Wir gestalten Räume für Menschen. Ganzheitlich, effizient, nachhaltig, integral, wirtschaftlich.
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Wir sind ein neues, junges Architekturbüro mit Sitz in Essen.
Obwohl das Büro erst zum Jahresbeginn 2024 gegründet wurde, greifen wir auf eine langjährige Erfahrung in allen Bereichen der Architekturplanung zurück.
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Betriebshof HGK
Neubau Werkstatt- und Bürogebäude mit Sozialräumen in Brühl
12/2024 -
Für den Betrieb und die Steuerung der Schienenverkehre auf den Gleisanlagen in Köln und Umgebung ist der Bereich Netzbetrieb der Häfen- und Güterverkehre Köln AG (HGK) zuständig. Im Rahmen der Prozessoptimierung werden die Standorte Köln-Godorf und Wesseling auf dem Betriebsgelände der HGK in Brühl-Vochem zusammengelegt und ein Neubau errichtet. Dieser Neubau soll allen betrieblichen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig ein modernes und attraktives Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter:innen schaffen.
Der von SCHEMAA geplante Neubau gliedert sich in drei wesentliche Nutzungsbereiche. Die für den Betriebshof erforderlichen Werkstätten und der Lagerbereich befinden sich im Erdgeschoss.
Die Werkstätten sind mit Maschinen zur Metallbearbeitung, sowie einer optionalen Kranbahn ausgestattet, die eine effiziente Durchführung aller Wartungsarbeiten an Signalanlagen, Weichenantrieben und weiteren Komponenten zur Sicherstellung und Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs ermöglichen. Für eine schnelle Verfügbarkeit werden Materialien und Ersatzteile im direkt angeschlossenen Lagerbereich bereitgestellt. Eine Möglichkeit zur Befahrung der Werkstatt- und Lagerbereiche mit Gabelstaplern sorgt für zusätzliche Effizienz in den Arbeitsabläufen.
Im ersten Obergeschoss befinden sich funktional ausgestattete Umkleide-, Dusch- und Sozialräume für die rund 120 Mitarbeiter*innen des gesamten Standorts.
Das zweite Obergeschoss verfügt über moderne Büroräume mit etwa 110 Arbeitsplätzen, die die Organisation und Koordination der Arbeiten am Standort übernehmen. Ein Teil der Büros wird als flexible „Kiosk-Arbeitsplätze“ für gewerbliche Mitarbeiter genutzt, während die übrigen Büros für die technischen Mitarbeitenden der HGK vorgesehen sind, die die Tätigkeiten auf dem Betriebsgelände und den Gleisanlagen organisieren. Darüber hinaus sind in den Bürobereichen zentrale, hochwertig ausgestattete Besprechungsräume integriert. Die Flurbereiche sind kommunikativ gestaltet: Lounge-Bereiche, Teeküchen und Wartezonen vor den Büros fördern den internen Austausch und bieten gleichzeitig eine hohe Aufenthaltsqualität.
Bei der Planung des Betriebshofes stand neben den funktionalen Zusammenhängen und der betrieblichen Organisation der drei Hauptnutzungsbereiche eine budgetgerechte, aber ansprechendes Farb- und Materialkonzeption des Innenausbaus im Vordergrund. Die Auswahl der Materialien und Farben fügt sich harmonisch zu einem industriellen “Loft-Look” zusammen und schaffen so ein angenehmes und motivierendes Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden.
Die Büroflächen wurden so gestaltet, dass diese flexibel und anpassbar sind, um ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Gebäude für Bauherr und Nutzer zu gewährleisten.
Die Fassadengestaltung des Neubaus vereint Nachhaltigkeit, Industriecharme und eine harmonische Farbgebung, die sich an der umliegenden Bahntrasse orientiert. Der Entwurf greift Elemente der Eisenbahnwelt auf und interpretiert diese neu .
