Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2025205
- Tag der Veröffentlichung
- 29.10.2018
- Aktualisiert am
- 02.05.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Auslober
- Stadt Jüterbog
- Koordination
- Bruckbauer & Hennen GmbH Planung - Beratung - Sanierung, Jüterbog
- Bewerbungsschluss
- 26.11.2018
- Abgabetermin
- 28.03.2019
- Preisgerichtssitzung
- 25.04.2019
Verfahrensart
Nicht offener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Jüterbog beeindruckt durch die Geschlossenheit der Altstadt, die eine hohe Dichte an qualitätsvoller Altbausubstanz aufweist, sowie den klar ablesbaren mittelalterlichen Vorstädten und der Wallanlage. Die außerordentlich gut erhaltene mittelalterliche Stadtstruktur setzt sich deutlich von dem weitgehend ungestörten Umfeld ab. Dennoch zeigt sich die Leerstandsproblematik unübersehbar in der Altstadt und den Vorstädten.
Der sichtbare Leerstand historischer Wohngebäude ist damit einer der zentralen Handlungsschwerpunkte der Stadt. Die geschlossene, aber derzeit ungenutzte Wohnbebauung in der Schloßstraße sowie weiterführend in der Dennewitzer Straße („Vorstadt Damm“) ist besonders vom Leerstand betroffen. Hier befinden sich historische Wohngebäude („Schloßbuden“) im Denkmalbereich der erweiterten Altstadt, welche einen hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf aufweisen. Die Gebäude sind mittel- bis langfristig ohne Perspektive, da sie heutigen Standards an Wohngebäude hinsichtlich Grundstückszuschnitt, Gebäudestruktur und -kubatur, Raumhöhe oder Wohnungsgrößen nicht erfüllen.
Die Nähe zu Berlin und die günstige Verkehrsanbindung im öffentlichen Personennahverkehr zeigen jetzt, dass der Bedarf an Wohnraum und Wohnbauflächen steigt. Dabei gilt, dass die Sicherung der erweiterten Altstadt und ihres ungestörten Umlandes zu gewährleisten ist und gleichzeitig Wohnraumangebote zu entwickeln sind. Eine Perforation des Stadtbildes durch Abrisse und Neubauten als auch eine Überformung der Parzellenstrukturen und ehemaliger Bürgergärten ist dabei zu verhindern. Die städtische Entwicklungspolitik „Innen vor Außen“ soll unter Einsatz von Gestaltungs- und Erhaltungssatzungen weiterhin konsequent umgesetzt werden.
Im Wettstreit der Ideen sollen Entwicklungsmöglichkeiten für die „Vorstadt Damm“ entstehen, die moderne Wohnraumangebote unter Einhaltung von städtebaulichen Grundsätzen der Stadt Jüterbog schaffen. Ziel der Ausloberin ist nicht die Entwicklung eines reinen Wohngebietes, sondern vielmehr ist eine Mischnutzung aus wohnverträglichem Gewerbe (u. a. Dienstleistung, Kreativwirtschaft, Handwerk) und kleinmaßstäbliches Wohnen angedacht. Im Rahmen der Wettbewerbsbearbeitung ist für das Gesamtgebiet ein städtebauliches Konzept mit passgenauen Lösungen zu erarbeiten.
Für die mittelalterliche Vorstadt Damm werden ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Vorentwurf für die Nutzbarmachung der leer stehenden Gebäude sowie eine behutsame Nachverdichtung des Quartiers mit eventueller Bodenneuordnung, unter Wahrung der historisch gewachsenen Stadtstruktur, erwartet. Die harte urbane Kulisse der Straßenrandbebauung soll sich in seinem rückwärtigen Weichbild unter Berücksichtigung der Grünfläche weiterentwickeln. Alt und Neu sollen zu einer neuen Einheit werden.
