- wa-ID
- wa-2036169
- Tag der Veröffentlichung
- 02.05.2023
- Aktualisiert am
- 17.11.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Generalplaner*innen/Arbeitsgemeinschaften mit und ohne Subunternehmer*innen aus Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen, Ingenieur*innen und/oder Beratende Ingenieur*innen (Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung)
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
- DSG Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
- Koordination
- post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 30.05.2023 12:00
- Abgabetermin Pläne
- 01.09.2023
- Abgabetermin Modell
- 12.09.2023
- Preisgerichtssitzung
- 25.10.2023
Nicht offener, einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb gemäß den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 im Rahmen der VgV
Wettbewerbsaufgabe
Die Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH plant den Neubau von ca. 90 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwache an der Wellinghofer Straße. Konkret handelt es sich dabei um zwei Grundstücke (Baufeld 2+3 im Bebauungsplan Hö273). Vorgesehen ist, ca. ein Drittel der Wohnungen im Rahmen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus zu errichten.
Zur Sicherung der funktionalen, gestalterischen und wirtschaftlichen Qualität ist ein Wettbewerbsverfahren mit ca. 12 teilnehmenden Büros vorgesehen. Vor dem Hintergrund vielfältiger Erfahrungen werden dabei u.a. folgende Schwerpunkte und Herausforderungen gesehen:
- Angemessene Synergien zwischen beiden Grundstücksflächen (z.B. Tiefgaragenlösung) zu generieren;
- Die Festsetzungen und Spielräume des Bebauungsplans auch unter wirtschaftlichen Aspekten sinnvoll zu nutzen;
- Die förderrechtlichen Anforderungen der Wohnungsbauförderbestimmungen des Landes NRW zu berücksichtigen
Um den Rückgang an preisgebundenem Wohnraum in Dortmund entgegenzuwirken und auf die steigenden Einwohnerzahlen zu reagieren, beabsichtigt die DSG die Attraktivität der Stadt Dortmund als Wohnort für unterschiedliche Zielgruppen zu erhöhen und das Wohnungsangebot in Hörde im Rahmen des Wettbewerbs zu erweitern.
Nach dem Vorbild der "Stadt der kurzen Wege" soll auf dem Planungsgebiet der ehemaligen Feuerwache an der Wellinghofer Straße ein Wohnquartier für verschiedenste Zielgruppen entstehen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, eine einheitliche und abgestimmte, qualitätsvolle sowie wirtschaftlich nachhaltige Lösung zu finden, welche die hohen Ansprüche an die exponierte Lage des Plangebietes berücksichtigt und den besonderen Herausforderungen eines zeitgemäßen und zukunftsweisenden Wohnungsbaus gerecht wird.
Fachpreisrichter*innen
Juliane Kopperschmidt, Architektin und Landschaftsarchitektin, Dortmund (Vorsitz)
Prof. Christian Schlüter, Architekt, Vorsitzender des Gestaltungsbeirates, Wuppertal
Prof. Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, Bonn
Jörg vom Stein, Ingenieur, Köln
Friedhelm Löschmann, Prüfingenieur für Baustatik und Brandschutz Dortmund
Judith Kusch, Architektin und Stadtplanerin, Köln
Sachpreisrichter*in
Michael Depenbrock, Bezirksbürgermeister Dortmund-Hörde
Dr. Felix Hoepner, Architekt, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
Ingrid Reuter, Vorsitz Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (Bündnis 90 / Die Grünen), Dortmund
Stefan Szuggat, Dezernent der Stadt Dortmund für Umwelt, Planen und Wohnen, Dortmund
Stefan Thabe, Fachbereichsleiter Stadtplanungs- und Bauordnungsamt, Dortmund
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, das Konzept des 1. Preises als Grundlage für die weiteren Planungen auszuwählen und die Verfasser*innen des 1. Preises mit weiteren Leistungen zu beauftragen.
Deutschland-Dortmund: Dienstleistungen von Architekturbüros
2023/S 095-294359
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2023/S 085-261197)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Kleppingstraße 21-23
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
E-Mail: cmcgoldrick@stadtdo.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dortmund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb westl. Wellinghofer Str.
