wettbewerb lobt der Auslober einen Gesamtbetrag in Höhe von 140.000 EUR netto aus. Jedes teilnehmende Team erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 4.000 EUR netto.
Für die Plätze 1, 2 und 3 werden darüber hinaus Preisgelder in folgender Höhe ausgelobt:
1. Preis 40.000 EUR netto
2. Preis 25.000 EUR netto
3. Preis 15.000 EUR netto
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbs-summe vorbehalten. Voraussetzung für den Erhalt des Preisgeldes / der Aufwandsentschädi-gung ist die fristgerechte Abgabe einer bewertbaren Arbeit.
Sofern mit Preisen bzw. Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmende MwSt. abführen, wird diese ihnen zusätzlich vergütet.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPWYYG9P3L
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland