Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2011770
- Tag der Veröffentlichung
- 31.03.2011
- Aktualisiert am
- 12.04.2011
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 45 Arbeiten
- Koordination
- Heinrich Schachenmann Büro für Raumplanung, Küttigkofen
- Preisgerichtssitzung
- 24.03.2011
Verfahrensart
Offener, einstufiger, anonymer Wettbewerb für Generalplanerteams
Auslober
Schul- und Therapiezentrum für körper- und sinnesbehinderte Kinder ZKSK, Solothurn
Wettbewerbsaufgabe
Das ZKSK Solothurn ist eine Institution, die sich die professionelle Schulung, Therapie und Betreuung normalbegabter oder lernbehinderter Kinder und Jugendlicher zum Ziel setzt. Sie richtet sich an junge Menschen mit einer körperlichen Entwicklungsbeeinträchtigung, einer Körper- oder Sinnesbehinderung oder einer Wahrnehmensstörung. Es besteht derzeit aus einem Therapieangebot für ca. 300 Kinder zwischen 1 und 14 Jahren im ehemaligen CP-Zentrum mit Standort an der Werkhofstrasse Solothurn und einem Schulangebot für 50 bis 55 Kinder im Volksschulalter beim Bürgerspital Solothurn, ergänzt durch ein Internat für 12 Kinder am gleichen Ort.
Nach dem Zusammenschluss der beiden früher getrennten Institutionen sollen alle Angebote des ZKSK organisatorisch und betrieblich „unter einem Dach“ zusammengeführt werden. Das heutige Gebäude kann das zusätzlich geforderte Raumprogramm jedoch nicht aufnehmen. Zudem kommt am bestehenden Standort eine notwendige Erweiterung des Baurechtsvertrages nicht in Frage, weil das Grundstück in Mitten des Bürgerspitalareals langfristige Ausbau- und Erweiterungsmöglichkeiten der Solothurner Spitäler AG soH verhindert. Mit Unterstützung des Kantons und der soH konnte deshalb nördlich des Bürgerspitals ein neues geeignetes Grundstück im Baurecht für den Neubau des ZKSK in Aussicht gestellt werden.
Das Raumprogramm umfasst im Wesentlichen
- Tagesschule mit 6 Klassenzimmern und 4 Gruppenräumen
a) 2 Klassenzimmer für je 12 Kinder mit je einem Gruppenraum für die beiden Basisstufen
b) 2 Klassenzimmer für je 8 Kinder und einem gemeinsamen Gruppenraum
c) 2 Klassenzimmer für je 10 Kinder und einem gemeinsamen Gruppenraum
d) Spezialunterrichtsräume (Werken, Hauswirtschaft, Informatik)
e) Räume bzw. Zonen für die Mittagsbetreuung.
- Therapiebereich mit 2 Untersuchungsräumen, 12 Therapieräumen, Gymnastik-/Sporthalle, Therapiebad und den zugehörigen Nebenräumen.
- Wohnheim für 12-14 jugendliche Bewohner mit Schlaf-, Wohn-, Koch- und Essbereich.
- Administrativer Bereich mit 8 Büros, Sitzungszimmern, Mitarbeiterräumen und den zugehörigen Neben- und Technikräumen.
Es ist geplant, die Einrichtung im Zusammenwirken mit dem Bürgerspital zu betreiben, insbesondere, was die Haustechnik, die Wäscherei und die Verpflegung betrifft.
Synergien sind ferner geplant mit einem künftigen spitalergänzenden Angebot (SpE), möglicherweise einem Rehabilitationszentrum, das mittel- bis langfristig auf dem gleichen Areal erstellt werden soll. Da dessen Raumprogramm und die betrieblichen Anforderungen noch nicht definitiv feststehen, kann seine Einbindung in die Bauaufgabe nur konzeptionell erfolgen.
Für den Neubau des ZKSK wie auch des Ergänzungsbaus SpE steht ein Areal der So-H nördlich der historischen Spitalbauten zur Verfügung. Während der Neubau des ZKSK nach Vorliegen der nötigen Bewilligungen in einem Zug realisiert wird, erfolgt der Bau der SpE voraussichtlich erst Jahre nach Betriebsaufnahme des ZKSK.
Ziel dieses Wettbewerbs war es:
a) Ein zeitgemäss ausgestattetes und einfach zu betreibendes Schul- und Therapiezentrum für Jugendliche zwischen 1 und 18 Jahren zu projektieren, das möglichst rationell betrieben und variabel an sich ändernde Anforderungen angepasst werden kann.
b) Den Neubau so zu konzipieren, dass er den späteren Bau eines spitalergänzenden Angebots (SpE) auf dem gleichen Grundstück nicht ungünstig präjudiziert, sondern im Gegenteil städtebaulich, gestalterisch und betrieblich unterstützt.
Insbesondere sollen Synergien und wünschbare Bezüge zwischen den Pflegeeinrichtungen für Jungendliche (ZKSK) und jenen für pflege- und rehabilitationsbedürftige erwachsene Menschen erleichtert werden.
c) Eine mit dem Ort verträgliche Form und Situierung der Bauten und Freiflächen zu finden.
2 Mit dem vorliegenden Projektwettbewerb sollten das am besten geeignete Projekt sowie das Team für dessen Umsetzung gefunden werden.
3 Erwartet wurden hohe Wirtschaftlichkeit bezüglich Erstellungs- und Betriebskosten, hohe Funktionalität und verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen über den ganzen Lebenszyklus.
4 Das Bauvorhaben sollte umweltoptimiert und insbesondere energiesparend ausgeführt werden. Die Energiekennzahl soll so tief wie möglich ausfallen. Als Minimalanforderung für Neu- und Erweiterungsbauten gilt der Minergie-Standard.
