- wa-ID
- wa-2037140
- Tag der Veröffentlichung
- 15.11.2023
- Aktualisiert am
- 17.05.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen oder Stadtplaner*innen, oder Arbeitsgemeinschaften aus Architekt*innen und Stadtplaner*innen, in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 13 Arbeiten
- Auslober
- Landratsamt Aichach Friedberg
- Koordination
- Landherr und Wehrhahn Architektenpartnerschaft mbB, München
- Bewerbungsschluss
- 13.12.2023 10:00
- Abgabetermin Pläne
- 21.03.2024
- Abgabetermin Modell
- 04.04.2024
- Preisgerichtssitzung
- 24.04.2024
- Ausstellung
- 04.-09.05.2024
Verfahrensart
Nicht offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit nachfolgender Vergabe der Leistungen nach UVgO
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche Planung für Wohnungsbau auf dem ehemaligen Areal der Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg.
Im Herzen Bayerns, zentral zwischen München, Augsburg und Ingolstadt liegt die Stadt Friedberg. Durch ihre günstige Lage, insbesondere zu Augsburg, genießt sie nicht nur viele Vorteile, sondern erlebt auch einen hohen Druck auf den Wohnungsmarkt. Nach dem Umzug der Vinzenz-Pallotti-Schule in ein neues Schulhaus am Volksfestplatz, soll auf dem Gelände im Osten Friedbergs verdichteter Wohnungsbau entwickelt werden.
Das ehemalige Schulgebäude der Vinzenz-Pallotti-Schule, das zentral auf dem Grundstück (Flurnummer 876) liegt, ist in seiner Bausubstanz, der technischen Ausrüstung sowie dem energetischen Stand nicht mehr wirtschaftlich sanierungsfähig und wird wie die dazugehörigen Nebenanlagen voraussichtlich Ende 2025 vollständig abgebrochen. Derzeit wird das Gebäude als Interim genutzt.
Die Jugend-Verkehrs-Schule auf der nordwestlichen Fläche (Flurnummer 876/1) soll bis zu ihrem Umzug am Standort erhalten bleiben. Entsprechend ist das gesamte Areal, einschließlich der Flächen, jedoch mit der Möglichkeit der abschnittsweisen Umsetzung zu überplanen. D. h., auch eine spätere Einbeziehung der Fläche der Jugend-Verkehrs-Schule soll grundsätzlich möglich sein.
Im Vorlauf auf den Wettbewerb wurde als Entscheidungsgrundlage für die politischen Gremien eine Machbarkeitsstudie erstellt, um die städtebaulichen Rahmenbedingungen für den Wettbewerb abzuwägen. Grundlage für den vorliegenden Wettbewerb bildet die Auslobung, aus der Machbarkeitsstudie lassen sich keine darüber hinaus gehenden Vorgaben ableiten. Im Rahmen des Wettbewerbs soll nun ein städtebaulicher Entwurf gefunden werden, der die Grundlage für eine Anfang Mai 2024 zu beauftragende Rahmenplanung bildet. Im Weiteren soll für das Areal ein Bebauungsplan erstellt werden.
Das neue Quartier soll sowohl dem Grundgedanken einer nachhaltigen Planung als auch dem Bedarf an günstigem und gefördertem Wohnraum gerecht werden. Auf dem insgesamt rund 2 ha großen Gelände sollen ca. 150 bis 180 Wohneinheiten (bei Einbeziehung der Jugend-Verkehrs-Schule) überwiegend bis ausschließlich im Geschosswohnungsbau mit entsprechender baulicher Dichte entstehen. Bei der Errichtung von oberirdischen Parkdecks sind mindestens 150 Wohneinheiten vorzusehen. Es soll sparsam mit Grund und Boden umgegangen werden und eine Körnung gefunden werden, die die umgebende Bebauungsstruktur ergänzt. Die Körnung und Höhenentwicklung der zu planenden Gebäude soll die bestehende Bebauung im Nordwesten weiterentwickeln und trotz der verdichteten Bauweise einen verträglichen Übergang nach Süden, Osten und Westen schaffen. Dabei ist insbesondere auf die kleinteiligeren Strukturen Rücksicht zu nehmen. Die Hauptverkehrserschließung des Quartiers erfolgt von der Wiffertshauser Straße und der Singerstraße.
