- wa-ID
- wa-2037346
- Tag der Veröffentlichung
- 21.12.2023
- Aktualisiert am
- 24.07.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Auslober
-
WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, Berlin
vertreten durch
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Abteilung Städtebau und Projekte
Referat II D Architektur, Stadtgestaltung und Wettbewerbe - Koordination
-
Wettbewerb.Konsens, Ulrike Kurz, Architektin, Berlin
Online-Koordination:
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg im Breisgau - Bewerbungsschluss
- 31.01.2024 16:00
- Abgabetermin
- 15.05.2024
- Beteiligung je Los
- 10 Arbeiten
- Preisgerichtssitzung
- 01.-03.07.2024
- Ausstellung
- 10.-22.09.2024
Nicht offener Realisierungswettbewerb in fünf Losen mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Auf Grundlage des 2021 abgeschlossenen Werkstattverfahrens wird das 3.651 m² große Grundstück entlang der Breite Straße basierend auf einer historisch begründeten Kleinteiligkeit in fünf etwa gleich große Teilgrundstücke unterteilt. Ziel ist es, mit Realisierung von fünf Wohn- und Geschäftshäuser auf diesen fünf Teilgrundstücke an exponierter Stelle im historischen Stadtzentrum ein anspruchsvolles Neubauensemble zu bilden, welches der prominenten, innerstädtischen Lage, der historischen Bedeutung des Standortes und den besonderen Anforderungen der landeseigenen WBM als Anbieterin von mietpreisgebundenem Wohnraum, gerecht wird.
Das Gesamtgrundstück ist Teil eines neu zu entwickelnden Straßenblocks an der Breite Straße zwischen Scharrenstraße und Neumannsgasse. Durch den Neubau von Wohnungen, Räumen für Kulturschaffende, Gewerbeeinheiten und einer publikumswirksamen Erdgeschosszone soll die von historischen Brüchen geprägte Stadtgestalt vielfältig belebt und die Achse zwischen Humboldtforum und Petriplatz mit dem House of One und dem Archäologischem Besucherzentrum gestärkt werden.
Ziel des Wettbewerbes ist es, funktional, gestalterisch und wirtschaftlich überzeugende Entwürfe unter Integration von archäologischen Grabungsfunden zu erhalten. Die Dokumentation des Werkstattverfahrens und eine technische Machbarkeitsstudie bilden den Rahmen, um ein gestalterisch und technisch aufeinander abgestimmtes harmonisches Gesamtkonzept zu erhalten.
Für die Baumaßnahme stehen insgesamt ca. 80 Millionen Euro brutto (KG 200-600) zur Verfügung.
Der zeitgleiche Baubeginn für alle fünf Parzellen (fünf Lose) ist für das II. Quartal 2027 vorgesehen.
Preisgericht Los 1
Fachpreisrichter*innen
Meinrad Morger, Architekt, Basel (Vorsitz)
Birgit Rapp, Architektin, Amsterdam
Julia Tophof, Architektin, Berlin
Hans van der Heijden, Architekt, Amsterdam
Elisabeth Rüthnick, Architektin, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Lars Dormeyer, Geschäftsführer, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor Landesdenkmalamt
wird bis 10:40 Uhr von Dr. Sebastian Heber, Abteilungsleiter Bodendenkmalpflege, stellvertretender Direktor des Landesdenkmalamt, stellvertretender Landesarchäologe, Landesdenkmalamt vertreten
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, Bezirksamt Mitte von Berlin
wird ab 14:30 Uhr von Patrick Giebel, Kommissarischer Fachbereichsleiter Stadtplanung, Stadtentwicklungsamt, Bezirksamt Mitte von Berlin vertreten
Preisgericht Los 2
Fachpreisrichter*innen
Meinrad Morger, Architekt, Basel (Vorsitz)
Birgit Rapp, Architektin, Amsterdam
Julia Tophof, Architektin, Berlin
Hans van der Heijden, Architekt, Amsterdam
Elisabeth Rüthnick, Architektin, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Lars Dormeyer, Geschäftsführer WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor Landesdenkmalamt
wird bis am Montagabend (Abschluss zweiter Wertungsrundgang) vertreten von Dr. Sebastian Heber, Abteilungsleiter Bodendenkmalpflege, stellvertretender Direktor des Landesdenkmalamt, stellvertretender Landesarchäologe, Landesdenkmalamt