5 Der Veranstalter ist bereit, das ZKSK durch das Siegerteam
dieses Wettbewerbs planerisch weiterbearbeiten zu lassen.
Offener, einstufiger, anonymer Wettbewerb für Generalplanerteams
Auslober
Schul- und Therapiezentrum für körper- und sinnesbehinderte Kinder ZKSK, Solothurn
Wettbewerbsaufgabe
Das ZKSK Solothurn ist eine Institution, die sich die professionelle Schulung, Therapie und Betreuung normalbegabter oder lernbehinderter Kinder und Jugendlicher zum Ziel setzt. Sie richtet sich an junge Menschen mit einer körperlichen Entwicklungsbeeinträchtigung, einer Körper- oder Sinnesbehinderung oder einer Wahrnehmensstörung. Es besteht derzeit aus einem Therapieangebot für ca. 300 Kinder zwischen 1 und 14 Jahren im ehemaligen CP-Zentrum mit Standort an der Werkhofstrasse Solothurn und einem Schulangebot für 50 bis 55 Kinder im Volksschulalter beim Bürgerspital Solothurn, ergänzt durch ein Internat für 12 Kinder am gleichen Ort.
Nach dem Zusammenschluss der beiden früher getrennten Institutionen sollen alle Angebote des ZKSK organisatorisch und betrieblich „unter einem Dach“ zusammengeführt werden. Das heutige Gebäude kann das zusätzlich geforderte Raumprogramm jedoch nicht aufnehmen. Zudem kommt am bestehenden Standort eine notwendige Erweiterung des Baurechtsvertrages nicht in Frage, weil das Grundstück in Mitten des Bürgerspitalareals langfristige Ausbau- und Erweiterungsmöglichkeiten der Solothurner Spitäler AG soH verhindert. Mit Unterstützung des Kantons und der soH konnte deshalb nördlich des Bürgerspitals ein neues geeignetes Grundstück im Baurecht für den Neubau des ZKSK in Aussicht gestellt werden.
Das Raumprogramm umfasst im Wesentlichen
- Tagesschule mit 6 Klassenzimmern und 4 Gruppenräumen
a) 2 Klassenzimmer für je 12 Kinder mit je einem Gruppenraum für die beiden Basisstufen
b) 2 Klassenzimmer für je 8 Kinder und einem gemeinsamen Gruppenraum
c) 2 Klassenzimmer für je 10 Kinder und einem gemeinsamen Gruppenraum
d) Spezialunterrichtsräume (Werken, Hauswirtschaft, Informatik)
e) Räume bzw. Zonen für die Mittagsbetreuung.
- Therapiebereich mit 2 Untersuchungsräumen, 12 Therapieräumen, Gymnastik-/Sporthalle, Therapiebad und den zugehörigen Nebenräumen.
- Wohnheim für 12-14 jugendliche Bewohner mit Schlaf-, Wohn-, Koch- und Essbereich.
- Administrativer Bereich mit 8 Büros, Sitzungszimmern, Mitarbeiterräumen und den zugehörigen Neben- und Technikräumen.
Es ist geplant, die Einrichtung im Zusammenwirken mit dem Bürgerspital zu betreiben, insbesondere, was die Haustechnik, die Wäscherei und die Verpflegung betrifft.
Synergien sind ferner geplant mit einem künftigen spitalergänzenden Angebot (SpE), möglicherweise einem Rehabilitationszentrum, das mittel- bis langfristig auf dem gleichen Areal erstellt werden soll. Da dessen Raumprogramm und die betrieblichen Anforderungen noch nicht definitiv feststehen, kann seine Einbindung in die Bauaufgabe nur konzeptionell erfolgen.
Für den Neubau des ZKSK wie auch des Ergänzungsbaus SpE steht ein Areal der So-H nördlich der historischen Spitalbauten zur Verfügung. Während der Neubau des ZKSK nach Vorliegen der nötigen Bewilligungen in einem Zug realisiert wird, erfolgt der Bau der SpE voraussichtlich erst Jahre nach Betriebsaufnahme des ZKSK.
Ziel dieses Wettbewerbs war es:
a) Ein zeitgemäss ausgestattetes und einfach zu betreibendes Schul- und Therapiezentrum für Jugendliche zwischen 1 und 18 Jahren zu projektieren, das möglichst rationell betrieben und variabel an sich ändernde Anforderungen angepasst werden kann.
b) Den Neubau so zu konzipieren, dass er den späteren Bau eines spitalergänzenden Angebots (SpE) auf dem gleichen Grundstück nicht ungünstig präjudiziert, sondern im Gegenteil städtebaulich, gestalterisch und betrieblich unterstützt.
Insbesondere sollen Synergien und wünschbare Bezüge zwischen den Pflegeeinrichtungen für Jungendliche (ZKSK) und jenen für pflege- und rehabilitationsbedürftige erwachsene Menschen erleichtert werden.
c) Eine mit dem Ort verträgliche Form und Situierung der Bauten und Freiflächen zu finden.
2 Mit dem vorliegenden Projektwettbewerb sollten das am besten geeignete Projekt sowie das Team für dessen Umsetzung gefunden werden.
3 Erwartet wurden hohe Wirtschaftlichkeit bezüglich Erstellungs- und Betriebskosten, hohe Funktionalität und verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen über den ganzen Lebenszyklus.
4 Das Bauvorhaben sollte umweltoptimiert und insbesondere energiesparend ausgeführt werden. Die Energiekennzahl soll so tief wie möglich ausfallen. Als Minimalanforderung für Neu- und Erweiterungsbauten gilt der Minergie-Standard.
5 Der Veranstalter ist bereit, das ZKSK durch das Siegerteam
dieses Wettbewerbs planerisch weiterbearbeiten zu lassen.