- Dokumentation des Wettbewerbs
Sie sind Abonnent? einloggen
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2021455
- Tag der Veröffentlichung
- 19.03.2018
- Aktualisiert am
- 22.05.2018
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Stadtplaner oder Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 31 Arbeiten
- Auslober
- Entwicklungsträger Potsdam GmbH
- Koordination
- büro luchterhandt stadtplaner architekten landschaftsarchitekten, Hamburg
- Abgabetermin
- 09.10.2017
- Abgabetermin Pläne
- 22.01.2018
- Preisgerichtssitzung
- 19.03.2018
Verfahrensart
Offener zweiphasiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Nach rund 80 Jahren öffnen sich in Krampnitz die Kasernentore. Das ehemals militärisch genutzte Areal bereitet den Weg für eine zivile Nachnutzung und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Stadtentwicklungsgeschichte Potsdams. Moderne und zukunftsweisende Wohnungs-, Dienstleistungs- und Gewerbebauten sollen den denkmalgeschützten Bestand zu einem lebendigen Ensemble aus Alt und Neu ergänzen. Im Entwicklungsbereich soll in einer ersten Ausbaustufe in 10 bis 15 Jahren ein Quartier für bis zu 7.000 Menschen geschaffen werden. In Ergänzung des durch die denkmalgeschützte Anlage geprägten Bereichs, der ein Potenzial für etwa 3.000 Einwohner stellt, soll im ca. 83 ha umfassenden Wettbewerbsgebiet ein breit gefächertes Wohnungsangebot mit relevanter Infrastruktur generiert werden, welches ca. 4.000 Menschen aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen anspricht und den demografischen Wandel berücksichtigt.
Gesucht werden ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltige, widerstandsfähige Konzepte, die sich durch eine hohe städtebauliche Qualität und gelungene baulich-räumliche sowie sozioökonomische und ökologische Strukturen auszeichnen.
Entstehen soll ein lebendiges, urbanes Quartier mit kleinteiliger funktionaler Mischung, bautypologischer Vielfalt und einer engen Verzahnung mit den umliegenden Grün- und Landschaftsräumen.
Competition assignment
After about 80 years the former barracks grounds in Krampnitz is now free for civilian reuse and will make a major contribution to Potsdam’s urban development history. Modern and future-oriented housing, service and commercial buildings shall complement the listed complex to a lively ensemble of old and new. The first expansion phase envisages a district for up to 7.000 people in 10 to 15 years. The area with the listed complex has potential for about 3.000 inhabitants. The competition area with 83 ha shall provide varied residential concepts for 4.000 people from different population groups. The proposed concepts shall be ecologically, economically and socially sustainable, with high quality urban planning and successful structural-spatial, socioeconomic and ecolo-gical structures. A lively urban district shall be created with a small-scale functional mix, a diversity of building typologies, interlocking with the green surroundings.
Fachpreisrichter
Uli Hellweg, Berlin (Vors.)
Bernd Rubelt, Stadt Potsdam
Prof. Markus Löffler, Fachhochschule Potsdam
Gero Heck, Berlin
Prof. Angela Mensing-de Jong, Dresden
Prof. Anne Beer, München
Sachpreisrichter
Bert Nicke, Entwicklungsträger Potsdam GmbH
Lars Wittan, Deutsche Wohnen SE
Babette Reimers, Stadt Potsdam
Saskia Hüneke, Stadt Potsdam
Lars Eichert, Stadt Potsdam
Offener zweiphasiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Nach rund 80 Jahren öffnen sich in Krampnitz die Kasernentore. Das ehemals militärisch genutzte Areal bereitet den Weg für eine zivile Nachnutzung und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Stadtentwicklungsgeschichte Potsdams. Moderne und zukunftsweisende Wohnungs-, Dienstleistungs- und Gewerbebauten sollen den denkmalgeschützten Bestand zu einem lebendigen Ensemble aus Alt und Neu ergänzen. Im Entwicklungsbereich soll in einer ersten Ausbaustufe in 10 bis 15 Jahren ein Quartier für bis zu 7.000 Menschen geschaffen werden. In Ergänzung des durch die denkmalgeschützte Anlage geprägten Bereichs, der ein Potenzial für etwa 3.000 Einwohner stellt, soll im ca. 83 ha umfassenden Wettbewerbsgebiet ein breit gefächertes Wohnungsangebot mit relevanter Infrastruktur generiert werden, welches ca. 4.000 Menschen aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen anspricht und den demografischen Wandel berücksichtigt.
