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Schuster Pechtold Schmidt Architekten

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Architektur

  • Neubau Vorklinische Medizin I Universität Regensburg
  • Neubau Vorklinische Medizin I Universität Regensburg
  • Neubau Vorklinische Medizin I Universität Regensburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Regensburg

NUF: 11.200 m²

Gesamtkosten: 148,5 Mio. €

Planung und Ausführung: 2015-2027

1. Preis Wettbewerb 2015

Funktionen: Laborbereiche bis Sicherheitsstufe S2, Anatomie, Leichenpräparation, Elektronenmikroskop, Radionuklidbereich, Tierhaltung, Praktikumsräume, Hörsaal, Büro- und Besprechungsräume

Anstelle des ehemaligen Biologiebaus fügt sich der Neubau des Fachbereichs Vorklinische Medizin in die bestehende Leiterstruktur der Universität Regensburg aus den 70er Jahren ein. Dabei übernimmt der Neubaukomplex mit seiner zwei- bis dreigeschossigen Bauhöhe den Maßstab der Bestandsgebäude der westlichen Naturwissenschaften.

Von einer zentralen zweigeschossigen Halle erschlossen gliedert sich der Komplex in sechs Module. Jeweils die zwei nordwestlichen sowie die südöstlichen Module bilden als Doppelmodul eine bauliche Einheit. Das südwestliche Modul kann durch eine zusätzliche Erweiterung ebenfalls zu einem Doppelmodul ergänzt werden. Als Sondermodul führt das nordöstliche Modul den Studentenweg ausgehend vom Bestand nach Süden bis zur Halle fort.

Die Vorklinische Medizin ist entsprechend der Fachbereichsstruktur in die Institute für Anatomie, Physiologie und Biochemie gegliedert. Dabei befinden sich neben dem Hör- und Lesesaalbereich, Biochemie, Physiologie und Proteinkristallographie nördlich der zentralen Halle, während Anatomie und Zellbiologie südlich angeordnet sind. Im Erdgeschoss des Neubaus konzentriert sich der Lehrbetrieb mit Hörsaal, Seminar- und Praktikumsräumen sowie Präparationssaal und Histologiesälen. Im 1. und 2.Obergeschoss sind die Forschungslabore und Büros der Lehrstühle angeordnet. Die Forschungsflächen sind als Nutzungseinheiten geplant und weisen durch ihre Zonierung in Auswerte-, Labor- und Nebenraumbereiche eine hohe Nutzungsflexibilität auf.

Im Untergeschoss befinden sich die Technikzentralen, weitere teilweise gemeinsam genutzte Sonderforschungsbereiche wie Elektronenmikroskopie, Radionuklidlabor und Massenspektroskopie sowie die Spülküche. Außerdem sind hier die tierexperimentellen Einrichtungen, getrennt nach offener Tierhaltung und Barrierehaltung, untergebracht.
  • Life-inspired Engineering Molecular Systems LEMS 1. BA I Universität Heidelberg
Bauherr: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Heidelberg

NUF: 3.500 m²

Gesamtkosten: 56,0 Mio. €

Planung und Ausführung: 2022-2028

VgV-Verfahren 2021

Funktionen: Physikalische, biologische und chemische Labore bis Sicherheitsstufe S2, Demolabor, Nano-D-Bereich, Büro-, Schreib- und Besprechungsräume
  • Institutsgebäude für Aerodynamik und Strömungstechnik I DLR Göttingen
Bauherr: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.

NUF: 3.800 m²

Planung und Ausführung: 2021-2027

1. Preis Wettbewerb 2021

Funktionen: Labore, Versuchshallen, Werkstätten, Büro- und Besprechungsräume
  • Zentralbau Chemie C3-BA1 I Universität Würzburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Würzburg

NUF: 3.500 m²

Gesamtkosten: 41,6 Mio. €

Planung und Ausführung: 2018-2024

VgV-Verfahren 2018

Funktionen: Praktikumsgebäude mit chemischen Laboren

Der Neubau des 1. Bauabschnitts des Zentralbaus Chemie ist als dreigeschossiger, rechteckiger Baukörper mit zurückversetzter Dachzentrale, sowie einem Untergeschoss geplant. Nach Westen ist eine Anbindung an den Zentralbau mit Realisierung des 2. Bauabschnitts vorgesehen, über diesen dann später auch die Haupterschließung erfolgt.