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, Bezirksamt Mitte von Berlin
wird bis am Montagabend (Abschluss zweiter Wertungsrundgang) vertreten von Patrick Giebel, Kommissarischer Fachbereichsleiter Stadtplanung, Stadtentwicklungsamt, Bezirksamt Mitte von Berlin
Preisgericht Los 3
Fachpreisrichter*innen
Meinrad Morger, Architekt, Basel (Vorsitz)
Birgit Rapp, Architektin, Amsterdam
Julia Tophof, Architektin, Berlin
Hans van der Heijden, Architekt, Amsterdam
Elisabeth Rüthnick, Architektin, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Lars Dormeyer, Geschäftsführer, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
wird ab 13:30 Uhr von Steffen Helbig, Geschäftsführer, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH vertreten
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor Landesdenkmalamt
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, Bezirksamt Mitte von Berlin
wird ab 13:10 Uhr von Patrick Giebel, Kommissarischer Fachbereichsleiter Stadtplanung, Stadtentwicklungsamt, Bezirksamt Mitte von Berlin vertreten
Preisgericht Los 4
Fachpreisrichter*innen
Meinrad Morger, Architekt, Basel (Vorsitz)
Birgit Rapp, Architektin, Amsterdam
wird ab Mittwoch (nach Abschluss des zweiten Wertungsrundgangs) von Marco Zünd, Architekt, Basel vertreten
Julia Tophof Architektin, Berlin
Hans van der Heijden, Architekt, Amsterdam
wird ab Mittwoch (nach Abschluss des zweiten Wertungsrundgangs) von Anca Timofticiuc, Architektin, Berlin vertreten
Elisabeth Rüthnick, Architektin, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Lars Dormeyer, Geschäftsführer, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
wird von Steffen Helbig, Geschäftsführer, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH vertreten
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor Landesdenkmalamt
wird ab Mittwoch (nach Abschluss des zweiten Wertungsrundgangs) von Dr. Sebastian Heber, Abteilungsleiter Bodendenkmalpflege, stellvertretender Direktor des Landesdenkmalamt, stellvertretender Landesarchäologe, Landesdenkmalamt vertreten
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, Bezirksamt Mitte von Berlin
Preisgericht Los 5
Fachpreisrichter*innen
Meinrad Morger, Architekt, Basel (Vorsitz)
Birgit Rapp, Architektin, Amsterdam
wird von Marco Zünd, Architekt, Basel vertreten
Julia Tophof, Architektin, Berlin
Hans van der Heijden, Architekt, Amsterdam
Elisabeth Rüthnick, Architektin, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Lars Dormeyer, Geschäftsführer, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor Landesdenkmalamt
wird von Dr. Sebastian Heber, Abteilungsleiter Bodendenkmalpflege, stellvertretender Direktor des Landesdenkmalamt, stellvertretender Landesarchäologe, Landesdenkmalamt vertreten
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit Bezirksamt Mitte von Berlin
Empfehlungen des Preisgerichts
Los 1: Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit 1005 der
weiteren Bearbeitung der Planungsaufgabe mit dem Ziel der Realisierung zugrunde zu legen.
Los 2: Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit 2010 der
weiteren Bearbeitung der Planungsaufgabe mit dem Ziel der Realisierung zugrunde zu legen.
Los 3: Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit 3008 der
weiteren Bearbeitung der Planungsaufgabe mit dem Ziel der Realisierung zugrunde zu legen.
Los 4: Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit 4006 der
weiteren Bearbeitung der Planungsaufgabe mit dem Ziel der Realisierung zugrunde zu legen.
Los 5: Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit 5006 der
weiteren Bearbeitung der Planungsaufgabe mit dem Ziel der Realisierung zugrunde zu legen.
