- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2008379
- Tag der Veröffentlichung
- 26.07.2005
- Aktualisiert am
- 12.02.2006
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften aus Architekt*innen und Garten- oder Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 30923 Arbeiten
- Koordination
- BBR - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung – Ref. A 2, Berlin
- Abgabetermin
- 26.07.2005
- Preisgerichtssitzung
- 24.01.2006
Verfahrensart
Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb in 2 Phasen
Wettbewerbsaufgabe
Der Zweck der Stiftung Topographie des Terrors besteht in der Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen sowie der Anregung zur aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte, einschließlich ihrer Folgen nach 1945.
Das Gelände der „Topographie des Terrors“, auf dem sich von 1933 bis 1945 die wichtigsten Zentralen nationalsozialistischer Repressions- und Verbrecherpolitik befanden, liegt rund 500 m südlich des Potsdamer und des Leipziger Platzes.
Im Mai 2004 haben die Bundesregierung und das Land Berlin entschieden, die Realisierung des prämierten Entwurfs von Peter Zumthor aufgrund der technischen und finanziellen Risiken abzubrechen. Damit ist nach dem Wettbewerbsverfahren von 1983/84 auch der zweite Wettbewerb von 1993 gescheitert. Der Bedarf der Stiftung Topographie des Terrors an einem Dokumentations- und Besucherzentrum ist aber nachdrücklich vorhanden.
Ziel dieses Wettbewerbs ist nun die Gestaltung des Geländes der „Topographie des Terrors“ mit der Ausstellung im Außenbereich und den Ausgrabungen sowie der Entwurf eines Gebäudes für Ausstellungen und begleitende wissenschaftliche Arbeiten, mit einer HNF von ca. 2.850 m2.
Das Gelände ist wesentlicher Bestandteil und „erstes Exponat“ der Dokumentation „Topographie des Terrors“. Es soll durch ein Informationssystem historisch erschlossen werden. Bei dem zu planenden Gebäude handelt es sich vorrangig um ein Gebäude der wissenschaftlichen und pädagogischen Arbeit, nicht um eine Gedenkstätte. Es soll als Zentrum des Dokumentierens und Informierens, des Gedenkens, des Forschens, Lehrens und Lernens für ein großes Publikum attraktiv sein. Das Ausstellungsprogramm, die Fachbibliothek, das Archiv/ die Sammlungen mit einer Reihe von Spezialdatenbanken sowie öffentliche Veranstaltungen, Seminare und pädagogische Programme werden den Besuchern vielfältige Möglichkeiten der Information und Diskussion eröffnen und vertiefende Einblicke in die Ursachen und Strukturen der NS-Gewaltherrschaft und ihre Folgen für Geschichte und Gegenwart bieten.
Fachpreisrichter*innen
Nikolaus Hirsch, Frankfurt a. M. (Vors.)
Prof. Julia Bolles-Wilson, Münster (Vors.)
Prof. HG Merz, Stuttgart
Prof. Ariane Röntz, Berlin
Till Schneider, Frankfurt a. M.
Prof. Donata Valentien, München
Doris Wälchli, Lausanne
Sachpreisrichter*innen
Dr. Knut Nevermann, MDir, BKM
Michael Halstenberg, MDir, BMVBW
Dr. Thomas Flierl, SenKult Berlin
Ingeborg Junge-Reyer, SenStadt Berlin
Dr. A. Nachama, Stiftung Topographie des Terrors
Prof. Dr. St. Endlich, Stift. Topographie des Terrors
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig den 1. Preis zur Realisierung.
Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb in 2 Phasen
Wettbewerbsaufgabe
Der Zweck der Stiftung Topographie des Terrors besteht in der Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen sowie der Anregung zur aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte, einschließlich ihrer Folgen nach 1945.
Das Gelände der „Topographie des Terrors“, auf dem sich von 1933 bis 1945 die wichtigsten Zentralen nationalsozialistischer Repressions- und Verbrecherpolitik befanden, liegt rund 500 m südlich des Potsdamer und des Leipziger Platzes.
Im Mai 2004 haben die Bundesregierung und das Land Berlin entschieden, die Realisierung des prämierten Entwurfs von Peter Zumthor aufgrund der technischen und finanziellen Risiken abzubrechen. Damit ist nach dem Wettbewerbsverfahren von 1983/84 auch der zweite Wettbewerb von 1993 gescheitert. Der Bedarf der Stiftung Topographie des Terrors an einem Dokumentations- und Besucherzentrum ist aber nachdrücklich vorhanden.
Ziel dieses Wettbewerbs ist nun die Gestaltung des Geländes der „Topographie des Terrors“ mit der Ausstellung im Außenbereich und den Ausgrabungen sowie der Entwurf eines Gebäudes für Ausstellungen und begleitende wissenschaftliche Arbeiten, mit einer HNF von ca. 2.850 m2.
Das Gelände ist wesentlicher Bestandteil und „erstes Exponat“ der Dokumentation „Topographie des Terrors“. Es soll durch ein Informationssystem historisch erschlossen werden. Bei dem zu planenden Gebäude handelt es sich vorrangig um ein Gebäude der wissenschaftlichen und pädagogischen Arbeit, nicht um eine Gedenkstätte. Es soll als Zentrum des Dokumentierens und Informierens, des Gedenkens, des Forschens, Lehrens und Lernens für ein großes Publikum attraktiv sein. Das Ausstellungsprogramm, die Fachbibliothek, das Archiv/ die Sammlungen mit einer Reihe von Spezialdatenbanken sowie öffentliche Veranstaltungen, Seminare und pädagogische Programme werden den Besuchern vielfältige Möglichkeiten der Information und Diskussion eröffnen und vertiefende Einblicke in die Ursachen und Strukturen der NS-Gewaltherrschaft und ihre Folgen für Geschichte und Gegenwart bieten.
Fachpreisrichter*innen
Nikolaus Hirsch, Frankfurt a. M. (Vors.)
Prof. Julia Bolles-Wilson, Münster (Vors.)
Prof. HG Merz, Stuttgart
Prof. Ariane Röntz, Berlin
Till Schneider, Frankfurt a. M.
Prof. Donata Valentien, München
Doris Wälchli, Lausanne
Sachpreisrichter*innen
Dr. Knut Nevermann, MDir, BKM
Michael Halstenberg, MDir, BMVBW
Dr. Thomas Flierl, SenKult Berlin
Ingeborg Junge-Reyer, SenStadt Berlin
Dr. A. Nachama, Stiftung Topographie des Terrors
Prof. Dr. St. Endlich, Stift. Topographie des Terrors
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig den 1. Preis zur Realisierung.