- wa-ID
- wa-2038641
- Tag der Veröffentlichung
- 27.05.2024
- Aktualisiert am
- 25.09.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Stadtplaner*innen oder Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 19 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Braunschweig
Fachbereich Stadtplanung und Geoinformation - Koordination
- FALTIN + SATTLER | FSW Düsseldorf GmbH, Düsseldorf
- Abgabetermin Pläne
- 22.08.2024
- Abgabetermin Modell
- 05.09.2024
- Preisgerichtssitzung
- 13.09.2024
- Ausstellung
- 21.10.-08.11.2024
Verfahrensart
Einphasiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb (RPW 2013)
Wettbewerbsaufgabe
Am nördlichen Innenstadtrand Braunschweigs existiert ein untergenutztes Areal mit einer Größe von ca. 2,5 ha. Der sogenannte „Große Hof“ besetzt eine verborgene prominente Stelle eines Blockinnenbereiches und ist im Stadtgefüge zwischen den markanten Kirchen St. Andreas und St. Katharinen kaum wahrzunehmen.
Spätere Nachkriegsentwicklungen mit Abschottungen gegenüber großen Verkehrswegen haben die isolierte Lage noch unterstützt. Mit den Mauerrudimenten der ehemaligen Markthalle, dem verrohrten Burgmühlengraben sowie einem markanten Baumbestand ausgestattet, soll das Wettbewerbsgebiet nun ins Stadtgeschehen zurückgeholt werden. Begünstigt werden die Entwicklungsabsichten durch den Wegfall von zwei Schulen im Plangebiet, die nun Raum geben für ein Städtebau-Zukunftskonzept als revitalisierter Bestandteil der vitalen Braunschweiger Innenstadt.
Der Arbeitstitel Wohn- und Kreativquartier ist hierbei wichtig. Gesucht wird nach einem kleinteiligen Alleinstellungsmerkmal eines besonderen Braunschweiger Innenstadt-Projektes. Als zukunftsfähige Nutzungsbausteine werden u.a. Innenstadtwohnen in allen Segmenten, Angebote für die Kreativwirtschaft samt optionaler Produktionen und Handwerk, eine Ausstellungsgalerie sowie soziale Infrastrukturen, wie z.B. eine Kita angesehen, für die nun über den ausgelobten Wettbewerb ein qualitätsvolles Städtebau- und Freiraumkonzept gefunden werden soll.
Als besondere Verantwortung der angespannten stadtklimatischen Situation der verdichteten Innenstadt Braunschweig soll nicht nur das Gefüge des öffentlichen Raumes neu herausgearbeitet und die blau-grüne Infrastruktur gestärkt werden, sondern im Innern des Areals soll auch eine erlebbare “grüne Oase”, z.B. in Form eine Pocketparks, entstehen können und somit auch einen Trittstein zur Parkanlage am Inselwall bieten. Als besondere Herausforderung gelten die Arrondierungen der Innenhofsituationen bei Beibehaltung notwendiger Funktionalitäten. Für die Teilräume eines bestehen Nahversorgers und eines Privatgrundstücks mit einem denkmalgeschützten Einzelgebäude gilt es Ideen der städtebaulichen Einbeziehung und Verbesserung aufzuzeigen.
Aussagen zur Mobilität für die Erreichbarkeit des Wohn- und Kreativquartiers müssen ein klares Bekenntnis zur sanften Mobilität über die Fuß- und Radwegevernetzungen in der Verantwortung der Innenstadt-Bewegungen zum Ausdruck bringen. Mit einer direkt angrenzenden Stadtbahnhaltestelle ist das Wettbewerbsgebiet schon heute u.a. auch über den schienengebundenen ÖPNV optimal erschlossen. Dennoch gilt es, die notwendigen Stellplatz-Kompensationen für wegfallendes Parken sowie die PKW-Stellplätze für die neuen Nutz-Geschossflächen in einer baulichen Mobilitätsstation / Quartiersgarage verträglich unterzubringen und als Bestandteil des Quartiers herauszuarbeiten.
Der Wettbewerb wird ohne Geschossflächen-Vorgaben durchgeführt, den Wettbewerbsteilnehmenden obliegt es, eine urban-angemessene und innenstadtadäquate Dichte vorzuschlagen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Lydia Rintz, Lübeck / Berlin (Vorsitz)
Prof. Verena Brehm, Hannover / Kassel
Prof. Claus Anderhalten, Kassel
Prof. Janna Hohn, Frankfurt am Main
Prof. Maren Brakebusch, Potsdam / Zürich
Heinz-Georg Leuer, Stadtbaurat der Stadt Braunschweig
Bernd Schmidbauer, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Geoinformation, Stadt Braunschweig
Sachpreisrichter*innen
Jutta Plinke, Bezirksbürgermeister*in
Detlef Kühn, Ratsfraktion
Lisa-Marie Jalyschko, Ratsfraktion
Heidemarie Mundlos, Ratsfraktion
Dr. Stefan Malorny, Fachbereichsleiter Kultur und Wissenschaft, Stadt Braunschweig
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit 1017 der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen, unter der Berücksichtigung aller Hinweise und Anmerkungen, die durch die Jury in der Beurteilung und durch die Vorprüfung im Bericht der Vorprüfung verfasst wurden.
Ausstellung
Eine Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist vom 21.10.-08.11. im Rathaus Altbau, Platz der deutschen Einheit 1 geplant.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.braunschweig.de/leben/stadtplanung_bauen/stadtplanung/grosser-hof/Startseite-Grosser-Hof.php
Einphasiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb (RPW 2013)
Wettbewerbsaufgabe
Am nördlichen Innenstadtrand Braunschweigs existiert ein untergenutztes Areal mit einer Größe von ca. 2,5 ha. Der sogenannte „Große Hof“ besetzt eine verborgene prominente Stelle eines Blockinnenbereiches und ist im Stadtgefüge zwischen den markanten Kirchen St. Andreas und St. Katharinen kaum wahrzunehmen.
Spätere Nachkriegsentwicklungen mit Abschottungen gegenüber großen Verkehrswegen haben die isolierte Lage noch unterstützt. Mit den Mauerrudimenten der ehemaligen Markthalle, dem verrohrten Burgmühlengraben sowie einem markanten Baumbestand ausgestattet, soll das Wettbewerbsgebiet nun ins Stadtgeschehen zurückgeholt werden. Begünstigt werden die Entwicklungsabsichten durch den Wegfall von zwei Schulen im Plangebiet, die nun Raum geben für ein Städtebau-Zukunftskonzept als revitalisierter Bestandteil der vitalen Braunschweiger Innenstadt.
Der Arbeitstitel Wohn- und Kreativquartier ist hierbei wichtig. Gesucht wird nach einem kleinteiligen Alleinstellungsmerkmal eines besonderen Braunschweiger Innenstadt-Projektes. Als zukunftsfähige Nutzungsbausteine werden u.a. Innenstadtwohnen in allen Segmenten, Angebote für die Kreativwirtschaft samt optionaler Produktionen und Handwerk, eine Ausstellungsgalerie sowie soziale Infrastrukturen, wie z.B. eine Kita angesehen, für die nun über den ausgelobten Wettbewerb ein qualitätsvolles Städtebau- und Freiraumkonzept gefunden werden soll.
Als besondere Verantwortung der angespannten stadtklimatischen Situation der verdichteten Innenstadt Braunschweig soll nicht nur das Gefüge des öffentlichen Raumes neu herausgearbeitet und die blau-grüne Infrastruktur gestärkt werden, sondern im Innern des Areals soll auch eine erlebbare “grüne Oase”, z.B. in Form eine Pocketparks, entstehen können und somit auch einen Trittstein zur Parkanlage am Inselwall bieten. Als besondere Herausforderung gelten die Arrondierungen der Innenhofsituationen bei Beibehaltung notwendiger Funktionalitäten. Für die Teilräume eines bestehen Nahversorgers und eines Privatgrundstücks mit einem denkmalgeschützten Einzelgebäude gilt es Ideen der städtebaulichen Einbeziehung und Verbesserung aufzuzeigen.
Aussagen zur Mobilität für die Erreichbarkeit des Wohn- und Kreativquartiers müssen ein klares Bekenntnis zur sanften Mobilität über die Fuß- und Radwegevernetzungen in der Verantwortung der Innenstadt-Bewegungen zum Ausdruck bringen. Mit einer direkt angrenzenden Stadtbahnhaltestelle ist das Wettbewerbsgebiet schon heute u.a. auch über den schienengebundenen ÖPNV optimal erschlossen. Dennoch gilt es, die notwendigen Stellplatz-Kompensationen für wegfallendes Parken sowie die PKW-Stellplätze für die neuen Nutz-Geschossflächen in einer baulichen Mobilitätsstation / Quartiersgarage verträglich unterzubringen und als Bestandteil des Quartiers herauszuarbeiten.
Der Wettbewerb wird ohne Geschossflächen-Vorgaben durchgeführt, den Wettbewerbsteilnehmenden obliegt es, eine urban-angemessene und innenstadtadäquate Dichte vorzuschlagen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Lydia Rintz, Lübeck / Berlin (Vorsitz)
Prof. Verena Brehm, Hannover / Kassel
Prof. Claus Anderhalten, Kassel
Prof. Janna Hohn, Frankfurt am Main
Prof. Maren Brakebusch, Potsdam / Zürich
Heinz-Georg Leuer, Stadtbaurat der Stadt Braunschweig
Bernd Schmidbauer, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Geoinformation, Stadt Braunschweig
Sachpreisrichter*innen
Jutta Plinke, Bezirksbürgermeister*in
Detlef Kühn, Ratsfraktion
Lisa-Marie Jalyschko, Ratsfraktion
Heidemarie Mundlos, Ratsfraktion
Dr. Stefan Malorny, Fachbereichsleiter Kultur und Wissenschaft, Stadt Braunschweig
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit 1017 der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen, unter der Berücksichtigung aller Hinweise und Anmerkungen, die durch die Jury in der Beurteilung und durch die Vorprüfung im Bericht der Vorprüfung verfasst wurden.
Ausstellung
Eine Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist vom 21.10.-08.11. im Rathaus Altbau, Platz der deutschen Einheit 1 geplant.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.braunschweig.de/leben/stadtplanung_bauen/stadtplanung/grosser-hof/Startseite-Grosser-Hof.php