Ausstellung
Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten wird am 09. September 2024 eröffnet. Alle Arbeiten sind vom 10. bis 22. September 2024 im Otto-Suhr-Saal in der 3. Etage im Neuen Stadthaus (Parochialstraße 2, 10179 Berlin-Mitte) öffentlich und kostenfrei ausgestellt. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag 14:00 bis 19:00 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.berlin.de/sen/bauen/wettbewerbe/2023/breite-strasse
Deutschland-Berlin: Architekturentwurf
2024/S 017-047281
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2023/S 247-781358)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Dircksenstraße 38
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: info@wbm.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wbm.de/
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
E-Mail: wettbewerbe@senstadt.berlin.de
Telefon: +49 30901394442
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stadtentwicklung.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wohn- und Geschäftshäuser Breite Straße, Berlin-Mitte
VERFAHREN
Nichtoffener, anonymer, einphasiger Realisierungswettbewerb in fünf Losen mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren und anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV § 70 Abs. 2, Fassung vom 17. August 2023. Dem Wettbewerb liegen die RPW 2013 sowie die Richtl. zur Durchf. von Wettbewerben gemäß IV.104 ABau Berlin (Stand 2021) und die Vergabeverordnung (VgV) zugrunde.
Zur Teilnahme aufgefordert sind Architekt:innen.
Bewerbergemeinschaften sind möglich.
Der Wettbewerb wird unter der Registrierungsnummer AKB-2023-08 geführt.
-
WETTBEWERBSAUFGABE
Auf Grundlage des 2021 abgeschlossenen Werkstattverfahrens wird das 3.651 m² große Grundstück entlang der Breite Straße basierend auf einer historisch begründeten Kleinteiligkeit in fünf etwa gleich große Parzellen unterteilt. Ziel ist es, mit Realisierung von fünf Wohn- und Geschäftshäuser auf diesen fünf Parzellen an exponierter Stelle im historischen Stadtzentrum ein anspruchsvolles Neubauensemble zu bilden, welches der prominenten, innerstädtischen Lage, der historischen Bedeutung des Standortes und den besonderen Anforderungen der landeseigenen WBM als Anbieterin von mietpreisgebundenem Wohnraum, gerecht wird.
Das Gesamtgrundstück ist Teil eines neu zu entwickelnden Straßenblocks an der Breite Straße zwischen Scharrenstraße und Neumannsgasse. Durch den Neubau von Wohnungen, Räumen für Kulturschaffende, Gewerbeeinheiten und einer publikumswirksamen Erdgeschosszone soll die von historischen Brüchen geprägte Stadtgestalt vielfältig belebt und die Achse zwischen Humboldt-Forum und Petriplatz mit dem House of One und dem Archäologischem Besucherzentrum gestärkt werden.
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Ziel des Wettbewerbes ist es, funktional, gestalterisch und wirtschaftlich überzeugende Entwürfe unter Integration von archäologischen Grabungsfunden zu erhalten.
Die Dokumentation des Werkstattverfahrens und eine technische Machbarkeitsstudie bilden den Rahmen, um ein gestalterisch und technisch aufeinander abgestimmtes harmonisches Gesamtkonzept zu erhalten.
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Für die Baumaßnahme stehen insgesamt ca. 80 Mio. Euro brutto (KG 200-600) zur Verfügung.
Die Kostengruppen 300 + 400 der einzelnen Lose teilen sich folgendermaßen auf:
Los 1 (inkl. UG für Häuser 1-4): ca. 14,7 Mio. €
Los 2: ca. 8,9 Mio. €
Los 3: ca. 9,7 Mio. €
Los 4: ca. 8,9 Mio. €
Los 5: ca. 11,8 Mio. €
Der Realisierungswettbewerb umfasst fünf parallele losbezogene Verfahren.
In einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb werden sechs bis zehn Teilnehmende je Los ausgewählt.
-
ANGABEN ZU DEN EINZELLOSEN
Los 1 „Eckhaus“ Breite Straße/ Scharrenstraße"
Nutzungen:
OGs: Büros
EG: öffentlichkeitswirksame Gewerbeflächen
BGF= ca. 3.116m²
-
Los 2 „Torhaus" und Los 3 „T-Haus“
Nutzungen:
OGs: Wohnen
EG: öffentlichkeitswirksame Gewerbeflächen
UG: Integration archäologischer Funde
BGF= ca. 3.132m² (Los 2) bzw. 3.616m² (Los 3)
-
Los 4 „Zwischenstück“
Nutzungen:
OGs: Wohnen, Büros und Kultur
EG: öffentlichkeitswirksame Gewerbeflächen und Kultur
UG: Integration archäologischer Funde
BGF= ca. 3.067m²
-
Los 5 „Eckhaus“ Breite Straße/ Neumannsgasse
Nutzungen:
OGs: Büros
EG / UG: Gastronomie unter Integration archäologischer Funde
BGF= ca. 3.303m²
-
Es sind Bewerbungen für maximal zwei Lose möglich, unabhängig von der Anzahl der Niederlassungen. Weitere Bewerbungen führen zum Ausschluss sämtlicher Niederlassungen vom gesamten Auswahlverfahren.
