April 1998 – Fertigstellung des Projekts
Kommentar der Architekten
Das Baugrundstück liegt an der Schnittstelle der Stadtbezirke Schöneberg und Tiergarten. Anfang der 80iger Jahre wandelt sich dieser Bereich der Stadt von einem ehemaligen Wohnquartier zu einem gesuchten Verwaltungs- und Tagungsstandort. Mit dieser Entwicklung ist die Aufwertung und Umstrukturierung des gesamten Gebietes verbunden.
Der Neubau an der Kurfürstenstraße füllt eine Baulücke und komplettiert dadurch die typische Berliner Blockbebauung um einen großen, komplexen Blockinnenbereich. Die Deutsche Bau-Industrie erwartete von der Architektur des Hauses eine angemessene Selbstdarstellung nach außen und nach innen einen Ort der Identifikation für die Mitarbeiter. Darüber hinaus sollte der Neubau einladend sein und die Begegnung von Persönlichkeiten der Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Industrie und Kultur fördern.
Die Architektur des Hauses setzt diese Anforderungen zeitgemäß um. Der kühle, fast flächig wirkende Neubau aus grau-grünen, gesäuerten und geschoßhohen Betonwerkstein-Elementen spiegelt eine klare Konstruktion wider. Der Rhythmus gleich großer Fenster bestimmt das Bild der Fassade. Steuerbare Glaslamellen, als zweite Schicht in die steinerne Straßenpassage integriert, gewähren einen hohen Lärmschutz und ermöglichen eine natürliche Be- und Entlüftung der Räume.
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