Gesucht werden ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltige, widerstandsfähige Konzepte, die sich durch eine hohe städtebauliche Qualität und gelungene baulich-räumliche sowie sozioökonomische und ökologische Strukturen auszeichnen.
Entstehen soll ein lebendiges, urbanes Quartier mit kleinteiliger funktionaler Mischung, bautypologischer Vielfalt und einer engen Verzahnung mit den umliegenden Grün- und Landschaftsräumen.
Competition assignment
After about 80 years the former barracks grounds in Krampnitz is now free for civilian reuse and will make a major contribution to Potsdam’s urban development history. Modern and future-oriented housing, service and commercial buildings shall complement the listed complex to a lively ensemble of old and new. The first expansion phase envisages a district for up to 7.000 people in 10 to 15 years. The area with the listed complex has potential for about 3.000 inhabitants. The competition area with 83 ha shall provide varied residential concepts for 4.000 people from different population groups. The proposed concepts shall be ecologically, economically and socially sustainable, with high quality urban planning and successful structural-spatial, socioeconomic and ecolo-gical structures. A lively urban district shall be created with a small-scale functional mix, a diversity of building typologies, interlocking with the green surroundings.
Fachpreisrichter
Uli Hellweg, Berlin (Vors.)
Bernd Rubelt, Stadt Potsdam
Prof. Markus Löffler, Fachhochschule Potsdam
Gero Heck, Berlin
Prof. Angela Mensing-de Jong, Dresden
Prof. Anne Beer, München
Sachpreisrichter
Bert Nicke, Entwicklungsträger Potsdam GmbH
Lars Wittan, Deutsche Wohnen SE
Babette Reimers, Stadt Potsdam
Saskia Hüneke, Stadt Potsdam
Lars Eichert, Stadt Potsdam
30/08/2017 S165 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren
Deutschland-Potsdam: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2017/S 165-340394
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Entwicklungsträger Potsdam GmbH – Treuhänder der Landeshauptstadt Potsdam
Pappelallee 4
Potsdam
14469
Deutschland
Kontaktstelle(n): büro Luchterhandt
Telefon: +49 4070708070
E-Mail: potsdam@luchterhandt.de
NUTS-Code: DE404
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.propotsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5836
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5836
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
büro luchterhandt
Shanghaiallee 6
Hamburg
20457
Deutschland
Telefon: +49 40707080780
E-Mail: potsdam@luchterhandt.de
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.luchterhandt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5836
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Treuhänder der Landeshauptstadt Potsdam
I.5) Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Entwicklungsträger
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Offener, zweiphasiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb Potsdam Krampnitz.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Aufgabe des offenen, zweiphasigen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs ist es, die Grundlagen für die noch aufzustellenden Bebauungspläne für das ehemalige Kasernengelände Krampnitz in Potsdam zu liefern. in einer ersten Ausbaustufe soll im Entwicklungsbereich ein Stadtquartier für bis zu 7 000 Menschen entstehen. Im Wettbewerbsbereich (Größe aktuell ca. 83 ha) soll in der ersten Ausbaustufe Wohnraum für bis zu 4 000 Menschen mit assoziierter Infrastruktur geschaffen werden. Zugleich ist zu bedenken, wie in einer zweiten Ausbaustufe der Standort Krampnitz in der Zukunft weiter entwickelt und gestärkt werden könnte. Der Entwicklungsbereich Krampnitz liegt im Norden Potsdams im Herzen des Kulturlandes Brandenburg. Die Nähe zum Zentrum der Landeshauptstadt Potsdam und die schnelle Anbindung nach Berlin bieten den zukünftigen Bewohnern ein vielseitiges kulturelles Angebot und eine ausgezeichnete Infrastruktur. Die einzigartige Lage am Rande des Naturparks Döberitzer Heide zwischen dem Fahrländer See und dem Krampnitzsee ermöglicht auf 140 ha zahlreiche Aktivitäten für Freizeit und Erholung in einer von Wiesen, Wäldern und Wasser geprägten Natur. Moderne Wohnungsbauten sollen den denkmalgeschützten Bestand zu einem lebendigen Ensemble aus Alt und Neu ergänzen. Der Standort soll zukünftig beste Bedingungen für junge Familien mit Kindern, Baugruppen, Mehrgenerationen-Wohnen garantieren und für das Leben im Alter über mit alle notwendigen technischen und sozialen Infrastruktureinrichtungen verfügen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt bzw. bauvorlageberechtigte Ingenieurinnen/Ingenieure oder Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte: — Qualität des städtebaulichen Konzepts, — Qualität des freiraumplanerischen Konzepts, — Qualität des hochbaulichen Konzepts, — Qualität des Erschließungskonzepts, — Qualität des Wohnungsbaus, — Wirtschaftlichkeit, — Beitrag zum energetisch optimierten Bauen, — Einbeziehung des denkmalgeschützten Bestands. Die Reihenfolge der Kriterien hat keinen Einfluss auf deren Wertigkeit. Bindende Vorgaben (Ausnahme: Abgabefristen) bestehen nicht.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/10/2017
