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Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen - DZNE , Bonn/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2011703
Tag der Veröffentlichung
12.09.2011
Aktualisiert am
16.07.2017
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten als Generalplaner
Beteiligung
12 Arbeiten
Auslober
Koordination
[phase eins], Berlin
Bewerbungsschluss
13.04.2011
Abgabetermin Pläne
05.08.2011
Abgabetermin Modell
15.08.2011
Preisgerichtssitzung
07.09.2011

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


August 2017 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Mit dem DZNE auf dem Venusberg in Bonn entstand ein Neubau, der zu den herausragenden Forschungs- und Laborgebäuden der Gegenwart zählt. Das Bauvolumen ist in drei markante, organisch geformte Einzelkörper aufgeteilt. Diese bilden ein kohärentes Ensemble mit großzügigen, dazwischengreifenden Freibereichen. Die Dreiteilung entspricht exakt den inneren Funktionen: Dem Hauptgebäude mit allen allgemeinen Einrichtungen, zu denen die Eingangshalle, die Cafeteria, der Hörsaal, die Bibliothek, die klinische Forschung, die MRT und die Verwaltung zählen, dem zentralen Forschungsgebäude mit sämtlichen Laboreinrichtungen und Büros sowie dem präklinischen Institut. Die drei Gebäude sind über Gelenke, die als Meeting Points genutzt werden können, miteinander verbunden. Entsprechend der hohen politischen und gesellschaftlichen Relevanz des Themas Alzheimerforschung wurde auf dem Universitätscampus in Bonn ein bundesweites Vorzeigeprojekt dieser Bauaufgabe entwickelt. Nicht zuletzt deshalb ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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September 2015 – Zwischenstand des Projekts

wulf architekten GmbH aus Stuttgart haben den Wettbewerb im September 2011 gewonnen. Wie die Architekten berichteten, schloss sich an den Wettbewerb ein aufwendiges Generalplaner-VOF-Verfahren an, das von Seiten des Auslobers mit hoher Professionalität und großer Fairness durchgeführt wurde. Als dessen Ergebnis wurden wulf architekten GmbH als Generalplaner beauftragt – stufenweise mit allen Leistungsphasen. Die wesentliche Änderung im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf ist dabei von den Architekten selbst ausgegangen, der Anlass hier war eine Mischung aus baurechtlicher und funktionaler Optimierung: Es handelt sich hierbei um eine flexible Anordnung und Zuordnung der drei Baukörper, im Grunde eine logische Fortentwicklung des Alleinstellungsmerkmales, das bereits mit der Bombierung der Baukörper begonnen wurde. Der Baubeginn
erfolgte schließlich 2013, die Fertigstellung wird 2016 erfolgen.

1. Preis

wulf architekten, Stuttgart
Prof. Tobias Wulf · Kai Bierich · Alexander Vohl
Mitarbeit: Steffen Vogt · Andreas Moll
Boris Weix · Camilo Hernandez
Violette Kratzke · Meike Zwerger
Modell: Béla Berec
TWP: Mayr · Ludescher · Partner, Stuttgart
L.Arch.: Adler & Olesch, Mainz
TGA: IWP

2. Preis

hammeskrause architekten, Stuttgart
Markus Hammes · Nils Kause
Mitarbeit: Uwe Beierbach · Claudia Büchler
Peter Just · Astrid Karr · Ajla Pasic · Lima Feng
TGA: IGF Ing.-Ges. Feldmeier mbH, Münster
Ulrich Feldmeier
TGA: GLP Ing.-Ges. mbH, Hamburg
Eckhardt Fuhrmann
TGA: Dr. Heinekamp GmbH, Berlin
Dr. Uwe Ortmann · Dr. Christoph Heinekamp
Tragwerk: Gamtert + Wiemeler Ing.planung,
Münster, Ulrich Wiemeler
L.Arch.: Eumich Gula Landschaftsarchitekten,
Wendlingen, Stephan Eumich · Tobias Gula

