April 1999 – Fertigstellung des Projekts
Architekten:
Niederwöhrmeier + Wiese,
Darmstadt/Blomberg
Mitarbeit:
Joachim Wendt · Matthias Heigl
Wolfgang Rieger
Modellbau:
Frank Lang · Kai Wendler
mit Wilfried Funke Architekt, Detmold
(Ausschreibung und Objektüberwachung)
Fachplaner:
Tragwerk: Paul Schröder, Blomberg-Grossenmarpe
HLS: EPS Planungsgruppe GmbH, Bad Pyrmont
Elektro: Schlegel & Reußwig, Lage
Grünplanung: Kortemeier & Brokmann, Herford
Bauphysik: Krämer-Evers, Osnabrück
Bauherr:
Elektrizitätswerk Wesertal GmbH, Hameln
Projektsteuerung:
Henschel und Partner GmbH, Wiesbaden
Projektdaten:
Wettbewerbsergebnis siehe Heft 2/1997
Plazierung des Wettbewerbsentwurfes: 1. Preis
Planung u. Ausführung: März 1997 – April 1999
HNF 725 m2
BRI a + b 5.540 m3
KGR 300 netto 2.450.800 DM
Kommentar der Architekten
In Vorbereitung auf den liberalisierten Energiemarkt hatte die Elektrizitätswerk Wesertal GmbH 1996 zwei Wettbewerbe für Regionalstellen ausgelobt: Ziel der parallel laufenden Projekte in Bösingfeld-Extertal und in Holzminden war, unter den Stichworten „Energievernunft“ und „Offenes Unternehmen“ ein neues „aktiv auf den Kunden zugehendes Erscheinungsbild“ zu präsentieren.
Im Sinne dieser Zielsetzungen hat räumliche Offenheit und ökologisches Denken bereits die Gesamtkonzeption und die Einbettung in die offene Landschaft des Extertales geprägt. Das Gebäude wurde – wie ein Hof klar begrenzt – als Relief in den flach geneigten Hang eingebettet, allein auf der Talseite erinnert es an eine große, frei auskragende Felsplatte und wirkt eher objekthaft. Die begrünten Dächer lassen die erdgeschossigen Bauten in der Aufsicht als Teil der Topographie erscheinen, nur der runde Verwaltungsbau gibt sich mit seiner Dachschüttung aus recyceltem Altglas als eigenständiger Baukörper zu erkennen.
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