Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
X

NEU: Bitte beachten Sie, dass Sie sich ab sofort mit E-Mail und Passwort einloggen.

Passwort erneuern
Neu registrieren

Terra Nova Campus - (Wettbewerbstitel: Neubau schulischer Einrichtungen am Standort Heinrich-Schütz-Straße) , Chemnitz/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Sie sind Abonnent? einloggen

Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2010421
Tag der Veröffentlichung
10.07.2009
Aktualisiert am
01.03.2017
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten und Landschaftarchitekten
Beteiligung
23 Arbeiten
Auslober
Koordination
h.e.i.z. Haus Architektur + Stadtplanung, Dresden
Bewerbungsschluss
04.03.2009
Abgabetermin Pläne
16.06.2009
Abgabetermin Modell
30.06.2009
Preisgerichtssitzung
10.07.2009
Fertigstellung
02/2016

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Februar 2017 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Das Sonderpädagogische Förderzentrum „Terra Nova Campus“ besetzt eine großzügige städtische Fläche. Durch die Gestaltung von Raumkanten an der Heinrich-Schütz-Straße und die Öffnung des Schulgebietes über einen Platz kommunizieren das Schulgelände und der Stadtteil. Das Schulgebiet wird über einen zentralen Platz erschlossen. Zu beiden Seiten des Platzes befinden sich die Haupteingänge: westlich der Eingang zur Schule, östlich zur Sporthalle. Die Ausbildung von Raumfolgen, Sichtachsen und Blickbeziehungen setzt sich in der Gestaltung der Gebäude fort.
Die bauliche Anlage erstreckt sich über zwei Ebenen. Im Erdgeschoss gelangt man ebenerdig zur Schule, Therapie und Sporthalle. Das Obergeschoss nimmt die Ganztagesbetreuung, das Heim und die Zuschauertribüne der Sporthalle auf.
Die 2-Feldsporthalle dient sowohl dem Schulport als auch für den Freizeit- und Sportvereins-Sport. Der Baukörper ist als Massivbau in Stahlbeton ausgeführt. Das Dach wird aus Stahlfachwerkträgern mit gedämmten Trapezprofildachplatten gebildet. In regelmäßigem Raster sind Oberlichtöffnungen eingeordnet...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Juni 2014 – Zwischenstand des Projekts

Nachdem das Wettbewerbsteam im Juli 2009 den Wettbewerb als erste Sieger gewonnen haben, haben sie auch den Auftrag erhalten. Die Beauftragung umfasst die Leistungsphasen 2 bis 9. Der Wettbewerbsbeitrag umfasste zwei schulische Einrichtungen mit gemeinsam zu nutzenden Gebäuden. Gebaut wird nun die schulische Einrichtung für Körperbehinderte. Der Neubau für die Freie Schule, „Chemnitzer Schulmodell“ (CSM), ist entfallen. In der Entwurfsphase wurden mehrere Varianten erarbeitet, in denen insbesondere der Wegfall der CSM zur Weiterführung der städtebaulichen Lösung und räumlichen Konfiguration führte. Die wesentlichen Entwurfsziele wurden beibehalten: barrierefreie Erschließung aller Bauteile, Verflechtung von Innen- und Außenraum, Schaffung differenzierter Raumqualitäten. Errichtet werden eine Schule mit Bereichen für die Primarstufe, die Sekundarstufe und für Mehrfachbehinderte eine Mensa, ein Therapiezentrum mit Schwimmbecken, eine Zweifeldsporthalle, eine Ganztagsbetreuung und ein Wohn heim sowie Sportplatz, Spiel- und Gartenanlagen. Die schulischen Einrichtungen werden vom Land Sachsen gefördert. Die Rohbauarbeiten begannen Mitte 2013, die Fertigstellung ist für Juli 2015 geplant.

1. Preis

Dähne Architekten, Dresden
Michael Dähne
Hänel · Furkert Architekten, Dresden
Stephan Hänel · Alf Furkert
Tragwerk: Ingenieurges. Hochbau, Dresden
TGA: Ingenieurbüro Hoffmann, Dresden
Freiraumplanung mit System, Dresden
Maik Branzk · Gudrun Irrgang

2. Preis

Schettler Architekten, Weimar
Anke Schettler · Thomas Wittenberg
Olaf Sporbert, Frankenberg
Tragwerk: Ing.-Büro Dr. Krämer GmbH, Weimar
TGA: Ing.-Büro Henke, Freiberg
PRH Hofmann, München
Ing.-Büro Türpe und Flach, Chemnitz
plandrei Landschaftsarchitekten, Erfurt
Dittrich · Luz GbR

3. Preis

KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
Wolfgang Lutz
Tragwerk: Boll und Partner, Ingenieurges. mbH & Co KG, Stuttgart
TGA: Krebs Ingenieure GmbH, Ditzingen
Gesswein Landschaftsarchitekten, Ostfildern