Bei der Bewerbung für zwei Lose dürfen diese NICHT benachbart sein.
Für jedes Los ist eine eigenständige Bewerbung abzugeben.
Die Auswahl erfolgt durch ein Auswahlgremium. Im Auswahlgremium sind die WBM als Bauherrin und die beteiligten Verwaltungen vertreten, unterstützt von zwei externen, beratenden Architekt:innen.
Die zu vergebenen Leistungsphasen (LP) sind unter VI.3 abgebildet.
Die gemeinsame Tiefgarage wird nach dem Wettbewerb geplant, zeitgleicher Baubeginn für alle fünf Häuser bzw. Lose ist für II/2027 vorgesehen.
Im Anschluss ist ein Freiraumwettbewerb für das Grundstück geplant.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Gebäude bis max. 30 Meter Breite
Gebäude bis max. 50 Meter Breite
EINREICHEN MEHRERER REFERENZEN:
Es ist möglich mehrere Referenzen je Kategorie einzureichen. Zu diesem Zweck steht am Ende der Bewerbungsmaske nun der Download des optionalen PDFs „Angaben zu zusätzlichen Referenzen“ bereit.
Für die Bewertung von mehr als einer Referenz in der Kategorie C durch ein Auswahlgremium, ist eine beamerfähige, mehrseitige PDF (max. 10 MB) in der Online-Bewerbungsmaske hochzuladen.
Dabei ist pro Referenz in der Kategorie C eine Seite mit Plänen und Bildern, DIN A3 quer darzustellen.
Beschreibenden Texte sind nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
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Bewertung bei Einreichung einer Referenz je Kategorie A, B, C:
Sofern die Referenz die geforderten Mindestanforderungen erfüllt, wird die Referenz mit der entsprechenden Punktzahl bewertet.
-
Bewertung bei Einreichung einer Referenz je Kategorie A, B, C:
Sofern die Referenz die geforderten Mindestanforderungen erfüllt, wird die Referenz mit der entsprechenden Punktzahl bewertet.
-
Bewertung bei Einreichung mehrerer Referenzen je Kategorie A, B oder C:
Jede Referenz, die die geforderten Mindestanforderungen in der jeweiligen Kategorie erfüllt, wird mit der entsprechenden Punktzahl bewertet.
Die Gesamtpunktzahl für die jeweilige Kategorie wird im Anschluss mit dem Durchschnittswert aller in der Kategorie eingereichten Referenzen bewertet.
-
Beispiel für das Einreichen von Referenzen in Kategorie A:
Einreichen von einer Referenz:
eine Referenz mit 2. Preis
-
Bewertung: 3 Punkte.
Einreichen von mehreren Referenzen:
eine Referenz mit 2. Preis + eine Referenz mit 2. Preis + eine Referenz mit Anerkennung
Bewertung: (3 Punkte+3 Punkte+1 Punkt) : 3= 2,3 Punkte
Deutschland-Berlin: Architekturentwurf
2023/S 247-781358
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Dircksenstraße 38
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: info@wbm.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wbm.de/
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
E-Mail: wettbewerbe@senstadt.berlin.de
Telefon: +49 30901394442
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stadtentwicklung.berlin.de
Postanschrift: Bundesring 8
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12101
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Ulrike Kurz
E-Mail: mail@ulrikekurz.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wettbewerbkonsens.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wohn- und Geschäftshäuser Breite Straße, Berlin-Mitte
VERFAHREN
Nichtoffener, anonymer, einphasiger Realisierungswettbewerb in fünf Losen mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren und anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV § 70 Abs. 2, Fassung vom 17. August 2023. Dem Wettbewerb liegen die RPW 2013 sowie die Richtl. zur Durchf. von Wettbewerben gemäß IV.104 ABau Berlin (Stand 2021) und die Vergabeverordnung (VgV) zugrunde.
