- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2030289
- Tag der Veröffentlichung
- 20.11.2020
- Aktualisiert am
- 28.07.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Planungsteams aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt* innen
- Beteiligung
- 11 Arbeiten
- Auslober
- Hanse- und Universitätsstadt Rostock
- Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Bewerbungsschluss
- 18.12.2020
- Abgabetermin
- 26.04.2021
- Abgabetermin Pläne
- 26.04.2021
- Preisgerichtssitzung
- 18.05.2021
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Ideenteil, mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 12 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
2018 erhielt die Stadt Rostock den Zuschlag für die Durchführung der Bundesgartenschau 2025. Die grundlegende Idee des Masterplanes ist ebenso einfach wie stimmig: Am altstadtnahen Ufer der Unterwarnow und über sie hinweg kann ein über 4 km langer Rundweg mit einem neu gestalteten Stadthafen, einem Landesmuseum für Archäologie und einer Multifunktionshalle, mit Uferpromenaden, einer naturbelassenen Niederung, einem neuen Stadtpark (wa-ID: wa-2030297) und einem Campus zum Wohnen und für experimentelle Nutzungen entstehen. Krönung dieses „Warnowrund“ und künftig neues Wahrzeichen der Stadt wird eine Radwege- und Fu.g.ngerbrücke über die Warnow sein.
Auf der Basis des Masterplanes erfolgte inzwischen über verschiedene Planungsverfahren eine Qualifizierung der einzelnen Entwicklungsbausteine. Die Aufwertung des Rostocker Stadthafens ist dabei ein wesentlicher Entwicklungsbaustein.
Ziel ist die inhaltliche Qualifizierung und Neugestaltung des historischen Rostocker Stadthafens, der sich zwischen der Haedgehalbinsel mit dem Haedgehafen im Westen und der Silohalbinsel im Osten auf einer Länge von etwa 1,4 km erstreckt.
Während der zentrale und der östliche Bereich des Stadthafens (Teilbereich 1: Zentraler Bereich, Christinenhafen, Schnickmannkai ca. 5,8 ha; Teilbereich 2: Promenade, Kempowski-Ufer, Warnow-Rundweg ca. 2,9 ha) den freiraumplanerischen Realisierungsteil des Wettbewerbs darstellen, bildet der westliche Bereich (Teilbereich 3: Haedgehalbinsel, historischer Hafen ca. 5,6 ha) den freiraumplanerischen Ideenteil.
Neben der freiraumplanerischen Qualifizierung der Teilbereiche 1 und 2 ist die Objektplanung der neuen Halle 625 als Multifunktionshalle Gegenstand des Realisierungswettbewerbs.
Competition assignment
In 2018 Rostock was awarded the contract to host the National Garden Show 2025 (wa-ID: wa-2030297). A 5 km long circular path along the river bank is planned with waterfront promenades, an urban city quarter etc. The competition covers the redesign of the historic Rostock city port, with the open space realisation part for the central and eastern area. The western area forms the open space planning ideas part. The new hall 625 shall be planned as well.
Fachpreisrichter*innen
Uwe Bodemann, Hannover (Vors.)
Dr. Ute Fischer-Gäde, Stadt Rostock
Bernhard Schwarz, Berlin
Prof. Roger Riewe, Graz/Berlin
Stefan Wenzl, Finanzmin. MV
Dr. Cyrus Zahiri, Gestaltungsbeirat Rostock
Prof. Anna Lundqvist, Berlin
Prof. Dr. Vanessa M. Carlow, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Claus Ruhe Madsen, OB Stadt Rostock
Dr. Stefan Rudolph, MWAG MV
Ralph Müller, Stadt Rostock
Jana Blaschka, BUGA-Ausschuss Rostock
Andreas Engelmann, Stadt Rostock
Jochen Sandner, DBG
Andreas Herzog, Ortsbeirat Rostock
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Ideenteil, mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 12 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
2018 erhielt die Stadt Rostock den Zuschlag für die Durchführung der Bundesgartenschau 2025. Die grundlegende Idee des Masterplanes ist ebenso einfach wie stimmig: Am altstadtnahen Ufer der Unterwarnow und über sie hinweg kann ein über 4 km langer Rundweg mit einem neu gestalteten Stadthafen, einem Landesmuseum für Archäologie und einer Multifunktionshalle, mit Uferpromenaden, einer naturbelassenen Niederung, einem neuen Stadtpark (wa-ID: wa-2030297) und einem Campus zum Wohnen und für experimentelle Nutzungen entstehen. Krönung dieses „Warnowrund“ und künftig neues Wahrzeichen der Stadt wird eine Radwege- und Fu.g.ngerbrücke über die Warnow sein.
Auf der Basis des Masterplanes erfolgte inzwischen über verschiedene Planungsverfahren eine Qualifizierung der einzelnen Entwicklungsbausteine. Die Aufwertung des Rostocker Stadthafens ist dabei ein wesentlicher Entwicklungsbaustein.
Ziel ist die inhaltliche Qualifizierung und Neugestaltung des historischen Rostocker Stadthafens, der sich zwischen der Haedgehalbinsel mit dem Haedgehafen im Westen und der Silohalbinsel im Osten auf einer Länge von etwa 1,4 km erstreckt.
Während der zentrale und der östliche Bereich des Stadthafens (Teilbereich 1: Zentraler Bereich, Christinenhafen, Schnickmannkai ca. 5,8 ha; Teilbereich 2: Promenade, Kempowski-Ufer, Warnow-Rundweg ca. 2,9 ha) den freiraumplanerischen Realisierungsteil des Wettbewerbs darstellen, bildet der westliche Bereich (Teilbereich 3: Haedgehalbinsel, historischer Hafen ca. 5,6 ha) den freiraumplanerischen Ideenteil.
Neben der freiraumplanerischen Qualifizierung der Teilbereiche 1 und 2 ist die Objektplanung der neuen Halle 625 als Multifunktionshalle Gegenstand des Realisierungswettbewerbs.
Competition assignment
In 2018 Rostock was awarded the contract to host the National Garden Show 2025 (wa-ID: wa-2030297). A 5 km long circular path along the river bank is planned with waterfront promenades, an urban city quarter etc. The competition covers the redesign of the historic Rostock city port, with the open space realisation part for the central and eastern area. The western area forms the open space planning ideas part. The new hall 625 shall be planned as well.
Fachpreisrichter*innen
Uwe Bodemann, Hannover (Vors.)
Dr. Ute Fischer-Gäde, Stadt Rostock
Bernhard Schwarz, Berlin
Prof. Roger Riewe, Graz/Berlin
Stefan Wenzl, Finanzmin. MV
Dr. Cyrus Zahiri, Gestaltungsbeirat Rostock
Prof. Anna Lundqvist, Berlin
Prof. Dr. Vanessa M. Carlow, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Claus Ruhe Madsen, OB Stadt Rostock
Dr. Stefan Rudolph, MWAG MV
Ralph Müller, Stadt Rostock
Jana Blaschka, BUGA-Ausschuss Rostock
Andreas Engelmann, Stadt Rostock
Jochen Sandner, DBG
Andreas Herzog, Ortsbeirat Rostock
20/11/2020 S227
Deutschland-Rostock: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 227-559348
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Hanse- und Universitätsstadt Rostock Der Oberbürgermeister
Postanschrift: Warnowufer 65
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE80K Landkreis Rostock
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Büro des Oberbürgermeisters Fachbereich BUGA
E-Mail: robert.strauss@rostock.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rostock.de/
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VDG84/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
Postanschrift: Kajen 10
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20459
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
E-Mail: vergabe@drost-consult.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VDG84
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb „Zentraler Bereich Stadthafen Rostock
Referenznummer der Bekanntmachung: 01569.01 SB
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2) Beschreibung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Im Sommer 2018 erhielt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock den Zuschlag für die Durchführung der Bundesgartenschau 2025. Planerische Grundlage für diese Entscheidung waren die in einem Masterplan dargestellten komplexen Stadtentwicklungsmöglichkeiten für die erweiterte Innenstadt rund um die Unterwarnow.
Die grundlegende Idee des Masterplanes ist ein über 5 Kilometer langer Rundweg entlang des altstadtnahen Ufers der Unterwarnow. Entlang dieses Rundwegs sollen sich folgende Stadtbausteine und Freiräume positionieren:
— der neu gestaltete Stadthafen mit einer Plaza, einem Landesmuseum für Archäologie und einer Multifunktionshalle,
— eine Geh- und Radwegbrücke über die Warnow,
— Uferpromenaden auf der gegenüberliegenden Seite der Innenstadt,
— eine naturbelassene Niederung,
— ein neuer Stadtpark,
— ein urbanes Stadtquartier zum Wohnen und für experimentelle Nutzungen,
— eine weitere Geh- und Radwegbrücke zwischen Osthafen und Holzhalbinsel und
— der Lückenschluss wieder zum Stadthafen im Bereich Silohalbinsel, Kempowski-Ufer.
Gegenstand des hier ausgelobten Planungswettbewerbs ist die inhaltliche Qualifizierung und Neugestaltung des historischen Rostocker Stadthafens, der sich zwischen der Haedgehalbinsel mit dem Haedgehafen im Westen und der Silohalbinsel im Osten auf einer Länge von etwa 1,4 km erstreckt.
Während der zentrale und der östliche Bereich des Stadthafens (Teilbereich 1 — Zentraler Bereich, Christinenhafen, Schnickmannkai — ca. 5,8 ha; Teilbereich 2 — Promenade, Kempowski-Ufer, Warnow-Rundweg — ca. 2,9 ha) den freiraumplanerischen Realisierung steil des Wettbewerbs darstellen, bildet der westliche Bereich (Teilbereich 3 — Haedgehalbinsel, historischer Hafen — ca. 5,6 ha) den freiraumplanerischen Ideenteil.
Neben der freiraumplanerischen Qualifizierung der Teilbereiche 1 und 2 ist die Objektplanung der neuen Halle 625 als Multifunktionshalle Gegenstand des Realisierungswettbewerbs.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
Realisierungswettbewerb „Zentraler Bereich Stadthafen Rostock.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden maximal 12 Planungsteams, bestehend aus Landschaftsarchitekten/-innen und Architekten/-innen, als Teilnehmende für den Wettbewerb ausgewählt.
Für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, in Textform zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen fristgerecht über die bekanntgegebene Vergabeplattform einzureichen.
Fragen während der Bewerbungsphase sind schriftlich über die Kommunikationsfunktion der bekanntgegebenen Vergabeplattform einzureichen. Die während der Bewerbungsphase eingegangenen Fragen und deren Beantwortung werden in anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform veröffentlicht. Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail oder Post erfolgt nicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform über eingegangene Bewerberfragen und deren Beantwortung zu informieren.
Anforderungen an die Bewerber
Die in den Dokumenten „Bewerbungsbogen, „Auswahlbogen und Verfahrenshinweise aufgeführten Formalen Kriterien sind zwingend zu erfüllen. Darüber hinaus sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
Leistungsbereich Freianlagen gem. §§ 38 HOAI,
— Eigenerklärung zum Abschluss einer gemeinsamen Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer für die Planungsleistungen der Freianlagen und der Objektplanung liegt vor.
— Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. 1,0 Mio. EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 zusammenhängenden abgeschlossenen Geschäftsjahre.
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre mind. 10 fest angestellte Landschaftsarchitekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH, Vollzeitkräfte) beschäftigt gewesen sind.
— Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen Landschaftsarchitekten/-in gem. § 75 (1) VgV (Kammereintrag).
— Eigenerklärung über die Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern oder öffentlich geförderte Maßnahmen.
Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
— Eigenerklärung zum Abschluss einer gemeinsamen Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer für die Planungsleistungen der Freianlagen und der Objektplanung liegt vor.
— Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. 600 000 EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 zusammenhängenden abgeschlossenen Geschäftsjahre.
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre mind. 6 fest angestellte Architekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur (mind. FH, Vollzeitkräfte) beschäftigt gewesen sind.
— Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen Architekten/-in gem. § 75 (1) VgV (Kammereintrag).
— Eigenerklärung über die Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern oder öffentlich geförderte Maßnahmen.
Die Nichterfüllung der formalen Kriterien und/oder Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Auf die Möglichkeit, Bietergemeinschaften zu bilden oder Unterauftragnehmer zu benennen, um die genannten Anforderungen zu erfüllen, wird explizit hingewiesen.
Auswahl der Bewerber
Die Auswahl erfolgt anhand der für die Leistungsbereiche Freianlagen und Objektplanung einzureichenden Referenzprojekte.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Ausloberin gem. § 75 (6) VgV ein Losverfahren unter den gleichwertigen Bewerbern durchführen.