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Für den Wettbewerb steht eine Wettbewerbssumme von insgesamt 250 000 EUR (netto) zur Verfügung. Die Teilnehmer/-innen der 2. Phase erhalten eine Aufwandsentschädigung von 9 000 EUR (netto). Es ist beabsichtigt, die Preissumme von 160 000 EUR wie folgt aufzuteilen: 1. Preis: 64 000 EUR; 2. Preis: 48 000 EUR; 3. Preis: 32 000 EUR; Anerkennung 16 000 EUR. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Aufteilung der Preissumme beschließen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Potsdam
Prof. Markus Löffler, Fachhochschule Potsdam
N.N.
Prof. Angela Mensing-de Jong, Freie Architektin, Dresden
Uli Hellweg, Freier Stadtplaner, Berlin
Karin Loosen, Freie Architektin und Stadtplanerin, Hamburg
Andreas Goetzmann, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Stadterneuerung, Potsdam
Markus Penell, Freier Architekt, Berlin
Axel Lohrer, Freier Landschaftsarchitekt, München
N.N.
N.N.
Florian Krieger, freier Architekt/Stadtplaner, Darmstadt
Bert Nicke, Entwicklungsträger Potsdam
Michael Zahn, Vorstand Deutsche Wohnen AG
Babette Reimers, Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
Ralf Jäkel, Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
Lars Eichert, Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
: Der Wettbewerb wird als offener, zweiphasiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb ausgelobt. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die Regelungen der RPW 2013 zugrunde. Die RPW 2013 ist, sofern nicht ausdrücklich Abweichungen formuliert sind, Bestandteil der Auslobung. In der 1. Phase des Wettbewerbverfahrens werden die Teilnehmer/-innen nach Beurteilung ihrer Entwürfe durch ein unabhängiges Preisgericht für die 2. Phase ausgewählt. In der 2. Phase des Wettbewerbs wird eine Teilnehmerzahl von bis zu 10 angestrebt. Das gesamte Verfahren bleibt bis zum Abschluss anonym. Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Länder (in den EWR-Mitgliedsstaaten sowie in der Schweiz) berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt bzw. bauvorlageberechtigte Ingenieurinnen/Ingenieure oder Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt zu tragen oder nach den einschlägigen EG-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie Teilnahmeberechtigte Vertreter benennen. In der 1. Phase teilnahmeberechtigt ist, wer die Berufsbezeichnung Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt trägt. Arbeitsgemeinschaften mit Stadtplanern/Architekten und Landschaftsarchitekten sind zwingend vorgeschrieben. In der 2. Phase ist die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus Stadtplanern/Architekten mit Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen zwingend vorgeschrieben. Jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft muss die geforderte Berufsqualifikation nachweisen; dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeiter/innen – und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften. Mitglieder von Arbeits- oder Bietergemeinschaften sowie freie Mitarbeiter/innen, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge. Wer am Tage der Auslobung bei einer Teilnehmerin oder einem Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter/in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Jede/r Teilnehmer/-in hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei der Abgabe der Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung sämtliche am Wettbewerb beteiligten Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname zu benennen. Jedes Büro darf sich nur mit einem Entwurf am Wettbewerb beteiligen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung. Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger mit der weiteren Bearbeitung beauftragen. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und sobald der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Im Anschluss an den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb werden alle mit Preisen ausgezeichneten Wetbewerbsteilnehmer zur Abgabe eines Honorarangebots aufgefordert und zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen. Den Zuschlag erhält das wirtschaftlich günstigste Angebot nach folgenden Kriterien (Gewichtung): 1. Projektumsetzung (30), 1.1. Projektorganisation (5), 1.2. Projektteam (5), 1.3. Präsenz vor Ort während der Leistungserbringung (5), 1.4. Kosten-, Qualitäts-, Termin. Und Nachtragsmanagement (15), 2. Honorar/Stundensätze (15), 3. Lösung der konkreten Aufgabenstellung (55), 3.1 Platzierung im Planungswettbewerb (50), 3.2 Bereitschaft zur entwurflichen Weiterentwicklung nach etwaigen Empfehlungen aus dem Preisgerichtsprotokoll/Beurteilung.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 3318661719
