- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2025737
- Tag der Veröffentlichung
- 25.01.2019
- Aktualisiert am
- 25.01.2019
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
-
SPK Stiftung Preußischer Kulturbesitz
BRD Bundesbaudirektion Berlin - Preisgerichtssitzung
- 16.03.1994
- Baubeginn
- 12/2009
- Fertigstellung
- Ende 2018
Verfahrensart
Gutachterverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Die nördlich des ehemaligen Ostberliner Stadtzentrums (Marx-Engels-Platz) gelegene „Museumsinsel“ weist ein Ensemble hochwertiger denkmalgeschützter Museumsbauten grosser Baumeister auf: das Alte Museum von Schinkel, die Nationalgalerie von Stüler, das Bode-Museum, das Pergamon-Museum von Hessel und das seit der Teilzerstörung im zweiten Weltkrieg nicht mehr genutzte Neue Museum von Stüler. Die Museumsinsel in ihrer Gesamtheit zeichnet sich aus durch ihre Lage zwischen den beiden Wasserläufen Spree im Osten und Kupfergraben im Westen sowie durch die in West-Ost-Richtung verlaufende, sie rigoros in zwei Hälften teilende Hochbahn. Die Bedeutung und Attraktivität der Museumsinsel werden durch die Verlagerung von heute im Westteil der Stadt ausgestellten Sammlungen und Sammlungsteilen, wie z. B. des Ägyptischen Museums und mit Exponaten wie der Büste der Nofretete sowie generell durch die zu erwartende Aufwertung des gesamten Stadtraumes im Umfeld der Museumsinsel noch erheblich gesteigert werden.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz beabsichtigt daher den Wiederaufbau des Neuen Museums in Zusammenhang mit einer Neuordnung des Südteiles der Museumsinsel. Der Wiederaufbau des Neuen Museums kann die notwendigen Flächenanforderungen zur Zusammenführung der archäologischen Sammlungen nicht vollständig abdecken. Auf der letzten verfügbaren Erweiterungsfläche der Museumsinsel sollen daher am Kupfergraben neue Ergänzungs- und Verbindungsbauwerke errichtet werden. Es ist dabei vorgesehen, in den Gebäuden auf der Museumsinsel vorrangig die eigentlichen Ausstellungsflächen der Sammlungen unterzubringen. Es besteht jedoch ein erheblicher Flächenbedarf für sammlungsbezogene Funktionsflächen oder zentrale Einrichtungen, der soweit wie möglich ebenfalls auf der Insel abgedeckt werden soll.
Auf der Museumsinsel werden künftig in den Gebäuden des Alten Museums, des Pergamonmuseums und im Neuen Museum die zur Zeit auf verschiedene Standorte verteilten Archäologischen Sammlungen zusammengeführt. In diesem Wettbewerb sollen Entwurfslösungen für die Zusammenführung der Archäologischen Sammlungen entwickelt werden, die zum einen den funktionalen und sammlungsbezogenen Anforderungen gerecht werden und die zugleich den hohen denkmalpflegerischen Ansprüchen im Umgang mit der noch vorhandenen Bausubstanz des Neuen Museums und
dem Gesamtensemble der Museumsinsel genügen. Zu folgenden Aufgaben werden im Wettbewerb bauliche Entwurfslösungen erwartet; Ergänzung des in Teilen zerstörten Neuen Museums, Herstellung bzw. Wiederherstellung von Verbindungsbauten zum Pergamonmuseum und zwischen Neuem und Alten Museum.
Fachpreisrichter
Prof. Max Bächer, Darmstadt (Vors.)
Stephan Braunfels, München
Min.rat Johannes Galandi, Bonn
Prof. Dr. Hubert-Jan Henket, Boxtel
Barbara Jakubeit, Berlin
Hilde Leon, Berlin
Prof. Boris Prodrecca, Wien
Prof. Karljosef Schattner, Eichstätt
Prof. Luigi Snozzi, Locarno
Sen.baudir. Dr. Hans Stimmann, Berlin
Stellv.: Prof. Johann Eisele, Darmstadt
Ltd. Sen.rat Johann-Michael Fischer, Berlin
Ltd. Baudir. Gerhard Zodtner, Berlin
Sachpreisrichter
Min.dirigent Prof. Dr. Bergsdorf, Berlin
Prof. Dr. Peter Beye, Stuttgart
Gen.dir. Prof. Dr. Wolf-Dieter Dube, Berlin
Neil MacGregor, London
Prof. Dr. Werner Knopp, Berlin
Gen.dir. Prof. Dr. H. W. van Os, Amsterdam
Dr. Winfried Sühlo, Berlin
Prof. Dr. Dietrich Wildung, Berlin
Prof. Dr. Wolfgang Wolters, Berlin
Stellv.: Min.rat Thomas Conrad, Bonn
Prof. Dr. Arne Effenberger, Berlin
Prof. Dr. Wolf-Dieter Heilmeyer, Berlin
Peter Hofmann, Berlin
Prof. Helmut Kyrieleis, Berlin
Prof. Dr. Günter Schade, Berlin
Prof. Dr. Georg Mörsch, Zürich
Vorprüfung
Atelier Christoph Fischer mit Anne Göllnitz
Bundesbaudirektion: Ulrich Hillmer - Heike Iffert
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den Verfasser des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfes mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen, wobei es davon ausgeht, daß die im Beurteilungsprotokoll getroffenen Feststellungen in Zusammenarbeit mit dem Auslober berücksichtigt werden.
Gutachterverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Die nördlich des ehemaligen Ostberliner Stadtzentrums (Marx-Engels-Platz) gelegene „Museumsinsel“ weist ein Ensemble hochwertiger denkmalgeschützter Museumsbauten grosser Baumeister auf: das Alte Museum von Schinkel, die Nationalgalerie von Stüler, das Bode-Museum, das Pergamon-Museum von Hessel und das seit der Teilzerstörung im zweiten Weltkrieg nicht mehr genutzte Neue Museum von Stüler. Die Museumsinsel in ihrer Gesamtheit zeichnet sich aus durch ihre Lage zwischen den beiden Wasserläufen Spree im Osten und Kupfergraben im Westen sowie durch die in West-Ost-Richtung verlaufende, sie rigoros in zwei Hälften teilende Hochbahn. Die Bedeutung und Attraktivität der Museumsinsel werden durch die Verlagerung von heute im Westteil der Stadt ausgestellten Sammlungen und Sammlungsteilen, wie z. B. des Ägyptischen Museums und mit Exponaten wie der Büste der Nofretete sowie generell durch die zu erwartende Aufwertung des gesamten Stadtraumes im Umfeld der Museumsinsel noch erheblich gesteigert werden.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz beabsichtigt daher den Wiederaufbau des Neuen Museums in Zusammenhang mit einer Neuordnung des Südteiles der Museumsinsel. Der Wiederaufbau des Neuen Museums kann die notwendigen Flächenanforderungen zur Zusammenführung der archäologischen Sammlungen nicht vollständig abdecken. Auf der letzten verfügbaren Erweiterungsfläche der Museumsinsel sollen daher am Kupfergraben neue Ergänzungs- und Verbindungsbauwerke errichtet werden. Es ist dabei vorgesehen, in den Gebäuden auf der Museumsinsel vorrangig die eigentlichen Ausstellungsflächen der Sammlungen unterzubringen. Es besteht jedoch ein erheblicher Flächenbedarf für sammlungsbezogene Funktionsflächen oder zentrale Einrichtungen, der soweit wie möglich ebenfalls auf der Insel abgedeckt werden soll.
Auf der Museumsinsel werden künftig in den Gebäuden des Alten Museums, des Pergamonmuseums und im Neuen Museum die zur Zeit auf verschiedene Standorte verteilten Archäologischen Sammlungen zusammengeführt. In diesem Wettbewerb sollen Entwurfslösungen für die Zusammenführung der Archäologischen Sammlungen entwickelt werden, die zum einen den funktionalen und sammlungsbezogenen Anforderungen gerecht werden und die zugleich den hohen denkmalpflegerischen Ansprüchen im Umgang mit der noch vorhandenen Bausubstanz des Neuen Museums und
dem Gesamtensemble der Museumsinsel genügen. Zu folgenden Aufgaben werden im Wettbewerb bauliche Entwurfslösungen erwartet; Ergänzung des in Teilen zerstörten Neuen Museums, Herstellung bzw. Wiederherstellung von Verbindungsbauten zum Pergamonmuseum und zwischen Neuem und Alten Museum.
Fachpreisrichter
Prof. Max Bächer, Darmstadt (Vors.)
Stephan Braunfels, München
Min.rat Johannes Galandi, Bonn
Prof. Dr. Hubert-Jan Henket, Boxtel
Barbara Jakubeit, Berlin
Hilde Leon, Berlin
Prof. Boris Prodrecca, Wien
Prof. Karljosef Schattner, Eichstätt
Prof. Luigi Snozzi, Locarno
Sen.baudir. Dr. Hans Stimmann, Berlin
Stellv.: Prof. Johann Eisele, Darmstadt
Ltd. Sen.rat Johann-Michael Fischer, Berlin
Ltd. Baudir. Gerhard Zodtner, Berlin
Sachpreisrichter
Min.dirigent Prof. Dr. Bergsdorf, Berlin
Prof. Dr. Peter Beye, Stuttgart
Gen.dir. Prof. Dr. Wolf-Dieter Dube, Berlin
Neil MacGregor, London
Prof. Dr. Werner Knopp, Berlin
Gen.dir. Prof. Dr. H. W. van Os, Amsterdam
Dr. Winfried Sühlo, Berlin
Prof. Dr. Dietrich Wildung, Berlin
Prof. Dr. Wolfgang Wolters, Berlin
Stellv.: Min.rat Thomas Conrad, Bonn
Prof. Dr. Arne Effenberger, Berlin
Prof. Dr. Wolf-Dieter Heilmeyer, Berlin
Peter Hofmann, Berlin
Prof. Helmut Kyrieleis, Berlin
Prof. Dr. Günter Schade, Berlin
Prof. Dr. Georg Mörsch, Zürich
Vorprüfung
Atelier Christoph Fischer mit Anne Göllnitz
Bundesbaudirektion: Ulrich Hillmer - Heike Iffert
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den Verfasser des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfes mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen, wobei es davon ausgeht, daß die im Beurteilungsprotokoll getroffenen Feststellungen in Zusammenarbeit mit dem Auslober berücksichtigt werden.