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Umweltbundesamt , Dessau/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

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wa-ID
wa-2002616
Tag der Veröffentlichung
12.02.2017
Aktualisiert am
12.02.2017
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen sowie Garten- und Landschaftsarchitekt*innen in Zusammenarbeit mit Architekt*innen
Beteiligung
29 Arbeiten
Auslober
Preisgerichtssitzung
15.05.1998
1. Preisgerichtssitzung
06.02.1998

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Fertigstellung – 2005

Architkten: Sauerbruch Hutton
Matthias Sauerbruch · Louisa Hutton
Juan Lucas Young · Jens Ludloff

Projekt Architekten: Andrew Kiel · René Lotz

Projekt-Team: Nicole Berganski · Denise Dih · Andrea Frensch · Matthias Fuchs
Frauke Gerstenberg · Andreas Herschel · Rasmus Jörgensen · Agnieszka Kociemska
Mareike Lamm · Jan Läufer · Jan Liesegang · Ian McMillan · Julia Neubauer
Konrad Opitz · Olaf Pfeifer · Jakob Schemel · David Wegener · Nicole Winge

Aussenanlagen: ST raum a., Berlin
Tobias Micke · Stefan Jäckel · Bernd Kusserow

Projektsteuerung: Bovis Lend Lease I’RW AG, Leipzig
Christian Konietzke · Jörg Richter · Ralf Trompelt
Marcus Heinold · Dr. Jan Zombek

Ausschreibung und Bauleitung: Harms · Partner, Hannover
Carsten Timm · Christoph Güttler · Claus Mansbrügge
Andreas Bartels · Heiko Bothin · Yilmaz Varlioglu


Kommentar der Architekten
Der innovative Neubau ist ein Modellprojekt des ökologischen Bauens. Bereits sein Standort auf der ehemaligen Brache des Dessauer Gasviertels ist unter dem Gesichtspunkt nachhaltigen Städtebaus ausgewählt worden. Kontaminierte Flächen wurden saniert und denkmalgeschützte Bestandsbauten in den Neubau integriert. Der Einsatz erneuerbarer Energien (20% des Gesamtenergiebedarfs), passive low-energy Strategien und hochwärmedämmende Außenwände sowie die Auswahl der Baumaterialien nach ökologischen Gesichtspunkten sind herausragende Eigenschaften des Entwurfs von sauerbruch hutton architekten. Der Neubau verfügt über die weltgrößte Erdwärmetauschanlage und eine für Deutschland in ihrer Größe prototypische Holz-Elementfassade.
Das Dienstgebäude für die 800 Mitarbeiter verfügt auf 40.000 m2 auch über öffentliche Einrichtungen wie Hörsaal, Bibliothek, Restaurant und Ausstellungssaal.
Das Gebäude füllt nur etwa 2/3 seines Grundstücks aus, so dass ein öffentlicher Park die Adresse des neuen Amtes bildet. Vom „UBA Forum“ aus, das den umgebenden Park in das Gebäude hineinzieht, werden die öffentlichen Bereiche erschlossen. An das Forum schließt das Atrium an, über das die eigentlichen Büros betreten werden.
Markantestes Merkmal des sanft geschwungenen Gebäudes ist die (insgesamt ca. 1 km lange) Holz-Glasfassade, die in einem breiten Farbspektrum gehalten ist. Mit dem neuen Verwaltungsgebäude setzt der Bauherr Maßstäbe für umweltgerechtes und zugleich kostengünstiges Bauen.

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

Sauerbruch Hutton, Berlin
Matthias Saurbruch · Louisa Hutton
Mitarbeit: S. Harmuth · J. Läufer · J. Liesegang · F. Ludewig · S. Fuhlrott · W Thiessen · A. Weber · F. Capuzzo
TGA: Zibell Willner & Partner, Köln
Haustechnik/Tragwerk/Aussenanlagen:
Battle McCarthy, London
Tragwerk: Krebs und Kiefer, Drnstadt
Kosten: Harms & Partner, Hannover/Berlin
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • 1. Preis: Sauerbruch Hutton, Berlin
  • Längsschnitt, Querschnitt, Erdgeschoss, Obergeschoss
  • Perspektive Atrium
  • Perspektive über Forum von Aussen
  • Fassadendetail
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • 1. Preis: Sauerbruch Hutton, Berlin
  • Längsschnitt, Querschnitt, Erdgeschoss, Obergeschoss
  • Perspektive Atrium
  • Perspektive über Forum von Aussen
  • Fassadendetail