Fax: +49 3318661652Internet-Adresse:www.wirtschaft.brandenburg.de/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es wird auf § 160 GWB verwiesen. (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 3318661719
Fax: +49 3318661652Internet-Adresse:www.wirtschaft.brandenburg.de/
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/08/2017
Deutschland-Potsdam: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2017/S 165-340394
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Entwicklungsträger Potsdam GmbH – Treuhänder der Landeshauptstadt Potsdam
Pappelallee 4
Potsdam
14469
Deutschland
Kontaktstelle(n): büro Luchterhandt
Telefon: +49 4070708070
E-Mail: potsdam@luchterhandt.de
NUTS-Code: DE404
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.propotsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5836
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5836
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
büro luchterhandt
Shanghaiallee 6
Hamburg
20457
Deutschland
Telefon: +49 40707080780
E-Mail: potsdam@luchterhandt.de
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.luchterhandt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5836
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Treuhänder der Landeshauptstadt Potsdam
I.5) Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Entwicklungsträger
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Offener, zweiphasiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb Potsdam Krampnitz.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Aufgabe des offenen, zweiphasigen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs ist es, die Grundlagen für die noch aufzustellenden Bebauungspläne für das ehemalige Kasernengelände Krampnitz in Potsdam zu liefern. in einer ersten Ausbaustufe soll im Entwicklungsbereich ein Stadtquartier für bis zu 7 000 Menschen entstehen. Im Wettbewerbsbereich (Größe aktuell ca. 83 ha) soll in der ersten Ausbaustufe Wohnraum für bis zu 4 000 Menschen mit assoziierter Infrastruktur geschaffen werden. Zugleich ist zu bedenken, wie in einer zweiten Ausbaustufe der Standort Krampnitz in der Zukunft weiter entwickelt und gestärkt werden könnte. Der Entwicklungsbereich Krampnitz liegt im Norden Potsdams im Herzen des Kulturlandes Brandenburg. Die Nähe zum Zentrum der Landeshauptstadt Potsdam und die schnelle Anbindung nach Berlin bieten den zukünftigen Bewohnern ein vielseitiges kulturelles Angebot und eine ausgezeichnete Infrastruktur. Die einzigartige Lage am Rande des Naturparks Döberitzer Heide zwischen dem Fahrländer See und dem Krampnitzsee ermöglicht auf 140 ha zahlreiche Aktivitäten für Freizeit und Erholung in einer von Wiesen, Wäldern und Wasser geprägten Natur. Moderne Wohnungsbauten sollen den denkmalgeschützten Bestand zu einem lebendigen Ensemble aus Alt und Neu ergänzen. Der Standort soll zukünftig beste Bedingungen für junge Familien mit Kindern, Baugruppen, Mehrgenerationen-Wohnen garantieren und für das Leben im Alter über mit alle notwendigen technischen und sozialen Infrastruktureinrichtungen verfügen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt bzw. bauvorlageberechtigte Ingenieurinnen/Ingenieure oder Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte: — Qualität des städtebaulichen Konzepts, — Qualität des freiraumplanerischen Konzepts, — Qualität des hochbaulichen Konzepts, — Qualität des Erschließungskonzepts, — Qualität des Wohnungsbaus, — Wirtschaftlichkeit, — Beitrag zum energetisch optimierten Bauen, — Einbeziehung des denkmalgeschützten Bestands. Die Reihenfolge der Kriterien hat keinen Einfluss auf deren Wertigkeit. Bindende Vorgaben (Ausnahme: Abgabefristen) bestehen nicht.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/10/2017
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Für den Wettbewerb steht eine Wettbewerbssumme von insgesamt 250 000 EUR (netto) zur Verfügung. Die Teilnehmer/-innen der 2. Phase erhalten eine Aufwandsentschädigung von 9 000 EUR (netto). Es ist beabsichtigt, die Preissumme von 160 000 EUR wie folgt aufzuteilen: 1. Preis: 64 000 EUR; 2. Preis: 48 000 EUR; 3. Preis: 32 000 EUR; Anerkennung 16 000 EUR. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Aufteilung der Preissumme beschließen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Potsdam
Prof. Markus Löffler, Fachhochschule Potsdam
N.N.