Die Hauptnutzung des BA1 besteht aus Praktikumslaboren mit den zugehörigen Service- und Lagerflächen. Die Praktika sind als Großraumlabore mit hoher Nutzungsflexibilität geplant. Die Ebenen Erdgeschoss bis 2. Obergeschoss wurden nach dem gleichen Grundprinzip aufgebaut. Nach Norden gibt es einen großen, zweigeteilten Praktikumsbereich mit vorgelagerter Servicezone, der nach Osten und Westen direkt über eine angrenzende Schachtzone versorgt und durch diese begrenzt wird. Im Osten sind jeweils die zugehörigen Lagerflächen, sowie Büro- und Besprechungsräume angeordnet. Vom Foyer im Westen zieht sich ein Flur durch das Gebäude von dem die Praktika erschlossen werden. Südlich dieser Haupterschließung sind die beiden notwendigen Treppenhäuser und die Umkleidespinde für Studierende angeordnet.
  • Zentrum für Nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor I Universität Würzburg
  • Zentrum für Nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor I Universität Würzburg
  • Zentrum für Nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor I Universität Würzburg
  • Zentrum für Nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor I Universität Würzburg
  • Zentrum für Nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor I Universität Würzburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Würzburg

NUF: 1.500 m²

Gesamtkosten: 18,1 Mio. €

Planung und Ausführung: 2017-2021

VgV-Verfahren 2017

Funktionen: Forschungsbau mit Anbindung an den Bestand, NMR, Synthetische Labore, Fluor-Labor, Laserspektroskopie

Das Chemiezentrum der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird um ein neues Forschungsgebäude am Campus Hubland erweitert. Östlich des ebenfalls durch unser Büro realisierten Institutsbaus C2 für Anorganische Chemie entsteht mit direkter Brückenanbindung bis 2020 der Neubau des Zentrums für nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor ICB.

Als dreigeschossiger Gebäuderiegel konzipiert gibt der neue Forschungsbau künftig Labor- und Büronutzungen neuen Raum. Während im Eingangsbereich Seminar- und Büroräume vorgesehen sind, befinden sich im südlichen Bereich ein Syntheselabor und ein Labor für thermische Analysen. In den beiden Obergeschossen sind fünf Syntheselaboreinheiten und ein Fluorlabor angeordnet, wobei sich jeweils drei Laboreinheiten zwischen den beiden Technikzonen befinden. Die Forschungsflächen erhalten in den Obergeschossen an der Nord- und Südseite durch Besprechungs-, Aufenthalts- und Büroräume ihre Ergänzung. Im Untergeschoss sind weitere Analyselabore mit Flächen für ein Kernresonanzlabor, ein Laserspektroskopielabor und ein Labor für Ramanspektroskopie sowie die zentrale Betriebstechnik vorgesehen. Weitere Technikzentralen sind in einem zurückgesetzten Dachgeschoss untergebracht.