Die Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH plant den Neubau von ca. 90 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwache an der Wellinghofer Straße. Konkret handelt es sich dabei um zwei Grundstücke (Baufeld 2+3 im Bebauungsplan Hö273). Vorgesehen ist, ca. ein Drittel der Wohnungen im Rahmen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus zu errichten.
Zur Sicherung der funktionalen, gestalterischen und wirtschaftlichen Qualität ist ein Wettbewerbsverfahren mit ca. 12 teilnehmenden Büros vorgesehen. Vor dem Hintergrund vielfältiger Erfahrungen werden dabei u.a. folgende Schwerpunkte und Herausforderungen gesehen:
- Angemessene Synergien zwischen beiden Grundstücksflächen (z.B. Tiefgaragenlösung) zu generieren;
- Die Festsetzungen und Spielräume des Bebauungsplans auch unter wirtschaftlichen Aspekten sinnvoll zu nutzen;
- Die förderrechtlichen Anforderungen der Wohnungsbauförderbestimmungen des Landes NRW zu berücksichtigen
Um den Rückgang an preisgebundenem Wohnraum in Dortmund entgegenzuwirken und auf die steigenden Einwohnerzahlen zu reagieren, beabsichtigt die DSG die Attraktivität der Stadt Dortmund als Wohnort für unterschiedliche Zielgruppen zu erhöhen und das Wohnungsangebot in Hörde im Rahmen des Wettbewerbs zu erweitern.
Nach dem Vorbild der "Stadt der kurzen Wege" soll auf dem Planungsgebiet der ehemaligen Feuerwache an der Wellinghofer Straße ein Wohnquartier für verschiedenste Zielgruppen entstehen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, eine einheitliche und abgestimmte, qualitätsvolle sowie wirtschaftlich nachhaltige Lösung zu finden, welche die hohen Ansprüche an die exponierte Lage des Plangebietes berücksichtigt und den besonderen Herausforderungen eines zeitgemäßen und zukunftsweisenden Wohnungsbaus gerecht wird.
Es ist geplant, die Leistungsphasen 1 bis 4, und optional darüber hinaus vorbehaltlich der Fördermittelbewilligung die Leistungsphasen 5 bis 9, ausgenommen Leistungsphase 7, stufenweise zu vergeben.
Sollte die Vergabe der Leistungsphase 5 an den Entwurfsverfasser nicht erfolgen, so wird die Vergabe weiterer Leistungen (z. B. Entwicklung von Leitdetails, künstlerische Oberleitung) an den Entwurfsverfasser erfolgen.
Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Planungsteam für die Planung und Realisierung dieser architektonisch sowie freiraumplanerisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, ist ein Wettbewerb mit 12 Teilnehmern nach RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV vorgesehen. Beauftragt werden die
- Objektplanung Gebäude i.S.d. § 34 HOAI 2021,
- Objektplanung Freianlagen i.S.d. § 39 HOAI 2021,
- Fachplanung Tragwerksplanung i.S.d. § 51 HOAI 2021,
- Fachplanung Technische Ausrüstung i.S.d. § 55 HOAI 2021,
jeweils LPH 1 bis 9 (ausgenommen LPH 7) bzw. LPH 1 bis 6 (Tragwerksplanung) (stufenweise)
Nach Abschluss des Wettbewerbes ist im Rahmen der Verhandlungsgespräche mit den Preisträgern auch die Beratungsleistung Bauphysik zu benennen. Bauherrenseits beauftragt werden Brandschutzkonzept, vermessungstechnische Leistungen sowie Sicherheit- und Gesundheitsschutzkoordination.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Das stimmberechtigte Sach- und Fachpreisgericht setzt sich voraussichtlich wie folgt zusammen (derzeit angefragt):
Sachpreisrichter*innen:
Michael Depenbrock, Bezirksbürgermeister Dortmund Hörde
MR Kay Noell, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
Ingrid Reuter, Vorsitz Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
Stefan Szuggat, Dezernent der Stadt Dortmund für Umwelt, Planen und Wohnen
Stefan Thabe, Fachbereichsleiter Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
Fachpreisrichter*innen:
Prof. Christa Reicher, Architektin und Stadtplanerin, Aachen
Prof. Christian Schlüter, Architekt, Vorsitzender des Gestaltungsbeirates, Wuppertal
Prof. Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, Bonn
Jörg vom Stein, Ingenieur, Köln
Friedhelm Löschmann, Prüfingenieur für Baustatik und Brandschutz Dortmund
Juliane Kopperschmidt, Architektin und Landschaftsarchitektin, Dortmund
Deutschland-Dortmund: Dienstleistungen von Architekturbüros
2023/S 085-261197
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Kleppingstraße 21-23
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
E-Mail: cmcgoldrick@stadtdo.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dortmund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb westl. Wellinghofer Str.