Detaillierte Angaben zur Auswahl der Büros sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise und „Auswahlbogen zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Als Berufsqualifikation werden gem. § 75 (1) VgV der Beruf Architekt/-in für die Leistungen gem. §§ 33 HOAI und der Beruf Landschaftsarchitekt/-in für die Leistungen gem. §§ 38 HOAI gefordert. Als Nachweis ist jeweils ein Kammereintrag als Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV bzw. als Landschaftsarchitekt gem. § 75 (1) VgV einzureichen. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Den teilnehmenden Planungsteams wird empfohlen, sich bei der Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe von einer Stadtplanerin/einem Stadtplaner und einer Verkehrsplanerin/einem Verkehrsplaner beraten zu lassen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Beurteilung erfolgt nach den Kriterien
Funktionales und gestalterisches Gesamtkonzept;
Freiraumplanerisches Konzept;
Hochbauliches Konzept Halle 625
Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/12/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt eine Wettbewerbssumme von insgesamt 360 000 EUR (netto) bereit. Von der Gesamtsumme sollen 180 000 EUR (netto) für 3 Preise zur Verfügung gestellt werden:
1. Preis: 90 000 EUR (netto),
2. Preis: 54 000 EUR (netto),
3. Preis: 36 000 EUR (netto).
Es ist beabsichtigt, einen Teil der Gesamtwettbewerbssumme (180 000 EUR) in Form von Aufwandsentschädigungen auszuschütten und zu gleichen Teilen an die Teilnehmenden des Wettbewerbs für die Erfüllung der in der Auslobung definierten Leistungen zu verteilen.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen.
Die Ausloberin strebt ausdrücklich an, den Gesamtentwurf eines Planungsteams umzusetzen (bestehend aus Freiraumplanung und Objektplanung der Halle 625).
Sollte das Preisgericht jedoch zu dem Schluss kommen, dass keiner der eingereichten Gesamtentwürfe in der ihm zugrundeliegenden Kombination der einzelnen Planungsbestandteile (Freianlagen/Hochbau) zur Ausführung zu empfehlen ist, so kann es auch eine Kombination von Planungsbestandteilen unterschiedlicher Entwürfe zur weiteren Bearbeitung bzw. Ausführung empfehlen. In diesem Fall sollen jeweils 3 Preise für die Leistungsbereiche Freianlagen und Objektplanung sowie für den freiraumplanerischen Ideenteil vergeben werden:
Weitere Angaben siehe Verfahrenshinweise.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die Wettbewerbssumme von 360 000 EUR (netto) wird anteilig als Aufwandsentschädigung (180 000 EUR) zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Planungsteams für die Erbringung der in der Auslobung definierten Leistungen ausgezahlt (bei fristgerechter Einreichung einer prüfungsfähigen Wettbewerbsarbeit und vollständiger Erbringung der geforderten Wettbewerbsleistungen).
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Die Besetzung des Preisgerichts wird im Anschluss an die Bewerberauswahl mit der Bestätigung der Teilnahme am Wettbewerbsverfahren an die ausgewählten Bewerber versandt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 02/2020 registriert.
Gemäß § 70 (3) VgV gibt die Ausloberin das Ergebnis des Wettbewerbs innerhalb von 30 Tagen nach Abschluss des Wettbewerbs im EU-Amtsblatt bekannt.
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung der Aufgabe gemäß § 6 (2) RPW 2013.
Das Preisgericht wird vorzugsweise empfehlen, den Gesamtentwurf eines Planungsteams weiter zu bearbeiten bzw. zu realisieren (Variante 1).
Sollte das Preisgericht zu dem Schluss kommen, dass keiner der eingereichten Gesamtentwürfe zur weiteren Bearbeitung bzw. Ausführung zu empfehlen ist, so kann es auch eine Kombination von Planungsbestandteilen (Freiraumplanung/Objektplanung) unterschiedlicher Entwürfe zur weiteren Bearbeitung bzw. Ausführung empfehlen (Variante 2).
