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UFA-Palast , Kassel/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

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wa-ID
wa-2000730
Tag der Veröffentlichung
01.11.1998
Aktualisiert am
01.06.2001
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
50 Arbeiten
Auslober
Preisgerichtssitzung
05.03.1996
Fertigstellung
04/2000

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


April 2000 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Das Gebäude in seiner Mehrfachnutzung als Multiplexkino, Musikakademie und Gastronomiebetriebe ist das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs in der Kasseler Innenstadt, mit der Vorgabe, einen Lösungsansatz in der Auseinandersetzung mit dem historischen Stadtgrundriß von Simon Louis du Ry zu finden. Im du Ry’schen Konzept bestand die Kasseler Oberneustadt aus streng gegliederten Blockstrukturen. Das Projektgelände war Bestandteil solcher Blöcke, die die Karlskirche seitlich umschlossen. Heute ist das Gebiet, eingebunden zwischen Hochhausscheiben, geprägt von der hohen Verkehrsbelastung der Frankfurterstraße (Bundesstraße B3) und der einmündenden Fünffensterstraße.
Das Kinozentrum versteht sich als architektonisches Bindeglied verschiedener Stadtstrukturen: die Ergänzung der historischen Blockstruktur einerseits und die Verarbeitung der durch starken Verkehr bestimmten Nachkriegsarchitektur andererseits; das Kinozentrum als „dynamisierter Block“, der sich wie ein Kissen zwischen Hochhäuser und vorhandene Blockstrukturen einfügt und zu allen Seiten auf die verschiedenen nachbarlichen Situationen reagiert.
Die dynamische Form des auskragenden Kinokörpers visualisiert die Urbanität und Dynamik des verkehrsreichen Ortes. Zur Nachtzeit läßt das gläserne Foyer in der Sockelzone den sphärisch gewölbten Kinokörper mit seinen metallisch glänzenden Fassaden- und Dachflächen schweben und gewährt Einblicke in das bunte Innenleben des Kinozentrums, sowie in die angrenzenden gastronomischen Nutzungen. Das gläserne Fluchttreppenhaus an der Frankfurter Straße ist Teilstück einer transparenten Ergänzung der alten Blockrandbebauung und dient zusätzlich der Präsentation von Kinogroßplakaten.

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

Baumann Architekten, Frankfurt a. M.

2. Preis

Architekten Möller + Wald, Hünfeld

3. Preis (*)

FWW Architekten Fuhrmann · Wallrath · Weinert, Köln

4. Preis

Architekten u. Städtebauarchitekten Schultze + Schulze, Kassel

5. Preis

Winkler Architekten René Winkler & Erich Ebert, Hünfeld

1. Ankauf

Michael Spies, Klaudia Hornung, Frankfurt / Main

1. Ankauf

COOP HIMMELB(L)AU Wolf D. Prix & Partner ZT GmbH, Wien

2. Ankauf

Otto Rommel, Tann

3. Ankauf

Kresings Architekten GmbH, Münster

3. Ankauf

Architekten Lothar Menzel & Hans Moosbrugger, Heusenstamm
Verfahrensart
Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb

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