Die Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH plant den Neubau von ca. 90 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwache an der Wellinghofer Straße. Konkret handelt es sich dabei um zwei Grundstücke (Baufeld 2+3 im Bebauungsplan Hö273). Vorgesehen ist, ca. ein Drittel der Wohnungen im Rahmen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus zu errichten.
Zur Sicherung der funktionalen, gestalterischen und wirtschaftlichen Qualität ist ein Wettbewerbsverfahren mit ca. 12 teilnehmenden Büros vorgesehen. Vor dem Hintergrund vielfältiger Erfahrungen werden dabei u.a. folgende Schwerpunkte und Herausforderungen gesehen:
- Angemessene Synergien zwischen beiden Grundstücksflächen (z.B. Tiefgaragenlösung) zu generieren;
- Die Festsetzungen und Spielräume des Bebauungsplans auch unter wirtschaftlichen Aspekten sinnvoll zu nutzen;
- Die förderrechtlichen Anforderungen der Wohnungsbauförderbestimmungen des Landes NRW zu berücksichtigen
Um den Rückgang an preisgebundenem Wohnraum in Dortmund entgegenzuwirken und auf die steigenden Einwohnerzahlen zu reagieren, beabsichtigt die DSG die Attraktivität der Stadt Dortmund als Wohnort für unterschiedliche Zielgruppen zu erhöhen und das Wohnungsangebot in Hörde im Rahmen des Wettbewerbs zu erweitern.
Nach dem Vorbild der "Stadt der kurzen Wege" soll auf dem Planungsgebiet der ehemaligen Feuerwache an der Wellinghofer Straße ein Wohnquartier für verschiedenste Zielgruppen entstehen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, eine einheitliche und abgestimmte, qualitätsvolle sowie wirtschaftlich nachhaltige Lösung zu finden, welche die hohen Ansprüche an die exponierte Lage des Plangebietes berücksichtigt und den besonderen Herausforderungen eines zeitgemäßen und zukunftsweisenden Wohnungsbaus gerecht wird.
Es ist geplant, die Leistungsphasen 1 bis 4, und optional darüber hinaus vorbehaltlich der Fördermittelbewilligung die Leistungsphasen 5 bis 9, ausgenommen Leistungsphase 7, stufenweise zu vergeben.
Sollte die Vergabe der Leistungsphase 5 an den Entwurfsverfasser nicht erfolgen, so wird die Vergabe weiterer Leistungen (z. B. Entwicklung von Leitdetails, künstlerische Oberleitung) an den Entwurfsverfasser erfolgen.
Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Planungsteam für die Planung und Realisierung dieser architektonisch sowie freiraumplanerisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, ist ein Wettbewerb mit 12 Teilnehmern nach RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV vorgesehen. Beauftragt werden die
- Objektplanung Gebäude i.S.d. § 34 HOAI 2021,
- Objektplanung Freianlagen i.S.d. § 39 HOAI 2021,
- Fachplanung Tragwerksplanung i.S.d. § 51 HOAI 2021,
- Fachplanung Technische Ausrüstung i.S.d. § 55 HOAI 2021,
jeweils LPH 1 bis 9 (ausgenommen LPH 7) bzw. LPH 1 bis 6 (Tragwerksplanung) (stufenweise)
Nach Abschluss des Wettbewerbes ist im Rahmen der Verhandlungsgespräche mit den Preisträgern auch die Beratungsleistung Bauphysik zu benennen. Bauherrenseits beauftragt werden Brandschutzkonzept, vermessungstechnische Leistungen sowie Sicherheit- und Gesundheitsschutzkoordination.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Wettbewerb richtet sich an Architekt*innen (als Generalplaner) in Arbeitsgemeinschaften oder mit Subunternehmern aus Landschaftsarchitekt*innen, Ingenieur*in und/oder Beratende/r Ingenieur*in (Technische Ausrüstung) und Ingenieur*in und/oder Beratende/r Ingenieur*in (Tragwerksplanung). Bevollmächtigter Vertreter der Arbeitsgemeinschaft ist der Architekt/ die Architektin. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Im Übrigen wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV verwiesen. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch über das Vergabeportal einzureichen. Teilnahmeanträge, die formlos, per Mail, per Fax oder postalisch eingereicht werden, können nicht berücksichtigt werden und sind unzulässig.
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Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmenden ist insgesamt auf 12 beschränkt. Neben vier zugeladenen Teilnehmenden werden weitere acht Teilnehmende durch das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren gemäß den Regelungen der VgV ermittelt. Die Eignung der vier zugeladenen Teilnehmenden wird ebenfalls im Rahmen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens geprüft. Wenn mehr als acht Bewerbungen die u.g. Eignungskriterien gleichermaßen erfüllen, wird anhand der zusätzlichen Bewertungskriterien eine Rangfolge erstellt. Bei Punktegleichheit entscheidet das Losverfahren. Zusätzlich werden ausreichend Nachrückende ausgewählt, bzw. ausgelost. Die ausgewählten Bewerber*innen werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker*innen rücken im Falle einer Absage nach. Insgesamt werden sieben Nachrücker*innen bestimmt.
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Interessenten für die Teilnahme am Wettbewerb müssen bis zum Ablauf der in Abschnitt IV.2.2 angegebenen Frist einen vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrag einschließlich Anlagen einreichen. Der hierfür zu verwendende Teilnahmeantrag (Bewerbungsformular) kann unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse heruntergeladen werden. Es muss das komplette Team inkl. aller Fachbereiche (Architektur, Landschaftsarchitektur, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung im Bewerbungsformular benannt werden. Der Teilnahmeantrag muss zwingend über das Bietertool der Vergabeplattform (siehe Abschnitt I.3) eingereicht werden. Auf anderem Wege (z.B. per E-Mail, Fax oder Post) eingereichte Teilnameanträge bleiben unberücksichtigt.
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Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Bewerber*innen, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen, oder die am Tag der Bekanntmachung angestellter oder freier Mitarbeitender eines Bewerbers oder eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft sind. Außerdem gelten die in den §§ 123 und 124 GWB sowie in § 79 Abs. 2 VgV genannten Ausschlussgründe, zu denen Eigenerklärungen im Teilnahmeantrag abzugeben sind.
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Die Eignung entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte und von dem/den Büroinhaber*in, dem/den Geschäftsführer*innen und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter*innen unterschriebene Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Benennung von der geforderten Referenz nachzuweisen.
Hinweis: Mit der Einreichung in Textform nach § 126b BGB über das Bietertool des Vergabemarktplatzes gelten der Teilnahmeantrag und alle damit eingereichten Unterlagen (außer Dritterklärungen) als unterschrieben.
Im Falle fehlender oder unvollständiger Unterlagen erfolgt eine Nachforderung unter Fristsetzung in analoger Anwendung des § 56 VgV.
Auskünfte über die Ausschreibungsunterlagen sind schriftlich im Kommunikationsraum über das Vergabeportal zu beantragen.
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Ferner ist mit Einreichung des entsprechenden Formulars die Einhaltung der Vorgaben des Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (5. EU-Sanktionspaket) zu bestätigen.
