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  • Erw. Württembergische Landesbibliothek
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  • Luftaufnahme Juli 2020
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Luftaufnahme Juli 2020
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Lageplan
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart

Erw. Württembergische Landesbibliothek , Stuttgart/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2011619
Tag der Veröffentlichung
10.12.2010
Aktualisiert am
28.10.2020
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Beteiligung
27 Arbeiten
Auslober
Koordination
Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Stuttgart, Stuttgart
Bewerbungsschluss
31.05.2010
Abgabetermin Pläne
08.10.2010
Abgabetermin Modell
15.10.2010
Preisgerichtssitzung
10.12.2010

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Fertigstellung des Projekts - Februar 2020

Luftfotos: © wa wettbewerbe aktuell (Kauf auf Anfrage möglich)
Die Luftaufnahmen zeigen den Stand des Projektes im Juli 2020.

Bauherr/Client: Land Baden-Württemberg
Standort/Location: Konrad-Adenauer-Straße 10, 70173 Stuttgart

Architekten/Architects
LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei Architekten, Stuttgart
David Fornol, Simone Neuhold, Dr. Anwar Algeith, Kazu Itho, Maximilan Löffler, Sophia Schmidt, Matthias Schneider, Anna Schönhoff, Luise Wegehaupt, Ugur Yilmaz

Außenanlagen
LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart und Helmut Hornstein, Überlingen

Projektdaten/Technical Data
Planungsbeginn: 09/2011
Baubeginn: 03/2015
Fertigstellung Hochbau: 02/2020
Inbetriebnahme: 10/2020
Nutzfläche (NF): 11.300 m2
Bruttogeschossfläche (BGF): 20.300 m2
Brutto Rauminhalt (BRI): 79.000 m3

Fachplaner/Engineers
Tragwerksplanung
Leonhardt, Andrä und Partner, Stuttgart

Planung HLS: ZWP, Stuttgart
Planung ELT: Inros Lackner, Rostock
Bauphysik: GN Bauphysik, Stuttgart
Brandschutz: TRIAS, Stuttgart



Erweiterung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart

Der Bau der Landesbibliothek in Stuttgart zählt zu den herausragenden Architekturleis- tungen der 60er Jahre in Süddeutschland. Das Bauwerk besticht durch seine großzügigen Raumfolgen ebenso wie durch die sorgsame Materialwahl und hohe Qualität der baulichen Umsetzung.

Mit der städtebaulichen Position reagierten die damaligen Architekten zunächst auf die durch den Verkehr vorgegebene Verkehrsachse. Der räumlichen Idee dieser Straße lag die Vor- stellung der Moderne zugrunde, frei stehende Baukörper in einem räumlichen Spannungs- feld zueinander stellen zu wollen. Das Konzept stellte die historische Situation des histori- schen Straßenraums quasi auf den Kopf. Betrachtet man die frühere Neckarstraße auf Fotos und Plänen der Vorkriegszeit, so erkennt man den beidseitig von repräsentativer Architektur gesäumten Straßenraum, dessen Vorzüge wir heute wieder schätzen gelernt haben. Der Verlust dieses zwar nicht üppigen, aber dennoch respektablen Boulevards wird deutlich, wenn man versucht ist, als Fußgänger die Konrad Adenauer Straße entlang zu gehen.

Trotz aller Begeisterung für die Taten der Moderne, auch für den Versuch, die Autoströme durch breite Spuren und Untertunnelungen flotter zu gestalten, was in den sechziger Jahren als Zeugnis des Fortschritts gut geheißen wurde, zeigte sich niemand so richtig begeistert beim Anblick der städtebaulichen Situation. Der freien Fahrt im Auto stand nun die Gängelung des Fußgängers gegenüber: die Straße konnte nur an einigen Stellen durch unwirtlich empfundene Löcher, oder über Stege überwunden werden.

Was hat das alles mit der Landesbibliothek zu tun? Nun, durch den Ausbau der Straße ist die Bibliothek in einen anderen Teil der Stadt gewandert und, im Gegensatz zur Situation bis nach dem Krieg, gefühlsmäßig nicht mehr Teil der innersten Stadt. Damals standen sich Bibliothek und Hohe Karlsschule direkt gegenüber. Die räumliche Beziehung machte historisch, wie symbolisch einen Sinn. Heute stehen die Gebäude ohne weitere Beziehung zueinander: die bescheidene Rückseite des Schlosses, die nie als Schaufassade gedacht war und der sich selbst genügende, aber schöne Bau der Bibliothek aus den sechziger Jahren.