3. Preis

Staab Architekten GmbH, Berlin
Volker Staab
Mitarbeit: Petra Wäldle · Henriette Siegert
Diana Saric · Ivan Kaleov · Carolin Kuhn
Georg Hana · Noah Grunwald · Claudia Trott
TGA: WBP Ing. für Haustechnik GmbH, Münster
Andreas Winkels
Tragwerk: osd GmbH & Co. KG, Frankfurt a. M.
Prof. Harald Kloft
L.Arch.: Levin Monsigny, Berlin
Luc Monsigny
Fachberater: LCI Labor Concept, Lüneburg
Marco Pleuss · Michael Goszdziewski
Brandschutz: IBB Ingenieurbüro, Leipzig
Prof. Gert Beilicke · M. Schmöller
Verfahrensart
Nichtoffener interdisziplinärer Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 14 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) verfolgt das Ziel der Erforschung aller relevanten Mechanismen und Themenfelder im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen. Mit dem DZNE wurde erstmalig ein Helmholtz-Zentrum von Anfang an mit der Mission gegründet, besonders eng mit Hochschulen und Universitätsklinika zu kooperieren und die Kompetenzen mehrerer Standorte und zahlreicher universitärer und außeruniversitärer Partner in einer wissenschaftlichen Strategie zu bündeln. In Bonn soll entsprechend der Empfehlung der Gründungskommission des DZNE der größte Standort des DZNE entstehen.
Das Grundstück für den DZNE Neubau liegt am südlichen Rand des Standorts Venusberg des Universitätsklinikums Bonn (UKB).
Das neue Gebäude des DZNE wird auf nahezu 16.000 m² NF einem internationalen Team aus ca. 520 Mitarbeitern und zahlreichen Gastforschern optimale Rahmenbedingungen für exzellente Wissenschaft bieten – das Raumprogramm spiegelt das Gesamtforschungsportfolio des Standorts wider und beinhaltet neben biomedizinischen Laboren einen Klinischen Forschungsbereich, Raum für MRT Bildgebung, Räumlichkeiten für epidemiologische Wissenschaftsgruppen und gesellschaftsrelevante Forschung auf dem Gebiet der Neurodegeneration, ein Tierhaus sowie wissenschaftliche Sonderfunktionen und die zentrale Verwaltung des gesamten, deutschlandweit agierenden DZNE.
Von strategischer Bedeutung für den nachhaltigen Gesamterfolg des Projekts ist der Gesamteindruck des Gebäudes gegenüber Nutzern und Besuchern. Die Identität des Hauses, welche sich in seiner äußeren und inneren Gestaltung sowie in der Wahl von Materialien genauso wiederspiegelt wie in einem integriert geplanten Technikkonzept und in der intelligenten und zeitgemäßen Organisation, soll den hohen wissenschaftlichen Anspruch reflektieren.

Competition assignment
The DZNE is the first Helmholtz Centre, which was founded with the mission to closely cooperate with universities and university hospitals to bundle the expertise of various locations and university/non university partners into a scientific strategy. The premises of the DZNE’s core centre are at the south edge of the university hospital Bonn. The new building with 16,000 m² shall accommodate an international team of 520 staff and guest researchers. The space program includes biomedical laboratories, clinical research area, MRI, an animal house, the DZNE’s central administration etc.
The building’s overall impression – seen by users and visitors – is of strategic impact for the project’s long-lasting success. The high scientific standard shall be reflected in the interior and exterior design, choice of materials, an intelligent and contemporary organisation etc.

Fachpreisrichter
Prof. Kirstin Schemel, Berlin/Münster (Vors.)
Prof. Mario Campi, Lugano/ Zürich
Günther Hoffmann, MD, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin
Olaf Rabe, Braunschweig
Heiko Schiller, Hamburg
Ralf Streckwall, Berlin
Friedhelm Terfrüchte, Essen

Sachpreisrichter
Bärbel Brumme-Bothe, MD, Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF), Bonn
Prof. Dr. Michael Lentze, UKB, Bonn
Dr. Beate Müller, MIWF NRW, Düsseldorf
Prof. Dr. Pierluigi Nicotera, DZNE, Bonn
Jürgen Nimptsch, OB, Bundesstadt Bonn
Ursula Weyrich, DZNE, Bonn

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht hat mit einer einstimmigen Entscheidung drei Entwürfe mit Preisen ausgezeichnet und die Ausführung des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs empfohlen. Bei Redaktionsschluss stand das Preisgerichtsprotokoll mit den Beurteilungen der Arbeiten noch nicht zur Verfügung.

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