Wettbewerbsgegenstand ist die städtebauliche und freiräumliche Planung sowie die Konzeption der verkehrlichen Erschließung für Teile des Wettbewerbsgebietes. Folgende Aufgabenfelder sind dabei zu bearbeiten:
- Städtebau und
- Freiraumplanung.
Fachpreisrichter
Prof. Heinz Nagler (Vors.)
Prof. Ingrid Burgstaller
Alejandro Tomás
Dr. Carlo Wolfgang Becker
Sachpreisrichter
Kira Wenngatz
Maud Decker
Falk Kubitza
Ausstellung
Eröffnung der Ausstellung am 11.5.2019 Tag der Städtebauförderung um 11.00 Uhr im Kulturquartier Jüterborg
Nicht offener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Jüterbog beeindruckt durch die Geschlossenheit der Altstadt, die eine hohe Dichte an qualitätsvoller Altbausubstanz aufweist, sowie den klar ablesbaren mittelalterlichen Vorstädten und der Wallanlage. Die außerordentlich gut erhaltene mittelalterliche Stadtstruktur setzt sich deutlich von dem weitgehend ungestörten Umfeld ab. Dennoch zeigt sich die Leerstandsproblematik unübersehbar in der Altstadt und den Vorstädten.
Der sichtbare Leerstand historischer Wohngebäude ist damit einer der zentralen Handlungsschwerpunkte der Stadt. Die geschlossene, aber derzeit ungenutzte Wohnbebauung in der Schloßstraße sowie weiterführend in der Dennewitzer Straße („Vorstadt Damm“) ist besonders vom Leerstand betroffen. Hier befinden sich historische Wohngebäude („Schloßbuden“) im Denkmalbereich der erweiterten Altstadt, welche einen hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf aufweisen. Die Gebäude sind mittel- bis langfristig ohne Perspektive, da sie heutigen Standards an Wohngebäude hinsichtlich Grundstückszuschnitt, Gebäudestruktur und -kubatur, Raumhöhe oder Wohnungsgrößen nicht erfüllen.
Die Nähe zu Berlin und die günstige Verkehrsanbindung im öffentlichen Personennahverkehr zeigen jetzt, dass der Bedarf an Wohnraum und Wohnbauflächen steigt. Dabei gilt, dass die Sicherung der erweiterten Altstadt und ihres ungestörten Umlandes zu gewährleisten ist und gleichzeitig Wohnraumangebote zu entwickeln sind. Eine Perforation des Stadtbildes durch Abrisse und Neubauten als auch eine Überformung der Parzellenstrukturen und ehemaliger Bürgergärten ist dabei zu verhindern. Die städtische Entwicklungspolitik „Innen vor Außen“ soll unter Einsatz von Gestaltungs- und Erhaltungssatzungen weiterhin konsequent umgesetzt werden.
Im Wettstreit der Ideen sollen Entwicklungsmöglichkeiten für die „Vorstadt Damm“ entstehen, die moderne Wohnraumangebote unter Einhaltung von städtebaulichen Grundsätzen der Stadt Jüterbog schaffen. Ziel der Ausloberin ist nicht die Entwicklung eines reinen Wohngebietes, sondern vielmehr ist eine Mischnutzung aus wohnverträglichem Gewerbe (u. a. Dienstleistung, Kreativwirtschaft, Handwerk) und kleinmaßstäbliches Wohnen angedacht. Im Rahmen der Wettbewerbsbearbeitung ist für das Gesamtgebiet ein städtebauliches Konzept mit passgenauen Lösungen zu erarbeiten.
Für die mittelalterliche Vorstadt Damm werden ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Vorentwurf für die Nutzbarmachung der leer stehenden Gebäude sowie eine behutsame Nachverdichtung des Quartiers mit eventueller Bodenneuordnung, unter Wahrung der historisch gewachsenen Stadtstruktur, erwartet. Die harte urbane Kulisse der Straßenrandbebauung soll sich in seinem rückwärtigen Weichbild unter Berücksichtigung der Grünfläche weiterentwickeln. Alt und Neu sollen zu einer neuen Einheit werden.
