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  • Waldorfkindergarten
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  • Luftaufnahme Juli 2020
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Luftaufnahme Juli 2020
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Luftaufnahme Juli 2020
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  • Luftaufnahme Juli 2020
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Modellfoto

Waldorfkindergarten , Landshut/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2012187
Tag der Veröffentlichung
07.11.2011
Aktualisiert am
28.01.2021
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen sowie Landschaftsarchitekt*innen in Zusammenarbeit mit Architekt*innen
Beteiligung
10 Arbeiten
Auslober
Koordination
oberprillerarchitekten, Hörmannsdorf
Bewerbungsschluss
09.09.2011
Abgabetermin Pläne
07.11.2011
Abgabetermin Modell
14.11.2011
Preisgerichtssitzung
19.11.2011
Fertigstellung Kindergarten
2019
Fertigstellung Kinderkrippe
2021 (2. BA im denkmalgeschützten Altbau)

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Luftfotos: © wa wettbewerbe aktuell (Kauf auf Anfrage möglich)
Die Luftaufnahmen zeigen den Stand des Projektes im Juli 2020.

Bauherr: Stadt Landshut

Architektur: Girnghuber Wolfrum Architekten BDA PartG mbB
Mitarbeiter: Angela Girnghuber, Arthur Wolfrum, Tobias Busen, Melek Yildirim, Mirko Foth, Mascha Diehm, Luise Köhler, Dominque Streng, Angela Königs, Manfred Hofer

Landschaftsplaner: lab landschaftsarchitektur, Landshut


Fachplaner
Tragwerksplaner: Kugler Kerschbaum , Kehlheim
Haustechnikplaner: Ingenieurbüro Hampp, Landshut
Elektroplaner: Ingenieurbüro Apfelböck, Dingolfing

Projektdaten
Baubeginn: 2017
Inbetriebnahme Kindergarten: 2019
Inbetriebnahme Kinderkrippe: 2021 (2. Bauabschnitt im denkmalgeschützten Altbau)

BGF: 598 qm (1. Bauabschnitt)
BRI: 2441 cbm (1. Bauabschnitt)

Standort: Alte Bergstraße 160, 84034 Landshut


Am Rande der von Sichtziegel geprägten Altstadt von Landshut liegt der neue Kindergarten in Sichtweite des großen Ziegelturms von St. Martin und direkt unterhalb der Burg Trausnitz.
Denkmalgeschützte Gebäude und die Stadtmauer begrenzen den eingewachsenen Garten. Der Baukörper des Kindergartens übernimmt den Schwung der Straße und reagiert mit geringer Höhe, mit in das Erdreich versenkten Nebenflächen und einer schlanken, aber langen Proportion. So scheint er aus einer Stützwand herauszuwachsen, wie es sie schon im Bestand an gleicher Stelle gab. An drei Seiten ist der Baukörper mit Klinker geschlossen, an der vierten nach Süden zum Garten und zur Stadtmauer hin vollkommen verglast. Weil der Blick von der höher gelegenen Burg Trausnitz aus auf das Ensemble elementar ist, wurde das flache Dach in einzelne Flächen aufgelöst und vollkommen mit Klinkersplitt gedeckt. Auf diese Weise bindet der Kindergarten in seiner Maßstäblichkeit und seiner Materialität vollkommen in seine Umgebung ein.
Während das Erdgeschoß nur Teile des Gebäudes umfasst und den Erziehern vorbehalten ist, findet alle Öffentlichkeit im gartenseitig ebenerdig erschlossenen Obergeschoß statt. Die Kinder erleben das Haus vom großzügigen, geschwungenen Zentralflur aus, der von einer starken Wand geleitet wird. In dieser Wand erlauben große und kleine Fenster auf verschiedenen Höhen den Blick auf die Burg am Berg. Eine 25 m lange Bank begleitet diesen Raum, der zugleich Kommunikationspunkt und Garderobe ist. Von hier aus zweigen die Gruppen- und Gemeinschaftsräume mit spürbar höherer Lichte nach Süden ab. Das ganze Gebäude und die einzelnen Räume folgen dem gleichen Prinzip: An drei Seiten mit Mauern zu schützen und auf der vierten Seite zum Garten hin zu öffnen.
Die hangberührten Bauteile und Decken sind in Stahlbeton konstruiert, die sonstigen Wände in Mauerwerk oder Beton. Eine hinterlüftete Klinkerfassade nimmt Farbe, Fugen, Form und Verband der Umgebung auf. Sie ist nur an wenigen Stellen mit klassischen Lochfenstern durchbrochen (etwa an beiden Enden des gebogenen Flures). Zum Garten hin schließt das Gebäude mit einer Holz-Alu-Fassade in Pfosten-Riegel-Bauweise ab. Auch für die Beläge der Außenanlagen sind massive Klinkerplatten eingesetzt worden, wie es für Quartier und Altstadt typisch ist.

Produkte
Klinker: GIMA, Marklkofen
Fassade: VHB Vereinigte Holzbaubetriebe, Woringen
Oberlichter: Velux, Hamburg

1. Preis

Girnghuber Wolfrum Architekten, München
Arthur Wolfrum · Angela Girnghuber
Mitarbeit: Tobias Busen
  • Modellfoto
  • Lageplan
  • Grundriss Gartengeschoss
  • Grundriss Straßengeschoss
  • Längsschnitt
  • Ansicht Süd Gartenseite
  • 1. Preis: Girnghuber Wolfrum Architekten, München
  • 1. Preis: Girnghuber Wolfrum Architekten, München
  • 1. Preis: Girnghuber Wolfrum Architekten, München
  • Ansicht Ost
  • Ansicht West
  • Querschnitt
  • Modellfoto
  • Lageplan
  • Grundriss Gartengeschoss
  • Grundriss Straßengeschoss
  • Längsschnitt
  • Ansicht Süd Gartenseite
  • 1. Preis: Girnghuber Wolfrum Architekten, München
  • 1. Preis: Girnghuber Wolfrum Architekten, München
  • 1. Preis: Girnghuber Wolfrum Architekten, München
  • Ansicht Ost
  • Ansicht West
  • Querschnitt

2. Preis

Deppisch Architekten, Freising
Michael Deppisch
Mitarbeit: Johannes Daniele
  • Modellfoto
  • Lageplan
  • 2. Preis: Deppisch Architekten, Freising
  • 2. Preis: Deppisch Architekten, Freising
  • Ebene Garten
  • Ebene -3
  • Schnittansicht Rampe
  • Ansicht Nordost
  • Ansicht Südwest Garten
  • Querschnitt
  • Querschnitt Kindergarten
  • Modellfoto
  • Lageplan
  • 2. Preis: Deppisch Architekten, Freising
  • 2. Preis: Deppisch Architekten, Freising
  • Ebene Garten
  • Ebene -3
  • Schnittansicht Rampe
  • Ansicht Nordost
  • Ansicht Südwest Garten
  • Querschnitt
  • Querschnitt Kindergarten