Die Forschungsflächen weisen durch ihre Zonierung in Auswerte-, Labor- und Nebenraumzonen eine hohe Nutzungsflexibilität auf. Die Auswertezone liegt an der Außenwand und ist von der anschließenden Laborzone durch Glaswände abgetrennt, während eine unbelichtete Nebenraumzone an der Flurseite den Laborbereich erweitert.
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie I TU München Campus Straubing
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie I TU München Campus Straubing
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie I TU München Campus Straubing
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie I TU München Campus Straubing
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie I TU München Campus Straubing
Bauherr: Staatliches Bauamt Passau

NUF: 4.500 m²

Gesamtkosten: 55,7 Mio. €

Planung und Ausführung: 2015-2021

1. Preis Wettbewerb 2015

Funktionen: Laborbereiche bis Sicherheitsstufe S2, Praktikumslabore, Hörsäle, Seminar-, Büro- und Besprechungsräume, Cafeteria

Der Neubau für Nachhaltige Chemie erweitert das Wissenschaftszentrum Straubing um ein Lehr- und Forschungsgebäude und bildet zugleich den nördlichen Abschluss des Campusareals. Parallel zur Straubinger Uferstraße präsentiert sich das neue, leicht zurückgesetzte Gebäude als langgestreckter dreigeschossiger Bau. Akzentuiert wird es von einem zweigeschossigen Hörsaal, der zur Flusslandschaft aus dem Neubau ragt. Über ein Deck in Höhe der Hochwasserschutzmauer erfolgt der Zugang zur Eingangshalle mit Treppen- und Aufzugsanlagen, Galerien und Cafeteria. Die Halle bildet das kommunikative Zentrum und gliedert zugleich das Gebäude in westlichen und östlichen Trakt.

Während das Erdgeschoss in erster Linie dem Lehrbetrieb vorbehalten ist, folgen in den darüber liegenden Ebenen die Büro- und Forschungsräume der vier Professuren sowie Technikräume. Zur Flusslandschaft ausgerichtet liegt im Erdgeschoss der teilbare Hörsaal, die Cafeteria ist mit ihren Freiflächen auf dem südlichen Deck zur Straßenseite orientiert. Seminarräume unterschiedlicher Größe befinden sich im westlichen Gebäudeteil, wohingegen die Ausbildungslabore, ein weiterer Hörsaal, Seminar-, Verwaltungs- und Technikräume im östlichen Trakt liegen.

Im 1. Obergeschoss des östlichen Trakts befinden sich die als flexible Nutzungseinheiten geplanten Forschungslabore. Die südliche Laborspange verfügt über eine größere Raumhöhe. Die Labore sind an den Außenseiten angeordnet, während die Mittelzone, wie auch im Erdgeschoss, die Fluchttreppen, Technik- und Nebenräume aufnimmt. Im westlichen Trakt befinden sich die oberen Zugänge zum großen Hörsaal. Die Dienst-, Aufenthalts- und Besprechungsräume der vier Professuren sind im 1. und 2. Obergeschoss untergebracht und gruppieren sich um einen Innenhof im westlichen Gebäudeteil. Der östliche Trakt des 2. Obergeschosses ist als Technikebene ausgebildet. Unterhalb des aufgeständerten Gebäudes befindet sich eine Parkebene.
  • Forschungsbau D5 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D5 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D5 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D5 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D5 I Universitätsklinikum Regensburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Regensburg

NUF: 1.700 m²

Gesamtkosten: 15,0 Mio. €

Planung und Ausführung: 2015-2019

Funktionen: Laborbereiche bis Sicherheitsstufe S2, Büro- und Besprechungsräume

Der Forschungsneubau D5 ist die Aufstockung des westlichen Gebäudeteils des 2009 fertig gestellten Gebäudes D4. Gemeinsam mit diesem bildet er nicht nur eine bauliche Einheit, sondern auch den vorläufigen Abschluss des Klinikums nach Westen.

Der Neubau beherbergt das „Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie – RCI" sowie Flächen für die allgemeine Forschung. Zwei nahezu identische Nutzebenen mit Laborbereichen, Dienst- und Besprechungsräumen sowie ein Technikgeschoss setzen sich auf den zweistöckigen Unterbau des D4. Im Süden liegt der öffentliche Erschließungsbereich mit dem Anschluss an die Klinikmagistrale. Dem gegenüber sind die Kernfunktionen wie Laborbereiche und Büros nur mit Berechtigung zu betreten

Dem Entwurf liegt ein Konstruktionsraster von 7,20 x 7,20 m mit Stützen und Flachdecken zugrunde, das auf einem wirtschaftlichen Laborraster basiert. Zur Aussteifung werden die massiven Wände der Treppenhäuser und Wandscheiben in den äußeren Achsen der Längsfassaden herangezogen.