Wettbewerbsgegenstand ist die städtebauliche und freiräumliche Planung sowie die Konzeption der verkehrlichen Erschließung für Teile des Wettbewerbsgebietes. Folgende Aufgabenfelder sind dabei zu bearbeiten:
- Städtebau und
- Freiraumplanung.
Fachpreisrichter
Prof. Heinz Nagler (Vors.)
Prof. Ingrid Burgstaller
Alejandro Tomás
Dr. Carlo Wolfgang Becker
Sachpreisrichter
Kira Wenngatz
Maud Decker
Falk Kubitza
Ausstellung
Eröffnung der Ausstellung am 11.5.2019 Tag der Städtebauförderung um 11.00 Uhr im Kulturquartier Jüterborg
Realisierungswettbewerb „Vorstadt Damm“
Ausloberin
Stadt Jüterbog
Der Bürgermeister
Markt 21
14913 Jüterbog
Wettbewerbsbetreuung
Bruckbauer & Hennen GmbH
Schillerstraße 45
14913 Jüterbog
Ansprechpartner: Kathrin Bruckbauer
Telefon: 03372 433233
Fax: 03372 433245
Internetseite www.bruckbauer-hennen.de
E-Mail: info@bruckbauer-hennen.de
Anlass und Zweck des Wettbewerbs
Die Stadt Jüterbog beeindruckt durch die Geschlossenheit der Altstadt, die eine hohe Dichte an qualitätsvoller Altbausubstanz aufweist, sowie den klar ablesbaren mittelalterlichen Vorstädten und der Wallanlage. Die außerordentlich gut erhaltene mittelalterliche Stadtstruktur setzt sich deutlich von dem weitgehend ungestörten Umfeld ab. Dennoch zeigt sich die Leerstandsproblematik unübersehbar in der Altstadt und den Vorstädten.
Der sichtbare Leerstand historischer Wohngebäude ist damit einer der zentralen Handlungsschwerpunkte der Stadt. Die geschlossene, aber derzeit ungenutzte Wohnbebauung in der Schloßstraße sowie weiterführend in der Dennewitzer Straße („Vorstadt Damm“) ist besonders vom Leerstand betroffen. Hier befinden sich historische Wohngebäude („Schloßbuden“) im Denkmalbereich der erweiterten Altstadt, welche einen hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf aufweisen. Die Gebäude sind mittel- bis langfristig ohne Perspektive, da sie heutigen Standards an Wohngebäude hinsichtlich Grundstückszuschnitt, Gebäudestruktur und -kubatur, Raumhöhe oder Wohnungsgrößen nicht erfüllen.
Die Nähe zu Berlin und die günstige Verkehrsanbindung im öffentlichen Personennahverkehr zeigen jetzt, dass der Bedarf an Wohnraum und Wohnbauflächen steigt. Dabei gilt, dass die Sicherung der erweiterten Altstadt und ihres ungestörten Umlandes zu gewährleisten ist und gleichzeitig Wohnraumangebote zu entwickeln sind. Eine Perforation des Stadtbildes durch Abrisse und Neubauten als auch eine Überformung der Parzellenstrukturen und ehemaliger Bürgergärten ist dabei zu verhindern. Die städtische Entwicklungspolitik „Innen vor Außen“ soll unter Einsatz von Gestaltungs- und Erhaltungssatzungen weiterhin konsequent umgesetzt werden.
Im Wettstreit der Ideen sollen Entwicklungsmöglichkeiten für die „Vorstadt Damm“ entstehen, die moderne Wohnraumangebote unter Einhaltung von städtebaulichen Grundsätzen der Stadt Jüterbog schaffen. Ziel der Ausloberin ist nicht die Entwicklung eines reinen Wohngebietes, sondern vielmehr ist eine Mischnutzung aus wohnverträglichem Gewerbe (u. a. Dienstleistung, Kreativwirtschaft, Handwerk) und kleinmaßstäbliches Wohnen angedacht. Im Rahmen der Wettbewerbsbearbeitung ist für das Gesamtgebiet ein städtebauliches Konzept mit passgenauen Lösungen zu erarbeiten.