3. Preis

Nadler und Sperk – Architektenpartnerschaft, Landshut
Karl Sperk · Michael Nadler
Mitarbeit: Alexander Rudakow
Logo Verde Ralph Kulak Landschaftsarchitekten GmbH, Landshut
Ralph Kulak
  • Modfellfoto
  • Lageplan
  • Grundriss EG
  • Grundriss OG
  • Ansicht Südwest
  • Schnitt B-B
  • Ansicht Nordwest
  • Schnitt A-A
  • Ansicht Nordost
  • Schnitt C-C
  • Ansicht Südost
  • Schnitt D-D
  • 3. Preis: Nadler und Sperk – Architektenpartnerschaft, Landshut
  • 3. Preis: Nadler und Sperk – Architektenpartnerschaft, Landshut
  • 3. Preis: Nadler und Sperk – Architektenpartnerschaft, Landshut
  • 3. Preis: Nadler und Sperk – Architektenpartnerschaft, Landshut
  • Modfellfoto
  • Lageplan
  • Grundriss EG
  • Grundriss OG
  • Ansicht Südwest
  • Schnitt B-B
  • Ansicht Nordwest
  • Schnitt A-A
  • Ansicht Nordost
  • Schnitt C-C
  • Ansicht Südost
  • Schnitt D-D
  • 3. Preis: Nadler und Sperk – Architektenpartnerschaft, Landshut
  • 3. Preis: Nadler und Sperk – Architektenpartnerschaft, Landshut
  • 3. Preis: Nadler und Sperk – Architektenpartnerschaft, Landshut
  • 3. Preis: Nadler und Sperk – Architektenpartnerschaft, Landshut
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmer*innen

Wettbewerbsaufgabe
Im Rahmen des Architektenwettbewerbs ist eine Waldorf-Kindertagesstätte mit 50 Kindergarten- und 24 Krippenplätzen am Richard-Schirrmann-Weg zu planen.
Von Seiten des Auslobers wird ein Konzept erwartet, das sich einerseits in einem wirtschaftlich eng gesteckten Rahmen bewegt und andererseits eine gestalterisch angemessene und hochwertige architektonische Lösung findet, die der prominenten Lage in der Innenstadt und den denkmalpflegerischen Belangen Rechnung trägt. Kindergarten und Kinderkrippe erhalten einen gemeinsamen Eingangsbereich. Bewegungs-/ Gesellschaftsraum, Elternwarteraum und Kinderwagenraum sollen gemeinsam nutzbar sein. Die Kinderkrippe wird vom Kindergarten mit Essen versorgt.
Dem Auslober ist bewusst, dass für den Hol- und Bringdienst mit Pkws aufgrund der topographischen Situation und der Innenstadtlage keine für die Nutzung übliche Vorfahrt realisierbar ist. Eine ausreichende und gefahrlose Vorfahrt ist aber in reduzierter Form auf dem Grundstück einzuplanen. Auf dem Wettbewerbsgebiet sind für die Kindertagesstätte 3 Stellplätze nachzuweisen. Das Wettbewerbsgebiet umfasst eine Fläche von 1.935 m².
Förderfähige Hauptnutzfläche 429 m².

Competition assignment
In line with the architectural competition a Waldorf day-care centre for children has to be planned at the Richard-Schirrmann-Weg in Landshut. It shall accommodate 50 children in the playschool and 24 children in the creche. The client is expecting a concept for a building with an attractive and high quality architecture that has to take into consideration the economically tight limits and the prominent location in the inner city with its monument conservation issues.
Playschool and creche shall receive a common entrance area. The function room and mobility room, the parents’ waiting area and space for prams and buggies shall be used jointly.
The client is aware that due to the topographic situation in the inner city the usual right of way for the pick-up and delivery service by cars cannot be maintained. But a safe and sufficient right of way shall be planned on the competition area. Furthermore there have to be three parking spaces for the day-care centre accounted for within the premises.
The competition area comprises 1935 m² with an eligible main usable area of 429 m².

Fachpreisrichter*innen
Petra Kahlfeldt, Berlin (Vors.)
Karin Schmid, München
Ritz Ritzer, München
Ursula Hochrein, München
Gerhard Mayer, Landshut
Stellv.: Johannes Doll, Bauref. Stadt Landshut

Sachpreisrichter*innen
Gerhard Steinberger, 3. Bürgermeister
Hans-Peter Summer, Stadtrat
Lothar Reichwein, Stadtrat
Elke März-Granda, Stadträtin
Stellv.: Dr. Anna-Maria Moratschek, Stadträtin

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser mit dem 1. Preis auf der Grundlage ihres Wettbewerbsentwurfs mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.

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