Die Farbpalette der Fassade orientiert sich dabei an den Farbtönen des Schotters entlang der Bahnlinie. Grau-, Beige- und Steintöne dominieren die Farbgebung und verleihen dem Gebäude eine natürliche und wertige Anmutung. Die schwarz eingefärbte Betonfassade im Erdgeschoss bildet den Sockel des Gebäudes und markieren den Anlieferbereich. Die Fassade der Obergeschosse bestehen aus Klinkerriemchen im Langformat mit Wasserstrich. Die natürlich belichteten Werkstatt-, Lager- und Umkleideräume erhalten als Sicht-, Einbruch- und Sonnenschutz vertikale Aluminiumlamellen im Bronzeton der Aluminiumfenster der Oberschosse. Alle Nutzungsbereiche sind mit öffenbaren Fenstern ausgestattet und können natürlich belüftet werden.
Die vertikale Erschließung des Gebäudes erfolgt über ein zentral angeordnetes Treppenhaus mit zurückspringendem Entre im Erdgeschoss. Dies befindet sich direkt gegenüber der großen Wagenhalle des Betriebshofes und schafft somit kurze Wege. Der eingerückte Bereich kennzeichnet den Eingang und schafft neben Witterungsschutz auch Wiedererkennungswert. Das Herzstück der Fassade und eine prägende Zäsur der horizontalen Bänderung bildet das große Fenster des Treppenhauses. Die Glasfassade schafft eine natürliche Belichtung und verleiht dem Raum eine helle und offene Atmosphäre.
Zum nachhaltigen Nutzungskonzept des Neubaus gehören auch die Wärmepumpe, die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, das extensiv begrünte Dach mit Photovoltaikanlage und die vollständige Versickerung des Regenwassers in einer Rigole neben dem Anlieferhof. Für größtmögliche Flexibilität sind alle Büros mit Brüstungskanälen für die Verkabelung ausgestattet. Eine Hausalarmanlage zur Früherkennung von Bränden sorgt für zusätzliche Sicherheit der Mitarbeiter*innen. Der Aufzug im Treppenhaus erschliesst barrierefrei alle Arbeitsplätze. Das komplett barrierefrei ausgestattete WC liegt im 1. Obergeschoss, direkt angrenzend an die zentralen angeordneten Sozial- und Umkleideräume.
Die Vorplanungen und Abstimmungen mit der HGK für das Projekt begannen im Mai 2024. Nach nur fünf Monaten Planungszeit hat SCHEMAA in enger Abstimmung mit der HGK als Bauherr und den Nutzern des Betriebshofes die Entwurfsplanung abgeschlossen, so dass bereits Anfang November 2024 der Bauantrag bei der Stadt Brühl eingereicht werden konnte.
Der Baubeginn ist für Anfang des 2. Quartals 2025 geplant. Im Sommer 2026 können die Mitarbeiter*innen den neuen Standort in Betrieb nehmen. -
WORK.LOG BER
Neubau Logistikhalle mit 8 Units am Flughafen BER
10/2024 -
n unmittelbarer Nähe zum Flughafen BER entsteht auf einem knapp 170ha großem Baufeld ein Multi-Use-Centre für Logistikdienstleistungen. Das Gebäude unterteilt sich in insgesamt acht Units mit jeweils etwa 10.000 qm Fläche. Jede Unit verfügt über elf Ladedocks, davon ein Dock als ebenerdige Anlieferung für Jumbo-LKWs.
Jede einzelne Unit kann mit einer optionalen Büro-Mezzanine ausgestattet werden. Die Mezzanine können zudem auch als Lager-Mezzanine genutzt werden. Im Erdgeschoss befinden sich neben der Anmeldung ein Büro, WC-Bereiche und Umkleiden mit Duschen und Sozialräumen
Die Hallenkonstruktion ist so gewählt, dass die größtmögliche Flächeneffizienz gewährleistet werden kann. Die Unterkante der Dachkonstruktion ermöglicht höchste Flexibilität bei der Nutzung.