Mit dem vorliegenden Wettbewerb erwartet sich der Auslober für das geplante Bauvorhaben gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugende Lösungen, die eine hohe Wohnqualität in den innen- und außenliegenden Räumen in Einklang mit der vorgesehenen Dichte bringen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Franz Pesch, Architekt und Stadtplaner, Dortmund/Stuttgart (Vorsitz)
Roman Adrianowytsch, Architekt, Augsburg
Michaela Ausfelder Architektin und Stadtplanerin, München
Barbara Brenner, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Landshut
Andres Richter, Architekt, Kreisbaumeister Landkreis Aichach-Friedberg
Nils vom Wege, Architekt und Stadtplaner, Stadtbaumeister Stadt Friedberg
Sachpreisrichter*innen
Dr. Klaus Metzger, Landrat Landkreis Aichach-Friedberg
Roland Eichmann, Erster Bürgermeister Stadt Friedberg
Martin Völkel, Sachgebietsleiter Gebäudewirtschaft, Landkreis Aichach-Friedberg
Lillian Heß, Baureferentin Stadt Friedberg
Robert Englmeier, Geschäftsführer Wohnbau GmbH für den Landkreis Aichach-Friedberg
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, dem Verfasserteam der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit die weiteren Planungsleistungen zu übertragen. Bei der Umsetzung sind die im Protokoll festgehaltenen Bewertungen und kritischen Anmerkungen des Preisgerichts zu berücksichtigen.
Nicht offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit nachfolgender Vergabe der Leistungen nach UVgO
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche Planung für Wohnungsbau auf dem ehemaligen Areal der Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg.
Im Herzen Bayerns, zentral zwischen München, Augsburg und Ingolstadt liegt die Stadt Friedberg. Durch ihre günstige Lage, insbesondere zu Augsburg, genießt sie nicht nur viele Vorteile, sondern erlebt auch einen hohen Druck auf den Wohnungsmarkt. Nach dem Umzug der Vinzenz-Pallotti-Schule in ein neues Schulhaus am Volksfestplatz, soll auf dem Gelände im Osten Friedbergs verdichteter Wohnungsbau entwickelt werden.
Das ehemalige Schulgebäude der Vinzenz-Pallotti-Schule, das zentral auf dem Grundstück (Flurnummer 876) liegt, ist in seiner Bausubstanz, der technischen Ausrüstung sowie dem energetischen Stand nicht mehr wirtschaftlich sanierungsfähig und wird wie die dazugehörigen Nebenanlagen voraussichtlich Ende 2025 vollständig abgebrochen. Derzeit wird das Gebäude als Interim genutzt.
Die Jugend-Verkehrs-Schule auf der nordwestlichen Fläche (Flurnummer 876/1) soll bis zu ihrem Umzug am Standort erhalten bleiben. Entsprechend ist das gesamte Areal, einschließlich der Flächen, jedoch mit der Möglichkeit der abschnittsweisen Umsetzung zu überplanen. D. h., auch eine spätere Einbeziehung der Fläche der Jugend-Verkehrs-Schule soll grundsätzlich möglich sein.
Im Vorlauf auf den Wettbewerb wurde als Entscheidungsgrundlage für die politischen Gremien eine Machbarkeitsstudie erstellt, um die städtebaulichen Rahmenbedingungen für den Wettbewerb abzuwägen. Grundlage für den vorliegenden Wettbewerb bildet die Auslobung, aus der Machbarkeitsstudie lassen sich keine darüber hinaus gehenden Vorgaben ableiten. Im Rahmen des Wettbewerbs soll nun ein städtebaulicher Entwurf gefunden werden, der die Grundlage für eine Anfang Mai 2024 zu beauftragende Rahmenplanung bildet. Im Weiteren soll für das Areal ein Bebauungsplan erstellt werden.