Wettbewerbsgegenstand
Für die mittelalterliche Vorstadt Damm werden ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Vorentwurf für die Nutzbarmachung der leer stehenden Gebäude sowie eine behutsame Nachverdichtung des Quartiers mit eventueller Bodenneuordnung, unter Wahrung der historisch gewachsenen Stadtstruktur, erwartet. Die harte urbane Kulisse der Straßenrandbebauung soll sich in seinem rückwärtigen Weichbild unter Berücksichtigung der Grünfläche weiterentwickeln. Alt und Neu sollen zu einer neuen Einheit werden.
Wettbewerbsgegenstand ist die städtebauliche und freiräumliche Planung sowie die Konzeption der verkehrlichen Erschließung für Teile des Wettbewerbsgebietes. Folgende Aufgabenfelder sind dabei zu bearbeiten:
- Städtebau und
- Freiraumplanung.
Wettbewerbsart
Nichtoffener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb für Architekten/ Ingenieure/ Stadtplaner und Landschaftsplaner.
Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013, Fassung vom 31.1.2013) zugrunde. Der Wettbewerb ist bei der Brandenburgischen Architektenkammer unter der Registriernummer 2018/07 registriert.
Zulassungsbereich
EU / EWR
Teilnehmer
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Stadtplaner/ Architekten/ Ingenieure in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsplanern und gegebenenfalls Verkehrsplanern.
Es ist vorgesehen, dass 15 Bewerbergemeinschaften an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Auswahl der Büros erfolgt auf der Grundlage der eingereichten Teilnahmeanträge. Der Auslober beabsichtigt, von den 15 Teilnehmern fünf Büros zu setzen:
1. Kleyer.Koblitz.Letzel.Freyvogel Architekten, Berlin
2. HAFERKAMP KRAMER WILKENING ARCHITEKTEN, Berlin
3. CKRS Architekten, Berlin
4. CLTR Cluster Architekten, Berlin
5. Studio Kristina Wiese, Berlin
Termine
Preisrichtervorbesprechung 1. Oktober 2018
(erneute) Bekanntmachung: 29. Oktober 2018
Teilnahmefrist für Bewerbung: 26. November 2018
Tag der Auslobung/
Versand der Auslobungsunterlagen: 5. Dezember 2018
Frist für Rückfragen 04. Januar 2019
Rückfragekolloquium 11. Januar 2019
Protokollübergabe/
Beginn der Bearbeitung 17. Januar 2019
Abgabe Wettbewerbsarbeiten 28. März 2019
Sitzung des Preisgerichts 25. April 2019
Mitteilung an Teilnehmer: 26. April 2019
Preisverleihung: 11. Mai 2019 (Tag der Städtebauförderung)
Ausstellung: 11. Mai-3. Juni 2019
Fachpreisrichter
Prof. Heinz Nagler, NAGLER & DIECK, Cottbus
Prof. Ingrid Burgstaller, MORPHO-LOGIC, München
Alejandro Tomás, tmes architekten, Berlin
Dr. Carlo Wolfgang Becker, bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
Preise
Für Preise und Anerkennungen eine Wettbewerbssumme von insgesamt 40.000 Euro (netto) zur Verfügung.
Die Wettbewerbssumme wird auf die Aufwandsentschädigung, Anerkennungen und Preise in Höhe der nachfolgend angegebenen Beträge aufgeteilt:
1. Preis 12.000,00 Euro
2. Preis 7.000,00 Euro
3. Preis 3.500,00 Euro
Anerkennungen 2.500,00 Euro
Die 15 Teilnehmer erhalten nach Abgabe der Wettbewerbsarbeit die Aufwandsentschädigung in Höhe von 1.000,00 € (netto) pro Teilnehmer, also max. 15.000,00 Euro (netto).
Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise innerhalb der oben benannten Wettbewerbssumme ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts möglich.
Einsendung des Teilnahmeantrags
Der Teilnahmeantrag muss am 26. November 2018, um 15.00 Uhr bei der Bruckbauer & Hennen GmbH eingegangen sein.
Der Teilnahmeantrag ist unter www.bruckbauer-hennen.de abrufbar
Ausloberin
Stadt Jüterbog
Der Bürgermeister
Markt 21
14913 Jüterbog
Wettbewerbsbetreuung
Bruckbauer & Hennen GmbH
Schillerstraße 45
14913 Jüterbog
Ansprechpartner: Kathrin Bruckbauer
Telefon: 03372 433233
Fax: 03372 433245
Internetseite www.bruckbauer-hennen.de
E-Mail: info@bruckbauer-hennen.de
Anlass und Zweck des Wettbewerbs
Die Stadt Jüterbog beeindruckt durch die Geschlossenheit der Altstadt, die eine hohe Dichte an qualitätsvoller Altbausubstanz aufweist, sowie den klar ablesbaren mittelalterlichen Vorstädten und der Wallanlage. Die außerordentlich gut erhaltene mittelalterliche Stadtstruktur setzt sich deutlich von dem weitgehend ungestörten Umfeld ab. Dennoch zeigt sich die Leerstandsproblematik unübersehbar in der Altstadt und den Vorstädten.
Der sichtbare Leerstand historischer Wohngebäude ist damit einer der zentralen Handlungsschwerpunkte der Stadt. Die geschlossene, aber derzeit ungenutzte Wohnbebauung in der Schloßstraße sowie weiterführend in der Dennewitzer Straße („Vorstadt Damm“) ist besonders vom Leerstand betroffen. Hier befinden sich historische Wohngebäude („Schloßbuden“) im Denkmalbereich der erweiterten Altstadt, welche einen hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf aufweisen. Die Gebäude sind mittel- bis langfristig ohne Perspektive, da sie heutigen Standards an Wohngebäude hinsichtlich Grundstückszuschnitt, Gebäudestruktur und -kubatur, Raumhöhe oder Wohnungsgrößen nicht erfüllen.
Die Nähe zu Berlin und die günstige Verkehrsanbindung im öffentlichen Personennahverkehr zeigen jetzt, dass der Bedarf an Wohnraum und Wohnbauflächen steigt. Dabei gilt, dass die Sicherung der erweiterten Altstadt und ihres ungestörten Umlandes zu gewährleisten ist und gleichzeitig Wohnraumangebote zu entwickeln sind. Eine Perforation des Stadtbildes durch Abrisse und Neubauten als auch eine Überformung der Parzellenstrukturen und ehemaliger Bürgergärten ist dabei zu verhindern. Die städtische Entwicklungspolitik „Innen vor Außen“ soll unter Einsatz von Gestaltungs- und Erhaltungssatzungen weiterhin konsequent umgesetzt werden.
Im Wettstreit der Ideen sollen Entwicklungsmöglichkeiten für die „Vorstadt Damm“ entstehen, die moderne Wohnraumangebote unter Einhaltung von städtebaulichen Grundsätzen der Stadt Jüterbog schaffen. Ziel der Ausloberin ist nicht die Entwicklung eines reinen Wohngebietes, sondern vielmehr ist eine Mischnutzung aus wohnverträglichem Gewerbe (u. a. Dienstleistung, Kreativwirtschaft, Handwerk) und kleinmaßstäbliches Wohnen angedacht. Im Rahmen der Wettbewerbsbearbeitung ist für das Gesamtgebiet ein städtebauliches Konzept mit passgenauen Lösungen zu erarbeiten.
