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  • Entwicklung Universität Potsdam am Standort Am Neuen Palais
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  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • Anerkennung Studio Duplex GmbH, Hamburg
  • Anerkennung Gerber Architekten, Dortmund

Entwicklung Universität Potsdam am Standort Am Neuen Palais , Potsdam/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2013554
Tag der Veröffentlichung
16.07.2014
Aktualisiert am
12.02.2017
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekten
Beteiligung
20 Arbeiten
Koordination
Architektur + Stadtplanung Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin
Bewerbungsschluss
11.08.2014
Abgabetermin Pläne
11.12.2014
Abgabetermin Modell
18.12.2014
Preisgerichtssitzung
19.02.2015

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

01/2024


1. Preis: Bruno Fioretti Marquez, Berlin

Die Universität Potsdam ist auf drei Standorte im Potsdamer Stadtgebiet verteilt: Neues Palais, Griebnitzsee und Golm. Der Standort Am Neuen Palais, zum Teil im Park Sanssouci in Potsdam mit seinen denkmalgeschützten Bauten, stellt aus der Sicht der Universität den eigentlichen Identifikationspunkt dar. Die nach dem Krieg erbauten Gebäude stören in erheblichem Umfang das Erscheinungsbild des gestalteten Landschaftsraums „Westpark Sanssouci“ und lassen notwendige räumliche Entwicklungen der Universität nicht zu. Darum wurde beschlossen in insgesamt vier Abschnitten die außerhalb des Ensembles Neues Palais befindlichen störenden Bestandsgebäude sukzessive abzureissen und durch Neubauten mit einer BGF von insgesamt max. 27.500 Quadratmetern zu ersetzen. Diesen Wettbewerb hat Bruno Fioretti Marquez 2015 gewonnen und den Bauauftrag für Planung und Bauleitung des ersten Bauabschnitts erhalten. Neben einem Lösungsvorschlag für den ersten Bauabschnitt bestand eine weitere und komplexe Aufgabe in der Entwicklung des Regelwerkes für die zukünftigen drei Bauabschnitte. Dieses umfasst gestalterische Vorgaben für die Neubauten sowie die neu entstehenden Außenanlagen und soll so ein zukünftig harmonisches Erscheinungsbild von Architektur und Landschaft garantieren. Die Realisierungsarbeiten starteten 2019. Das feierliche Richtfest fand im Juni 2023 statt.

 

1. Preis

Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
Piero Bruno
Mitarbeit: Lion Schreiber · Benedikt Breitenhuber Franziska Käuferle
Tragwerk: Ifb Frohloff · Staffa · Kühl · Ecker TGA: Ingenieure Kasche · Lußky · Dr. Krühne
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • 1. Preis Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin

2. Preis

Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
Prof. Wolfgang Lorch
Mitarbeit: F. Götze · Th. Wach · M. Walter C. Bauer · T. Hornemann · J. Vogt
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
  • 2. Preis Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken

3. Preis

Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
Ansgar Schulz · Benedikt Schulz
Mitarbeit: Florian Husemeyer · Lena Bramsiepe L.Arch.: ST raum a., Tobias Micke
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig

4. Preis

Staab Architekten GmbH, Berlin
Volker Staab
Mitarbeit: Petra Wäldle · Eriona Zeneli
Roberto Zitelli · Sarah Ruoss
Haustechnik: WBP Winkels · Behrens · Pospich
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 4. Preis Staab Architekten GmbH, Berlin

Anerkennung

Studio Duplex GmbH, Hamburg
Duplex Architekten AG, Zürich
Anne Kaestle · Dan Schürch · Christof Weber Mitarbeit: Anne Bruschke
L.Arch.: Urbane Gestalt
Tragwerk: Prof. Pfeifer und Partner Haustechnik: Büro für Energie und Lichtplanung Christoph Roggendorff
Visualisierung: Monokrom
  • Anerkennung Studio Duplex GmbH, Hamburg
  • Anerkennung Studio Duplex GmbH, Hamburg
  • Anerkennung Studio Duplex GmbH, Hamburg
  • Anerkennung Studio Duplex GmbH, Hamburg
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Anerkennung