Entsprechend der Empfehlung des Preisgerichts wird das Verhandlungsverfahren wie folgt durchgeführt:
Variante 1:
Das Preisgericht empfiehlt einen Gesamtentwurfs für die weitere Bearbeitung. In diesem Fall führt die Ausloberin zunächst nur Verhandlungen mit dem Wettbewerbssieger (1. Preis). Verhandlungen mit den weiteren Preisträgern finden nur statt, falls die Verhandlungen mit dem Wettbewerbssieger zu keinem Ergebnis geführt haben. In diesem Fall erfolgt der Zuschlag auf das nach den folgenden Kriterien bestplatzierte Angebot:
1. Wettbewerbsergebnis 50 %,
2. Fachlicher Wert 15 %,
3. Qualität 20 %,
4. Honorarangebot 15 %.
Variante 2:
Das Preisgericht empfiehlt eine konkrete Kombination von Planungsbestandteilen verschiedener Entwürfe für die weitere Bearbeitung. In diesem Fall werden Verhandlungen mit den konkret von der Empfehlung betroffenen Büros über ihren jeweiligen Leistungsanteil geführt. Die Verhandlungen sind zunächst auf genau die vom Preisgericht empfohlene Kombination beschränkt. Verhandlungsziel ist der Abschluss von jeweils getrennten Verträgen mit jeweils getrennten Auftraggebern und Auftragnehmern. Kommt in den Verhandlungen keine Gesamteinigung zustande, so führt die Ausloberin für beide Leistungsbereiche ein reguläres Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern nach den Regelungen der VgV durch. In diesem Fall erfolgt der Zuschlag auf das nach den folgenden Kriterien bestplatzierte Angebot:
1. Wettbewerbsergebnis 50 %,
2. Fachlicher Wert 15 %,
3. Qualität 20 %,
4. Honorarangebot 15 %.
Nähere Informationen zum Verhandlungsverfahren und zu den Zuschlagskriterien sind den Dokumenten „Zuschlagsmatrix und „Verfahrenshinweise zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.
Die Ausloberin sagt entsprechend § 8 (2) RPW 2013 zu, dass ein Planungsauftrag erteilt wird — entweder für den Gesamtentwurf eines Preisträgers/Planungsteams oder für die vom Preisgericht ausdrücklich empfohlene Kombination von Planungsbestandteilen unterschiedlicher Entwürfe. Diese Zusage erstreckt sich auf die Leistungsbereiche Freianlagen gem. §§ 38 HOAI und Objektplanung gem. §§ 33 HOAI und umfasst jeweils mindestens die Leistungsphasen 2 bis 4 sowie Teile der Leistungsphase 5 (voraussichtlich Leitdetails). Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bleibt vorbehalten.
Die Beauftragung erfolgt, sofern das Projekt umgesetzt wird und soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Sollte eine Fremdvergabe der darüberhinausgehenden Leistungsphasen erfolgen, ist beabsichtigt, die künstlerische Oberleitung bei den jeweiligen Entwurfsverfassern zu belassen.
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten:
Da zu erwarten ist, dass die einzelnen Wettbewerbsarbeiten in Ihrer Datenmenge extrem groß sein werden, ist eine digitale Abgabe der Wettbewerbsarbeiten über das Vergabeportal aus technischen Gründen nicht möglich.
Unter Berufung auf den § 53 Abs.2 VgV weicht der Auftraggeber aus den vorgenannten Gründen von einer elektronischen Einreichung der Wettbewerbspläne ab.
Die Wettbewerbspläne sind jeweils bis zu dem in der Auslobung benannten Einreichtermin bei der D&K drost consult GmbH einzureichen. Der Poststempel der Einreichung zählt nicht als Einreichtermin. Die Wettbewerbsarbeiten müssen bis zu dem genannten Termin bei D&K drost consult GmbH vorliegen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VDG84
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Mecklenburg-Vorpommern bei dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit
Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@wm.mv-regierung.de
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/11/2020
Deutschland-Rostock: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 227-559348
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Hanse- und Universitätsstadt Rostock Der Oberbürgermeister
Postanschrift: Warnowufer 65
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE80K Landkreis Rostock
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Büro des Oberbürgermeisters Fachbereich BUGA
E-Mail: robert.strauss@rostock.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rostock.de/
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VDG84/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
Postanschrift: Kajen 10
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20459
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
E-Mail: vergabe@drost-consult.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VDG84
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb „Zentraler Bereich Stadthafen Rostock
Referenznummer der Bekanntmachung: 01569.01 SB
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2) Beschreibung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Im Sommer 2018 erhielt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock den Zuschlag für die Durchführung der Bundesgartenschau 2025. Planerische Grundlage für diese Entscheidung waren die in einem Masterplan dargestellten komplexen Stadtentwicklungsmöglichkeiten für die erweiterte Innenstadt rund um die Unterwarnow.
