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Zoologischer Garten – Eingang und Bärenanlagen , Frankfurt/Main/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2010229
Tag der Veröffentlichung
05.03.2009
Aktualisiert am
01.02.2014
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten
Beteiligung
25 Arbeiten
Auslober
Koordination
stadtbauplan GmbH, Darmstadt
Bewerbungsschluss
06.11.2008
Abgabetermin Pläne
23.01.2009
Abgabetermin Modell
30.01.2009
Preisgerichtssitzung
05.03.2009

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Fertigstellung des Projektes – Februar 2014

Kommentar der Architekten
Der neue Haupteingang des zoologischen Gartens Frankfurt mit seinem einladenden Vordach und dem gefassten Eingangsbereich gliedert sich selbstverständlich an die Platzfolge Vorplatz Gesellschaftshaus und Alfred-Brehm-Platz. Er setzt ein Zeichen ohne mit dem historischen Ensemble in Konkurrenz zu treten. Durch die selbstverständliche Integration des vorhandenen Baumbestandes verzahnt sich der Eingangsbereich mit dem Park und der Landschaft und wird ein Bestandteil dieser. Das Gesellschaftshaus steht auf diese Weise klar am Platz im Park bzw. Garten. Die alte/neue Zoomauer endet nördlich des Gesellschaftshauses im neuen Eingangsgebäude. Der Vorplatz des Gesellschaftshauses wird durch ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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April 2010 – Zwischenstand des Projektes

„Nach dem Wettbewerbsgewinn im März 2009 sind wir umgehend in die Planung eingestiegen und konnten im Juli 2009 die Leistungsphase 2 abschließen. Seit Oktober 2009 bearbeiten wir die Leistungsphase 3. Hier gab es durch eine Änderung des Tierbesatzes, Brüllaffen anstelle der Nasenbären in Vergesellschaftung mit den Brillenbären, eine Anpassung der Planung. Das Grundkonzept aus dem Wettbewerbsbeitrag wurde beibehalten und weiterentwickelt. Der gesamte Zoovorplatzbereich mit einer neuen Rampenanlage vor dem Gesellschaftshaus aus der Gründerzeit ist Bestandteil des Planungsbereiches. Das Bauvorhaben gliedert sich in die Bauteile 1, 3 und 5 als Eingangsbereich und Vorplatz mit Foyer, Kasse, einem Vortragsraum, dem Zooshop sowie entsprechenden Nebenräumen, und Bauteil 2 und 4 mit Tiermanagement und Tieranlagen für Brillenbären, Brüllaffen, Rostkatzen sowie diverse Tierarten. Das Projekt erfährt durch die beiden Schwerpunkte Haupteingangsbereich und Tieranlage eine besondere gestalterische Spannung zwischen dem repräsentativen, städtischen Eingangsbereich und den naturnahen bzw. der natürlichen Umgebung der Tiere nach- empfundenen Tieranlagen.
In diesem Monat wird die Entwurfsplanung fertig gestellt und für Mai ist die Vorlage der Bau- und Finanzierungsvorlage inkl. der Genehmigungsplanung sowie Anteilen der Ausführungsplanung vorgesehen. Mit dem Bau soll im Januar 2011 begonnen werden und eine Eröffnung ist für das Frühjahr 2012 geplant. Bauherr der Baumaßnahme ist der Zoo Frankfurt/Stadt Frankfurt. Die Projektsteuerung für die Gesamtmaßnahme erfolgt über das Hochbauamt Frankfurt.“

1. Preis

Henchion Reuter Architekten, Berlin
Landschaftsarchitektin Ariane Röntz, Berlin

2. Preis

KNERER UND LANG Architekten GmbH, Dresden
lab landschaftsarchitektur brenner, Landshut

3. Preis

Liquid Architekten, Darmstadt
lad+ landschaftsarchitektur diekmann, Hannover

4. Preis

Meixner · Schlüter · Wendt Architekten, Frankfurt am Main
Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln

Ankauf

Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
L.Arch.: Landschaftsarchitektin Maria Iza, Bilbao