An den Fassaden des Neubaus werden die Gestaltungselemente des Bauteils D4 konsequent weitergeführt. Die Ost und Westseite erhalten eine Bandfassade, während an der Nord- und Südseite große geschlossene Wandflächen dominieren. Die Anbindungen an den Altbau D4 werden als verglaste Verbindungen gestaltet.
  • Klinikum Lichtenfels I Green Hospital
  • Klinikum Lichtenfels I Green Hospital
  • Klinikum Lichtenfels I Green Hospital
  • Klinikum Lichtenfels I Green Hospital
  • Klinikum Lichtenfels I Green Hospital
Bauherr: REGIOMED-Klinikum Lichtenfels

NUF: 14.500 m²

Gesamtkosten: 117,3 Mio. €

Planung und Ausführung: 2009-2018

Funktionen: Notfallaufnahme, Röntgendiagnostik, MRT, 5 OP-Säle, Intensivmedizin mit 22 Betten, Funktionsdiagnostik, Herzkathetermessplatz, Endoskopie, Nuklearmed. Diagnostik, Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Physiotherapie, 8 Pflegestationen mit 254 Betten, Labor, Zentralsterilisation, Serviceeinrichtungen, Ver- und Entsorgung, Hubschrauberdachlandeplatz, Energiezentrale

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen gaben 2010 einem Klinikneubau den Vorzug gegenüber einer Sanierung des Bestands aus den siebziger Jahren. Nach der Aufnahme in das Krankenhausbauprogramm des Freistaates Bayern erfolgte der Startschuss für den Neubau eines ressourcenschonenden und patientenorientierten Klinikums.

Im Nordwesten des Altbaus gelegen präsentiert sich der Neubau als neue Landmarke Lichtenfels. Zwei versetzte Gebäudekuben charakterisieren den viergeschossigen Neubau. In die Topographie eingebettete Flachbauten treten im Südwesten und Nordosten ein- und zweigeschossig hervor. Zwei große Innenhöfe unterbrechen die beiden Baukörper und sorgen für viel Tageslicht im Inneren. Helle Fassadenflächen aus Naturstein werden durch horizontale Fensterbänder gegliedert. Farblich akzentuierte Photovoltaikelemente sorgen für ein lebhaftes Fassadenspiel und repräsentieren zugleich das Leitkonzept „Green Hospital", für das im Rahmen der Initiative „Aufbruch Bayern" zusätzliche Mittel zu Verfügung gestellt wurden.

Über einen Vorplatz auf der Südwest-Seite wird der Haupteingang erreicht. Von hier gelangt der Besucher in eine lichte Eingangshalle zwischen den beiden Baukörpern. Sie fungiert als zentraler Verteiler zu allgemeinen Servicebereichen sowie den Untersuchungs-, Behandlungs- und Pflegebereichen in den weiteren Ebenen. Während die Diagnostik mit Notfallaufnahme und Ambulanzen im Erdgeschoß angeordnet sind, stellt das erste Geschoß die anbindende interdisziplinäre Eingriffsebene dar. Hier befinden sich das OP-Zentrum, ein Herzkathetermessplatz, Endoskopie, Intensiv- und Entbindungsbereiche, aber auch Verwaltungsräume. In den beiden darüber liegenden Geschossen sind die Pflegebereiche angesiedelt. Je Kubus gruppieren sich jeweils zwei Stationen auf einer Ebene um den Innenhof, so dass in der Pflegeorganisation eine hohe Flexibilität besteht. An der Außenseite liegen die Bettenzimmer, die den Patienten Individualität und Intimität in Kombination mit einem weiten Blick über Klinikpark und Tallandschaft gewähren.
  • Anorganische Chemie C2 I Universität Würzburg
  • Anorganische Chemie C2 I Universität Würzburg
  • Anorganische Chemie C2 I Universität Würzburg
  • Anorganische Chemie C2 I Universität Würzburg
  • Anorganische Chemie C2 I Universität Würzburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Würzburg

