Verfahrensart
Offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 5 VgV
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand ist eine Freianlagenplanung für den Stadtweiher und sein unmittelbares Umfeld im Erkrather Stadtteil Hochdahl.
Die Fläche des Stadtweihers und seines Umfeldes stellt mit rund 7,5 Hektar den zentralen öffentlichen Freiraum in Hochdahl dar und ist als Spiel-, Erlebnis- und Erholungsraum bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen aus Hochdahl gleichermaßen beliebt. Der Stadtweiher, welcher im Rahmen der Erbauung der Planstadt Hochdahl in den 1970er Jahren gebaut wurde, weist verschiedene Modernisierungs- und Umgestaltungsbedarfe auf. Gleichzeitig besteht das Potenzial den Stadtweiher und sein Umfeld wieder als Identifikationsort zu etablieren.
Im Rahmen des Wettbewerbs gilt es, die vorhandenen Potenziale zu identifizieren und eine innovative, qualitätsvolle und gleichzeitig wirtschaftliche Lösung für die Planungsaufgabe zu finden. Aus dem Wettbewerb soll ein konsens- und förderfähiger Entwurf hervorgehen, der mit Mitteln der Städtebauförderung umgesetzt werden soll.
Zu den übergeordneten Zielen des Wettbewerbs zählt die Erhöhung der Qualität im öffentlichen Raum durch multifunktionale Flächen, die eine Nutzungsvielfalt von Spiel und Bewegung, Verweilen, Begegnen und Erholen ermöglichen. Die unterschiedlichen teilweise konkurrierenden Nutzungsansprüche der unterschiedlichen Zielgruppen müssen dabei zusammengedacht werden.
Auch wenn der Stadtweiher und sein Umfeld künftig eine stärkere soziale Funktion erfahren sollen, sind zugleich die ökologischen Habitat- und Grünfunktionen zu erhalten und zu qualifizieren. Neben der Gestaltung des Freiraums werden daher im weiteren Planungsverlauf auch ökologische Fachplanungen erforderlich, unter anderem zwecks erforderlicher wasserrechtlicher Genehmigungen sowie der Festlegung von Schutzzielen in Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden.
Im Rahmen eines zweistufigen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs gilt es, die vorhandenen Potenziale zu identifizieren und eine innovative, qualitätsvolle und gleichzeitig wirtschaftliche Lösung für die Planungsaufgabe zu finden. Aus dem Wettbewerb soll ein konsens- und förderfähiger Entwurf hervorgehen, der mit Mitteln der Städtebauförderung umgesetzt werden soll.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Ulrike Beuter | Landschaftsarchitektin, Essen (Vorsitz)
Rebekka Junge | Landschaftsarchitektin, Bochum
Prof. Volker Kleinekort | Architekt und Stadtplaner, Düsseldorf
René Rheims | Landschaftsarchitekt, Düsseldorf
Sachpreisrichter*innen
Marc Göckeritz | Ausschussvorsitzender Umwelt & Planung, Stadt Erkrath
Julia Götte | Ausschussvorsitzende Stadtentwicklung & Wirtschaftsförderung, Stadt Erkrath
Christoph Schultz |Bürgermeister, Stadt Erkrath (nur am 25.11.2024 anwesend)
Carola Beck | Technische Beigeordnete, Stadt Erkrath (Stellvertretung für Herrn Schultz am 22.08.2024)
Peter Knitsch | Stellv. Ausschussvorsitzender Umwelt & Planung, Stadt Erkrath (Stellvertretung für Herrn Göckeritz am 25.11.2024)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die Arbeit des ersten Preisträgers zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.erkrath.de/stadtweiher
Alle eingereichten Wettbewerbsbeiträge sind in der digitalen Ausstellung zu sehen:
www.plan-portal.de/stadtweiher