Gerber Architekten, Dortmund
Prof. Eckhard Gerber
Mitarbeit: Hannes Beinhoff · Andreas Moch Christine Siemonsen · Anna Radicke · Na Vu Thie Nathalie Feustel · Johanna Riedesel
L.Arch.: Tim C. Kraus · Magda Cieslicka TGA: Ing.-Ges. Meinhardt Fulst GmbH
  • Anerkennung Gerber Architekten, Dortmund
  • Anerkennung Gerber Architekten, Dortmund
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Verfahrensart
Nicht offener einphasiger Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 25 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die Universität Potsdam ist auf drei Standorte im Potsdamer Stadtgebiet verteilt: Neues Palais, Griebnitzsee und Golm. Der Standort Am Neuen Palais, zum Teil im Park Sanssouci in Potsdam mit seinen denkmalgeschützten Bauten, stellt aus der Sicht der Universität den eigentlichen Identifikationspunkt dar.
Die nach dem Krieg erbauten Gebäude stören in erheblichem Umfang das Erscheinungsbild des gestalteten Landschaftsraums „Westpark Sanssouci“ und lassen notwendige räumliche Entwicklungen der Universität nicht zu. Darum wurde beschlossen in insgesamt vier Abschnitten die außerhalb des Ensembles Neues Palais befindlichen störenden Bestandsgebäude sukzessive abzureissen und durch Neubauten mit einer BGF von insgesamt max. 27.500 m2 zu ersetzen.
Ziel des Wettbewerbes ist es, für die künftig zu realisierenden Bauvolumen ein Regelwerk mit gestalterischen Vorgaben zu erhalten, an Hand derer in den weiteren vereinbarten Realisierungsschritten auch innerhalb eines längeren Zeitraumes ein zu jedem Zeitpunkt stimmiges Ganzes entstehen kann.
Auf dem Baufeld 1 ist ein Neubau mit einer BGF von 4.646 m2 als erster Bauabschnitt geplant. Es sollen Nutzungen aus dem Bereich Universitätsverwaltung und Gebäudemanagement sowie aus der Zentralen Einrichtung für Informationsverarbeitung und Kommunikation mit teilweise technisch sehr anspruchsvollen Nutzungen wie Rechenzentrum, audiovisuelles Zentrum und Druckerei realisiert werden.

Competition assignment
The University of Potsdam is spread across 3 locations in Potsdam, mainly in front of Sanssouci Palace. Now the existing buildings, which disturb the appearance of the historic ensemble, shall be demolished in 4 building phases and be replaced with new buildings with 27.500 m2 GFA. Plot 1 (4.646 m2 GFA) shall house administration, management, data centre etc.

Fachpreisrichter
Prof. Dörte Gatermann, Köln (Vors.)
Prof. Bernd Albers, Berlin
Norbert John, Potsdam
Dr. Anke Schettler, Weimar
Prof. Gernot Schulz, Köln