4. Preis

bhss-Architekten GmbH, Leipzig
Heiko Behnisch
AFF ARCHITEKTEN, Chemnitz
Martin Fröhlich · Sven Fröhlich · Alexander Georgi
L.Arch.: Landschafts.Architektur.Birgit Hammer, Berlin
Tragwerk: Ing.-Büro Fankhänel & Müller, Leipzig
TGA: ZBP Zimmermann und Becker, Leipzig

5. Preis

ARP ArchitektenPartnerschaft GbR, Stuttgart
Michael Wenderoth
Werkgemeinschaft HHK, Stuttgart
Markus Höniger,
L.Arch.: Jedamzik und Partner, Stuttgart
Tragwerk: Ingenieurgem. Gölkel IGG, Stuttgart
TGA: IGF Ingenieurgemeinschaft für Gebäudetechnik GbR, Fellbach
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzt offener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 25 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Auf einem ehemaligen Kasernengelände zwischen Planitzwiese und Zeisigwaldkliniken an der Heinrich-Schütz-Straße in Chemnitz (ca. 21 ha) plant die Stadt Chemnitz Neubauten für das Sonderpädagogische Förderzentrum Chemnitzer Körperbehindertenschule mit Heim und Ganztagsbetreuung und eine Schule für das Chemnitzer Schulmodell. Das Sonderpädagogische Förderzentrum Chemnitzer Körperbehindertenschule umfasst momentan 27 Schulklassen mit 235 Schülern, 47 Lehrer und 25 pädagogische Unterrichtshilfen. Neben dem schulischen Bereich gehören zum Sonderpädagogischen Förderzentrum eine Beratungsstelle, ein Heim, eine Ganztagesbetreuung sowie Therapieräume.
Das Chemnitzer Schulmodell wurde 1990 als eine kommunale Schule gemeinsam von Pädagogen und Eltern gegründet. Die Schule ist eine stadtoffene Gemeinschaftsschule und ermöglicht gemeinsames Lernen von Klasse 1-10. In sieben Grundschul- und sechs Mittelschulklassen lernen gegenwärtig 307 Schüler. Bis zum Jahr 2015 soll jeder Jahrgang zweizügig sein (500 Schüler).
Der Auslober erwartet von den Wettbewerbsteilnehmern Lösungsvorschläge, die den Anforderungen an barrierefreies Bauen entsprechen. Das gesamte Gelände und alle Neubauten müssen für Menschen mit Behinderungen, alte Menschen und Personen mit Kleinkindern barrierefrei erreicht und ohne fremde Hilfe zweckentsprechend genutzt werden können.

Das Raumprogramm gliedert sich in:
– Sonderpädagogisches Förderzentrum Chemnitzer Behindertenschule 5.773 m²
– Ganztagsbereuung 66 m²
– Heim 1.196 m²
– Medizin/Therapie 809 m²
– Chemnitzer Schulmodell 4.319 m²
– Hort 590 m²
– Sporthalle 1.815 m²
– Mensa/Küche 700 m²

Competition assignment
On the former barracks at the Heinrich-Schütz- Straße the town of Chemnitz is planning new buildings for the Support Centre of the Chemnitz School for the Physically Handicapped with home and day-care and a school for the Chemnitz School-Model. Now the support centre has 27 classes with 235 students, 47 teachers and 25 assistant carers. Beside the educational area there is an advisory centre, a home, a day-carecentre and therapy-rooms. The Chemnitz School- Model was founded 1990 as a comprehensive school, now 307 students from year 1 up to year 13. By 2015 every grade shall have two classes each (500 students). The competition shall aim for an accessible construction. The entire site and all new buildings have to be freely accessible and must be usable without any assistance.
The space program is divided in: Support Centre of the Chemnitz School for The
– Physically Handicapped 5.773 m²
– Home 1.196 m²
– Medical/Therapy 809 m²
– Chemnitz School-Model 4.319 m²
– After-School-Care 590 m²
– Sports Hall 1.815 m²

Fachpreisrichter
Prof. Hannelore Deubzer, Berlin/München (Vors.)
Petra Wesseler, Baudezernat Chemnitz
Prof. Ronald Scherzer-Heidenberger, Leipzig
Walter Landherr, München
Thomas Winkelbauer, Berlin

Sachpreisrichter
Berthold Brehm, Bürgermeister, Chemnitz
Cornelia Knorr, Stadträtin, Chemnitz
Joachim Höfler, Stadtrat, Schulausschuss
Thomas Scherzberg, Stadtrat, PBU-Ausschuss

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, einstimmig die Verfasser der Arbeit mit dem 1. Preis mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.

Weitere Ergebnisse zum Thema

Jetzt Abonnent werden um alle Bilder zu sehen

jetzt abonnieren

Schon wa Abonnent?
Bitte einloggen