Zur Teilnahme aufgefordert sind Architekt:innen.
Bewerbergemeinschaften sind möglich.
Der Wettbewerb wird unter der Registrierungsnummer AKB-2023-08 geführt.
-
WETTBEWERBSAUFGABE
Auf Grundlage des 2021 abgeschlossenen Werkstattverfahrens wird das 3.651 m² große Grundstück entlang der Breite Straße basierend auf einer historisch begründeten Kleinteiligkeit in fünf etwa gleich große Parzellen unterteilt. Ziel ist es, mit Realisierung von fünf Wohn- und Geschäftshäuser auf diesen fünf Parzellen an exponierter Stelle im historischen Stadtzentrum ein anspruchsvolles Neubauensemble zu bilden, welches der prominenten, innerstädtischen Lage, der historischen Bedeutung des Standortes und den besonderen Anforderungen der landeseigenen WBM als Anbieterin von mietpreisgebundenem Wohnraum, gerecht wird.
Das Gesamtgrundstück ist Teil eines neu zu entwickelnden Straßenblocks an der Breite Straße zwischen Scharrenstraße und Neumannsgasse. Durch den Neubau von Wohnungen, Räumen für Kulturschaffende, Gewerbeeinheiten und einer publikumswirksamen Erdgeschosszone soll die von historischen Brüchen geprägte Stadtgestalt vielfältig belebt und die Achse zwischen Humboldt-Forum und Petriplatz mit dem House of One und dem Archäologischem Besucherzentrum gestärkt werden.
-
Ziel des Wettbewerbes ist es, funktional, gestalterisch und wirtschaftlich überzeugende Entwürfe unter Integration von archäologischen Grabungsfunden zu erhalten.
Die Dokumentation des Werkstattverfahrens und eine technische Machbarkeitsstudie bilden den Rahmen, um ein gestalterisch und technisch aufeinander abgestimmtes harmonisches Gesamtkonzept zu erhalten.
-
Für die Baumaßnahme stehen insgesamt ca. 80 Mio. Euro brutto (KG 200-600) zur Verfügung.
Die Kostengruppen 300 + 400 der einzelnen Lose teilen sich folgendermaßen auf:
Los 1 (inkl. UG für Häuser 1-4): ca. 14,7 Mio. €
Los 2: ca. 8,9 Mio. €
Los 3: ca. 9,7 Mio. €
Los 4: ca. 8,9 Mio. €
Los 5: ca. 11,8 Mio. €
Der Realisierungswettbewerb umfasst fünf parallele losbezogene Verfahren.
In einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb werden sechs bis zehn Teilnehmende je Los ausgewählt.
-
ANGABEN ZU DEN EINZELLOSEN
Los 1 „Eckhaus“ Breite Straße/ Scharrenstraße"
Nutzungen:
OGs: Büros
EG: öffentlichkeitswirksame Gewerbeflächen
BGF= ca. 3.116m²
-
Los 2 „Torhaus" und Los 3 „T-Haus“
Nutzungen:
OGs: Wohnen
EG: öffentlichkeitswirksame Gewerbeflächen
UG: Integration archäologischer Funde
BGF= ca. 3.132m² (Los 2) bzw. 3.616m² (Los 3)
-
Los 4 „Zwischenstück“
Nutzungen:
OGs: Wohnen, Büros und Kultur
EG: öffentlichkeitswirksame Gewerbeflächen und Kultur
UG: Integration archäologischer Funde
BGF= ca. 3.067m²
-
Los 5 „Eckhaus“ Breite Straße/ Neumannsgasse
Nutzungen:
OGs: Büros
EG / UG: Gastronomie unter Integration archäologischer Funde
BGF= ca. 3.303m²
-
Es sind Bewerbungen für maximal zwei Lose möglich, unabhängig von der Anzahl der Niederlassungen. Weitere Bewerbungen führen zum Ausschluss sämtlicher Niederlassungen vom gesamten Auswahlverfahren.