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Informationen zum Teilnahmeantrag und den Mindestanforderungen siehe Abschnitt VI. Weitere Angaben.
Der Wettbewerb richtet sich an Generalplaner/Arbeitsgemeinschaften mit & ohne Subunternehmer aus Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen, Ingenieur*in und/oder Beratende/r Ingenieur*in (Technische Ausrüstung & Tragwerksplanung). Bevollmächtigter Vertreter der AG ist der Architekt/in. Im Übrigen wird auf die Richtlinie 2005/36/EG & die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV verwiesen.
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der Berufsbezeichnung (Architekt*in) befugt ist.
Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als (Architekt*in bzw. Landschaftsarchitekt*in) wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU entspricht. Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt*in bzw. Landschaftsarchitekt*in zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt*in bzw. Landschaftsarchitekt*in tätig zu werden oder die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in bzw. Landschaftsarchitekt*in nach § 2, 7 BauKaG NRW (Auswärtiger Landschaftsarchitekt) und den Geschäftssitz/Wohnsitz in dem vom EWR- Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens ist, haben. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten/ Landschaftsarchitekten benennen. Vergleiche einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschriften § 75 Abs. 1, 2 und 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen, ohne dass die Reihenfolge zugleich eine Gewichtung darstellt:
- Städtebaulich-freiraumplanerische Qualität
- Architektur- und Gestaltqualität
- Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb
- Nachhaltigkeit und energetische Qualität
Die Ausloberin beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts eine/n Preisträger*in
oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der Objekt- und Überwachungsleistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§ 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV), an dem die Preisträger*innen beteiligt werden. Das Wettbewerbsergebnis fließt mit 50 % in das Verhandlungsverfahren ein. Die verbleibenden Prozente werden aus den nachfolgenden Auftragskriterien Umgang mit den Empfehlungen/Kritikpunkten aus dem Preisgerichtsprotokoll, Arbeitsweise und Projektentwicklung, fachliche Qualifikation Projektleitung und Bauleitung, Honorarforderung und Baukosten ermittelt. Die endgültigen Zuschlagskriterien werden den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst mitgeteilt.
Der Auftraggeber behält sich vor:
- etwaige Verhandlungsgespräche auch digital zu führen,
- den Zuschlag im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens auf das Erstangebot zu erteilen.
Wettbewerbssumme für Preise insgesamt 165.000 EUR.
Folgende Preisgelder sind vorgesehen:
1. Preis: 66.000 Euro
2. Preis: 41.250 Euro
3. Preis: 24.750 Euro
zwei Anerkennungen: je 16.500 Euro
Das Preisgericht kann durch einstimmigen Beschluss unter Beibehaltung der Gesamtsumme eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme beschließen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zum Teilnahmeantrag:
Deckblatt: Angaben zum Bewerber/Unternehmen
Teilnahmeantrag für die Teilnahme am o.g. Vergabeverfahren nach VgV und Einwilligungserklärung Datenschutz; Versicherung des Bewerbers, dass sich kein weiteres Mitglied der Büro-/Bewerbergemeinschaft bewirbt (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte) und dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachtäglichen Ausschluss der Arbeiten führen.
Anlagen:
1. Erklärung zu Interessen und Beteiligten
2. Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen
3. Erklärung Nachunternehmer /Verpflichtungserklärung im Falle der Eignungsleihe
4. Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
5. Erklärung zur Zuverlässigkeit - Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 und 124 GWB gegen ihn vorliegen
6. Nachweis der Eignung - Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
7. Befähigungsnachweis Entwurfsverfasser:
- Objektplanung und Freiraumplanung (z.B. durch eine entsprechende Bescheinigung oder Beitragsrechnung der Architektenkammer)
- Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung durch einen Nachweis zur Erlaubnis zum Tragen der Berufsbezeichnung "Ingenieur" (z.B. durch Kammerurkunde oder Diplomzeugnis) sowie eine Referenzliste zu Leistungen der Tragwerksplanung bzw. der TA-Planung (ohne Anforderungen an die Referenzen, nur zum Nachweis des Tätigkeitsprofils)
8. Referenzprojekt:
a.) Nachweis folgender Mindestanforderungen durch mindestens ein (oder mehrere) unter eigenem Namen geplante/s Referenzprojekt/e:
1. erbrachte Leistungsphasen 2 bis 5 i.S.d. § 34 HOAI 2021 mit Abschluss der Leistungsphase 5 in den letzten 10 Jahren (Leistungszeitraum 03/2013-03/2023)
2. Projektgröße mit einer Bruttogrundfläche (BGF) mind. 1.500 m2
3. Mindestens Honorarzone III i.S.d. § 35 HOAI 2021
Die Kriterien können über mehrere Referenzen abgedeckt werden. Das Einreichen einer Referenz ist jedoch ausreichend, wenn diese alle genannten Kriterien erfüllt.
