- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2008871
- Tag der Veröffentlichung
- 15.06.2006
- Aktualisiert am
- 28.09.2006
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten oder Stadtplaner sowie Landschaftsarchitekten in Arbeitsgemeinschaft mit vorgenannten
- Beteiligung
- 17 Arbeiten
- Koordination
- Drees & Huesmann PartGmbB Architekt Stadtplaner, Bielefeld
- Bewerbungsschluss
- 15.06.2006
- Abgabetermin Pläne
- 31.08.2006
- Preisgerichtssitzung
- 28.09.2006
Verfahrensart
Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 14 Teilnehmern sowie 6 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Neben dem bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes im Jahr 2001 erklärten Ziel, den vorhandenen Siedlungsbestand in Osnabrück zu erneuern und baulich zu verdichten, wird auch die Entwicklung der äußeren Stadtteile zu tragfähigen Siedlungseinheiten verfolgt. Dabei werden möglichst kompakte Siedlungsformen im Sinne einer „Stadt der kurzen Wege“ zu allen infrastrukturellen Einrichtungen angestrebt.
An der Schnittstelle der zwei Stadtteile Dodesheide (im Norden) und Gartlage (Richtung Südwesten) – in nur ca. 3 km Entfernung zur Innenstadt – befindet sich das Wettbewerbsgebiet „Knollstraße“. Es wird im Flächenutzungsplan als Wohnbaufläche dargestellt und bietet durch seine Lage die Voraussetzung für die Realisierung einer Siedlung, bei der das Motto „Zukunft Osnabrück – Familie geht vor“ in besonderem Maße umgesetzt werden kann.
Das Wettbewerbsgebiet ist Teil des Grünen Fingers „Sandbachtal/Gartlage“. Im Norden und Nordwesten, z.T. aber auch im Südwesten, grenzt Wald direkt an das Plangebiet, der für die Bebauung einen Waldabstand erfordert. Im Süden erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet mit hochwertigen Flächen im Niederungsbereich des Sandbaches.
Ziel des Wettbewerbs ist eine rund 35 ha große Wohnbaufläche zu entwickeln. Dabei sollen unterschiedliche räumliche Cluster entstehen, die zum einen eine sukzessive Realisierung ermöglichen, zum anderen unterschiedliche städtebauliche Schwerpunkte setzen. Neben dem freistehenden Einfamilienhausbau und der Bebauung mit Doppelhäusern werden auch modellhafte Wohnformen bzw. Siedlungsbereiche gewünscht, die z.B. Generationen übergreifendes Wohnen ermöglichen und den Zusammenhalt der Bewohner und Bewohnerinnen bei der Bewältigung des Alltags stärker unterstützen. Quartierbildungen mit der Förderung von Nachbarschaften sind günstige Vorausetzungen für familienfreundliches Wohnen.
Als Grundstücksgröße für das freistehende Einfamilienhaus werden 500 bis 600 m2 angesetzt, für eine Doppelhaushälfte 250 bis 300 m2. Damit ist die Grundstücksgröße 500 bis 600 m2 variabel bebaubar. Auf 20.000 bis 30.000 m2 können Modellprojekte für ein attraktives Wohnen entstehen, die weniger das Marktsegment „freistehendes Einfamilienhaus“ bedienen, sondern urbanen Charakter aufweisen. Hochwertige Miet- und Eigentumswohnungen sowie verdichteter Eigenheimbau ist wünschenswert.
Als Standort bietet sich der Eingangsbereich zum Wohngebiet an, der vom Knotenpunkt Ellerstraße/Knollstraße einsehbar ist und den städtebaulichen Auftakt für die Identität des Gebietes darstellt. Durch die Mischung aus Wohneigentum und hochwertigem Mietwohnungsbau kann auch die langfristige Ausnutzung der Sozialinfrastruktur im Stadtteil Dodesheide gewährleistet werden. Der Ausbildung der Siedlungsränder kommt in diesem Landschaftsraum besondere Bedeutung zu. Insbesondere die Realisierung in Bauabschnitten ist dabei zu beachten, denn auch die Zwischenlösungen sollen als dauerhafte Übergänge zur Landschaft funktionieren können (Ortsränder auf Zeit). Die Berücksichtigung dieses Aspektes führt zudem zu der gewünschten Durchgrünung nach innen.
Preisrichter
Prof. Julia Bargholz, Oldenburg (Vors.)