2. Preis

Schrölkamp Architektur, Berlin
Eike Otto, Berlin
Haustechnik: HL-Technik AG, Berlin
Jörg Schwermer
Tragwerk/Kosten: big, Ber. Ing.
Albert Lux
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • Ansicht von Westen Bürogebäude, Erdgeschoss Bürogebäude
  • Schnitt West-Ost
  • Schnitt Süd-Nord
  • Schnitt Ost-West
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • Ansicht von Westen Bürogebäude, Erdgeschoss Bürogebäude
  • Schnitt West-Ost
  • Schnitt Süd-Nord
  • Schnitt Ost-West
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin
  • 2. Preis: Schrölkamp Architektur, Berlin

3. Preis

Architekt Tilman Schalk, Stuttgart
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • Ansichten, Schnitte, Untergeschoss
  • Schnitt B-B, Schnitt D-D, Erdgeschoss
  • Fassadendetail
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • Ansichten, Schnitte, Untergeschoss
  • Schnitt B-B, Schnitt D-D, Erdgeschoss
  • Fassadendetail

4. Preis

Architekten BKSP Grabau Obermann Ronczka und Partner, Hannover
Mitarbeit: D. Bahlo · H. Klekamp · Th. Obermann · Ch. Ostermeyer · C. Stimac · J. Woitoscheck · J. Kistner
nsp landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB schonhoff schadzek depenbrock, Hannover
Marc Kücking
Statik: Eilers und Vogel
Fachberater: Dr. F. Herbst · Dr. Sauer · H. Kast · Prof. Dr. J. Arlt · Heike Böhmer
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss
  • Ansicht von Westen
  • Schnitt 1-1
  • Schnitt 2-2
  • Ansicht von Süden
  • Fassadendetail
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss
  • Ansicht von Westen
  • Schnitt 1-1
  • Schnitt 2-2
  • Ansicht von Süden
  • Fassadendetail

5. Preis

Architekten Webler + Geissler, Stuttgart
Martin Webler · Garnet Geissler
Gehrmann Consult GmbH + Partner KG, Wiesbaden
Wolf D. Gehrmann
Mitarbeit: M. Greif · R. Auchter
Landschaftsarchitekten SHK Sommerlad · Haase · Kuhli, Gießen
Fachberater: IGP Ing.Ges. Püttmer mbH, Heidelberg
Markus Püttmer
Institut für Geotechnik, Limburg-Staffel
Dr. Jochen Zirfas
UC Umwelt Consulting GmbH, Wiesbaden
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • Schnitt B, Ansicht von Westen (Planstraße) Eingangsgeschoss, 1. Obergeschoss
  • Fassadendetail
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • Lageplan
  • Schnitt B, Ansicht von Westen (Planstraße) Eingangsgeschoss, 1. Obergeschoss
  • Fassadendetail

Ankauf

Architekt Volker von Haas, Berlin
Mitarbeit: P.M.Czekay
Fachberater: GMW, Berlin
Harald Richter
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • © Staatshochbauamt Dessau

Ankauf

Herr Piero Bruno, Berlin
TGA: ESP Energie System PlanungsGmbH, Berlin
Statik: HEG Ber. Ing. VBI, Berlin
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • © Staatshochbauamt Dessau

Ankauf

Steidle Architekten GmbH, München
Mitarbeit: N. Hoffmann · N. Appelmann · I.von Brockdorf · N. Disko · E. Kramer · O. Rühm · A. Shimomura
L.Arch.: Peter Latz, Ampertshausen
Haustechnik: HL-Technik, München
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • © Staatshochbauamt Dessau

Ankauf

Kohlmayer Oberst Architekten, Stuttgart
Modell: Andreas Giersch · Micul Röder
  • © Staatshochbauamt Dessau
  • © Staatshochbauamt Dessau
Verfahrensart
offener, einstufiger Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen

Beteiligung
1. Phase 160 Arbeiten
2. Phase 29 Arbeiten

Wettbewerbsaufgabe
Das Umweltbundesamt wurde 1974 gegründet und hat vor allem die Aufgabe, das Bundesumweltministerium auf den Gebieten Bodenschutz, Immissionsschutz, Abfallwirtschaft, Wasserwirtschaft und gesundheitliche Belange des Umweltschutzes wissenschaftlich zu unterstützen. Es besteht aus einer Zentralabteilung (Verwaltung, Information und Dokumentation einschließlich der administrativen Bearbeitung von Forschungs- und Investitionsvorhaben) und fünf Fachbereichen (Umweltplanung und -strategien, Umweltqualität und -anforderungen, Umweltverträgliche Technik sowie Verfahren und Produkte, Stoffbewertung und Vollzug, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene).
Mit dem Bau des Dienstgebäudes soll die Möglichkeit des ökologischen Bauens von Verwaltungsgebäuden demonstriert und gezeigt werde, dass ökologisch orientiertes Bauen eines Verwaltungsgebäudes auch wirtschaftlich ist.
Der Neubau soll im Rahmen der EXPO 2000 als „Modellprojekt ökologischer und kostengünstiger öffentlicher Verwaltungsbau“ realisiert werden.
Schwerpunkt der Wettbewerbsaufgabe ist es, ein Maximum an ökologischen Anforderungen bei minimalen Kosten modellhaft in gestalterisch anspruchsvoller Qualität umzusetzen. Dabei sollen nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die Betriebskosten berücksichtigt werden.
Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich in zentraler, städtebaulich und landschaftlich prägnanter Lage. Es befindet sich im s.g. „Gasviertel“ der Stadt Dessau und hat eine Größe von 28.324 m2.
Das städtebauliche Umfeld ist sehr heterogen mit unterschiedlichen städtebaulichen Nutzungen und Strukturen. Es wird geprägt von städtisch zentralen Strukturen, Wohnstrukturen unterschiedlicher Epochen und freiräumlich landschaftlichen Strukturen. In unmittelbarer Nachbarschaft des Wettbewerbsgrundstücks liegt westlich der Hauptbahnhof.
Das Raumprogramm mit ca. 11.900 m2 gliedert sich in:
306 m2 Leistungsbereich
11.111 m2 Bürobereiche
2.306 m2 Zentrale Infrastruktur
653 m2 Konferenz- und Schulungsbereich
3.511 m2 Öffentlichkeitsbereiche.

Fachpreisrichter
Prof. Julia Bolles-Wilson, Münster (Vors.)
Hans-Otto Brambach, Halle
Prof. Kees Christiaanse, Rotterdam/Berlin
Florian Mausbach, BBD, Berlin
Prof. Peter Zlonicky, Dortmund
Prof. Dr. Jürgen Adam, Stuttgart
Konrad Wohlhage, Berlin
Prof. Jörg Friedrich, Hamburg
Prof. Donata Valentien, Weßling

Sachpreisrichter
Christa Thoben, BMBau, Bonn
Erhard Jauck, MBU Bonn
Ralf Nagel, MWV Magdeburg
Dr. Kurt Schmidt, UBA Berlin
Dr. Jürgen Nolte, OFD Magdeburg
Hans-Georg Otto, Stadt Dessau
Prof. Dr. Andreas Troge, UBA Berlin
Dr. Wolfgang Neusüß BMBau Bonn

Preisgerichtsbeurteilung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem ersten Rang ausgezeichnete Wettbewerbsarbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen und die Verfasser*innen dieser Arbeit mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen.

Bundesrepublik Deutschland
Neubau des Dienstgebäudes des Umweltbundesamtes in der Stadt Dessau, Sachsen-Anhalt
Realisierungswettbewerb

Auslober:
Bundesrepublik Deutschland
vertreten durch das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen
und Städtebau (BM Bau), dieses vertreten durch die Oberfinanzdirektion
Magdeburg, Otto-von Guericke-Straße 4, 39104 Magdeburg, diese vertreten durch das Staatshochbauamt Dessau, Rathenaustraße 11, 06846 Dessau.

