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Wilhelma, Anlage für afrikanische Menschenaffen , Stuttgart/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2008748
Tag der Veröffentlichung
18.09.2006
Aktualisiert am
01.03.2014
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Garten- und Landschaftsarchitekten
Beteiligung
24 Arbeiten
Auslober
Koordination
Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Stuttgart, Stuttgart
Bewerbungsschluss
15.03.2006
Abgabetermin Pläne
21.08.2006
Abgabetermin Modell
28.08.2006
Preisgerichtssitzung
18.09.2006

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Fertigstellung des Projektes – März 2014

Kommentar der Architekten
Die Wilhelma, der zoologisch-botanische Garten Stuttgarts, ist Teil des Rosensteinparks, der im 19. Jahrhundert als englischer Landschaftsgarten entlang der für den Stuttgarter Raum typischen Topografie mit Talkessel und steil ansteigenden Hängen angelegt wurde. Im Entwurfskonzept für das neue Affenhaus wurden diese landschaftlichen Elemente von Berg, Tal und Wald aufgegriffen.
Auf dem topografischen Hochpunkt des Landschaftsparks gelegen, bildet das neue Gehege der afrikanischen Menschenaffen einen artifiziellen Bergrücken aus. Der Baukörper entwickelt sich entlang einer s-förmigen Linie um den erhaltenswerten Baumbestand herum und schiebt sich an den gebogenen Enden scheinbar unter das Erdreich. Dieser Effekt wird durch die Ausbildung ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Februar 2010 – Zwischenstand des Projekts

Kommentar der Architekten
„In der weiteren Planung zum neuen Menschenaffenhaus wurde die Umsetzung der Haltungsrichtlinien detailliert eingearbeitet und mit den örtlichen Randbedingungen und Erfahrungswerten der Wilhelma abgeglichen. Dies führte dazu, dass die Wasserflächen in den Gehegen modifiziert und die Pylone der Netzkonstruktion reduziert wurden. Um den Baumbestand zu schützen und die Abstände zu den Nachbargehegen zu verbessern wurde die gesamte Anlage leicht gedreht. Aufwendige Tageslicht-Untersuchungen wurden zur natürlichen Belichtung durchgeführt, um optimale Tageslichtverhältnisse zu erzielen ohne dabei Blendungen zu erzeugen. Die Geometrie des Daches wurde in diesem Zuge exakt geometrisch bestimmt und das Tragwerk weiterentwickelt. Der Besucher-Rundgang wurde in unterschiedliche Zonen gegliedert und mittels behindertengerechter Rampen erschlossen. Wir wurden für Phasen min. 3 bis 8 beauftragt, auch für Außenanlagen.“

1. Preis

HASCHER JEHLE Architektur, Berlin
Mitarbeit: Johannes Raible
Moritz Müller-Werter
bbzl böhm, benfer, zahiri Landschaften und Städtebau, Berlin
Mitarbeit: Katja Benfer · Sophie Holz
Ann-Kristin Haeger

1. Preis

Auer Weber Architekten, Stuttgart
Gesswein · Henkel und Partner, Ostfildern
Achim Söding · Thorsten Gesswein
Mitarbeit: Karsten Schuch · Friedemann Backe
Jan Berendes · Jan Hüttel
Tragwerk: Schlaich · Bergermann und Partner, Stuttgart
TGA: Rentschler+Riedesser, Ostfildern
Modell: Homolka, Leinfelden-Echterdingen

3. Preis

Cheret und Bozic Architekten, Stuttgart
Prof. Peter Cheret · Jelena Bozic
Mitarbeit: Rike Kress · Florian Gruner
Boris Berger
Tragwerk: Knippers · Helbig, Stuttgart
Modell: Prof. Wolfgang Knoll, Stuttgart
Landschaftsarchitekturbüro Möhrle + Partner, Stuttgart
Prof. Hubert Möhrle
Mitarbeit: Katrin Scholderer

4. Preis

Zamp Kelp Neo. Studio, Berlin
Prof. Günther Zamp Kelp · Tobias Neumann
Moritz Schneider
Mitarbeit: Sebastian Blecher · Christian Wentzel
Claudia Ostwald · Sanja Utech
Alice Motta Maia Bodanzky
Statik: Eisenloffel + Sattler Ingenieure, Berlin
TGA: Ingenieurges. W33 mbH, Berlin
Auböck + Kárász, Wien
Maria Auböck · Janos Karasz

Ankauf

Behnisch Architekten, Stuttgart
Atelier Herrmann, Ostfildern
Günter Herrmann

Ankauf

léonwohlhage Ges. von Architekten mbH, Berlin
Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin

Ankauf

Florian Nagler Architekten GmbH, München
realgrün Landschaftsarchitekten, München
Verfahrensart
Einstufiger, bregrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 20 Teilnehmern zuzüglich 5 Einladungen

Wettbewerbsaufgabe
Das in der Wilhelma vorhandene Menschenaffenhaus aus den 70er Jahren ist für die darin untergebrachten vier Menschenaffenarten zu klein und entspricht nicht mehr den Richtlinien der für Menschenaffenarten geltenden Erhaltungszuchtprogramme.
Die afrikanischen Menschenaffenarten sollen in der Wilhelma im Bereich der afrikanischen Huftiere einen Neubau erhalten. Darin untergebracht werden zwei zum Tierbestand der Wilhelma gehörende wertvolle afrikanische Menschenaffenarten, die Bonobos und die Gorillas.
Die zur Verfügung stehende Fläche befindet sich im oberen Teil der Wilhelma am Rande des Rosensteinparks. Die Größe der Fläche beträgt ca.10.800 m2. Zusammen mit der daneben liegenden Huftieranlage soll insgesamt eine Zone geschaffen werden, in der afrikanische Tiere gezeigt werden, so dass auch von der Topografie und der Bepflanzungsart auf den Wunsch der Besucher reagiert werden kann, das Tier in seiner natürlichen Umgebung wahrzunehmen. Für den Neubau der Anlage ist eine Gesamtnutzfläche von ca. 5450 m2 geplant. Diese unterteilt sich in Nutzfläche Innen: ca. 2.000 m2; Nutzfläche Außen: ca. 3.450 m2.
Wesentlicher Bestandteil der Planung sind dabei begrünte Außengehege mit Naturboden, die in die Landschaft des oberen Parks eingepasst werden und in denen die charismatischen Gorillas und Bonobos ganz anders zur Geltung kommen können als in den von Beton, Glas, Gitter und Stahl geprägten Käfigen des alten Hauses.

Fachpreisrichter
Prof. Arno Lederer, Stuttgart (Vors.)
Armin-Hagen Berberich, Vermögen und Bau BW
Wolfgang Riehle, Reutlingen
Prof. Sophie Wolfrum, München
Prof. Cornelia Bott, Stuttgart
Ilse Lange-Tiedje, Amt Stuttgart

Sachpreisrichter
G. Fundel, Ver. d. Freunde u. Förder. d. Wilhelma
Matthias Hahn, Bürgermeister, Stuttgart
Prof. Dr. Dieter Jauch, Wilhelma Stuttgart
Jürgen Schad, Finanzministerium BW
Dr. Ulrich Schürer, Zoo Wuppertal

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwürfe überarbeiten zu lassen.

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