Wolfgang Griesert, Stadtrat, Osnabrück
Ulrich Hus, Stadtrat, Osnabrück
Anette Meyer zu Strohen, Stadträtin, Osnabrück
Prof. Edgar von Schayck, Osnabrück
Hartmut Tepe, Nieders. Landgesellschaft mbH
Wolfgang Voegele, Karlsruhe
Stellv.: Irene Lohaus, Hannover
Christian Meyer, Nieders. Landgesellschaft mbH
Franz Schürings, Stadt Osnabrück
Preisgerichtsempfehlung
Einstimmig empfiehlt das Preisgericht dem Auslober, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung
Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 14 Teilnehmern sowie 6 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Neben dem bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes im Jahr 2001 erklärten Ziel, den vorhandenen Siedlungsbestand in Osnabrück zu erneuern und baulich zu verdichten, wird auch die Entwicklung der äußeren Stadtteile zu tragfähigen Siedlungseinheiten verfolgt. Dabei werden möglichst kompakte Siedlungsformen im Sinne einer „Stadt der kurzen Wege“ zu allen infrastrukturellen Einrichtungen angestrebt.
An der Schnittstelle der zwei Stadtteile Dodesheide (im Norden) und Gartlage (Richtung Südwesten) – in nur ca. 3 km Entfernung zur Innenstadt – befindet sich das Wettbewerbsgebiet „Knollstraße“. Es wird im Flächenutzungsplan als Wohnbaufläche dargestellt und bietet durch seine Lage die Voraussetzung für die Realisierung einer Siedlung, bei der das Motto „Zukunft Osnabrück – Familie geht vor“ in besonderem Maße umgesetzt werden kann.
Das Wettbewerbsgebiet ist Teil des Grünen Fingers „Sandbachtal/Gartlage“. Im Norden und Nordwesten, z.T. aber auch im Südwesten, grenzt Wald direkt an das Plangebiet, der für die Bebauung einen Waldabstand erfordert. Im Süden erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet mit hochwertigen Flächen im Niederungsbereich des Sandbaches.
Ziel des Wettbewerbs ist eine rund 35 ha große Wohnbaufläche zu entwickeln. Dabei sollen unterschiedliche räumliche Cluster entstehen, die zum einen eine sukzessive Realisierung ermöglichen, zum anderen unterschiedliche städtebauliche Schwerpunkte setzen. Neben dem freistehenden Einfamilienhausbau und der Bebauung mit Doppelhäusern werden auch modellhafte Wohnformen bzw. Siedlungsbereiche gewünscht, die z.B. Generationen übergreifendes Wohnen ermöglichen und den Zusammenhalt der Bewohner und Bewohnerinnen bei der Bewältigung des Alltags stärker unterstützen. Quartierbildungen mit der Förderung von Nachbarschaften sind günstige Vorausetzungen für familienfreundliches Wohnen.
Als Grundstücksgröße für das freistehende Einfamilienhaus werden 500 bis 600 m2 angesetzt, für eine Doppelhaushälfte 250 bis 300 m2. Damit ist die Grundstücksgröße 500 bis 600 m2 variabel bebaubar. Auf 20.000 bis 30.000 m2 können Modellprojekte für ein attraktives Wohnen entstehen, die weniger das Marktsegment „freistehendes Einfamilienhaus“ bedienen, sondern urbanen Charakter aufweisen. Hochwertige Miet- und Eigentumswohnungen sowie verdichteter Eigenheimbau ist wünschenswert.
Als Standort bietet sich der Eingangsbereich zum Wohngebiet an, der vom Knotenpunkt Ellerstraße/Knollstraße einsehbar ist und den städtebaulichen Auftakt für die Identität des Gebietes darstellt. Durch die Mischung aus Wohneigentum und hochwertigem Mietwohnungsbau kann auch die langfristige Ausnutzung der Sozialinfrastruktur im Stadtteil Dodesheide gewährleistet werden. Der Ausbildung der Siedlungsränder kommt in diesem Landschaftsraum besondere Bedeutung zu. Insbesondere die Realisierung in Bauabschnitten ist dabei zu beachten, denn auch die Zwischenlösungen sollen als dauerhafte Übergänge zur Landschaft funktionieren können (Ortsränder auf Zeit). Die Berücksichtigung dieses Aspektes führt zudem zu der gewünschten Durchgrünung nach innen.
Preisrichter
Prof. Julia Bargholz, Oldenburg (Vors.)
Wolfgang Griesert, Stadtrat, Osnabrück
Ulrich Hus, Stadtrat, Osnabrück
Anette Meyer zu Strohen, Stadträtin, Osnabrück
Prof. Edgar von Schayck, Osnabrück
Hartmut Tepe, Nieders. Landgesellschaft mbH
Wolfgang Voegele, Karlsruhe
Stellv.: Irene Lohaus, Hannover
Christian Meyer, Nieders. Landgesellschaft mbH
Franz Schürings, Stadt Osnabrück
Preisgerichtsempfehlung
Einstimmig empfiehlt das Preisgericht dem Auslober, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung