- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2008499
- Tag der Veröffentlichung
- 20.01.2006
- Aktualisiert am
- 03.03.2006
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 111 Arbeiten
- Auslober
-
DITIB Türkisch-Islamische Union
der Anstalten für Religion e.V. - Koordination
- Tchorz & Tchorz Architekten + Ingenieure, Köln
- Bewerbungsschluss
- 04.10.2006
- Abgabetermin
- 20.01.2006
- Preisgerichtssitzung
- 03.03.2006
Verfahrensart
Begrenzt offener, einphasiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschalteter Präqualifikation zur Auswahl von 22 Teilnehmern sowie 11 Zuladungen
– Arat-Siegel & Partner, Stuttgart
– Architekturbüro Böhm, Köln
– Mario Botta, Lugano
– Cafer Bozkurt, Istanbul
– Özgür Ecevit, Ankara
– Lorber + Paul Architekten, Köln
– Rasch + Bradatsch, Leinfelden
– Axel Schultes + Charlotte Frank, Berlin
– Yavuz Selim Sepin, Istanbul
– Hilmi Senalp, Istanbul
– Dr. Aydin Yüksel, Istanbul
Wettbewerbsaufgabe
DITIB ist heute die mitgliederstärkste Migrantenorganisation in der Bundesrepublik Deutschland und ist zu einem anerkannten Glied in der Kette der anderen Anstalten und Einrichtungen mit religiöser und sozialer Zielsetzung in Deutschland geworden. Sie beabsichtigt nun im Stadtbezirk Ehrenfeld, an der Ecke Venloer Straße / Innere Kanalstraße, eine Zentralmoschee zu errichten.
Die Moschee ist Gebetshaus, Kulturzentrum gesellschaftlicher Versammlungsort, Gerichtshaus, Schule und Universität. In islamischen Ländern steht die Moschee im Basar in der Mitte des öffentlichen Lebens.
Wo in anderen Ländern diese Einrichtungen fehlen, sollten sie mit der Moschee geplant werden (Frisör, Läden für erlaubte Lebensmittel, Cafe).
Licht, eine der Gottesnamen, ist von besonderer Bedeutung. Insbesondere der türkische Muslim erwartet einen lichtdurchfluteten Raum. Viele Moscheen haben auch einen Innenhof in gleicher Größe wie der Gebetsraum, der auch an Festtagen als Erweiterung genutzt wird und einen Zierbrunnen für rituelle Waschungen.
Der Gebetsraum richtet sich in der Größe nach der Gebetsfläche von 0,85 m2 für eine Person. Er ist meist rechteckig bis quadratisch mit einer oft nur symbolischen Abtrennung oder einer Empore für die Trennung von Männern und Frauen.
Zum eigentlichen Gebetsraum gehört folgende Ausstattung:
– Gebetsnische
– Quibla (Gebetsrichtung)
– Vortragskanzel
– Predigtkanzel
– Gebetsrufergalerie
– Kuppel
Bevor der Gläubige den Gebetssaal betritt, muss er sich reinigen. Es ist ihm vorgeschrieben, sich zu den herkömmlichen Waschungen in einen angrenzenden Raum zu begeben, der diesen Zweck dient und für jede Moschee unverzichtbar ist.
Ausserdem gehören zur Ausstattung einer Moschee mindestens ein Minarett, von dem fünfmal am Tag der Ruf des Muezzin erschallt. Normalerweise ist heute der Muezzin durch ein Wiedergabegerät mit Lautsprecher ersetzt worden. Seitens der Auslober werden zwei Minarette gefordert.
Der Eingangsbereich Kulturzentrum soll mit einer Fläche von 400 m2 neu gestaltet werden. Hierzu gehört auch der Nachweis einer Bibliothek sowie von Konferenzräumen.
Für den Veranstaltungsbereich ist insgesamt eine HNF-Fläche von 4.290 m2 veranschlagt. Diese Fläche wird hauptsächlich für den Veranstaltungsraum für 1.500 Personen sowie einen Multifunktionsraum mit 750 Personen notwendig. Dazu kommt noch eine Cafeteria für 250 Personen, ein Jugendclub für 250 Personen sowie die Räume für insgesamt 250 Frauen. Nähere Angaben entsprechend Raumprogramm.
Der Schul- und Seminarbereich umfasst insgesamt eine Fläche von 940 m2.
Folgende Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen sind einzuplanen: Bücherei, Goldhandel, Friseur, Reisebüro, Gemüse/Lebensmittel, Restaurant.
Preisrichter
Prof.Dr.E.h. Max Bächer, Darmstadt (Vors.)