Das neue Quartier soll sowohl dem Grundgedanken einer nachhaltigen Planung als auch dem Bedarf an günstigem und gefördertem Wohnraum gerecht werden. Auf dem insgesamt rund 2 ha großen Gelände sollen ca. 150 bis 180 Wohneinheiten (bei Einbeziehung der Jugend-Verkehrs-Schule) überwiegend bis ausschließlich im Geschosswohnungsbau mit entsprechender baulicher Dichte entstehen. Bei der Errichtung von oberirdischen Parkdecks sind mindestens 150 Wohneinheiten vorzusehen. Es soll sparsam mit Grund und Boden umgegangen werden und eine Körnung gefunden werden, die die umgebende Bebauungsstruktur ergänzt. Die Körnung und Höhenentwicklung der zu planenden Gebäude soll die bestehende Bebauung im Nordwesten weiterentwickeln und trotz der verdichteten Bauweise einen verträglichen Übergang nach Süden, Osten und Westen schaffen. Dabei ist insbesondere auf die kleinteiligeren Strukturen Rücksicht zu nehmen. Die Hauptverkehrserschließung des Quartiers erfolgt von der Wiffertshauser Straße und der Singerstraße.
Mit dem vorliegenden Wettbewerb erwartet sich der Auslober für das geplante Bauvorhaben gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugende Lösungen, die eine hohe Wohnqualität in den innen- und außenliegenden Räumen in Einklang mit der vorgesehenen Dichte bringen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Franz Pesch, Architekt und Stadtplaner, Dortmund/Stuttgart (Vorsitz)
Roman Adrianowytsch, Architekt, Augsburg
Michaela Ausfelder Architektin und Stadtplanerin, München
Barbara Brenner, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Landshut
Andres Richter, Architekt, Kreisbaumeister Landkreis Aichach-Friedberg
Nils vom Wege, Architekt und Stadtplaner, Stadtbaumeister Stadt Friedberg
Sachpreisrichter*innen
Dr. Klaus Metzger, Landrat Landkreis Aichach-Friedberg
Roland Eichmann, Erster Bürgermeister Stadt Friedberg
Martin Völkel, Sachgebietsleiter Gebäudewirtschaft, Landkreis Aichach-Friedberg
Lillian Heß, Baureferentin Stadt Friedberg
Robert Englmeier, Geschäftsführer Wohnbau GmbH für den Landkreis Aichach-Friedberg
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, dem Verfasserteam der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit die weiteren Planungsleistungen zu übertragen. Bei der Umsetzung sind die im Protokoll festgehaltenen Bewertungen und kritischen Anmerkungen des Preisgerichts zu berücksichtigen.
Deutschland - Stadtplanung - Städtebaulicher Realisierungswettbewerb Wohnungsbau auf dem ehemaligen Areal der Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg
220/2023
Wettbewerbsbekanntmachung
1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landratsamt Aichach Friedberg
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Städtebaulicher Realisierungswettbewerb Wohnungsbau auf dem ehemaligen Areal der Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg
Beschreibung: nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit nachfolgender Vergabe der Leistungen nach UVgO
Kennung des Verfahrens: 3f1baa47-f1c8-4dee-aba4-4f89bf46888f
Verfahrensart: Sonstiges zweistufiges Verfahren
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71410000 Stadtplanung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2.1.2 Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Aichach-Friedberg (DE275)
Land: Deutschland
2.1.4 Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Angaben für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb: a) Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und zum Verfahren sind über die genannte Vergabeplattform bis einschließlich 12.12.2023 einzureichen. Die Antworten auf Fragen werden ausschließlich auf der genannten Vergabeplattform eingestellt, ebenso etwaige Änderungen der Bewerbungsunterlagen. Die Bewerber haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren. b) Als Bewerbung sind der Teilnahmeantrag und und die Formblätter „Referenz“ sowie ggf. (falls zutreffend) die Formblätter „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“, „Kapazitäten anderer Unternehmen" (Eignungsleihe) mit „Verpflichtungserklärung“ elektronisch über die genannte Vergabeplattform einzureichen. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für die Bewerbung nicht erforderlich. Nicht fristgerecht eingereichte Bewerbungen bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Bewerbungen werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