Betreuer:
SALEG, Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH,
Turmschanzenstraße 26, 39114 Magdeburg, Tel. 0391/8503410,
Fax 0391/8503401.

Wettbewerbsaufgabe:
Vorentwurf für den modellhaft ökologischen Neubau des Dienstgebäudes des Umweltbundesamtes mit ca. 17.900 m2 HNF in Dessau sowie Vorentwurf für die Gestaltung der Außenanlagen. Mit dem Bau des Dienstgebäudes soll die Möglichkeit des ökologischen Bauens von Verwaltungsgebäuden demonstriert und gezeigt werden, daß ökologisch orientiertes Bauen eines Verwaltungsgebäudes auch wirtschaftlich ist.

Wettbewerbsart:
Der Wettbewerb erfolgt als offener, einstufiger und anonymer Realisierungswettbewerb in 2 Bearbeitungsphasen. Aufgrund der Bewertung der in der ersten Bearbeitungsphase eingereichten Arbeiten wählt das Preisgericht ca. 25 Teilnehmer für die 2. Bearbeitungsphase aus. Der Auslober beabsichtigt, einige teilnahmeberechtigte Personen direkt in die 2. Bearbeitungsphase zuzuladen. Die Anonymität der Teilnehmer wird bis zum Abschluß der 2. Bearbeitungsphase aufrechterhalten.

Grundlagen des Wettbewerbs:
Dem Wettbewerb liegen die Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe auf den Gebieten der Raumplanung, des Städtebaus und des Bauwesens (GRW 95) zugrunde. Der Wettbewerb ist unter der Nummer 7/b/1997 bei der Architektenkammer Sachsen-Anhalt registriert.

Zulassungsbereich:
Der Zulassungsbereich erstreckt sich auf alle Mitgliedsstaaten des GATS (general agreements on trade in service). Die Wettbewerbssprache ist deutsch.

Teilnahmeberechtigung:
Teilnahmeberechtigt sind alle in den Mitgliedsstaaten des GATS ansässige
– natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt und Garten- bzw. Landschaftsarchitekt berechtigt sind oder Arbeitsgemeinschaften aus Personen beider Fachrichtungen bilden. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt bzw. Garten- und Landschaftsarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG gewährleistet ist,
– juristische Personen, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, sofern mindestens einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Jeder Wettbewerbsteilnehmer darf nur einen Entwurf einreichen. Juristische Personen und Arbeitsgemeinschaften gelten als ein Wettbewerbsteilnehmer. Bei Arbeitsgemeinschaften muß jedes Mitglied zumindest für eine der Fachrichtungen teilnahmeberechtigt sein.

Preisgericht

Fachpreisrichter:
Frau Prof. Dipl.-Ing. Julla Bolles-Wilson, Münster
Herr Dipl.-Formgest. Hans-Otto Brambach, Halle
Herr Prof. Dipl.-Ing. Kees Christiaanse, Rotterdam/Berlin
Herr Dipl.-Ing. Rolf Disch, Freiburg
Frau Dipl.-Ing. Hilde Léon, Berlin
Herr Dipl.-Ing. Florian Mausbach, BBD, Berlin
Herr Prof. Dipl.-Ing. Peter Zlonicky, Dortmund

Sachpreisrichter:
Herr Bundesminister Prof. Dr. Klaus Töpfer, BM Bau, Bonn
Frau Bundesministerin Dr. Angela Merkel, BMU, Bonn
Herr Landesminister Dr. Jürgen Heyer, MWSV, Magdeburg
Herr Präsident Prof. Dr. Andreas Troge, UBA, Berlin
Herr Oberfinanzpräsident Dr. Jürgen Nolte, OFD Magdeburg
Herr Oberbürgermeister Hans-Georg Otto, Stadt Dessau
Preise/Ankäufe:
Für den Realisierungswettbewerb steht eine Wettbewerbssumme von DM 400.000,– brutto zur Verfügung. Vorgesehen ist folgende Verteilung auf Preise und Ankäufe:
1. Preis: DM 100.000,–; 2. Preis: DM 80.000,–; 3. Preis:  DM 60.000,–;
4. Preis: DM  48.000,–; 5. Preis: DM 32.000,–; Ankäufe: DM 80.000,–.
Für die Wettbewerbsteilnehmer besteht kein Anspruch auf Kostenerstattung.
Ein Bearbeitungshonorar wird nicht gewährt.