Mit dem Wettbewerb zur Erweiterung der Landesbibliothek stellte sich also nicht nur die Frage, wie der Altbau funktionell und räumlich geschickt erweitert werden könnte, sondern auch die der Verbesserung der stadträumlichen Situation. Kann also mit einem neuen Bau- körper ein Raum entstehen, der ohne Rückgriff auf alte Bauschemata Teil eines zukünftigen Boulevards sein kann?

Der Ausgangspunkt der Überlegungen bestand deshalb auf der einen Seite in der Setzung des Baukörpers direkt an der Konrad-Adenauer-Straße, um diesem Raum wieder eine Fassung zu geben. Auf der anderen Seite sollte der Eingriff in den Altbau bis auf einen Anschluss einer Brücke im ersten Obergeschoss minimiert werden.

Der Erweiterungsbau besetzt nun unmittelbar die Ecke von Ulrichstraße und Konrad- Adenauer-Straße. Das Trottoir, das beginnend mit der Baumallee an der Staatsgalerie seit- her vor der Ulrichstraße endet, wird bis zum Staatsarchiv und hoffentlich zu einem späteren Zeitpunkt einmal bis zum Charlottenplatz fortgeführt. Der Baukörper, der in etwa die First- höhe des Wilhelmspalais aufnimmt, ist in einer Distanz zum Altbau gesetzt, um zwischen beiden Gebäuden einen Weg zu führen, der die Urbanstraße mit dem unteren Niveau des Baukomplexes ermöglicht. Durch den Neubau der Tiefgarage entsteht ein großzügiger Platz auf dem Niveau der seitherigen Eingangsebene, die auf der anderen Seite vom Staatsarchiv flankiert wird. Stadträumlich wird nun durch den Kubus des alten Lesesaals, der jetzt die Mitte des neuen Platzes einnimmt, eine Beziehung zum Mittelrisalit des Neuen Schlosses erreicht. Eine großzügige Treppenanlage stellt die Verbindung zum neuen Bürgersteig auf Straßenebene her.

Das Gebäude kann nun auf beiden Ebenen erreicht werden. Die untere Ebene beherbergt zusätzlich die zukünftige Cafeteria, die sich zur Straße hin öffnet und unabhängig vom Bib- liotheksbetrieb geöffnet sein kann. Der Haupteingang für die Bibliothek liegt auf der Ebene darüber. Von dort aus erreicht man das Foyer mit den notwendigen Tresen für Information, den Zugängen in den gesicherten Bereich, der Buchrückgabe und einem Saal- und Ausstel- lungsbereich, der sich zur Konrad-Adenauer-Straße hin öffnet. Dort ist die Raumhöhe teil- weise doppelgeschossig, da aus ökonomischen Gründen die lichte Höhe der Normalgeschos- se wesentlich geringer ist.

Das erste Obergeschoss ist über eine Treppe im gesicherten Bereich zugänglich, dort be- findet sich auch die Verbindung zum Altbau. Im ersten Obergeschoss, das über eine Treppe im gesicherten Bereich zugänglich ist, ist unmittelbar am Ende der Treppe die Verbindung zum Altbau angelegt. Der mittlere Bereich des Grundrisses ist mit Regalen belegt. Entlang der beiden Längsseiten reihen sich zum Saal hin offene Arbeitsplätze, auf der anderen Seite liegen zusätzliche Verwaltungsräume. Diese Ebene ist durch einen Luftraum mit den weite- ren drei darüber liegenden Geschossen sichtbar verbunden. Im zweiten und dritten Oberge- schoss liegen die Leseplätze entlang den gefächerten Außenfassaden. Das Dachgeschoss ist dagegen umgekehrt organisiert: Dort sind die Leseplätze in der Mitte des Grundrisses ge- plant, da wir auf dieser Ebene über die gefaltete Dachkonstruktion Tageslicht in das Zentrum des Hauses lenken können.
Auf den ersten Blick tritt der Neubau als eigenständiger Baukörper in Erscheinung. Dass er eine Erweiterung des Altbaus darstellt, wird durch die Materialwahl deutlich, geprägt durch den Sichtbeton in feiner Bretterschalung, im neuen Bauteil fortsetzen. Bei der Fassade wurde dabei für den Beton Weißzement und eine Pigmentierung mit Titandioxid eingesetzt, um eine helle Färbung zu erzielen. Die Sichtbetonfassade ist als Ortbetonschale mit einer Kerndämmung vor die tragenden Betonwände gehängt. Die Schalung wurde aus sägerauen Brettern, deren Maße vom Bestand vorgegeben wurden, mit geordnetem Stoß- und Nagelbild handwerklich auf einer Trägerschalung hergestellt und mit Zementschlämme vorgealtert. Die Ausführung erfolgte durch die Infrastrukturabteilung der Firma Max Bögl, die durch den Brückenbau über große Erfahrung bei dem Bau von brettgeschaltem Sichtbeton verfügt.

