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Kleiner Tiergarten/Ottopark , Berlin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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wa-ID
wa-2011006
Tag der Veröffentlichung
06.07.2010
Aktualisiert am
06.08.2010
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Landschaftsarchitekten
Beteiligung
16 Arbeiten
Auslober
Koordination
LA.BAR Landschaftsarchitekten bdla, Berlin
Bewerbungsschluss
18.02.2010
Abgabetermin Pläne
02.06.2010
Preisgerichtssitzung
06.07.2010

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?

1. Preis

Latz + Partner LandschaftsArchitekten Stadtplaner bdla, Kranzberg
Tillmann Latz · Gerwin Gruber
Mitarbeit: Marcus Rindt · Michael Stegmeirer

2. Preis

Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
Till Rehwaldt
Mitarbeit: Claudia Schreckenbach
Isabel Bartsch · Angelika Aurin
Frederike Holland · Laura Dehler

3. Preis

A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Steffan Robel
Mitarbeit: Jan Grimmek · Stefan Grieger
Guilia Rube · Indra Mattes · Clara Lescourret
Anand Thadani · Ariane Holz

Anerkennung

WES LandschaftsArchitektur, Hamburg
Berater: Hans-Herrmann Krafft
Mitarbeit: Henriette Henning · Janin Knobloch
Anna Krawiec · Maria Gehrmann
Andreas Weber

Anerkennung

Ecosistema Urbano Arquitectos, Madrid
Belinda Tato Serrano
Mitarbeit: José Luis Vallejo
Michael Moradiellos · Domenico Di Siena
Jaime Eizaguirre · Maria Luisa Zancada
Johannes Kettler · Elisa R. Laval
Charlotte Pfrommer · Fernando Claro
Verfahrensart
Nicht offener, landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 20 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Aktive Stadtzentren“ ist die Turmstraße im Berliner Bezirk Mitte ausgewählt worden, in ihrer Funktion als Stadtteilzentrum und Geschäftsstraße durch verschiedene Maßnahmen gestärkt zu werden. Die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens und des Ottoparks ist eine dieser Maßnahmen, die in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt werden sollen.
Der Kleine Tiergarten gehört zu den ältesten Berliner Gartenanlagen. Er stellt ein bedeutendes Zeugnis der Gartenkunst und der Entwicklung der Ortsteile Moabit und Tiergarten dar.
Es läuft derzeit ein Verfahren, ihn als Gartendenkmal einzutragen. Für den Ottopark ist dies nicht geplant. Beide Parkanlagen weisen Instandhaltungsdefizite der Möblierung und Pflegedefizite der Bepflanzung auf. Sie stellen sich heute in einem wenig attraktiven Zustand dar und werden ihrer Funktion als zentrale und die angrenzenden Quartiere verbindende Grünflächen nicht gerecht. Zudem besteht aufgrund der Über- und Fehlnutzung durch soziale Randgruppen, des introvertierten Charakters, der Wirkung als Angstraum und der Barrierewirkung zwischen den Stadtquartieren ein erheblicher Gestaltungsbedarf.
Eine zeitgemäße Anpassung bzw. Erweiterung der Nutzungsangebote, die sich an den Bedürfnissen der Bewohner orientiert, ist erforderlich. Eine weitere Schwäche stellt die mangelhafte Vernetzung der Grünflächen untereinander dar. Im Zuge der gleichzeitig geplanten Aufwertung der angrenzenden Turmstraße und der Straße Alt-Moabit bietet sich die Chance, einer umfassenden Instandsetzung bzw. Umgestaltung der öffentlichen Räume im Zentrum Moabits.
Es ist zu beachten, dass die Umsetzung der Maßnahmen zeitlich in mehreren Abschnitten erfolgen wird. Es wird ein Entwurf gesucht, welcher in jeder Phase gestalterisch überzeugen kann und nicht als „unfertig“ wahrgenommen wird. Der Ottoplatz, die Thusnelda-Allee, die Promenade am U-Bahnhof Turmstraße und die Rollerbahn werden als Räume mit besonders großem Gestaltungsbedarf identifiziert.

Competition assignment
The program ”Active City Centres“ has chosen the Turmstrasse in Berlin-Mitte as funded project with the redevelopment of Kleiner Tiergarten and Ottopark as part of this project. Both parks are neglected and don’t fulfil their function as connecting green area between the adjoining quarters. New up-to-date adjustments and attractions have to be included in the design. Due to the Turmstrasse-project the public spaces can now be linked and refurbished. The realisation of the project will take place in several phases. The design shall be artistically convincing at each building phase.

Fachpreisrichter
Timo Herrmann, Berlin (Vors.)
Leonard Grosch, Berlin
Gero Heck, Berlin
Peter Schmidt-Seifert, Berlin

Sachpreisrichter
Hella Dunger-Löper, Senatsverw. für Stadtentw.
Manfred Kühne, Senatsverw. für Stadtentw.
Ephraim Gothe, Bezirk Mitte von Berlin

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit mit dem 1. Preis zur Grundlage der Realisierung zu machen und die Verfasser der Arbeit zu beauftragen.

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