Sachpreisrichter
Andreas Goetzmann, LH Potsdam
Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Dr. Gabriele Horn, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Oliver Günther, Präs. Universität Potsdam
Dr. Ralf Kretschmann, Min. für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober ein- stimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu machen
WettbewerbsbekanntmachungDieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, ZentraleVergabestelle, Außenstelle BernauHans-Wittwer-Straße 10Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle16321 Bernau bei BerlinDEUTSCHLANDE-Mail: info.zvg.bernau@blb.brandenburg.deFax: +49 3338701668Internet-Adresse(n):Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:www.blb.brandenburg.deWeitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur +StadtplanungBülowstr. 66Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer10783 BerlinDEUTSCHLANDTelefon: +49 3021751920E-Mail: zimmer@planungskultur.deFax: +49 3021751859Internet-Adresse: www.planungskultur.deAusschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen fürden wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)verschicken: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + StadtplanungBülowstr. 66Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer10783 BerlinDEUTSCHLANDTelefon: +49 3021751920E-Mail: zimmer@planungskultur.deFax: +49 3021751859Internet-Adresse: www.planungskultur.deAngebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig SchönwälderZimmer, Architektur + StadtplanungBülowstr. 66Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer10783 BerlinDEUTSCHLANDTelefon: +49 3021751920E-Mail: zimmer@planungskultur.deFax: +49 3021751859Internet-Adresse: www.planungskultur.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag andereröffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Entwicklung Universität Potsdam am Standort Am Neuen Palais. Einphasigerbegrenzter Wettbewerb für Architekten mit EU-weiter Ankündigung undvorgeschaltetem Auswahlverfahren nach der Richtlinie fürPlanungswettbewerbe (RPW) 2013 und den übergeordneten Regelungen der VOF2009 mit 25 teilnehmenden Architekturbüros. Das Wettbewerbsverfahren istanonym.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Universität Potsdam ist auf drei Standorte im Potsdamer Stadtgebietverteilt: Neues Palais, Griebnitzsee und Golm. Der Standort Am NeuenPalais, zum Teil im Park Sanssouci in Potsdam mit seinendenkmalgeschützten Bauten, stellt für die Universität den eigentlichenIdentifikationspunkt dar. Das Ensemble Neues Palais zählt zu den größtenSchlossanlagen Europas. Es ist Teil der UNESCO-Welterbestätte „Schlösserund Parks von Potsdam und Berlin“, geschützt als Einzeldenkmal der StadtPotsdam und liegt im Geltungsbereich der Denkmalbereichssatzung zum Schutzdes Denkmalbereichs Berlin-Potsdamer-Kulturlandschaft (UNESCO-Schutz).Die Universität nutzt dort Bauten aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert imEnsemble Neues Palais östlich der Straße Am Neuen Palais sowie eineVielzahl von nach 1950 für die ehemalige Pädagogische Hochschule Potsdamerrichteten Gebäuden, Baracken und Sportplätzen westlich der Straße AmNeuen Palais.Die nach dem Krieg erbauten Gebäude stören in erheblichem Umfang dasErscheinungsbild des gestalteten Landschaftsraums „Westpark Sanssouci“ unddas Wirkungsfeld der UNESCO-Welterbestätte und lassennotwendige räumliche Entwicklungen der Universität nicht zu. Es wurdedeshalb in gemeinsamer Abstimmung von Landeshauptstadt Potsdam (LHP),Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG),Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und ArchäologischesLandesmuseum (BLDAM), Universität Potsdam und Ministerium fürWissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) im Jahr2012 eine Verwaltungsvereinbarung zur landschaftspflegerischen Reparaturund einer baulichen Neuordnung des Universitätscampus Neues Palaiswestlich der Communs und Marstall des Ensembles Neues Palais geschlossen,die im Januar 2014 abschließend von allen Vertragsparteien unterzeichnetwurde. Danach sollen in insgesamt vier Abschnitten die außerhalb desEnsembles Neues Palais befindlichen störenden Bestandsgebäude sukzessiveabgerissen und Neubauten mit einer BGF von insgesamt max. 27 500 m² Zug umZug ergänzt werden. Die denkmal- und welterbeverträgliche Einordnung vonErsatzbauten sichert die Funktionsfähigkeit der Universität am Standortlangfristig. Die Arbeits-, Lehr- und Forschungsbedingungen sollenwesentlich verbessert werden. Die räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten derUniversität an diesem Standort sind nach Abschluss der vereinbartenEntwicklungsoptionen definitiv endgültig ausgeschöpft.Ziel des Wettbewerbes ist es, für die künftig zu realisierenden Bauvolumenein Regelwerk mit gestalterischen Vorgaben zu erhalten, an Hand derer inden weiteren vereinbarten Realisierungsschritten auch innerhalb eineslängeren Zeitraumes – aus