- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2008652
- Tag der Veröffentlichung
- 20.05.2005
- Aktualisiert am
- 16.09.2005
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
- Beteiligung
- 25 Arbeiten
- Koordination
- Frese + Kleindienst Architekten, Nürnberg
- Bewerbungsschluss
- 20.05.2005
- Abgabetermin Pläne
- 25.07.2005
- Preisgerichtssitzung
- 16.09.2005
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 25 Teilnehmern zuzüglich 5 Einladungen.
Wettbewerbsaufgabe
Für das Areal des ehemaligen Militärgeländes US-Housing Area an der Zerzabelshofer Hauptstraße, in zentraler Lage von Nürnberg, wurde der vorhabenenbezogene Bebauungsplan „Pastoriusstraße“ aufgestellt.
Auf dem ca. 10 ha großen Gelände entstehen Kindergarten, Jugendtreff, Grünanlagen mit Kinderspielplatz, sowie ca. 250 geförderte Geschosswohnungen.
Neben dem Umbau und Verkauf der östlich an die Neubauvorhaben angrenzenden US-Wohnungen als Eigentumswohnungen, sind die oben genannten Vorhaben bereits teilweise realisiert. Zusätzlich wurde ein Markt einer Einzelhandelskette angesiedelt. Ziel des Wettbewerbs ist die Planung von mindestens 150 geförderten Geschosswohnungen, die sich auf 2 westorientierte und 4 südorientierte Wohnblöcke aufteilen, deren Lage durch den vorhabenbezogenen Bebauungsplan klar definiert ist. Die Fertigstellung der geplanten Mietwohnungen muss aufgrund einer Bauverpflichtung bis August 2009 erfolgt sein.
Abweichungen vom Bebauungsplan, die ein Bebauungsänderungsverfahren mit entsprechendem Zeitbedarf nach sich ziehen, sind deshalb zu vermeiden. Die Wohngebäude mit 4+P und Vollunterkellerung sind wirtschaftlich, z.B. durch zentrale Treppenhäuser mit Aufzug und Laubengängen, zu erschließen. 4+P bedeutet in diesem Fall: 4 Vollgeschosse + Pultdach, wobei das (Pult-)Dachgeschoss ein Vollgeschoss sein darf, sofern an einer Längsseite des Gebäudes die Außenwand teilweise zurückgesetzt wird.
Ein Schwerpunkt der Planung ist eine optimierte Grundrissgestaltung, die unter Berücksichtigung der Rahmebedingungen des geförderten Wohnungsbaus günstige Nutz- und Wohnflächenverhältnisse realisiert und bei der dabei die Gesamtgröße der Wohnung möglichst unter der zulässigen maximalen Förderwohnfläche liegt. Die Organisation von Wohnungen in verschiedenen Geschossen ist denkbar (Maisonettewohnung). Bei der Materialwahl ist auf Beständigkeit und günstige Unterhaltskosten zu achten.
Auf Holz ist als bausubstanzbildendes Material zu verzichten. Grundsätzlich sind einfache Materialien und kostengünstige, wiederkehrende Gestaltungselemente zu verwenden. Nebenanlagen wie Müll- und sonstige Unterstellräume, sowie Fahrradabstellbereiche, sind sinnvoll zu positionieren. Im Kellergeschoss eines jeden Gebäudes sind mind. 1 Fahrradabstellraum, 1 Wasch- und Trockenraum, sowie 2 Technikräume unterzubringen. Die restlichen Kellerflächen sollen als Abstellräume den Wohnungen zugeordnet werden. Unter Berücksichtigung der angegebenen Rahmenbedinungen sind qualitativ sinnvolle, vor allem aber auch wirtschaftliche und kostengünstige Lösungen anzustreben. Die ca. 150 zu planenden Wohnungen teilen sich wie folgt auf:
– ca. 24% 2-Zimmer-Wohnungen
– ca. 60% 3-Zimmer-Wohnungen
– ca. 13% 4-Zimmer-Wohnungen
– ca. 3% 5-Zimmer-Wohnungen
Fachpreisrichter
Prof. Hubert Schulz, Augsburg (Vors.)
Wolfgang Scharmer, Nürnberg
Prof. Ingrid Burgstaller, München
Willi Bayer, Fürth
Sachpreisrichter
Albrecht Stolle, Ministerialdirigent, München
Hans Joachim Schlößl, Nürnberg
Matthias Seyfried, Ministerialrat, München
Preisgerichtsempfehlung
Entsprechend der Auslobung werden der 1. und 2. Preisträger beauftragt, wobei die Aufgabe auf dem städtebaulichen Konzept des 1. Preisträgers realisiert werden soll und der 2. Preis auf dieser städtebaulichen Grundlage hinzugezogen wird.