Bei der Bewerbung für zwei Lose dürfen diese NICHT benachbart sein.
Für jedes Los ist eine eigenständige Bewerbung abzugeben.
Die Auswahl erfolgt durch ein Auswahlgremium. Im Auswahlgremium sind die WBM als Bauherrin und die beteiligten Verwaltungen vertreten, unterstützt von zwei externen, beratenden Architekt:innen.
Die zu vergebenen Leistungsphasen (LP) sind unter VI.3 abgebildet.
Die gemeinsame Tiefgarage wird nach dem Wettbewerb geplant, zeitgleicher Baubeginn für alle fünf Häuser bzw. Lose ist für II/2027 vorgesehen.
Im Anschluss ist ein Freiraumwettbewerb für das Grundstück geplant.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Fristgerechter Eingang des vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrags
2. Eigenerklärung zur Teilnahmeberechtigung nach §4 (1) RPW 2013
3. Einreichen von Referenzen zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit entsprechend folgender Angaben:
- Eigenerklärungen
- Jede benannte Referenz, welche die geforderten Mindestanforderungen erfüllt, wird gewertet.
Bei Nichterfüllung, wird die Referenz mit 0 Punkten bewertet
- zum Nachweis des Vorliegens der vorgenannten Referenzen werden sowohl eigene Referenzen des teilnehmenden Büros als auch Referenzen, die als Verantwortliche/r in Projektleitungsposition für ein anderes Büro erbracht hat, akzeptiert.
Weitere als die geforderten Unterlagen wie z. B. Bürobroschüren werden nicht berücksichtigt
- Mehrfachnennungen von Projekten sind erlaubt, wenn die Referenz in jeder Kategorie, in der sie gelten soll, gesondert angegeben wird
- Das Auswahlverfahren findet anonym statt; Dateinamen und das Referenzblatt dürfen keine Hinweise auf die Verfasser enthalten
-
REFERENZ A: Gestaltungskompetenz / Wettbewerbserfolg
Mind. ein Wettbewerbserfolg (Preise / Anerkennungen) einer Objektplanung gemäß §34 HOAI in einem qualifizierten, konkurrierenden Verfahren (z.B. RPW Wettbewerb),
Prämierung seit 01.01.2013,
mind. 1.000 m² BGF
mit Nennung von:
- Projekttitel, Ort
- Verfahrensart
- Registrierungsnr. des Verfahrens (optionale Angabe)
- Auslober:in
- Bauherr:in (öffentlich/ privat)
- Tag der Prämierung (MM/JJ)
- erzielter Rang
- BGF (m²)
- Kurze Projektbeschreibung der Aufgabe (max. 300 Zeichen)
Bewertung:
4 Punkte (P): 1. Preis
3 P: 2. Preis
2 P: 3. Preis
1 P: Anerkennung
0 P: keine Prämierung
-
REFERENZ B: Planungskompetenz / Objektplanung im Kontext erhaltenswerter / denkmalgeschützter Bausubstanz oder Archäologie
Mind. eine Referenz einer abgeschlossenen Objektplanung/ -realisierung nach §34 HOAI im Kontext erhaltenswerter/ denkmalgeschützter Bausubstanz oder Archäologie,
mind. Honorarzone (HZ) III,
Leistungserbringung seit 01.01.2013,
erbrachte Leistungen gemäß HOAI:
für Los 1: mind. LP 2 bis 9
für Los 2 bis 5: mind. LP 2 bis 4
mit Nennung von:
- Projekttitel, Ort
- Auftraggeber:in
- Projektstand (Planung oder Realisierung abgeschlossen)
- Planungsbeginn (MM/JJ)
- HZ (nach HOAI 2021)
- Erbrachte LP
- Kurzbeschreibung des Projekts (max. 500 Zeichen) mit Angaben zur Integration von erhaltenswerter/ denkmalgeschützter Bausubstanz oder Archäologie
Bei Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Referenz mit 4 Punkten bewertet.
