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Umbau und Nachverdichtung Kopenkamp , Stade/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
wa-ID
wa-2008605
Tag der Veröffentlichung
11.11.2005
Aktualisiert am
02.03.2006
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Stadtplaner und/oder Architekten
Beteiligung
19 Arbeiten
Auslober
Koordination
Büro für Architektur Stadt- und Freiraum- planung Lichtplanung Anke Deeken, Bremen
Bewerbungsschluss
11.11.2005
Abgabetermin Pläne
27.01.2006
Preisgerichtssitzung
02.03.2006

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

1. Preis

Rainer Sippel Architekt, Lübeck
L.Arch.: Sven Andresen, Lübeck
Energie: PATIO Licht·Raum·Energie, Lübeck
Birte Asmussen

2. Preis

Büro für Architektur und Stadtplanung Dipl.- Ing. Grundmann, Braunschweig
Dierk Grundmann · Georg Krüger
Imke Schneider
ft+ architekten, Braunschweig
Stefan Friedrichs · Nicolai Thiele
Beratung: Hans-Joachim Dannenberg

3. Preis

Peter Röndigs Dipl.- Ing. Architekt, Rotenburg
Peter Röndigs

Ankauf

Wilhelmi + Partner, Stade
Eduard Wilhelmi · Torsten Wilhelmi
Jürgen Stodtko

Ankauf

Droste · Droste & Urban Architektengesellschaft mbH, Oldenburg
Architektengesellschaft mbH, Oldenburg
Mitarbeit: Jan Bunge · Stefan Steinkamp
Stephan Lehmhus · Roland Schiwy
Jörg Böttcher · Nicole Arnken · Maria Hock
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 12 Teilnehmern sowie 8 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Der Stadtteil Kopenkamp in der Stadt Stade ist ein qualitätvolles Wohnquartier, das seit Anfang der 20er Jahre bis etwa Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts entstand. Der abgegrenzte Wettbewerbsbereich umfasst unterschiedliche Wohngebäude-Typen. Ein großer Teil der Grundstücke befindet sich im Besitz der Wohnstätte Stade eG. Aufgrund des Alters der Gebäude weisen die Wohnungen sowohl Ausstattungs- als auch Mängel im Bereich Schall- und Wärmeschutz auf. Die Wirtschaftlichkeit umfassender Modernisierungsmaßnahmen ist zweifelhaft. Eine umfassende Erneuerung des Quartiers in der Fläche ist aus vielen Gründen nicht möglich. Daher hat die Wohnstätte einerseits an vielen Gebäuden umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, einige Ge bäude jedoch, die durch Modernisierungsmaßnahmen in den 70er und 80er Jahren nicht „vorbelastet“ waren, abgerissen. Die so freigewordenen Flächen sollen nunmehr einer Neubebauung zugeführt werden. Das Gesamtkonzept beinhaltet:
– Städtebauliche und architektonische Lösungsansätze für die abgeräumten Flächen im Wettbewerbsgebiet
– Nutzungs- und/oder Bebauungskonzepte für die z. Zt. nicht oder nur gering genutzten Freiflächen innerhalb der bebauten Bereiche
– Struktur und Gestaltungskonzept für die öffent lichen Frei- und Straßenräume mit dem Schwerpunkt Teichstraße/Frommholdstraße/ Rö merstraße
– Verkehrskonzept unter besonderer Berücksichtigung des ruhenden Verkehrs; die eigentliche Erschließungsstruktur erscheint ausreichend – Grünkonzept mit Aussagen zur Einbindung, Gestaltung und Nutzung der Grünfl.chen am Goetheplatz, an der Römerstraße sowie die des Grünzuges. Für die Vertiefungsbereiche ist ausgehend von der vorhandenen Bebauungsstruktur und der Vernetzung mit der Umgebung eine räumliche und architektonische Quartiersmitte im Bereich Teichstraße/Frommholdstraße/Römerstraße zu entwickeln, die sich identitätsprägend auf das Gebiet auswirkt. Aufgrund des relativ kleinen Einzugsbereiches werden im Wettbewerbsgebiet keine zusätzlichen Infrastruktureinrichtungen erwartet. Vielmehr sind zeitgemäße und variable Wohnformen für diese Bereiche zu entwickeln. Spezifische Gebäudetypen sind in diesen Bereichen nicht vorgesehen.
Bei der Entwicklung der Gebäude sollten die in dem Quartier besonders akzeptierten Typen „Doppelhaus“ und „Reihenhaus“ berücksichtigt werden. Großmaßstäbliche Mehrfamilienhäuser bzw. Geschoss - wohnungsbauten bedürfen in diesem Sied - lungsgebiet einer besonderen städtebaulichen Begründung.
Die Gebäude sollten darüber hinaus einen variablen Wohnungsmix aus Zwei- bis Vierzimmerwohnungen aufweisen. Sämtliche Wohnungen sollten möglichst barrierefrei und altengerecht ausgerichtet sein. Die besondere Herausforderung bei der Entwicklung der Bebauung wird darin gesehen, einerseitis prägende und zeitgemäße Gebäude für das Gebiet zu entwicklen und andererseits die vorhandenen Strukturen zu erhalten.

Preisrichter
Michael Kirsch, Hamburg (Vors.)
Lothar Tabery, Bremervörde
Kersten Schröder-Doms, Stadbautrat, Stade
Frank Wilshusen, Wohnstätte Stade eG, Stade
Dieter-Theodor Bohlmann, Ratsherr, Stadt Stade
Ingelore Heueck, Stadt Stade
Stellv.: Uwe Philipp Cappel, Himmelpforten
Dirk Hattendorff, Stadtdirektor, Stade

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig,
die Arbeit mit dem ersten Preis zur
Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen.

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