Zusätzlich zu den Mindestanforderungen werden folgende Kriterien zur Bewertung der Referenzen angesetzt: Zuordnung der Referenz zum Themenfeld Wohnen, gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure:
Für eine Referenz des öffentlich geförderten Wohnungsbaus werden 400 Punkte vergeben. Für eine Referenz des frei finanzierten Wohnungsbaus werden 200 Punkte vergeben,
Sofern die Zahl geeigneter Bewerber die maximale Teilnehmendenanzahl übersteigt, wird anhand der zusätzlichen Bewertungskriterien eine Rangfolge erstellt. Bei Punktegleichheit entscheidet das Losverfahren.
Werden mehrere Referenzen eingereicht, wird bei den zusätzlichen Bewertungskriterien einmalig die für den Bewerbenden vorteilhafteste berücksichtigt.
9. Eigenerklärung EU-Sanktionen
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Zum Teilnahmeantrag:
Zu Anlage 5. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung im Auftragsfall: Deckungssumme für Personenschäden 3.000.000 EUR und für
sonstige Schäden 3.000.000 EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Der Nachweis über
die geforderten Berufshaftpflichtversicherungen ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen. Sofern die derzeitigen Deckungssummen nicht ausreichen, kann eine Eigenerklärung über die geplante Erhöhung der Versicherungssumme im Auftragsfall eingereicht werden. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung
(d. h. ohne Unterscheidung nach Sach- und Personen- und Vermögensschäden) ist eine Erklärung
des Versicherungsunternehmens erforderlich, aus der hervorgeht, dass alle Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den jeweils geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Bei Bewerbergemeinschaften muss der Versicherungsschutz für jedes Mitglied in gleicher Höhe nachgewiesen werden.
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Die Ausschreibungsunterlagen sind vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend herunterzuladen unter: https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/.
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet.
Für den Teilnahmeantrag ist der vorgegebene Bewerberbogen zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen (Eigenübersetzung ausreichend).
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Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Sollten sich Architekten*innen, Landschaftsarchitekten*innen, Ingenieure*innen als Haupt- und Unterauftragnehmer bewerben, so sind die bezüglich der Eignungsleihe in dieser Bekanntmachung genannten Eignungsnachweise (auch) durch den Unterauftragnehmer einzureichen.
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Auskünfte über die Ausschreibungsunterlagen sind elektronisch, über das Kommunikationstool des Vergabeportals spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu beantragen.
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Folgender Zeitplan ist aktuell vorgesehen:
Ausgabe der Auslobung: 12.06.2023
Kolloquium: 23.06.2023
Abgabe der Planunterlagen: 01.09.2023
Abgabe der Modelle: 12.09.2023
Preisgericht: 25.10.2023
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Weitere Hinweise sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen. Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet. Für den Teilnahmeantrag ist der vorgegebene Bewerberbogen zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend. Eine Erstattung für die Erstellung des Teilnahmeantrags findet nicht statt.
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Dieses Verfahren wird im Namen der Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG durch das Vergabe- und Beschaffungszentrum der Stadt Dortmund durchgeführt.
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYFD07P
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: +49 251/411-3514
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Ru?ge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: +49 251/411-3514
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de