heutiger Sicht wird von einem Zeitraum von 20-30Jahren ausgegangen – ein zu jedem Zeitpunkt stimmiges Ganzes entstehenkann. Ziel des Wettbewerbs ist darüber hinaus, einen Lösungsvorschlag fürden 1. Bauabschnitt zu erhalten, der den hohen städtebaulichen,architektonischen, funktionalen, wirtschaftlichen und energetischenAnforderungen Rechnung trägt und sich behutsam in das historisch geprägteUmfeld mit seinen denkmalgeschützten Gartenanlagen und Baulichkeiten vonWeltrang einfügt. Dieser soll im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage fürdie weitere Planung sein.Aus innerbetrieblichen Gründen der Universität ist es erforderlich, im 1.Bauabschnitt zunächst zentrale technische Nutzungen zusammenzufassen. Dadiese untypisch für die Hauptnutzungen der Folgebauabschnitte und insofernnur bedingt geeignet für die Erarbeitung eines Regelwerkes sind, umfasstdas Wettbewerbsgebiet neben dem für die Realisierung des 1. Bauabschnittsbestimmten Baufeld 1 einen Teilabschnitt des Baufeldes 3 (3B) mit rund 4700 m². Für diesen wurde ein typisches fiktives Raumprogramm aufgestellt,welches beispielhaft die vornehmlich am Standort unterzubringendenNutzungen widerspiegelt. Anhand eines schematisch aufzuzeigenden,exemplarischen Entwurfs ist ein langfristig tragfähiger Gestaltkanon zuentwickeln, der nachfolgend in ein Regelwerk übergeleitet werden soll, indem architektonische Grundsätze und Prinzipien zur Ausformung und Strukturder Gebäudehüllen aller Baufelder verbal und/oder grafisch so dargestelltwerden, dass sie über einen langen Zeitraum akzeptiert und verwendetwerden können. Damit soll eine dem anspruchsvollen Umfeld(UNESCO-Welterbestätte) angemessene Entwicklung der Universität Potsdam amStandort Neues Palais sichergestellt und das Ensemble Neues Palais inZukunft in seiner Qualität nicht durch unangemessene Bebauung negiertwerden.Auf dem Baufeld 1 (Realisierungsteil) ist ein Neubau mit einer BGF vonrund 4 650 m² als erster Bauabschnitt geplant. Es sollen Nutzungen aus demBereich Universitätsverwaltung und Gebäudemanagement sowie aus derZentralen Einrichtung für Informationsverarbeitung und Kommunikation(ZEIK) mit teilweise technisch sehr anspruchsvollen Nutzungen wieRechenzentrum, audiovisuelles Zentrum und Druckerei realisiert werden. Diederzeit in einem eigenständigen Gebäude auf dem Baufeld untergebrachtenAnlagen der Heizzentrale der Universität sind in die Neubebauung zuintegrieren. Zudem ist aufzuzeigen, in welcher Größenordnung innerhalb dervorgegebenen Baufeldausnutzung (maximale BGF) zusätzliche Flächen füruniversitäre Nutzungen untergebracht werden können. Mit dem Entwurf istzugleich der für Baufeld 3B entwickelte Gestaltkanon entsprechend der inBaufeld 1 vorgesehenen spezifischen Nutzungen zu „übersetzen“ bzw. zuvariieren. Die Gesamtbaukosten für den 1. Bauabschnitt sind vorläufig mit17 700 000 EUR Euro brutto (KGr 300, 400, 600 und 700 nach DIN 276)einschließlich Erneuerung der Heizzentrale ermittelt worden.Kostenobergrenzen werden zu einem späteren Zeitpunkt unterBerücksichtigung der Kostenrichtwerte für Hochschulgebäude derBauministerkonferenz festgelegt. Der geplante Auftrag umfasst insoweiteinerseits die Erarbeitung von langfristig tragfähigen Gestaltungsvorgabenfür die weiteren Bauabschnitte und andererseits Planungsleistungen für den1. Bauabschnitt.Höchstes Gewicht, auch für die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens, kommtder Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Anforderungen an eineverträgliche Einbettung in die geschützte Parkanlage und dem Bezug zu dergeschützten Gesamtanlage zu. Daher sind Vorgaben zur Einhaltung dervorgegebenen Baufelder und zur Gebäudehöhe zwingend einzuhalten. DasErscheinungsbild soll zurückhaltend sein, die Neubauten sollen sich demEnsemble Neues Palais unterordnen, und keinesfalls soll mit spektakulärenArchitekturen aktuelles Aufsehen erregt werden. Von erheblicher Bedeutungsind darüber hinaus weitreichende Anforderungen an den Umwelt-, Natur- undLandschaftsschutz. Es sind erhöhte Anforderungen an den Energiestandardvorgesehen.Der Ausschuss für Wettbewerb und Vergabe der Architektenkammer Brandenburgist bei der Vorbereitung der Auslobung beratend tätig und wird am Inhaltder Auslobung beratend mitwirken. Die Registriernummer wird mit derAuslobung bekannt gegeben.