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Wohnen in allen Lebensphasen – Am Rainenbichl , Oberammergau/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2009200
Tag der Veröffentlichung
24.04.2007
Aktualisiert am
01.07.2016
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Regional begrenzt
Beteiligung
27 Arbeiten
Auslober
Koordination
von Angerer · Konrad · Fischer · Urbaniak AKFU Architekten und Stadtplaner, Germering
Bewerbungsschluss
06.02.2007
Abgabetermin Pläne
24.04.2007
Abgabetermin Modell
02.05.2007
Preisgerichtssitzung
16.05.2007

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Juli 2016 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Entwurf und Gestaltung der Wohnsiedlung sind inspiriert durch den voralpenländischen Landschaftsraum und seine Bautradition. So ist die Fassadengestaltung als abstrahierter „Abdruck“ der alpinen Vegetationsstufen entwickelt. Das städtebauliche Konzept wird geprägt durch einen zentralen Spiel- und Grünanger, der mit ortstypischen Gebäudetypologien gefasst wird. Während die nordseitigen Gebäudezeilen eine Zäsur zur heterogenen Bestandsbebauung schaffen, öffnen sich die südseitigen Winkelhofhäuser zum Ortsrand. In der Sichtachse der Orts einfahrt steht das neue Gemeinschaftshaus an der Schnittstelle zwischen Ort und neuer Siedlung, als sozialer Treffpunkt für alle Bewohner. Der Einsatz von Materialität und Technik folgen dem Prinzip der Tradition und Nachhaltigkeit. Dafür stehen Putz- und Holzflächen im Fassadenbereich sowie die Ziegelbauweise mit Holzdachstuhl als Tragkonstruktion. Die Energieversorgung erfolgt über Holzpelletanlagen. Die Gesamtanlage wurde barrierefrei geplant.

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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März 2011 – Zwischenstand des Projekts

Peter Breining, München
L.Arch.: Heide-Marie Eitner, München
Die Träger des 1. Preises wurden mit den Leistungsphasen 2-8 beauftragt für die vier südlichen Hofhäuser. Nach Fertigstellung des 1. Bauabschnitts ziehen die Bewohner der Bestandsgebäude in die Neubauten und machen Platz frei für den nördlichen 2. Bauabschnitt. Im Vergleich zum Wettbewerb wurde die südliche Bebauung teilweise um ein Stockwerk erhöht und die Grundrisse optimiert. Baubeginn erfolgt im April 2011 mit einem Fertigstellungstermin im Februar 2012. Die Umsetzung des 2. Bauabschnitts erfolgt im April 2012 mit einem Fertigstellungstermin im Mai 2013.
In der Baubeschreibung heißt es auszugsweise: Das Gesamtkonzept folgt im Wesentlichen den Vorgaben des Wettbewerbsentwurfs. Im Spannungsfeld zwischen heterogener Ortsrandbebauung und Landschaftsraum soll eine eigenständige Wohnsiedlung entstehen, die sich harmonisch einfügt. Zwei Bebauungsfelder mit trauf- und giebelständigen Satteldachhäusern, die den geplanten Bauabschnitten entsprechen, umschließen den mittigen Grünanger. Städtebaulicher Auftakt und Herzstück des Angers bildet das Gemeinschaftshaus in der Sichtachse der Ortseinfahrt. Einfache und maßstäbliche Baukörper prägen das abwechselungsreiche, durchgrünte Bebauungskonzept. Gegenüber dem Wettbewerbskonzept wurden die Anbauten des südlichen Baufeldes und das Gemeinschaftshaus, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, von zwei- auf dreigeschossig erhöht, ohne das städtebauliche Konzept zu schwächen. Die im Wettbewerbsentwurf außen liegenden Laubengänge wurden in die Gebäude integriert und in der Länge durch tiefere Kopfwohnungen verkürzt. Die Gebäudehöhe wird durch farbig abgesetzte Putz- und Holzflächen gegliedert und wirkt dadurch in der Höhe reduziert. Gemäß Wettbewerbsentwurf sollte eine heitere Fassadengestaltung mit Holz- und Putzflächen im Wechsel entstehen, die den Charakter der Modellsiedlung prägt im Sinne der voralpenländischen Bautradition. Bezüglich der Wartung und Pflege wurden möglichst robu- ste Oberflächen vorgeschlagen.
Alle Wohnungen und der Zugang zu den Woh- nungen sind nach DIN 18025 Teil 2 geplant. Die Wohnungen der Erdgeschossebene sind stu- fenlos erreichbar. Bei den Häusern ist der nachträgliche Aufzug im Bereich der Laubengänge vorgesehen.

1. Preis

Breining + Buchmaier Architekten, Stadtplaner, München
L.Arch.: Heide-Marie Eitner, München

2. Preis

Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München
Martin Hirner

3. Preis

SSP Architekten Schmidt-Schicketanz + Partner GmbH, München
Hans Jürgen Schmidt-Schicketanz
Mitarbeit: Florian Dilg
L.Arch.: Susanne Augenstein

4. Preis

Architekten Ebe + Ebe, München
Mitarbeit: Roland Speckle · Barbara Brenner
Alex Dinter
L.Arch.: Prof. Hermann Brenner, Landshut

Ankauf

Planungsgemeinschaft Zwischenräume Henning · Näbauer · Siedenburg-Landherr, München
Brigitte Henning · Roswitha Näbauer
Mechthild Siedenburg · Lurildo Meneses Silva
Mitarbeit: Katrin Eckert

Ankauf

Peter Krieger, Samerberg
L.Arch.: Armin Stiegler, Rosenheim
Verfahrensart
Begrenzt offener einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 20 Teilnehmern sowie 10 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Die Wohnanlage in Oberammergau „Am Rainenbichl 26 - 46“ wurde 1962 mit Mitteln des Sozialen Wohnngsbaus von der Familie von Deym erstellt. Aufgrund der inzwischen sehr schlechten Bausubstanz sollen die Gebäude abgebrochen n deine neue Siedlung im Modellprogramm „Wohnen in allen Lebensphasen“ errichtet werden. Angestrebt werden Wohnprojekte mit unterschiedlichen Altersgruppen oder Wohngruppen in einem Wohnumfeld mit durchmischter Altersstruktur mit einem wirtschaftlichen Konzept zu gegenseitiger Hilfestellung, Betreuung und Service. Es sollen keine einseitigen Altersstrukturen entstehen.
Das Wettbewerbsgebiet hat eine Größe von ca. 1,5 ha.
Im Planungsgebiet sind mindestens 70 Wohnungen unterzubringen:
30% 4-Zimmer-Wohnungen max. 85 m2
40% 3-Zimmer-Wohnungen max. 75 m2
30% 2-Zimmer-Wohnungen max. 55 m2
Für die Wohnanlage sind folgende Gemeinschaftseinrichtungen nachzuweisen: Ein Laden mit Bistro, ein Gemeinschaftsraum, zwei Büros, eine Küche, eine Behindertentoilette.

Fachpreisrichter
Prof. Herbert Meyer-Sternberg (Vors.)
Doris Grabner
Prof. Manfred Kovatsch
Karin Sandeck
Christoph Schreyer

Sachpreisrichter
Florian von Deym, München
Hubertus von Ramin
Rolf Zigon, Bürgermeister Oberammergau
Josef Köpf, 2. Bgm. Oberammergau

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.

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