-
REFERENZ C: Gestaltungskompetenz / kleinteilige Bebauung in geschlossener Bauweise
Mind. eine Referenz einer abgeschlossenen Objektplanung bzw. -realisierung nach §34 HOAI, die gemäß §75 (5) VgV mit der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar ist,
mindestens HZ III,
Leistungserbringung seit dem 01.01.2013,
Gebäude bis max. 30 Meter Breite und vier bis sieben Geschossen in geschlossener Bauweise
erbrachte Leistungen:
Los 1: LP 2 bis 9
Los 2-5: LP 2 bis 4
mit Nennung von:
- Projekttitel, Ort
- Auftraggeber:in
- Bearbeitungsstand (in Bearbeitung / abgeschlossen)
- Planungsbeginn (MM/JJ)
- HZ (nach HOAI 2021)
- Erbrachte LP
- Geschlossene Bauweise (ja/nein)
- Kurzbeschreibung des Projekts (max. 500 Zeichen) mit Angaben zur Bebauung mit vergleichbarem Kontext
Weiterer Nachweise für Referenz C:
- Referenzblatt mit Plänen und Bildern, DIN A3 quer.
Das Referenzblatt ist als beamerfähige PDF(max. 10 MB) hochzuladen
Beschreibenden Texte sind nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Das Referenzprojekt C wird durch ein Auswahlgremium hinsichtlich Einbindung in den innerstädtischen Kontext unter den Aspekten der Höhenentwicklung, Maßstäblichkeit und Fassadengestaltung wie folgt bewertet:
3 P: im Besonderen erfolgt
2 P: erfolgt
1 P: eingeschränkt erfolgt
0 P: nicht erfolgt
-
Referenz C wird doppelt gewichtet.
-
Gesamtpunkte max: 14
-
Bei gleicher Punktzahl sollen die Teilnehmenden durch Los bestimmt werden. Es sind Nachrücker vorgesehen.
Architekt:innen, gef. Berufsqualifikation gem. §75 (1) und (3) VgV i.d. akt. Fassung.Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung nicht geregelt, ist die Qualifikation über Diplom, Prüfzeugnis oder sonst. anerk. Befähigungsnachw. gem. Richtlinie 2013/55/EU nachzuweisen.Bei Bewerber:innengemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein; eine bevollmächtigte Vertretung ist zu benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die geforderten Leistungen entsprechen im Wesentlichen den regelmäßig zu erbringenden Leistungen gemäß Anlage II der RPW 2013.
Etwaige Mehrleistungen, etwa ein höherer Detailierungsgrad in Zeichnungen oder Arbeitsmodelle, werden in Abstimmung mit der Architektenkammer Berlin in der Wettbewerbssumme berücksichtigt.
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Bewertungskriterien bilden die Kategorien:
- Architektur
- Funktionalität
- Realisierbarkeit
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Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar.
Die Bewertungskriterien werden im Zuge der Auslobungserstellung ausformuliert.
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Abs. 2) ist auf der Basis der §§ 35 HOAI (in der Fassung vom 10.7.2013) ermittelt. Für Preise sowie Aufwandsentschädigungen stehen insgesamt 235.000 Euro (netto) zur Verfügung.
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Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme, bei 10 Teilnehmer:innen je Los, ist vorgesehen:
Die Wettbewerbssumme wird losweise wie folgt verteilt:
1. Preis 14.000 €
2. Preis 10.500 €
3. Preis 7.500 €
Aufwandsentschädigungen insgesamt: 75.000 €
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Die Summe der Aufwandsentschädigungen wird unter allen Teilnehmenden, die vom Preisgericht zugelassen werden und eine prüffähige Arbeit einreichen, zu gleichen Teilen aufgeteilt.
Bei der angestrebten Teilnehmendenzahl ergibt sich eine Aufwandsentschädigung von 1.500 € je Arbeit.
Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt.
Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen, Anerkennungen vergeben oder Preisgruppen bilden.
Die Umsatzsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmenden zusätzlich ausgezahlt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VERHANDLUNGSVERFAHREN
Nach Wettbewerbsabschluss erfolgen fünf Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV.
Vor Verhandlung prüft die Auftraggeberin (AG) das Vorliegen der Eignung anhand der Eignungskriterien.
Die AG verpflichtet sich, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts mit allen Preisträger:innen zu verhandeln.
Die AG behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben (vgl. § 17 Abs. 11 VgV).