NUF: 4.400 m²

Gesamtkosten: 31,3 Mio. €

Planung und Ausführung: 2012-2018

VOF-Verfahren 2012

Funktionen: Forschungsbau mit Anbindung an den Bestand, chemische Labore, Glasbläserei, Seminar- und Büroräume

Der geplante Neubau für den Fachbereich der Anorganischen Chemie präsentiert sich als dreigeschossiger, langgestreckter Gebäudekubus im Osten des Bestands. Parallel zum zentralen Altbau angeordnet wirkt der neue Bau als modulare Erweiterung. Erschlossen wird der Neubau auf zwei Wegen. Neben einem separaten Zugang für Anlieferung und Nachtnutzung im UG erfolgt die Haupterschließung vom Zentralbau aus über eine zweigeschossige Brücke. Im EG wird die Anbindung als Foyer zur Ostfassade fortgeführt.

Im 1. und 2. OG bilden jeweils ein W2- und ein W3-Bereich eine funktionelle Einheit. Seminarräume, zentrale Laborbereiche und Funktionen befinden sich hingegen im EG. Die Forschungsflächen mit fensterseitigen Auswertebereichen, Labor- und Nebenraumzonen sind an den West- und Ostseiten angeordnet. Die zusammenhängenden und modular aufgebauten Forschungsflächen gewährleisten eine hohe Nutzungsflexibilität und fördern den wissenschaftlichen Austausch. Mit Blick ins Grüne liegen die Büros im Norden und Süden.
  • Fachbereich Chemie I Philipps-Universität Marburg
  • Fachbereich Chemie I Philipps-Universität Marburg
  • Fachbereich Chemie I Philipps-Universität Marburg
  • Fachbereich Chemie I Philipps-Universität Marburg
  • Fachbereich Chemie I Philipps-Universität Marburg
Bauherr: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen Regionalniederlassung Mitte

NUF: 16.900 m²

Gesamtkosten: 113,6 Mio. €

Planung und Ausführung: 2008-2014

1. Preis Wettbewerb 2008

Funktionen: Labore für den Fachbereich Chemie mit 8 Fachgebieten, zentralen Einrichtungen sowie Praktikums- und Seminarräumen.

Der dreigeschossige Neubau auf den Lahnbergen erstreckt sich in Nord-Südrichtung entlang einer Allee. Das Institutsgebäude besteht aus einem Längsbaukörper mit Praktikumsräumen, an den zwei u-förmige Baukörper mit Forschungsbereichen angedockt sind. Durch die Gebäudekonfiguration wird die funktionale Gliederung in Forschung und Lehre ablesbar: die Praktikumsräume sind zur öffentlichen Campusmitte, die Forschungsbereiche zur Parkseite orientiert. Die Halle als Bindeglied zwischen Forschung und Lehre übernimmt mit ihren Treppen, Aufzügen und Brücken die innere Erschließung und bildet das zentrale Kommunikationselement des Institutsgebäudes.

Dem Entwurf liegt ein wirtschaftliches Konstruktions- und Laborraster von 6,90 x 6,90 m mit Stützen und Flachdecken zugrunde. Die kompakte Bauform führt zu einem nachhaltigen Energiekonzept. Die Grundrisse sind in Labormodule von 300 m² und 500 m² gegliedert. Die modulare Struktur ermöglicht eine flexible Anordnung der Fachgebiete mit ihren Arbeitsgruppen.

Jeweils ein Modul bildet eine technische Versorgungseinheit mit entsprechenden Technikschächten und Verteilerräumen sowie eine brandschutztechnische Nutzungseinheit.