Prof. Angela Mensing-de Jong, Freie Architektin, Dresden
Uli Hellweg, Freier Stadtplaner, Berlin
Karin Loosen, Freie Architektin und Stadtplanerin, Hamburg
Andreas Goetzmann, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Stadterneuerung, Potsdam
Markus Penell, Freier Architekt, Berlin
Axel Lohrer, Freier Landschaftsarchitekt, München
N.N.
N.N.
Florian Krieger, freier Architekt/Stadtplaner, Darmstadt
Bert Nicke, Entwicklungsträger Potsdam
Michael Zahn, Vorstand Deutsche Wohnen AG
Babette Reimers, Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
Ralf Jäkel, Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
Lars Eichert, Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
: Der Wettbewerb wird als offener, zweiphasiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb ausgelobt. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die Regelungen der RPW 2013 zugrunde. Die RPW 2013 ist, sofern nicht ausdrücklich Abweichungen formuliert sind, Bestandteil der Auslobung. In der 1. Phase des Wettbewerbverfahrens werden die Teilnehmer/-innen nach Beurteilung ihrer Entwürfe durch ein unabhängiges Preisgericht für die 2. Phase ausgewählt. In der 2. Phase des Wettbewerbs wird eine Teilnehmerzahl von bis zu 10 angestrebt. Das gesamte Verfahren bleibt bis zum Abschluss anonym. Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Länder (in den EWR-Mitgliedsstaaten sowie in der Schweiz) berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt bzw. bauvorlageberechtigte Ingenieurinnen/Ingenieure oder Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt zu tragen oder nach den einschlägigen EG-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie Teilnahmeberechtigte Vertreter benennen. In der 1. Phase teilnahmeberechtigt ist, wer die Berufsbezeichnung Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt trägt. Arbeitsgemeinschaften mit Stadtplanern/Architekten und Landschaftsarchitekten sind zwingend vorgeschrieben. In der 2. Phase ist die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus Stadtplanern/Architekten mit Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen zwingend vorgeschrieben. Jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft muss die geforderte Berufsqualifikation nachweisen; dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeiter/innen – und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften. Mitglieder von Arbeits- oder Bietergemeinschaften sowie freie Mitarbeiter/innen, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge. Wer am Tage der Auslobung bei einer Teilnehmerin oder einem Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter/in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Jede/r Teilnehmer/-in hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei der Abgabe der Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung sämtliche am Wettbewerb beteiligten Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname zu benennen. Jedes Büro darf sich nur mit einem Entwurf am Wettbewerb beteiligen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung. Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger mit der weiteren Bearbeitung beauftragen. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und sobald der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Im Anschluss an den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb werden alle mit Preisen ausgezeichneten Wetbewerbsteilnehmer zur Abgabe eines Honorarangebots aufgefordert und zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen. Den Zuschlag erhält das wirtschaftlich günstigste Angebot nach folgenden Kriterien (Gewichtung): 1. Projektumsetzung (30), 1.1. Projektorganisation (5), 1.2. Projektteam (5), 1.3. Präsenz vor Ort während der Leistungserbringung (5), 1.4. Kosten-, Qualitäts-, Termin. Und Nachtragsmanagement (15), 2. Honorar/Stundensätze (15), 3. Lösung der konkreten Aufgabenstellung (55), 3.1 Platzierung im Planungswettbewerb (50), 3.2 Bereitschaft zur entwurflichen Weiterentwicklung nach etwaigen Empfehlungen aus dem Preisgerichtsprotokoll/Beurteilung.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 3318661719
Fax: +49 3318661652Internet-Adresse:www.wirtschaft.brandenburg.de/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es wird auf § 160 GWB verwiesen. (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 3318661719
Fax: +49 3318661652Internet-Adresse:www.wirtschaft.brandenburg.de/
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/08/2017