Die Kupferverkleidung des alten Lesesaals findet in den geschlossenen Wandfeldern der gefächerten Fassaden im 2. und 3. Obergeschoss ihre Entsprechung.
Das Dach des Erweiterungsbaus ist wie der Bestand ebenfalls mit Kupfer gedeckt.

Im Inneren des Gebäudes wurde aus Kostengründen auf die helle Einfärbung des Betons verzichtet. Besondere Herausforderung war die Betonage der Sichtbetontreppe im Bibliotheksbereich und der weitspannenden Träger des nach Norden verglasten Sheddachs im 4. Obergeschoss. Auch hier erfolgte die Schalung handwerklich mit sägerauen Brettern auf Trägerschalung. Auf Matrizen mit wiederkehrenden Schalbildern wurde im gesamten Gebäude verzichtet. So ist die Anstrengung und die Kunstfertigkeit der Schalungsbauer in der Qualität des Sichtbetons ebenso sichtbar wie die Wetterbedingungen zum Zeitpunkt der Betonage. Den rauen und lebendigen Sichtbetonoberflächen sind die weißen, glatten Ober- flächen von Abhangdecken und Holzverkleidung gegenübergestellt. Hellgrüner Teppichboden und weiße Möblierung erzeugen eine helle, heitere Atmosphäre, die im Gegensatz zu den gedeckten Farbtönen des Bestandes steht.


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Dezember 2017 - Zwischenstand des Projektes

Nach einem zweiten Preis im Wettbewerb erhielten Lederer, Ragnarsdóttir, Oei aus Stuttgart schließlich den Auftrag zur Erweiterung der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart.
Sie wurden mit den Leistungsphasen zwei bis acht betraut. Der Baubeginn erfolgte 2015. Man rechnet damit, dass das Projekt Ende 2018 fertiggestellt werden wird.

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Planmaterial zum fertiggestellten Projekt:

  • Lageplan
  • Grundriss UG
  • Grundriss EG
  • Grundriss 1. OG
  • Grundriss 3. OG
  • Grundriss 4. OG
  • Längsschnitt
  • Querschnitt
  • Lageplan
  • Grundriss UG
  • Grundriss EG
  • Grundriss 1. OG
  • Grundriss 3. OG
  • Grundriss 4. OG
  • Längsschnitt
  • Querschnitt

2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung

wulf architekten, Stuttgart
Mitarbeit: Victor Gross · Oliver Hasselbach
Berit Jennrich · Steffen Vogt
Violette Kratzke · Kyoung-Hee-Jeon
Gundula Schieber
Tragwerk: Mayr · Ludescher · Partner
Brandschutz: Lilly Wedler
Modell: Béla Berec
Visualisierung: Prof. Horst Sondermann
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: wulf architekten, Stuttgart

2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung

E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
Mitarbeit: Derk Thijs · Jiri Richter
Bauing.: Lüchinger · Meyer Bauingenieure AG
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
  • 2. Preis/3. Rang nach Überarbeitung: E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich

2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung

LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
Mitarbeit: K. Pütter · M. Kaiser · D. Fornol
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis/1. Rang nach Überarbeitung: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart

4. Preis

Henning Larsen Architects A/S, Kopenhagen
Mitarbeit: Jakob Steen Christensen
Wieland Egger · Kathrin Susanna Gimmel
Bernward Hentrich · Jan Yoshiuki Tanaka
Marcus Bissinger
Ing.: Michael Duder · Denis Ajdarpasic
Nachhaltiges Bauen: Giulia Peretti

5. Preis

heneghan.peng.architects, Dublin
Mitarbeit: Kathrin Klaus · Dominic Lavelle
Oliver Koch · Andreas Dopfner
Catherine Opdebeek
Statik: Arup, Holger Falter
Gebäudetechnik: Paul Dunne · Tadgh O’Broin

Anerkennung

Schweger & Partner Architekten, Hamburg
Mitarbeit: Ch. Laabs · S. Kohlrausch · A. Lässig

Anerkennung

Florian Nagler Architekten GmbH, München
Mitarbeit: M. Firner · C. Fischer · S. Menke
Statik: merz · kley · partner, Dornbirn

Anerkennung

Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
Mitarbeit: Hans U. Grassmann
Carmen Hammerer · Jan Gaun · Gusung Liu
Bauing.: Mader + Flatz
Gebäudetechnik: Lauber – Iwisa
Verfahrensart
Nicht offener einphasiger Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 23 Teilnehmern sowie 7 Zuladungen.

Wettbewerbsaufgabe
Die Württembergische Landesbibliothek ist heute mit über 5,5 Millionen Medieneinheiten die größte wissenschaftliche Bibliothek Baden-Württembergs. Durch den Zuwachs der Bestände sowie den Anstieg der Entleihungen ist ein Flächendefizit entstanden, das mit dem Erweiterungsbau ausgeglichen werden soll. Außerdem soll mit dem geplanten Erweiterungsbau organisatorisch und funktionell den geänderten Anforderungen an eine moderne Bibliothek entsprochen werden. Die Landesbibliothek befindet sich an der Konrad-Adenauer-Straße, der sogenannten „Kulturmeile“, in unmittelbarer Nähe zu anderen bedeutenden Kultureinrichtungen wie Staatsgalerie Stuttgart, Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Musikhochschule und den Staatstheatern. Das Wettbewerbsgebiet umfasst eine Fläche von 13.295 m², davon sind bereits rd. 3.709 m² überbaut. Für die Erweiterung ist grundsätzlich das zur Konrad-Adenauer-Straße gelegene Vorfeld vor der Bibliothek vorgesehen. Den Planungszielen entsprechend muss sich die Erweiterung der Bibliothek an diesem qualitativ hochwertigen Standort einerseits angemessen in die bestehende Umgebung einfügen, andererseits soll sich der NeuTeilbau als unverwechselbares Bauwerk aus seinem benachbarten Umfeld herauslösen und mit seinem anspruchsvollen Gesamterscheinungsbild das Stadtbild prägen. Wichtige Blickbezüge zu den Halbhöhenlagen sind zu berücksichtigen, die Sichtbeziehung zum Lesesaal der Bibliothek soll erhalten bleiben. Die Sichtachsen zum Turm der Musikhochschule sowie die Sicht- und Wegebezüge zur Archivstraße sind wichtig und erhaltenswert.
Der Neubau setzt sich aus fünf organisatorischen Einheiten zusammen:
– Lesebereich 1.015 m² HNF
– Freihandbereich 3.317 m² HNF
– Leihstelle 445 m² HNF
– öffentlich genutzter Bereich (Information, Garderobe, Vortragssaal, Ausstellung, Nebenflächen) 843 m² HNF
– Magazin 613 m² HNF

Competition assignment
The National Library Württemberg with its 5.5 mio. media units is the largest science library of Baden-Württemberg. An extension is badly needed and the new building shall organisationally and functionally meet the changed demands of a modern library. The library is located at the Konrad-Adenauer-Straße, the so-called ”Kulturmeile“, nearby other major cultural institutions as the Staatsgalerie Stuttgart, Music Academy state theatres etc. The competition area of 13.295 m² is already developed on 3.709 m². The area in front of the library is designated for the extension. According to the planning targets the extension at this high-class location has to blend in with the surroundings, but has to stand out as unique structure and shall mark the cityscape with its overall appearance. Important vistas towards the Stuttgart slopes, the Music Academy tower and the Archivstraße have to be regarded and views to the reading room.
The new building comprises 5 organisational units:
– Reading area 1.015 m²
– Open-access area 3.317 m²
– Lending section 445 m²
– Public area 843 m²
– Depot 613 m²

Fachpreisrichter
Prof. Christoph Mäckler, Frankfurt (Vors.)
Prof. Jörg Aldinger, Stuttgart
Prof. Dr. Marc Angélil, Zürich
Stefan Behnisch, Stuttgart
Prof. Sebastian Zoeppritz, Stuttgart
Kai Fischer, Finanzminist. Baden-Württemberg
Annette Ipach-Öhmann, Vermögen u. Bau BW

Preisrichter
Thomas Knödler, Finanzministerium BW
Dr. Hannsjörg Kowark, Württembergische Landesbibliothek
Dr. Wolfgang Schuster, OB, Stuttgart
Dr. Michael Kienzle, Stadtrat, Stuttgart
Jochen Stopper, Stadtrat, Stuttgart
Ursula Pfau, Stadträtin, Stuttgart
Andreas Reißig, Stadtrat, Stuttgart

Preisgerichtsempfehlung
Die drei 2. Preise werden für eine Weiterbearbeitung vom Preisgericht empfohlen. Die Überarbeitung soll von allen und unabhängig von den Einzelbeurteilungen nach den drei Kriterien Funktion, Städtebau und architektonische Anmut erfolgen.

Nach der Überarbeitung wurde der Entwurf von Architekten Prof. Lederer · Jórunn Ragnarsdóttir · Marc Oei, Stuttgart ausgewählt.

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