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Für die Teilnahme am Verhandlungsverfahren gelten folgende Bedingungen:
EIGNUNGSKRITERIEN
1. Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB oder Erklärung zur Selbstreinigung nach § 125 GWB.
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2. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt:in“
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3. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Umsatz der letzten 3 Jahre (je Los der zweifache Honoraransatz Mindestumsatz netto):
Los 1 = 3 Mio € (als GP)
Los 2-4 = 500 T €
Los 5 = 600 T €
-
4.Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
4.1 Mindestanzahl Mitarbeitende inkl. Eigner:in:
Los 1: 8
Los 2-5: 3
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4.2 Berufserfahrung Mitarbeitende Projektleiter:in in vergleichbaren Bauvorhaben
a. Projektleiter:in: mind. 5 Jahre
b. stellv. Projektleiter:in: mind. 3 Jahre
-
4.3 Ausstattung (Geräte, Technische Ausrüstung, Hardware, Software usw.) steht zur Verfügung
-
Die AG behält sich vor, im Zweifelsfall weitergehende Nachweise zu fordern.
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ZUSCHLAGSKRITERIEN
a. Wettbewerbsergebnis:
1. Preis: 500 P
2. Preis: 375 P
3. Preis: 250 P
Max. erreichbar: 500 P
-
b.Honorarangebot:
Max.: 200 P
-
c. Projektorganisation:
-zielorientierter, stringenter Planungsprozess
-kostenminimierende Planung
-Minimierung Schnittstellenkonflikte
-Präsenz Baustelle (nur Los 1)
Unterkriterien fließen mit gleicher Gewichtung in die Gesamtwertung ein
Max.: 300 P
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Gesamt: max. 1000 P
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WEITERE BEARBEITUNG
Los 1:
Nach dem VgV-Verfahren wird ein Vertrag gegliedert in zwei Teilverträge abgeschlossen:
1. für die LP 1-3, in Teilen LP 4 (Grundlagen der Genehmigungsplanung) für Gebäudeplanung gemäß §34 HOAI für:
-Haus 1 (oberirdisch)
-Haus 1-4: UG ausschließlich Bodendenkmäler
Generalfachplanung Tragwerk und TGA gemäß §51 und §55 sowie Anlage 1 HOAI für:
-Haus 1-5 (ober- und unterirdisch) unter Berücksichtigung aller Wettbewerbsergebnisse
2. für die LP 4-9 als GP mit den Leistungsbildern:
-Gebäudeplanung gemäß §34 HOAI
-Tragwerk gemäß §51 HOAI
-TGA gemäß §55 HOAI und Anlage 1 HOAI
für alle Häuser
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Die fünf Siegerentwürfe werden in LP 4 zusammengeführt und ein gemeinsamer Bauantrag gestellt.
Die Beauftragung kann bei Los 1 an ein Architekturbüro als Generalplaner:in (GP) oder an eine Arbeitsgemeinschaft als GP-ARGE erfolgen.
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Lose 2 bis 5:
je ein Vertrag für Objektplaner gemäß §34 HOAI für die LP 1 bis 3 in Teilen 4 (Grundlagen der Genehmigungsplanung), LP 5 in Teilen (Leitdetails) und LP 8 in Teilen (künstlerische Oberleitung)
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Voraussetzung für die Beauftragung und Umsetzung des jeweiligen Entwurfes ist,
- eine Realisierung im Kostenrahmen,
- eine durch die AG gesicherte Finanzierung,
- die Wirtschaftlichkeit des Bauvorhabens und
- die Zustimmung zum Bauvorhaben durch den Aufsichtsrat der WBM.
Im Falle einer Nichtbeauftragung sind Aufwendungsersatz-, Schadensersatz- und Entschädigungsansprüche ausgeschlossen.
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Im Falle der weiteren Bearbeitung werden im Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW 2013 § 8 Abs. 2).
Für das Bauvorhaben wird eine Bauleistungs- und Haftpflicht-Versicherung (Bau-Risk-Versicherung) durch die AG abgeschlossen, diese schließt die Versicherung sämtlicher Planungsleistungen für dieses Projekt ein.
Ggf. bestehende Berufshaftpflichtversicherungen des Teilnehmers bleiben davon unberührt. Ein Nachweis über eine bestehende Haftpflichtversicherung ist nicht notwendig.
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).