Die zentrale Betriebstechnik befindet sich im Untergeschoß. Die Lüftungszentralen sind den Forschungsmodulen und Praktikumslaboren direkt zugeordnet. Die Anordnung der zentralen Betriebstechnik und die modulweise Installationsführung ermöglichen eine hohe Nutzungsflexibilität auch hinsichtlich der unterschiedlichen Betriebszeiten.
  • Aufstockung interdisziplinäre Pflegebetten I Herzzentrum München
  • Aufstockung interdisziplinäre Pflegebetten I Herzzentrum München
  • Aufstockung interdisziplinäre Pflegebetten I Herzzentrum München
  • Aufstockung interdisziplinäre Pflegebetten I Herzzentrum München
  • Aufstockung interdisziplinäre Pflegebetten I Herzzentrum München
Bauherr: Staatliches Bauamt München 2

NUF: 800 m²

Gesamtkosten: 4,6 Mio. €

Planung und Ausführung: 2012-2014

Funktionen: Interdisziplinäre Pflegestation mit 20 Betten Normalpflege und 9 Suiten für Privatpatienten

Für eine interdisziplinäre Bettenstation wurde der an den denkmalgeschützten Zenettibau angrenzende eingeschossige Gebäudeteil um eine Ebene aufgestockt. Um die Einschränkungen im laufenden Klinikbetrieb in den angrenzenden und darunterliegenden hochsensiblen Klinikbereichen der OP-Abteilung und Radiologie so gering wie möglich zu halten wurde eine Systembauweise mit hohem Vorfertigungsgrad gewählt. Die Fassade wurde an das durch unser Büro im Jahr 1996 fertiggestellte Bestandsgebäude angepasst, damit sich die Aufstockung homogen in den Gebäudekomplex des Deutschen Herzzentrums integriert.
  • Frauen- Haut- und Kinderklinik I Universitätsklinikum Heidelberg
  • Frauen- Haut- und Kinderklinik I Universitätsklinikum Heidelberg
  • Frauen- Haut- und Kinderklinik I Universitätsklinikum Heidelberg
  • Frauen- Haut- und Kinderklinik I Universitätsklinikum Heidelberg
  • Frauen- Haut- und Kinderklinik I Universitätsklinikum Heidelberg
Bauherr: Universitätsbauamt Heidelberg

NUF: 13.900 m²

Gesamtkosten: 91,5 Mio. €

Planung und Ausführung: 2006-2013

2. Preis Wettbewerb 2005

Funktionen: Geburtshilfe, Gynäkologie, Neonatologie, Kinderkardiochirurgie, Frühgeborenenintensivpflege, Hautklinik, Hörsaal, 36 Betten Neonatologie, 6 OPs, Entbindung

Auf Grundlage eines Wettbewerbsentwurfs von 2005 entstand die neue Frauen- und Hautklinik. Der Neubau stellt den ersten Schritt zur Zusammenlegung von Kinder- und Frauenklinik an einem Ort dar. Direkt an die bestehende Kinderklinik schließt der erste Bauabschnitt an und dient auch fachlich als Bindeglied der beiden Häuser. Neben der Kinderchirurgie beherbergt der zweigeschossige Gebäudeteil die Abteilung für Neonatologie.

Über den gemeinsamen Eingang und die anschließende Patientenstrasse werden Frauen- und Kinderklinik miteinander verbunden. Mehrere Innenhöfe gliedern das Ensemble entlang der Erschließungsachsen und erleichtern die Orientierung. Im zweiten Bauabschnitt wurden ein fünfgeschossiger Kubus sowie ein weiterer Flachbau realisiert. Entsprechend der Gesamtkonzeption des Universitätsklinikums sind die Pflegebereiche zum Klinikpark, die Untersuchungs- und Behandlungseinrichtungen zur Erschließungsseite ausgerichtet. So beherbergt der Kubus die zum Klinikpark ausgerichteten Bettenstationen des Frauenzentrums, während der entlang der Straße orientierte Flachbau die Untersuchungs- und Behandlungsräume aufnimmt.
  • Neubau Ost I Klinikum Nürnberg Nord
  • Neubau Ost I Klinikum Nürnberg Nord
  • Neubau Ost I Klinikum Nürnberg Nord
  • Neubau Ost I Klinikum Nürnberg Nord
  • Neubau Ost I Klinikum Nürnberg Nord
Bauherr: Klinikum Nürnberg Nord