Die grundlegende Idee des Masterplanes ist ein über 5 Kilometer langer Rundweg entlang des altstadtnahen Ufers der Unterwarnow. Entlang dieses Rundwegs sollen sich folgende Stadtbausteine und Freiräume positionieren:
— der neu gestaltete Stadthafen mit einer Plaza, einem Landesmuseum für Archäologie und einer Multifunktionshalle,
— eine Geh- und Radwegbrücke über die Warnow,
— Uferpromenaden auf der gegenüberliegenden Seite der Innenstadt,
— eine naturbelassene Niederung,
— ein neuer Stadtpark,
— ein urbanes Stadtquartier zum Wohnen und für experimentelle Nutzungen,
— eine weitere Geh- und Radwegbrücke zwischen Osthafen und Holzhalbinsel und
— der Lückenschluss wieder zum Stadthafen im Bereich Silohalbinsel, Kempowski-Ufer.
Gegenstand des hier ausgelobten Planungswettbewerbs ist die inhaltliche Qualifizierung und Neugestaltung des historischen Rostocker Stadthafens, der sich zwischen der Haedgehalbinsel mit dem Haedgehafen im Westen und der Silohalbinsel im Osten auf einer Länge von etwa 1,4 km erstreckt.
Während der zentrale und der östliche Bereich des Stadthafens (Teilbereich 1 — Zentraler Bereich, Christinenhafen, Schnickmannkai — ca. 5,8 ha; Teilbereich 2 — Promenade, Kempowski-Ufer, Warnow-Rundweg — ca. 2,9 ha) den freiraumplanerischen Realisierung steil des Wettbewerbs darstellen, bildet der westliche Bereich (Teilbereich 3 — Haedgehalbinsel, historischer Hafen — ca. 5,6 ha) den freiraumplanerischen Ideenteil.
Neben der freiraumplanerischen Qualifizierung der Teilbereiche 1 und 2 ist die Objektplanung der neuen Halle 625 als Multifunktionshalle Gegenstand des Realisierungswettbewerbs.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
Realisierungswettbewerb „Zentraler Bereich Stadthafen Rostock.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden maximal 12 Planungsteams, bestehend aus Landschaftsarchitekten/-innen und Architekten/-innen, als Teilnehmende für den Wettbewerb ausgewählt.
Für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, in Textform zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen fristgerecht über die bekanntgegebene Vergabeplattform einzureichen.
Fragen während der Bewerbungsphase sind schriftlich über die Kommunikationsfunktion der bekanntgegebenen Vergabeplattform einzureichen. Die während der Bewerbungsphase eingegangenen Fragen und deren Beantwortung werden in anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform veröffentlicht. Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail oder Post erfolgt nicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform über eingegangene Bewerberfragen und deren Beantwortung zu informieren.
Anforderungen an die Bewerber
Die in den Dokumenten „Bewerbungsbogen, „Auswahlbogen und Verfahrenshinweise aufgeführten Formalen Kriterien sind zwingend zu erfüllen. Darüber hinaus sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
Leistungsbereich Freianlagen gem. §§ 38 HOAI,
— Eigenerklärung zum Abschluss einer gemeinsamen Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer für die Planungsleistungen der Freianlagen und der Objektplanung liegt vor.
— Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. 1,0 Mio. EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 zusammenhängenden abgeschlossenen Geschäftsjahre.
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre mind. 10 fest angestellte Landschaftsarchitekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH, Vollzeitkräfte) beschäftigt gewesen sind.
— Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen Landschaftsarchitekten/-in gem. § 75 (1) VgV (Kammereintrag).
— Eigenerklärung über die Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern oder öffentlich geförderte Maßnahmen.
Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
— Eigenerklärung zum Abschluss einer gemeinsamen Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer für die Planungsleistungen der Freianlagen und der Objektplanung liegt vor.
— Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. 600 000 EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 zusammenhängenden abgeschlossenen Geschäftsjahre.
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre mind. 6 fest angestellte Architekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur (mind. FH, Vollzeitkräfte) beschäftigt gewesen sind.
— Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen Architekten/-in gem. § 75 (1) VgV (Kammereintrag).
— Eigenerklärung über die Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern oder öffentlich geförderte Maßnahmen.
Die Nichterfüllung der formalen Kriterien und/oder Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Auf die Möglichkeit, Bietergemeinschaften zu bilden oder Unterauftragnehmer zu benennen, um die genannten Anforderungen zu erfüllen, wird explizit hingewiesen.
Auswahl der Bewerber
Die Auswahl erfolgt anhand der für die Leistungsbereiche Freianlagen und Objektplanung einzureichenden Referenzprojekte.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Ausloberin gem. § 75 (6) VgV ein Losverfahren unter den gleichwertigen Bewerbern durchführen.
Detaillierte Angaben zur Auswahl der Büros sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise und „Auswahlbogen zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Als Berufsqualifikation werden gem. § 75 (1) VgV der Beruf Architekt/-in für die Leistungen gem. §§ 33 HOAI und der Beruf Landschaftsarchitekt/-in für die Leistungen gem. §§ 38 HOAI gefordert. Als Nachweis ist jeweils ein Kammereintrag als Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV bzw. als Landschaftsarchitekt gem. § 75 (1) VgV einzureichen. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Den teilnehmenden Planungsteams wird empfohlen, sich bei der Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe von einer Stadtplanerin/einem Stadtplaner und einer Verkehrsplanerin/einem Verkehrsplaner beraten zu lassen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Beurteilung erfolgt nach den Kriterien
Funktionales und gestalterisches Gesamtkonzept;
Freiraumplanerisches Konzept;
Hochbauliches Konzept Halle 625
Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/12/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt eine Wettbewerbssumme von insgesamt 360 000 EUR (netto) bereit. Von der Gesamtsumme sollen 180 000 EUR (netto) für 3 Preise zur Verfügung gestellt werden:
1. Preis: 90 000 EUR (netto),
2. Preis: 54 000 EUR (netto),
3. Preis: 36 000 EUR (netto).
Es ist beabsichtigt, einen Teil der Gesamtwettbewerbssumme (180 000 EUR) in Form von Aufwandsentschädigungen auszuschütten und zu gleichen Teilen an die Teilnehmenden des Wettbewerbs für die Erfüllung der in der Auslobung definierten Leistungen zu verteilen.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen.
Die Ausloberin strebt ausdrücklich an, den Gesamtentwurf eines Planungsteams umzusetzen (bestehend aus Freiraumplanung und Objektplanung der Halle 625).
Sollte das Preisgericht jedoch zu dem Schluss kommen, dass keiner der eingereichten Gesamtentwürfe in der ihm zugrundeliegenden Kombination der einzelnen Planungsbestandteile (Freianlagen/Hochbau) zur Ausführung zu empfehlen ist, so kann es auch eine Kombination von Planungsbestandteilen unterschiedlicher Entwürfe zur weiteren Bearbeitung bzw. Ausführung empfehlen. In diesem Fall sollen jeweils 3 Preise für die Leistungsbereiche Freianlagen und Objektplanung sowie für den freiraumplanerischen Ideenteil vergeben werden:
Weitere Angaben siehe Verfahrenshinweise.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die Wettbewerbssumme von 360 000 EUR (netto) wird anteilig als Aufwandsentschädigung (180 000 EUR) zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Planungsteams für die Erbringung der in der Auslobung definierten Leistungen ausgezahlt (bei fristgerechter Einreichung einer prüfungsfähigen Wettbewerbsarbeit und vollständiger Erbringung der geforderten Wettbewerbsleistungen).
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Die Besetzung des Preisgerichts wird im Anschluss an die Bewerberauswahl mit der Bestätigung der Teilnahme am Wettbewerbsverfahren an die ausgewählten Bewerber versandt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 02/2020 registriert.
Gemäß § 70 (3) VgV gibt die Ausloberin das Ergebnis des Wettbewerbs innerhalb von 30 Tagen nach Abschluss des Wettbewerbs im EU-Amtsblatt bekannt.
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung der Aufgabe gemäß § 6 (2) RPW 2013.
Das Preisgericht wird vorzugsweise empfehlen, den Gesamtentwurf eines Planungsteams weiter zu bearbeiten bzw. zu realisieren (Variante 1).