uvgo -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
Beschreibung:
5. Los
5.1 Los: LOT-0001
Titel: Städtebaulicher Realisierungswettbewerb Wohnungsbau auf dem ehemaligen Areal der Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg
Beschreibung: Im Herzen Bayerns, zentral zwischen München, Augsburg und Ingolstadt liegt die Stadt Friedberg. Durch ihre günstige Lage, insbesondere zu Augsburg, genießt sie nicht nur viele Vorteile, sondern erlebt auch einen hohen Druck auf den Wohnungsmarkt. Nach dem Umzug der Vinzenz-Pallotti-Schule in ein neues Schulhaus am Volksfestplatz, soll auf dem Gelände im Osten Friedbergs verdichteter Wohnungsbau entwickelt werden. Das ehemalige Schulgebäude der Vinzenz-Pallotti-Schule, das zentral auf dem Grundstück (Flurnummer 876) liegt, ist in seiner Bausubstanz, der technischen Ausrüstung sowie dem energetischen Stand nicht mehr wirtschaftlich sanierungsfähig und wird wie die dazugehörigen Nebenanlagen voraussichtlich Ende 2025 vollständig abgebrochen. Derzeit wird das Gebäude als Interim genutzt. Die Jugend-Verkehrs-Schule auf der nordwestlichen Fläche (Flurnummer 876/1) soll bis zu ihrem Umzug am Standort erhalten bleiben. Entsprechend ist das gesamte Areal, einschließlich der Flächen, jedoch mit der Möglichkeit der abschnittsweisen Umsetzung zu überplanen. D. h., auch eine spätere Einbeziehung der Fläche der Jugend-Verkehrs-Schule soll grundsätzlich möglich sein. Im Vorlauf auf den Wettbewerb wurde als Entscheidungsgrundlage für die politischen Gremien eine Machbarkeitsstudie erstellt, um die städtebaulichen Rahmenbedingungen für den Wettbewerb abzuwägen. Grundlage für den vor-liegenden Wettbewerb bildet die Auslobung, aus der Machbarkeitsstudie lassen sich keine darüber hinaus gehenden Vorgaben ableiten. Im Rahmen des Wettbewerbs soll nun ein städtebaulicher Entwurf gefunden werden, der die Grundlage für eine Anfang Mai 2024 zu beauftragende Rahmenplanung bildet. Im Weiteren soll für das Areal ein Bebauungsplan erstellt werden. Das neue Quartier soll sowohl dem Grundgedanken einer nachhaltigen Planung als auch dem Bedarf an günstigem und gefördertem Wohnraum gerecht werden. Auf dem insgesamt rund 2 ha großen Gelände sollen ca. 150 bis 180 Wohneinheiten (bei Einbeziehung der Jugend-Verkehrs-Schule) überwiegend bis ausschließlich im Geschosswohnungsbau mit entsprechender baulicher Dichte entstehen. Bei der Errichtung von oberirdischen Parkdecks sind mindestens 150 Wohneinheiten vorzusehen. Es soll sparsam mit Grund und Boden umgegangen werden und eine Körnung gefunden werden, die die umgebende Bebauungsstruktur ergänzt. Die Körnung und Höhenentwicklung der zu planenden Gebäude soll die bestehende Bebauung im Nordwesten weiterentwickeln und trotz der verdichteten Bauweise einen verträglichen Übergang nach Süden, Osten und Westen schaffen. Dabei ist insbesondere auf die kleinteiligeren Strukturen Rücksicht zu nehmen. Die Hauptverkehrserschließung des Quartiers erfolgt von der Wiffertshauser Straße und der Singerstraße. Mit dem vorliegenden Wettbewerb erwartet sich der Auslober für das geplante Bauvorhaben gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugende Lösungen, die eine hohe Wohnqualität in den innen- und außenliegenden Räumen in Einklang mit der vorgesehenen Dichte bringen. Für den Wettbewerb sind folgende Termine vorgesehen: Versand der Unterlagen an die ausgewählten Teilnehmer: Ende Dezember 2023, Rückfragenbeantwortung bis: Anfang Februar 2024, Abgabe Wettbewerbsarbeiten: Ende März 2024. Auftragsgegenstand ist die Rahmenplanung entsprechend dem Merkblatt Nr. 51 „Empfehlungen zum Städtebaulichen Entwurf als Besondere Leistung in der Flächenplanung“ der Architektenkammer Baden-Württemberg in der Fassung vom 12/2020, die Leistungsphasen 1 - 3. Die Beauftragung erfolgt entsprechend der Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern und für Integration vom 31. Juli 2018 und UVgO, hierzu werden Auftragsverhandlungen mit allen Preisträgern durchgeführt. Die Beauftragung des Rahmenplans soll direkt im Anschluss an den Wettbewerb, Anfang Mai erfolgen und muss bis Ende Juni fertiggestellt sein, so dass die Rahmenplanung im Juli 2024 in den Gremien vorgestellt werden kann. Der Rahmenplan soll die planerische Grundlage für einen von der Stadt Friedberg aufzustellenden Bebauungsplan sein. Die Beauftragung mit der Erstellung oder planerischen Begleitung des Bebauungsplanes kann nicht in Aussicht gestellt werden. Kriterien für die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten: Qualität der städtebaulichen Struktur und Gestalt Qualität, Gestalt und Funktionalität der Bebauung Qualität, Gestalt und Funktionalität der Grün- und Freiräume Qualität, Gestalt und Funktionalität der öffentlichen und privaten Verkehrs- und Aufenthaltsflächen Qualität des Verkehrs- und Erschließungskonzepts Wirtschaftlichkeit Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Entwässerung Innovations-, Anpassungs- und Entwicklungsfähigkeit
Interne Kennung: FRIED-2023-01-A
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71410000 Stadtplanung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
5.1.2 Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Aichach-Friedberg (DE275)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen:
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer
Beschreibung: Das Verfahren wird als nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit 15 Teilnehmenden, von denen 5 gesetzt werden, durchgeführt. Die gesetzten Teilnehmer müssen die an die Bewerber gestellten Anforderungen und Kriterien ebenfalls erfüllen. Informationen zur Teilnahmeberechtigung: Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche Planung. Für die Teilnahme am Wettbewerb bewerben sich Architekt*innen oder Stadtplaner*inne, oder Arbeitsgemeinschaften aus Architekt*innen und Stadtplaner*innen. Erst nach Abschluss des Auswahlverfahrens müssen die zum Wettbewerb zugelassenen Teilnehmenden einen Landschaftsarchitekt*in auswählen, mit der*dem sie für die Bearbeitung des Wettbewerbs zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit ist zwingend. Ebenfalls zugelassen sind Einzelbewerber (Architekt*in, Stadtplaner*in), die die Objektplanung Freianlagen ebenfalls abdecken können. Die Bewerber/Teilnehmer haben die Teilnahmeberechtigung nach §§ 6, 79 Abs. 2 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten) und nach RPW 2013 § 4 Abs. 2 (Teilnahmehindernisse) eigenverantwortlich zu prüfen. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge erfüllt sein. Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, die Projektverantwortliche benennen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Stadtplaner" befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt bzw. Stadtplaner, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU entspricht und im Auftragsfall die Vorgaben des Art. 2 BauKaG erfüllt sind. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Informationen zur Auswahl der Teilnehmer: Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist der Nachweis eines in der Leistungsphase 2 bearbeiteten städtebaulichen Entwurfs als Referenzprojekts oder der Nachweis eines vergleichbaren Wettbewerbsbeitrags mit einer Größe des Planungsgebiets von mindestens 1 ha und einer städtebaulichen Dichte entsprechend einer Geschossflächenzahl (GFZ) von mindestens 0,8. Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen die Bearbeitung der Leistungsphase 2 des städtebaulichen Entwurfs oder des Wettbewerbsbeitrags im Jahr 2018 oder später erfolgt ist und diese bis zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung abgeschlossen wurde. Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und / oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung / Projektleitung) den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist. Ist die Projektbearbeitung in einem anderen Büro erfolgt, ist für die Bewertung eine Bestätigung des beauftragten Büros über eine verantwortliche Bearbeitung als Projektleiter*in für die sich bewerbende Person erforderlich und der Bewerbung beizulegen. Unter den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften, die die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, wird die Auswahl per Los getroffen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 0
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 15