Dr. Lale Akgün, MdB
Ayten Gümüskekin Basaran, Münster
Cengiz Bektas, Istanbul
Ridvan Çakir, DITIB
Norbert Diezinger, Eichstätt
Prof. Christl Drey, Köln/Kassel
Karl Jürgen Klipper, Stadtrat, Köln
Walter Kluth, Stadtrat, Köln
Wolfgang Kuhn, Schwäbisch Hall
Barbara Moritz, Stadträtin, Köln
Anne Luise Müller, Stadtplanungsamt
Dr. Christian Schramm, Gelsenkirchen
Stefan Schmitz, Köln
Prof. Barbara Schock-Werner, Köln
Ralph Sterck, Stadtrat, Köln
Ali Ulusoy, Architektenkammer, Ankara
Mehmet Yildirim, DITIB
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
Begrenzt offener, einphasiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschalteter Präqualifikation zur Auswahl von 22 Teilnehmern sowie 11 Zuladungen
– Arat-Siegel & Partner, Stuttgart
– Architekturbüro Böhm, Köln
– Mario Botta, Lugano
– Cafer Bozkurt, Istanbul
– Özgür Ecevit, Ankara
– Lorber + Paul Architekten, Köln
– Rasch + Bradatsch, Leinfelden
– Axel Schultes + Charlotte Frank, Berlin
– Yavuz Selim Sepin, Istanbul
– Hilmi Senalp, Istanbul
– Dr. Aydin Yüksel, Istanbul
Wettbewerbsaufgabe
DITIB ist heute die mitgliederstärkste Migrantenorganisation in der Bundesrepublik Deutschland und ist zu einem anerkannten Glied in der Kette der anderen Anstalten und Einrichtungen mit religiöser und sozialer Zielsetzung in Deutschland geworden. Sie beabsichtigt nun im Stadtbezirk Ehrenfeld, an der Ecke Venloer Straße / Innere Kanalstraße, eine Zentralmoschee zu errichten.
Die Moschee ist Gebetshaus, Kulturzentrum gesellschaftlicher Versammlungsort, Gerichtshaus, Schule und Universität. In islamischen Ländern steht die Moschee im Basar in der Mitte des öffentlichen Lebens.
Wo in anderen Ländern diese Einrichtungen fehlen, sollten sie mit der Moschee geplant werden (Frisör, Läden für erlaubte Lebensmittel, Cafe).
Licht, eine der Gottesnamen, ist von besonderer Bedeutung. Insbesondere der türkische Muslim erwartet einen lichtdurchfluteten Raum. Viele Moscheen haben auch einen Innenhof in gleicher Größe wie der Gebetsraum, der auch an Festtagen als Erweiterung genutzt wird und einen Zierbrunnen für rituelle Waschungen.
Der Gebetsraum richtet sich in der Größe nach der Gebetsfläche von 0,85 m2 für eine Person. Er ist meist rechteckig bis quadratisch mit einer oft nur symbolischen Abtrennung oder einer Empore für die Trennung von Männern und Frauen.
Zum eigentlichen Gebetsraum gehört folgende Ausstattung:
– Gebetsnische
– Quibla (Gebetsrichtung)
– Vortragskanzel
– Predigtkanzel
– Gebetsrufergalerie
– Kuppel
Bevor der Gläubige den Gebetssaal betritt, muss er sich reinigen. Es ist ihm vorgeschrieben, sich zu den herkömmlichen Waschungen in einen angrenzenden Raum zu begeben, der diesen Zweck dient und für jede Moschee unverzichtbar ist.
Ausserdem gehören zur Ausstattung einer Moschee mindestens ein Minarett, von dem fünfmal am Tag der Ruf des Muezzin erschallt. Normalerweise ist heute der Muezzin durch ein Wiedergabegerät mit Lautsprecher ersetzt worden. Seitens der Auslober werden zwei Minarette gefordert.
Der Eingangsbereich Kulturzentrum soll mit einer Fläche von 400 m2 neu gestaltet werden. Hierzu gehört auch der Nachweis einer Bibliothek sowie von Konferenzräumen.
Für den Veranstaltungsbereich ist insgesamt eine HNF-Fläche von 4.290 m2 veranschlagt. Diese Fläche wird hauptsächlich für den Veranstaltungsraum für 1.500 Personen sowie einen Multifunktionsraum mit 750 Personen notwendig. Dazu kommt noch eine Cafeteria für 250 Personen, ein Jugendclub für 250 Personen sowie die Räume für insgesamt 250 Frauen. Nähere Angaben entsprechend Raumprogramm.
Der Schul- und Seminarbereich umfasst insgesamt eine Fläche von 940 m2.
Folgende Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen sind einzuplanen: Bücherei, Goldhandel, Friseur, Reisebüro, Gemüse/Lebensmittel, Restaurant.
Preisrichter
Prof.Dr.E.h. Max Bächer, Darmstadt (Vors.)
Dr. Lale Akgün, MdB
Ayten Gümüskekin Basaran, Münster
Cengiz Bektas, Istanbul
Ridvan Çakir, DITIB
Norbert Diezinger, Eichstätt
Prof. Christl Drey, Köln/Kassel
Karl Jürgen Klipper, Stadtrat, Köln
Walter Kluth, Stadtrat, Köln
Wolfgang Kuhn, Schwäbisch Hall
Barbara Moritz, Stadträtin, Köln
Anne Luise Müller, Stadtplanungsamt
Dr. Christian Schramm, Gelsenkirchen
Stefan Schmitz, Köln
Prof. Barbara Schock-Werner, Köln
Ralph Sterck, Stadtrat, Köln
Ali Ulusoy, Architektenkammer, Ankara
Mehmet Yildirim, DITIB
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.