Sollte das Preisgericht zu dem Schluss kommen, dass keiner der eingereichten Gesamtentwürfe zur weiteren Bearbeitung bzw. Ausführung zu empfehlen ist, so kann es auch eine Kombination von Planungsbestandteilen (Freiraumplanung/Objektplanung) unterschiedlicher Entwürfe zur weiteren Bearbeitung bzw. Ausführung empfehlen (Variante 2).
Entsprechend der Empfehlung des Preisgerichts wird das Verhandlungsverfahren wie folgt durchgeführt:
Variante 1:
Das Preisgericht empfiehlt einen Gesamtentwurfs für die weitere Bearbeitung. In diesem Fall führt die Ausloberin zunächst nur Verhandlungen mit dem Wettbewerbssieger (1. Preis). Verhandlungen mit den weiteren Preisträgern finden nur statt, falls die Verhandlungen mit dem Wettbewerbssieger zu keinem Ergebnis geführt haben. In diesem Fall erfolgt der Zuschlag auf das nach den folgenden Kriterien bestplatzierte Angebot:
1. Wettbewerbsergebnis 50 %,
2. Fachlicher Wert 15 %,
3. Qualität 20 %,
4. Honorarangebot 15 %.
Variante 2:
Das Preisgericht empfiehlt eine konkrete Kombination von Planungsbestandteilen verschiedener Entwürfe für die weitere Bearbeitung. In diesem Fall werden Verhandlungen mit den konkret von der Empfehlung betroffenen Büros über ihren jeweiligen Leistungsanteil geführt. Die Verhandlungen sind zunächst auf genau die vom Preisgericht empfohlene Kombination beschränkt. Verhandlungsziel ist der Abschluss von jeweils getrennten Verträgen mit jeweils getrennten Auftraggebern und Auftragnehmern. Kommt in den Verhandlungen keine Gesamteinigung zustande, so führt die Ausloberin für beide Leistungsbereiche ein reguläres Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern nach den Regelungen der VgV durch. In diesem Fall erfolgt der Zuschlag auf das nach den folgenden Kriterien bestplatzierte Angebot:
1. Wettbewerbsergebnis 50 %,
2. Fachlicher Wert 15 %,
3. Qualität 20 %,
4. Honorarangebot 15 %.
Nähere Informationen zum Verhandlungsverfahren und zu den Zuschlagskriterien sind den Dokumenten „Zuschlagsmatrix und „Verfahrenshinweise zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.
Die Ausloberin sagt entsprechend § 8 (2) RPW 2013 zu, dass ein Planungsauftrag erteilt wird — entweder für den Gesamtentwurf eines Preisträgers/Planungsteams oder für die vom Preisgericht ausdrücklich empfohlene Kombination von Planungsbestandteilen unterschiedlicher Entwürfe. Diese Zusage erstreckt sich auf die Leistungsbereiche Freianlagen gem. §§ 38 HOAI und Objektplanung gem. §§ 33 HOAI und umfasst jeweils mindestens die Leistungsphasen 2 bis 4 sowie Teile der Leistungsphase 5 (voraussichtlich Leitdetails). Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bleibt vorbehalten.
Die Beauftragung erfolgt, sofern das Projekt umgesetzt wird und soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Sollte eine Fremdvergabe der darüberhinausgehenden Leistungsphasen erfolgen, ist beabsichtigt, die künstlerische Oberleitung bei den jeweiligen Entwurfsverfassern zu belassen.
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten:
Da zu erwarten ist, dass die einzelnen Wettbewerbsarbeiten in Ihrer Datenmenge extrem groß sein werden, ist eine digitale Abgabe der Wettbewerbsarbeiten über das Vergabeportal aus technischen Gründen nicht möglich.
Unter Berufung auf den § 53 Abs.2 VgV weicht der Auftraggeber aus den vorgenannten Gründen von einer elektronischen Einreichung der Wettbewerbspläne ab.
Die Wettbewerbspläne sind jeweils bis zu dem in der Auslobung benannten Einreichtermin bei der D&K drost consult GmbH einzureichen. Der Poststempel der Einreichung zählt nicht als Einreichtermin. Die Wettbewerbsarbeiten müssen bis zu dem genannten Termin bei D&K drost consult GmbH vorliegen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VDG84
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Mecklenburg-Vorpommern bei dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit
Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@wm.mv-regierung.de
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/11/2020