Einstufiger, begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 25 Teilnehmern zuzüglich 5 Einladungen.
Wettbewerbsaufgabe
Für das Areal des ehemaligen Militärgeländes US-Housing Area an der Zerzabelshofer Hauptstraße, in zentraler Lage von Nürnberg, wurde der vorhabenenbezogene Bebauungsplan „Pastoriusstraße“ aufgestellt.
Auf dem ca. 10 ha großen Gelände entstehen Kindergarten, Jugendtreff, Grünanlagen mit Kinderspielplatz, sowie ca. 250 geförderte Geschosswohnungen.
Neben dem Umbau und Verkauf der östlich an die Neubauvorhaben angrenzenden US-Wohnungen als Eigentumswohnungen, sind die oben genannten Vorhaben bereits teilweise realisiert. Zusätzlich wurde ein Markt einer Einzelhandelskette angesiedelt. Ziel des Wettbewerbs ist die Planung von mindestens 150 geförderten Geschosswohnungen, die sich auf 2 westorientierte und 4 südorientierte Wohnblöcke aufteilen, deren Lage durch den vorhabenbezogenen Bebauungsplan klar definiert ist. Die Fertigstellung der geplanten Mietwohnungen muss aufgrund einer Bauverpflichtung bis August 2009 erfolgt sein.
Abweichungen vom Bebauungsplan, die ein Bebauungsänderungsverfahren mit entsprechendem Zeitbedarf nach sich ziehen, sind deshalb zu vermeiden. Die Wohngebäude mit 4+P und Vollunterkellerung sind wirtschaftlich, z.B. durch zentrale Treppenhäuser mit Aufzug und Laubengängen, zu erschließen. 4+P bedeutet in diesem Fall: 4 Vollgeschosse + Pultdach, wobei das (Pult-)Dachgeschoss ein Vollgeschoss sein darf, sofern an einer Längsseite des Gebäudes die Außenwand teilweise zurückgesetzt wird.
Ein Schwerpunkt der Planung ist eine optimierte Grundrissgestaltung, die unter Berücksichtigung der Rahmebedingungen des geförderten Wohnungsbaus günstige Nutz- und Wohnflächenverhältnisse realisiert und bei der dabei die Gesamtgröße der Wohnung möglichst unter der zulässigen maximalen Förderwohnfläche liegt. Die Organisation von Wohnungen in verschiedenen Geschossen ist denkbar (Maisonettewohnung). Bei der Materialwahl ist auf Beständigkeit und günstige Unterhaltskosten zu achten.
Auf Holz ist als bausubstanzbildendes Material zu verzichten. Grundsätzlich sind einfache Materialien und kostengünstige, wiederkehrende Gestaltungselemente zu verwenden. Nebenanlagen wie Müll- und sonstige Unterstellräume, sowie Fahrradabstellbereiche, sind sinnvoll zu positionieren. Im Kellergeschoss eines jeden Gebäudes sind mind. 1 Fahrradabstellraum, 1 Wasch- und Trockenraum, sowie 2 Technikräume unterzubringen. Die restlichen Kellerflächen sollen als Abstellräume den Wohnungen zugeordnet werden. Unter Berücksichtigung der angegebenen Rahmenbedinungen sind qualitativ sinnvolle, vor allem aber auch wirtschaftliche und kostengünstige Lösungen anzustreben. Die ca. 150 zu planenden Wohnungen teilen sich wie folgt auf:
– ca. 24% 2-Zimmer-Wohnungen
– ca. 60% 3-Zimmer-Wohnungen
– ca. 13% 4-Zimmer-Wohnungen
– ca. 3% 5-Zimmer-Wohnungen
Fachpreisrichter
Prof. Hubert Schulz, Augsburg (Vors.)
Wolfgang Scharmer, Nürnberg
Prof. Ingrid Burgstaller, München
Willi Bayer, Fürth
Sachpreisrichter
Albrecht Stolle, Ministerialdirigent, München
Hans Joachim Schlößl, Nürnberg
Matthias Seyfried, Ministerialrat, München
Preisgerichtsempfehlung
Entsprechend der Auslobung werden der 1. und 2. Preisträger beauftragt, wobei die Aufgabe auf dem städtebaulichen Konzept des 1. Preisträgers realisiert werden soll und der 2. Preis auf dieser städtebaulichen Grundlage hinzugezogen wird.