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des EuropäischenWirtschaftsraumes (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien desWTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).Neben 10 geladenen Teilnehmern erfolgt in einem offenenBewerbungsverfahren die Auswahl weiterer 15 Teilnehmer.III.1.1) – Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien:Folgende Unterlagen/Erklärungen müssen zur Bewerbung frist- undformgerecht vorliegen:(1.) Vollständig ausgefüllter und von dem/den Büroinhaber/n, dem/denGeschäftsführer/n und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter/nrechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen mita) Eigenerklärung gemäß § 4 Absatz (6) und (9) VOF Stand 2009 (Erklärungüber das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe),b) Eigenerklärung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung(gemäß § 5 Absatz (4) a VOF Stand 2009) im Auftragsfall mit Deckungssummenbei Personenschäden von 511 290 EUR und sonstigen Schäden von 511 290 EURpro Jahr; die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das 2-facheder Deckungssumme betragen,c) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung/Teilnahmeberechtigung (sieheZiffer III.2 dieser Bekanntmachung),d) im Fall einer Bewerbergemeinschaft zusätzlich: Vorlage einer von allenMitgliedern unterzeichneten Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt),e) In allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreterunterschreibt: Nachweis der Bevollmächtigung durch Vorlage einerVollmachtserklärung,f) Bei Personengesellschaften und/oder juristischen Personen ist zudem einAuszug aus dem Handelsregister beizufügen.III.1.2) Außerdem sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen (s.Bewerbungsbogen Abschnitte 3-6):(2.) Nettojahresumsatz für Objektplanungsleistungen im Sinne HOAI 2013 §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2011/2012/2013):Mindestanforderung größer/gleich 250 000 EUR netto pro Jahr imDurchschnitt.(3.) Summe der festangestellten Architekten/Ingenieure (inkl. Büroinhaber)mit mindestens 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild Objektplanung imSinne HOAI 2013 § 34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre:Mindestanforderung größer/gleich 3 pro Jahr im Durchschnitt.Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Umsatz- bzw.Mitarbeiterzahlen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu addieren.(4.) Referenzprojekte: Nachweis (Bewerbungsbogen Abschnitt 5) von genauzwei unter eigenem Namen geplanten Referenzprojekten mit der ZuordnungNeubau im Sinne HOAI 2013 § 2 und einer Bruttogrundfläche BGF bezogen aufden Neubauanteil größer/gleich 2 000 m², Es müssen mindestens dieLeistungsphasen 2-5 im Sinne HOAI 2013 § 34 durch den Bewerber/einMitglied der Bewerbergemeinschaft durchgehend erbracht worden sein. Das imBewerbungsbogen als Referenz 1 (Abschnitt 5.1) darzustellendeReferenzprojekt muss in den letzten 8 Jahren realisiert worden sein(Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 § 34 [mind. Übergabe an denAuftraggeber] im Zeitraum 07/2006 bis 06/2014; maßgeblich ist die Übergabedes letzten Bauabschnitts). Für das im Bewerbungsbogen als Referenz 2(Abschnitt 5.2) darzustellende Referenzprojekt muss mindestens dieAuftragserteilung für das Gewerk Rohbau innerhalb der letzten 8 Jahren (imZeitraum 07/2006 bis 06/2014) erfolgt sein.Für die insgesamt 2 zu benennenden Referenzprojekte, die die vorgenanntenBedingungen erfüllen, gelten zusätzlich folgende weitereMindestanforderungen:— mindestens ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber im Sinne GWB§ 98;— mindestens ein Referenzprojekt, das mindestens der Honorarzone IV imSinne HOAI 2013 § 35 zuzuordnen ist.Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Abschnitt5.1 und 5.2) mit folgenden Angaben: Bezeichnung der Maßnahme; Ort/Land;Auftraggeber; bei Bewerbergemeinschaften zusätzlich Auftragnehmer; Art derBaumaßnahme (Neubau im Sinne HOAI 2013 § 2); Bruttogrundfläche BGF; durchden Bewerber/ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft erbrachteLeistungsphasen im Sinne HOAI 2013 § 34; Datum Abschluss LPh 8 im SinneHOAI 2013 § 34 (5.1) bzw. Datum Auftragserteilung für das Gewerk Rohbau(5.2); Honorarzone im Sinne HOAI 2013 § 35.(5) Wettbewerbs-/Architekturpreis: Nachweis (Bewerbungsbogen Abschnitt 6)von genau einem mit einem Wettbewerbspreis (formalisiertesWettbewerbsverfahren nach RPW/GRW/RAW oder gleichwertig, nur Preise undAnkäufe/Anerkennungen) und/oder mit einem Architekturpreis (keinHerstellerpreis) ausgezeichneten Hochbauprojektes aus den letzten 8 Jahren(Preisgerichtssitzung/Preisverleihung im Zeitraum 07/2006 bis 06/2014). Eskann sich um eines der beiden vorgenannten Referenzprojekte handeln, eskann sich aber auch um ein weiteres Projekt handeln. Das Projekt mussnicht realisiert sein. Das Projekt muss eine Bruttogrundfläche BGFgrößer/gleich 1 000 qm² aufweisen.Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Abschnitt6.1) mit folgenden Angaben: Projektbezeichnung; Ort/Land; Auslober; beiBewerbergemeinschaften zusätzlich: Verfasser; Bruttogrundfläche BGF; imFalle eines Wettbewerbspreises: Datum der Preisgerichtssitzung undPlatzierung; im Falle eines Architekturpreises: Datum der Preisverleihung,Bezeichnung/Name der Auszeichnung und ggf. Kategorie und Rang.Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft müssen dieReferenzprojekte und der Wettbewerbs-/Architekturpreis nicht von jedemMitglied vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu denReferenzprojekten und dem Wettbewerbs-/Architekturpreis von derBewerbergemeinschaft insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nichtzugelassen.Bei Bewerbergemeinschaften ist das Bewerbungsformular vom bevollmächtigtenVertreter der Bewerbergemeinschaft auszufüllen, zu unterschreiben und mitden entsprechenden Anlagen zu versehen.Außerdem ist für jedes der Referenzprojekte sowie für denWettbewerbs-/Architekturpreis ein Referenzblatt(Kurzbeschreibung/Bilddokumentation auf einem DIN A3 großen Blatt,einseitig bedruckt) vorzulegen. Es sollen hinsichtlich der gestelltenAuswahlkriterien aussagekräftige Pläne, Perspektiven, Fotos und einLageplan sowie ein kurzer Erläuterungstext dargestellt werden.Die Einsendung muss als Papierausdruck (Referenzblätter auf DIN A4gefaltet) erfolgen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden nichtberücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Esbesteht kein Anspruch auf Kostenerstattung (s. IV.5.2)).Für die Bewerbung ist ausschließlich der Vordruck des Bewerbungsformularsund, sofern zutreffend, die Bewerbergemeinschaftserklärung zu verwenden.Zusätzlich sind Referenzblätter (Kurzbeschreibung/Bilddokumentation) zuerstellen. Die Formblätter können im Internet heruntergeladen werden(www.planungskultur.de/Ausschreibungen/wettbewerbe.html).Alternativ können sie elektronisch über die Anschriftzimmer@planungskultur.de unter Angabe der E-Mail-Adresse angefordertwerden.Um die Zulassung zur Teilnahme zu erlangen, ist es zwingend erforderlich,dass ein Papierexemplar der Formblätter (Bewerbungsbogen und, sofernzutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung) ausgefüllt undrechtsverbindlich unterschrieben einschließlich der zusätzlich gefordertenNachweise bis zu der in Ziff. IV.4.3) benannten Frist eingereicht wird.Nach dem unter Ziff. IV.4.3) genannten Zeitpunkt eingehende Bewerbungenwerden nicht berücksichtigt. Das Fehlen der Unterschrift auf demBewerbungsbogen führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiterenVerfahren. Unrichtige Angaben führen zum Ausschluss der Bewerber/innen undgegebenenfalls ihrer Arbeit vom weiteren Verfahren.Falls mehr als 15 Bewerbungen die oben genannten Anforderungen erfüllen,erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren. Das Losverfahren erfolgt imBeisein eines Vertreters der Architektenkammer Brandenburg. Zusätzlichwerden Nachrücker in angemessener Zahl ebenso durch das Los bestimmt.Bei fehlenden Erklärungen oder Nachweisen sowie missverständlichen Angabenbehält sich der Auslober vor, diese gemäß § 5 (3) VOF mit Fristsetzungnachzufordern. Der Ausschluss von der Teilnahme bleibt vorbehalten. Fürdiesen Fall werden Nachrücker in fester Reihenfolge festgelegt. Diegelosten Nachrücker rücken ebenfalls im Falle einer Absage von gesetztenTeilnehmern bis zum Zeitpunkt des Rückfragenkolloquiums nach.Die Bewerber werden nach der Durchführung der Auslosung über das Ergebnisper E-Mail benachrichtigt.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaTeilnahmeberechtigt sind Architekten (Fachrichtung Hochbau):1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie am Tag derVeröffentlichung der Bekanntmachung des Wettbewerbes im EU-Amtsblatt— nach geltendem Recht ihres Heimatstaates zur Führung derBerufsbezeichnung „Architekt/in“ berechtigt sind und ihrenGeschäftssitz/Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder ineinem sonstigen Drittstaat, sofern dieser ebenfalls Mitglied desWTO-Dienstleistungsabkommens ist, haben;— ist die Berufsbezeichnung im Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt,bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigenEG-Richtlinie.2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie am Tag derVeröffentlichung der Bekanntmachung des Wettbewerbes im EU-Amtsblattfolgende Voraussetzungen erfüllen:— Geschäftssitz im Zulassungsbereich;— zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören der Wettbewerbsaufgabeentsprechende Planungsleistungen;— der/die bevollmächtigte Vertreter/in der Gesellschaft und der/dieVerfasser/in der Wettbewerbsarbeit erfüllen die fachlichen Anforderungen,die an natürliche Personen gestellt sind.3. Bewerbergemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen.Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen,die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden; dies giltauch bei Beteiligung von freien Mitarbeitern/innen.Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zumAusschluss. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbungunterschiedlicher Niederlassungen bzw. Filialen des selben Unternehmensoder einer Tochtergesellschaft sowie von mehreren Mitgliedern ständigerBüro- und Arbeitsgemeinschaften (Partner, freie Mitarbeiter oderAngestellte).Hinweis: Die für die Neubebauung Baufeld 1 erforderlichen weiterenPlanungs-/Beratungs-/Gutachterleistungen werden separat vergeben.Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen zum Zeitpunkt derVeröffentlichung der Bekanntmachung des Wettbewerbs im EU-Amtsblattgegeben sein. Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigungeigenverantwortlich zu prüfen und gibt mit der Wettbewerbsarbeit eineVerfassererklärung gemäß Anlage V RPW 2013 und den Nachweis derBerufszulassung ab.Teilnahmehindernisse sind nach RPW 2013 § 4 (2) geregelt.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 25
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. BE Berlin GmbH, Baumschlager Eberle, Berlin2. BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH Berlin, Busmann Haberer BohlVennes Tebroke, Berlin3. Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin4. Christian Keller I Berater Architekten Bauforscher, Cottbus5. LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH & Co. KG, Stuttgart6. HG Merz Architekten Museumsgestalter, Stuttgart/Berlin7. Architekturcontor Schagemann - Schulte GmbH, Potsdam8. Staab Architekten GmbH, Berlin9. Wandel Hoefer Lorch GmbH, Saarbrücken10. Arge De Zwarte Hond und Wiewiorra Hopp Schwark Gesellschaft vonArchitekten mbH, Groningen/Berlin
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten sind:Entwurfsidee/Leitgedanke; Gestaltung; Einhaltung der durch dieVerwaltungsvereinbarung definierten Vorgaben; Funktionalität;Wirtschaftlichkeit; Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. DetaillierteAngaben zu den Bewertungskriterien erfolgen im Auslobungstext. DasPreisgericht behält sich vor, die Kriterien zu ändern. Die Reihenfolge derKriterien beschreibt nicht deren Rangfolge und Wichtung.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
207/2014
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
UnterlagenSchlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:12.8.2014 - 12:00Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 12.8.2014 - 16:00
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme beträgt110 000 EUR (zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer). Vorgesehen ist folgendeAufteilung: 1. Preis: 38 500 EUR; 2. Preis: 26 400 EUR; 3. Preis: 17 600EUR; 4. Preis: 12 100 EUR; 2 Anerkennungen á 7 700 EUR.Die Preise und Anerkennungen werden nach Entscheidung des Preisgerichtszugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfungder gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem.RPW 2013 § 7 (2) möglich.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrerBewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung undAufwandsentschädigung jeglicher Art.Ein Bearbeitungshonorar ist im Rahmen des Wettbewerbes nicht vorgesehen.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. aneinen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Bernd Albers, Architekt, Berlin2. Prof. Dörte Gatermann, Architektin, Köln3. Dr. Anke Schettler, Architektin, Weimar4. Prof. Gernot Schulz, Architekt, Köln5. Norbert John, Architekt, Potsdam6. Matthias Klipp, Landeshauptstadt Potsdam, Beigeordneter fürStadtentwicklung, Bauen, Potsdam7. Dr. Hartmut Dorgerloh, Stiftung Preußische Schlösser und GärtenBerlin-Brandenburg, Generaldirektor, Potsdam8. Oliver Günther, Universität Potsdam, Präsident, Potsdam9. Andreas Hilliger, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kulturdes Landes Brandenburg, Potsdam
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das ausMitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Zu IV.2): Sollte/n eines/mehrere der angefragten Büros für eineWettbewerbsteilnahme nicht zur Verfügung stehen, wird in dem offenenBewerbungsverfahren die entsprechende Anzahl Teilnehmer zur Erlangung dergewünschten Teilnehmerzahl ausgewählt.Zu IV.5.3): Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für dieUmsetzung der Wettbewerbsaufgabe und die weitere Beauftragung ab.Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen desPreisgerichts einem der Preisträger einerseits die Erarbeitung vonGestaltungsvorgaben für die weiteren Bauabschnitte und andererseitsPlanungsleistungen für den 1. Bauabschnitt (Baufeld 1) zu übertragen.Die Leistung im Zusammenhang mit dem in Baufeld 1 und Baufeld 3Baufgezeigten Gestaltkanon (Gestaltregeln/ästhetischen Prinzipien) umfasstdie Erarbeitung eines Regelbuchs im Sinne von langfristig tragfähigenarchitektonischen Grundsätzen und Prinzipien zur Ausformung und Strukturder Gebäudehüllen aller Baufelder gemäß Rahmenvereinbarung für dieEntwicklung der Universität Potsdam am Standort Neues Palais, bezogen aufeinen Entwicklungshorizont von 20-30 Jahren. Bereits mit der Teilnahme amWettbewerb verpflichtet sich der Teilnehmer, dem BrandenburgischenLandesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) das ausschließliche,räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkte und übertragbare Rechteinzuräumen, das Arbeitsergebnis umfassend zu nutzen und zu bearbeiten.Dies umfasst auch das Recht, das Arbeitsergebnis auf beliebige Art undWeise – verändert oder unverändert – auch ohne den Teilnehmerweiterzuentwickeln, für Planungen anzupassen, in Planungen zu verwendenund anhand von Baumaßnahmen umzusetzen. Der BLB beachtet in diesem Rahmendas urheberrechtliche Entstellungsverbot (§ 14 UrhG). Für Einzelheiten derRechteeinräumung wird auf die Ausschreibungsunterlagen verwiesen.Die beabsichtigte Beauftragung im Zusammenhang mit Baufeld 1 beinhaltetdie Planungsleistungen nach HOAI 2013 § 34 mindestens bis einschließlichLeistungsphase 5 (ggf. unter Abzug von Leistungen, die der Baudurchführungzuzuordnen sind, z. B. Kostenermittlung, Terminplanung), sofern eineeinwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen gewährleistet istund sonstige wichtige Gründe der Beauftragung nicht entgegenstehen, VOF §17 (1). Die Beauftragung für die Realisierungsmaßnahme (Baufeld 1) erfolgtstufenweise im Sinne des RBBau Mustervertrags für Gebäude ohneRechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit demAbschluss des Vertrages werden zunächst die Leistungsphasen 2-4 HOAI 2013§ 34 (Leistungsstufe 1) für die Realisierungsmaßnahme beauftragt. DieBeauftragung der LPh 5 erfolgt, soweit die Voraussetzungen erfüllt sind.Der Auslober behält sich zudem vor, die Leistungen der Leistungsphasen 6bis 8 und optional die Leistungen der Leistungsphase 9 nach HOAI 2013 § 34für die Realisierungsmaßnahme zu vergeben. Es findet das Gesetz überUrheberrecht und verwandte Schutzrechte der Bundesrepublik Deutschland inder zur Veröffentlichung dieser Auslobung aktuellen Fassung Anwendung.Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Entscheidung desPreisgerichts mit allen Preisträgern ein nachgeschaltetesVerhandlungsverfahren nach VOF durchzuführen. Im Rahmen desVerhandlungsverfahrens nach VOF soll durch die Preisträger u. a.dargestellt werden, wie sie sich der Lösung annehmen werden. DieZuschlagskriterien und deren Gewichtung werden mit der Einladung zurVerhandlung benannt.Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereitserbrachte Leistungen des/der Wettbewerbsteilnehmenden bis zur Höhe deszuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf inseinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrundegelegt wird.Eine Mitwirkung von Fachabteilungen des Bauherrn und von durch denBauherrn beauftragten natürlichen und juristischen Personen bei dertechnischen und wirtschaftlichen Durchführung der Planung ist vorgesehen.Preisrichter, Sachverständige, Wettbewerbsbetreuer/-vorprüfer und Beraterdürfen keine Planungsleistungen im Rahmen der Umsetzung derWettbewerbsaufgabe übernehmen.Im Auftragsfall ist eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzesabzugeben.Die Planungsleistungen für die Baufelder 2 bis 4 werden nach Vorliegen derVoraussetzungen in gesonderten Verfahren separat vergeben.Zu IV.5.5): Die Zusammensetzung des Preisgerichtes erfolgt nach den Regelnder RPW 2013, stimmberechtigt beteiligt sind die unter IV.5.5)vorgesehenen. Die Mitglieder des Preisgerichtes werden in denAusschreibungsunterlagen zur Wettbewerbsaufgabe vollständig aufgeführt.Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerberverfahren können nur schriftlichgestellt werden. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „WBEntwicklung Universität Potsdam Am Neuen Palais - Teilnahmewettbewerb“ perE-Mail an zimmer@planungskultur.de zu senden. Es werden nur Anfragenzugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass derAuftraggeber sechs Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichenAuskünfte erteilen kann. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eineklare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandesaller potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften werden dieanonymisierten Anfragen mit den Antworten im Internet(www.planungskultur.de/Ausschreibungen/wettbewerbe.html)kontinuierlich veröffentlicht.Termine:— Bearbeitungszeitraum: 09/2014 bis 12/2014,— Rückfragenkolloquium: 10/2014,— Preisgerichtssitzung: 02/2015.Die genauen Termine werden in der Auslobung bekannt gegeben.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft undEuropaangelegenheitenHeinrich-Mann-Allee 10714473 PotsdamDEUTSCHLANDTelefon: +49 3318661610Fax: +49 3318661652
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.3.1)genannte Stelle. Gemäß § 107 Absatz 3 GWB müssen erkannte Verstöße gegenVergabevorschriften unverzüglich, spätestens aber innerhalb von 8Kalendertagen bei der Zentralen Vergabestelle des BrandenburgischenLandesbetriebs für Liegenschaften und Bauen (BLB), Hans-Wittwer-Straße 10,16321 Bernau, gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sichaus diesem Bekanntmachungstext ergeben, müssen innerhalb derBewerbungsfrist gerügt werden. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab,kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des LandesBrandenburg unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nachEingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zuwollen, gestellt werden.
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11.7.2014

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