Wettbewerbsgegenstand
Für die mittelalterliche Vorstadt Damm werden ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Vorentwurf für die Nutzbarmachung der leer stehenden Gebäude sowie eine behutsame Nachverdichtung des Quartiers mit eventueller Bodenneuordnung, unter Wahrung der historisch gewachsenen Stadtstruktur, erwartet. Die harte urbane Kulisse der Straßenrandbebauung soll sich in seinem rückwärtigen Weichbild unter Berücksichtigung der Grünfläche weiterentwickeln. Alt und Neu sollen zu einer neuen Einheit werden.
Wettbewerbsgegenstand ist die städtebauliche und freiräumliche Planung sowie die Konzeption der verkehrlichen Erschließung für Teile des Wettbewerbsgebietes. Folgende Aufgabenfelder sind dabei zu bearbeiten:
- Städtebau und
- Freiraumplanung.
Wettbewerbsart
Nichtoffener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb für Architekten/ Ingenieure/ Stadtplaner und Landschaftsplaner.
Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013, Fassung vom 31.1.2013) zugrunde. Der Wettbewerb ist bei der Brandenburgischen Architektenkammer unter der Registriernummer 2018/07 registriert.
Zulassungsbereich
EU / EWR
Teilnehmer
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Stadtplaner/ Architekten/ Ingenieure in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsplanern und gegebenenfalls Verkehrsplanern.
Es ist vorgesehen, dass 15 Bewerbergemeinschaften an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Auswahl der Büros erfolgt auf der Grundlage der eingereichten Teilnahmeanträge. Der Auslober beabsichtigt, von den 15 Teilnehmern fünf Büros zu setzen:
1. Kleyer.Koblitz.Letzel.Freyvogel Architekten, Berlin
2. HAFERKAMP KRAMER WILKENING ARCHITEKTEN, Berlin
3. CKRS Architekten, Berlin
4. CLTR Cluster Architekten, Berlin
5. Studio Kristina Wiese, Berlin
Termine
Preisrichtervorbesprechung 1. Oktober 2018
(erneute) Bekanntmachung: 29. Oktober 2018
Teilnahmefrist für Bewerbung: 26. November 2018
Tag der Auslobung/
Versand der Auslobungsunterlagen: 5. Dezember 2018
Frist für Rückfragen 04. Januar 2019
Rückfragekolloquium 11. Januar 2019
Protokollübergabe/
Beginn der Bearbeitung 17. Januar 2019
Abgabe Wettbewerbsarbeiten 28. März 2019
Sitzung des Preisgerichts 25. April 2019
Mitteilung an Teilnehmer: 26. April 2019
Preisverleihung: 11. Mai 2019 (Tag der Städtebauförderung)
Ausstellung: 11. Mai-3. Juni 2019
Fachpreisrichter
Prof. Heinz Nagler, NAGLER & DIECK, Cottbus
Prof. Ingrid Burgstaller, MORPHO-LOGIC, München
Alejandro Tomás, tmes architekten, Berlin
Dr. Carlo Wolfgang Becker, bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
Preise
Für Preise und Anerkennungen eine Wettbewerbssumme von insgesamt 40.000 Euro (netto) zur Verfügung.
Die Wettbewerbssumme wird auf die Aufwandsentschädigung, Anerkennungen und Preise in Höhe der nachfolgend angegebenen Beträge aufgeteilt:
1. Preis 12.000,00 Euro
2. Preis 7.000,00 Euro
3. Preis 3.500,00 Euro
Anerkennungen 2.500,00 Euro
Die 15 Teilnehmer erhalten nach Abgabe der Wettbewerbsarbeit die Aufwandsentschädigung in Höhe von 1.000,00 € (netto) pro Teilnehmer, also max. 15.000,00 Euro (netto).
Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise innerhalb der oben benannten Wettbewerbssumme ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts möglich.
Einsendung des Teilnahmeantrags
Der Teilnahmeantrag muss am 26. November 2018, um 15.00 Uhr bei der Bruckbauer & Hennen GmbH eingegangen sein.
Der Teilnahmeantrag ist unter www.bruckbauer-hennen.de abrufbar