Weitere Bearbeitung:
Der Auslober beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes, einen oder mehrere Preisträger mit weiteren Leistungen nach § 15 HOAI, mindestens mit den Leistungsphasen 2 – 4 für Gebäude, zu beauftragen. Über die Leistungsphasen 2 – 4 hinaus wird durch angemessene weitere Beauftragung des Preisträgers sichergestellt, daß die Qualität des Wettbewerbsentwurfes realisiert wird (z.B. Regeldetails, Planfreigabe, Qualitätskontrolle).

Wettbewerbsunterlagen:
Die Ausgabe des Auslobungstextes und des Lageplanes erfolgt vom 10.11.1997 bis 20.11.1997. Weitergehende Wettbewerbsunterlagen für die 1. Bearbeitungsphase können bis 27.11.1997 (Datum des Poststempels) angefordert werden. Die Unterlagen können schriftlich bei SALEG, Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH, Turmschanzenstraße 26, 39114 Magdeburg, gegen eine Schutzgebühr in Höhe von DM 250,– per Verrechnungsscheck/Euroscheck mit der Kennzeichnung „Realisierungswettbewerb UBA“ sowie Name und Adresse des Absenders angefordert werden. Die Schutzgebühr wird erstattet, wenn die kompletten Wettbewerbsunterlagen vollständig und unbeschädigt bis zum 04.12.1997 (Datum des Poststempels) zurückgegeben werden oder ein den Wettbewerbsbedingungen entsprechender beurteilungsfähiger Entwurf eingereicht wird.

Termine:
1. Bearbeitungsphase:
Ausgabe der Auslobungsbroschüre ab 10. 11. 1997
Abforderungen der Auslobungsbroschüre bis 20. 11. 1997
Schriftliche Rückfragen bis 24. 11. 1997
Kolloquium (vorgesehen) 27. 11. 1997
Abgabe der Wettbewerbsleistungen der 1. Bearbeitungsstufe 08. 01. 1998
Abgabe des Modells 15. 01. 1998
Sitzung des Preisgerichtes (vorgesehen) 05./06. 02. 1998

2. Bearbeitungsphase:
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen 11. 02. 1998
Abgabe der Wettbewerbsleistungen der 2. Bearbeitungsstufe 08. 04. 1998
Abgabe des Modells 16. 04. 1998
Sitzung des Preisgerichtes (vorgesehen) 07./08. 05. 1998

Beurteilungskriterien:
Die Entwürfe werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
– Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen
– Baulicher Standard
– Modellhafte Erfüllung der ökologischen und energetischen Anforderungen an die Gebäude und Freianlagen
– Anforderungen an die Sanierung der Altlasten
– Einhaltung der bau- und planungsrechtlichen Vorschriften
– Höhe der Investitions- und Folgekosten
– Wirtschaftlichkeit (anhand von Kenn- und Planungsdaten – z.B. BGF/HNF, BRI/BGF)
– Städtebauliche Integration in den innerstädtischen Bereich
– Gestalterische und räumliche Qualität
– Anforderungen der Denkmalpflege und Berücksichtigung des sonstigen Bestandes
– Verkehrsanbindung und äußere Erschließung
– Realisierbarkeit in Bauabschnitten
– Möglichkeiten von Nutzungsänderungen und baulichen Erweiterungen
Das Preisgericht wird den oben genannten Kriterien gleichermaßen Beachtung schenken.

Zuständige Vergabeprüfstelle:
Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau
Referat Z II 3, Deichmanns Aue 31 – 37, 53179 Bonn

Tag der Absendung der Bekanntmachung
an das Amt für Veröffentlichungen der EG 14. 10. 1997

Tag des Eingang der Bekanntmachung
beim Amt für Veröffentlichungen der EG 14. 10. 1997

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