Die robusten und zugleich effizienten Baustrukturen ermöglichen eine erfolgreiche Realisierung des Projekts innerhalb des Budgets. Zudem ist die Hallenkonstruktion so gewählt, dass eine nachhaltige Binderkonstruktion aus Leimholzbindern und Beton-Fertigteilstützen in einem effizienten Raster erstellt werden.
Das gesamte Hallendach wird mit einer Photovoltaikanlage auf einer Fläche von etwa 40.000qm ausgeführt. Das Hallendach bietet zudem die Möglichkeit die Photovoltaikanlage für weitere 40.000qm vorzusehen, so dass insgesamt 80.000qm PV-Anlage realisiert werden können. Das entspricht einer Gesamtleistung von etwa 16.000 kWp.
Die Einreichung der Bauantragsunterlagen erfolgt im November 2024. Die Realisierung erfolgt dann ab Sommer 2025. Ziel ist die Fertigstellung im Sommer 2026. -
Pflege- und Wohnheim
Neubau eines Pflegeheims mit Wohngruppen, Wohnungen und Ärztehaus in Homburg
03/2024 -
Der Bedarf an Pflegeeinrichtungen und auch bezahlbarem Wohnraum wächst stetig und in der Stadt Homburg begegnet man diesen Herausforderungen nun mit dem geplanten Neubau einer Tagespflegeeinrichtung, die als Wohngruppe genutzt wird. Hier entsteht Wohnraum mit Wohnungsgrößen zwischen 35 und 90qm, um den Bedarf an Wohnungen, vor allem für die nahegelegene Klinik gewährleisten zu können.
Die Kubatur des Entwurfes orientiert sich strikt an den Vorgaben des geltenden Bebauungsplanes. Die unterschiedlichen Hauptnutzungen wurden in den strukturiert angeordneten Gebäudekörpern separiert und werden über eine transparente Brücke miteinander verbunden. Die Höhenstaffelung ergibt sich aus den angrenzenden bestehenden Gebäuden, genauso wie aus den Vorgaben des rechtskräftigen Bebauungsplans. Im Osten des Grundstückes grenzen kleinteilige Ein- und Zweifamilienhäuser mit einer maximalen Geschossigkeit von zwei Geschossen an, derweil im Osten des Grundstückes ein Gewerbegebiet angrenzt, mit Gebäudehöhen von über 20 Metern. Durch die Höhenstaffelung des Entwurfes ergibt sich der städtebauliche Übergang zu diesen Gebäuden. Teile der Dachfläche können somit auch als Dachterrassen genutzt werden.
Die Einzelzimmer der Wohngruppe werden über einen zentral angeordneten Flur erschossen und verfügen jeweils über ein barrierefreies Badezimmer. Für die Aufenthaltsqualität und natürliche Belichtung der Zimmer sorgen die bodentiefen Fensterelemente, die mit Holz-Schiebeläden nach Bedarf verschatten und verdunkelt werden können.
Für dieses Projekt wurde im Sommer 2023 eine Bauvoranfrage gestellt. Die Bauvoranfrage ist positiv beschieden worden. Das Projekt befindet sich derzeit in der Vermarktungsphase und wird voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2025 realisiert.
Vis-à-vis zu der Tagespflege und Wohngebäude soll ein weiterer städtebaulicher Baustein zur Komplettierung des Areals entstehen. Geplant ist ein dreigeschossiges Ärztehaus mit einer Nutzfläche von etwa 1.000qm. Die Flächen sind völlig flexibel gestaltbar und können nach den Bedürfnissen der jeweiligen Praxis bezüglich der Raumaufteilung angepasst werden.
Die Fassadengestaltung orientiert sich in Analogie zu dem Hauptgebäude mit Klinkerelementen, Schiebeläden aus Holz zur Verschattung und umlaufenden, horizontalen Bändern der Geschossdecken.
Das transparente Treppenhaus orientiert sich zum Platz und bildet damit den städtebaulichen Abschluss des Ensemble. Der Eingangsbereich wird durch ein großes, auskragendes Vordach markiert.