- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2030753
- Tag der Veröffentlichung
- 02.02.2021
- Aktualisiert am
- 25.02.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 14 Arbeiten
- Auslober
-
UTB Projektmanagement und Verwaltungsgesellschaft mbH
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Abteilung Städtebau und Projekte - Preisgerichtssitzung
- 28.10.2020
- Bekanntgabe
- 29.01.2021
- Preisgerichtssitzung 2.Phase
- 26.01.2021
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
An der Schöneberger Str. 21A/22 wird ein ca. 100 Meter hohes Wohnhochhaus als ein vertikales Stadtquartier geplant. Das Grundstück befindet sich auf dem ehemaligen Bahngelände des alten Anhalterbahnhofs am zugeschütteten Schöneberger Hafen.
Das Projekt ist das Ergebnis eines mehrjährigen Planungs- und Partizipationsprozesses mit zwei Workshops und eines Gutachtens unter Beteiligung von Senat und Bezirk. Hier soll eine Nutzungsmischung aus genossenschaftlichem Wohnen, Gewerbe, sozialen und kulturellen Angeboten mit einem hohen Anteil an öffentlichen und gemeinschaftlich genutzten Flächen geschaffen werden. Die Angemessenheit eines Hochhauses in der heterogenen Umgebung soll überprüft werden. Themen der Beratung sind die stadträumliche Einbindung, Standortwahl, Programmierung und Architektur.
Von den 18.000 mÇ Nutzfläche sind 15% für die soziale Infrastruktur geplant, 25% für gewerbliche Einrichtungen und 60% für das Wohnen. Dieses gliedert sich zu je einem Drittel in mietpreisgebundene Wohnungen, bezahlbare genossenschaftliche Wohnungen und Eigentumswohnungen. Dabei werden ganz unterschiedliche Typologien berücksichtigt, darunter Wohnformen für soziale Träger wie betreutes Wohnen von Jugendlichen und Demenzerkrankten, aber auch Studentenstudios und sogenannte „Jokerzimmer“ für kurzfristigen Mehrbedarf an Platz.
Die Anordnung der Wohnungen folgt ebenfalls dem Prinzip der Gebäudeprogrammierung und so ist die Durchmischung auch auf Etagenebene gegeben. Weitere Maßstäbe setzt das WoHo durch die bewusste Reduzierung des fahrenden Privatverkehrs: weniger Fahrzeugstellplätze, dafür mehr Raum für vielfältige Mobilitätsalternativen und Sharing-Angebote für Kfz, Fahrräder und Lastenfahrräder.
Competition assignment
At Schöneberger Str. 21A/22, a 100 meter high residential high-rise is planned as a vertical city quarter, located on the former railway site of the old Anhalterbahnhof.
The project is the result of a longstanding planning process. A mixed use of cooperative living, trade, social and cultural offers shall be created with a lot of communal areas. The suitability of a high- rise in the environment shall be checked. 15% of the 18.000 mÇ is planned for social infrastructure, 25% for commercial facilities and 60% for living, with one third each for rent-linked apartments, affordable cooperative flats and condominiums. Different typologies are planned for assisted living, student studios, ”joker rooms“ etc. The arrangement of the apartments on each floor follows this principle of mixing. The WoHo focuses on reduction in private driving: fewer parking spaces, but more space for mobility alternatives.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Christa Reicher, Aachen (Vors.)
Dr. Marta Doehler-Behzadi, Leipzig
Prof. Andreas Garkisch, Weimar
Ute Schneider, Zürich
Julia Tophof, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Thomas Bestgen, UTB GmbH, Berlin
Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin SenSW
Florian Schmidt, Bezirksstadtrat
Birgit Teichmann, Berlin
Dr. Verena Brehm, Hannover
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Bearbeitung der Planungsaufgabe mit dem Ziel der Realisierung zu Grunde zu legen.
Nicht offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
An der Schöneberger Str. 21A/22 wird ein ca. 100 Meter hohes Wohnhochhaus als ein vertikales Stadtquartier geplant. Das Grundstück befindet sich auf dem ehemaligen Bahngelände des alten Anhalterbahnhofs am zugeschütteten Schöneberger Hafen.
Das Projekt ist das Ergebnis eines mehrjährigen Planungs- und Partizipationsprozesses mit zwei Workshops und eines Gutachtens unter Beteiligung von Senat und Bezirk. Hier soll eine Nutzungsmischung aus genossenschaftlichem Wohnen, Gewerbe, sozialen und kulturellen Angeboten mit einem hohen Anteil an öffentlichen und gemeinschaftlich genutzten Flächen geschaffen werden. Die Angemessenheit eines Hochhauses in der heterogenen Umgebung soll überprüft werden. Themen der Beratung sind die stadträumliche Einbindung, Standortwahl, Programmierung und Architektur.
Von den 18.000 mÇ Nutzfläche sind 15% für die soziale Infrastruktur geplant, 25% für gewerbliche Einrichtungen und 60% für das Wohnen. Dieses gliedert sich zu je einem Drittel in mietpreisgebundene Wohnungen, bezahlbare genossenschaftliche Wohnungen und Eigentumswohnungen. Dabei werden ganz unterschiedliche Typologien berücksichtigt, darunter Wohnformen für soziale Träger wie betreutes Wohnen von Jugendlichen und Demenzerkrankten, aber auch Studentenstudios und sogenannte „Jokerzimmer“ für kurzfristigen Mehrbedarf an Platz.
Die Anordnung der Wohnungen folgt ebenfalls dem Prinzip der Gebäudeprogrammierung und so ist die Durchmischung auch auf Etagenebene gegeben. Weitere Maßstäbe setzt das WoHo durch die bewusste Reduzierung des fahrenden Privatverkehrs: weniger Fahrzeugstellplätze, dafür mehr Raum für vielfältige Mobilitätsalternativen und Sharing-Angebote für Kfz, Fahrräder und Lastenfahrräder.
Competition assignment
At Schöneberger Str. 21A/22, a 100 meter high residential high-rise is planned as a vertical city quarter, located on the former railway site of the old Anhalterbahnhof.
The project is the result of a longstanding planning process. A mixed use of cooperative living, trade, social and cultural offers shall be created with a lot of communal areas. The suitability of a high- rise in the environment shall be checked. 15% of the 18.000 mÇ is planned for social infrastructure, 25% for commercial facilities and 60% for living, with one third each for rent-linked apartments, affordable cooperative flats and condominiums. Different typologies are planned for assisted living, student studios, ”joker rooms“ etc. The arrangement of the apartments on each floor follows this principle of mixing. The WoHo focuses on reduction in private driving: fewer parking spaces, but more space for mobility alternatives.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Christa Reicher, Aachen (Vors.)
Dr. Marta Doehler-Behzadi, Leipzig
Prof. Andreas Garkisch, Weimar
Ute Schneider, Zürich
Julia Tophof, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Thomas Bestgen, UTB GmbH, Berlin
Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin SenSW
Florian Schmidt, Bezirksstadtrat
Birgit Teichmann, Berlin
Dr. Verena Brehm, Hannover
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Bearbeitung der Planungsaufgabe mit dem Ziel der Realisierung zu Grunde zu legen.