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Angaben zum Verhandlungsverfahren nach UVgO (nach dem Wettbewerb) Weitere Beauftragung und vertragliche Regelungen: Der Auslober Landkreis Aichach-Friedberg wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger, die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Die Beauftragung erfolgt entsprechend der Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern und für Integration vom 31. Juli 2018 und UVgO, hierzu werden Auftragsverhandlungen mit allen Preisträgern durchgeführt. Der Auftrag kann nur an Preisträger vergeben werden, die die in der Bekanntmachung aufgeführten Eignungskriterien in Form von Mindestanforderungen erfüllen. Grundlage für die Beauftragung im Verhandlungsverfahren wird das Vertragsmuster des Auftraggebers. Ausschlussgründe: Voraussetzung für die Teilnahme am Verhandlungsverfahren ist eine Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen. Diese Erklärung ist erst im Verhandlungsverfahren vorzulegen. Eignungskriterien: Der Auftrag kann nur an Preisträger vergeben werden, die die in der Bekanntmachung aufgeführten Eignungskriterien in Form von Mindestanforderungen erfüllen. a) Nachweis der beruflichen Befähigung des im Teilnahmeantrag genannten Projektverantwortlichen entsprechend der in dieser Bekanntmachung formulierten Bestimmungen; b) Berufshaftpflichtversicherung: Nachzuweisen ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 1,5 Mio EUR und Deckungssummen für Sachschäden von 1 Mio EUR bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Alternativ genügt die Vorlage einer Bestätigung über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall. Unteraufträge: Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmen ist auf Anforderung einzureichen.
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Internetadresse der Auftragsunterlagen: www.aumass.de/,
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Wettbewerbsbedingungen:
Mitglieder der Jury: siehe Anlage "Preisgericht" zur Bekanntmachung
Bereits ausgewählte Teilnehmer: 3+architekten glogger.müller.blasi, Architekten + Stadtplaner PartG mbB, Augsburg
Preis
Wert des Preises: 16,000 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 1
Zusätzliche Informationen: Die voraussichtliche Wettbewerbssumme beträgt 85 000 EUR zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Davon werden 45 000 EUR als Bearbeitungshonorare ausgeschüttet; bei 15 Teilnehmenden sind das 3 000 EUR je Teilnehmer*in. Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
Preis
Wert des Preises: 12,000 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 2
Preis
Wert des Preises: 8,000 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 3
Preis
Wert des Preises: 2,000 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 4
Preis
Wert des Preises: 2,000 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 5
Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av2069c9-eu
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 2023-12-13Z 10:00:00Z
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung unternehmensbezogener Unterlagen nach § 56 Abs. 2 VgV wird vorbehalten. Die Bewerber*innen haben keinen Rechtsanspruch auf Nachforderung. Angaben und Nachweise, die von der Vergabestelle nach Ablauf der Teilnahmefrist verlangt werden, sind zu dem von der Vergabestelle bestimmten Zeitpunkt einzureichen. Werden die Angaben und Nachweise nicht vollständig fristgerecht vorgelegt, wird die Bewerbung ausgeschlossen.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Landratsamt Aichach Friedberg
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landratsamt Aichach Friedberg
Organisation, die Angebote bearbeitet: Landratsamt Aichach Friedberg
8. Organisationen
8.1 ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1 ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landratsamt Aichach Friedberg
Registrierungsnummer: 09771-Abt5-93
Abteilung: Vergabestelle
Postanschrift: Münchener Straße 9
Stadt: Aichach
Postleitzahl: 86551
Land, Gliederung (NUTS): Aichach-Friedberg (DE275)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabestelle
Telefon: 08251 92 4822
Internetadresse: www.lra-aic-fdb.de
Profil des Erwerbers: lra-aic-fdb.de/
Sonstige Kontaktpersonen:
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762 411
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
Überprüfungsstelle
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: f2441238-88d2-4146-96ba-6af9087aa941 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Wettbewerbsbekanntmachung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2023-11-13Z 15:33:21Z
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00694384-2023
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 220/2023
Datum der Veröffentlichung: 2023-11-15Z