Ankauf

Terry Pawson Architects Ltd, London
L.Arch.: Chris Blandford Associates, London

Ankauf

Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
urbane gestalt Johannes böttger landschaftsarchitekten, Köln

Ankauf

Kissler + Effgen Architekten, Wiesbaden
BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten, Mainz
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 19 Teilnehmern zuzüglich 6 Einladungen - Walter Angonese, Kaltern A

Wettbewerbsaufgabe
Der Zoologische Garten Frankfurt befindet sich am östlichen Rand der Innenstadt, in gerader Verlängerung der Haupteinkaufsstraße Zeil, am Alfred-Brehm-Platz im Stadtteil Ostend. In der Bernhard-Grzimek-Allee 1 (im Westen des Zoos) befinden sich das Gesellschaftshaus, der Haupteingang und Lage in der Stadt die U-Bahnstation Zoo.
Die momentane Erschließung des Zoologischen Gartens und des Gesellschaftshauses genügt nicht mehr den funktionalen Anforderungen. Zur Zeit ist der Zugang zum Gesellschaftshaus nur durch den Kassenbereich des Zoos möglich. Ebenso ist eine Erneuerung der jetzigen Bärenanlagen dringend geboten, da sie bei weitem nicht mehr den modernen tiergärtnerischen Anforderungen an eine tier- und artgerechte Haltung entsprechen.
Die Größe des Plangebietes beträgt insgesamt ca. 9.880 m². Davon stehen für den Ein- und Ausgangsbereich und die Bärenanlage nördlich des Gesellschaftshauses ca. 6.300 m² zur Verfügung. Die Größe für die Neuordnung des Vorplatzes, des ruhenden Verkehrs und des Wirtschaftshofes (rot) beträgt ca. 3.580 m². Zoohaupteingang und Bärengehege sollen nördlich des Gesellschaftshauses angeordnet werden, da dieses nicht durch andere Gebäude verdeckt werden soll. Ein direkter Anbau ist aus denkmalpflegerischen Gründen nicht möglich.
Das Bärenhaus umfasst Haltungsmöglichkeiten für Brillen- und Nasenbären, eine moderne Zuchtstation für Rostkatzen und andere Arten sowie Personal- und Funktionalräume einschl. Haustechnik.
Boden und Wände der Tier- und Arbeitsbereiche im Bärenhaus sollten in Beton ausgeführt und abspritzbar (keine Fliesen) sein. Die Innengehege sollen über eine Fußboden- und Wandheizung temperiert werden und über den Pflegergang natürlich belichtet sein.
Ein Schaufenster in die Bärenanlagen zur Straße und/oder Eingangsvorplatz soll Anreize für einen Zoobesuch schaffen. Eine zusätzliche Möglichkeit die Wartezeit an der Kasse zu verkürzen, könnte der Einblick in die Bärenanlagen vom Kassenbereich aus darstellen.

Competition assignment
The entrance area and Bear lodge at the Zoo in Frankfurt are no longer up to standard. The new facilities are planned on 9.880 m². 6.300 m² are for the entrance area and the bear lodge, 3.580 m² for the realignment of forecourt, statio- nary traffic and access yard. The main entrance and bear lodge shall be arranged north of the community house, because a direct annex is not possible. The bear lodge shall provide breeding facilities, staff and service rooms. A display window into the bear lodge shall provide an incentive for the visitors.

Fachpreisrichter
Prof. Carlo Weber, München (Vors.)
Frank Barkow, Berlin
Prof. Henri Bava, Karlsruhe
Prof. Peter Cheret, Stuttgart
Dr. Hans Jürgen Pritzl, Hochbauamt

Sachpreisrichter
Jutta Ebeling, Bgm. Frankfurt a. M.
Prof. Dr. Manfred Niekisch, Zoologischer Garten
Edwin Schwarz, Stadtrat, Frankfurt a. M.
Prof. Dr. Felix Semmelroth, Stadtrat, Frankfurt a. M.

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt mehrheitlich, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der Realisierung des Projektes zu Grunde zu legen.

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