NUF: 9.400 m²

Gesamtkosten: 82,5 Mio. €

Planung und Ausführung: 2004-2013

2. Preis + Auftrag Wettbewerb 2004

Funktionen: Zentrale Eingangsfunktion, Magistrale, Unterirdische Ver- und Entsorgungsanbindung (AWT), Zentrallabor (klinische Chemie, Mikrobiologie), Akutgeriatrie, Kardiologie mit Herzkathetermeßplatz, Internistische Intensivpflege, Palliativstation, Hubschrauberlandeplatz

Der Neubau Ost fungiert als neuer Eingang und Verteiler am Klinikum Nord. Gemeinsam mit dem denkmalgeschützten alten Eingangsgebäude bildet der Neubau einen großzügigen Vorplatz aus und schafft somit eine neue Identität des Klinikums im Stadtraum.

Am östlichen Ende der Klinikmagistrale gelegen orientiert sich das langgestreckte Gebäude mit seinen vier Geschossen an den Bestandsbauten Gebäude 14, Y-Bau und Neubau West. Drei große Innenhöfe gliedern den rechteckigen Baukörper und sorgen für lichte Räume. Der Haupteingang befindet sich in der Gebäudemitte auf der Ostseite. Hier gelangt der Besucher in ein großzügiges Foyer mit angeschlossener Cafeteria, das Hauptmagistrale und vertikale Erschließungen einbindet. Neben den allgemeinen Bereichen sind im Erdgeschoss die Kardiologische Abteilung, das Zentrum für Altersmedizin und ein Neurologischer Stützpunkt angesiedelt. Während sich im ersten Obergeschoss das Zentrallabor befindet, ordnen sich auf den weiteren Ebenen Stationen der Geriatrie, internistischen Intensiv- und Palliativmedizin sowie eine Tagesklinik für Gerontopsychiatrie an.

Die Grundrissorganisation ist trotz der unterschiedlichen Nutzungen in allen Ebenen ähnlich. An der Ostseite liegen zum Vorplatz orientierte allgemeine Räume und Aufenthaltsbereiche. Daran schließt die Erschließungszone an. Die Mittelzone an den Innenhöfen nimmt die Funktionsräume auf, während sich Patientenzimmer überwiegend zur ruhigen Gartenseite nach Westen orientieren. Die klare Grundrissstruktur lässt eine hohe Nutzungsflexibilität auch für zukünftige Veränderungen zu.
  • Kinder Uni Klinik Ostbayern KUNO I Universitätsklinikum Regensburg
  • Kinder Uni Klinik Ostbayern KUNO I Universitätsklinikum Regensburg
  • Kinder Uni Klinik Ostbayern KUNO I Universitätsklinikum Regensburg
  • Kinder Uni Klinik Ostbayern KUNO I Universitätsklinikum Regensburg
  • Kinder Uni Klinik Ostbayern KUNO I Universitätsklinikum Regensburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Regensburg

NUF: 3.100 m²

Gesamtkosten: 18,7 Mio. €

Planung und Ausführung: 2005-2010

Funktionen: Hämato-Onkologische Station, Knochenmarktransplantationseinheit, Intensivpflege, poliklinischer Bereich mit Tagesklinik, Pflege (IMC)

Basierend auf dem Wettbewerbsentwurf zum 3. Bauabschnitt erweitert die neue Kinderklinik das Universitätsklinikum in Regensburg. Dank einer öffentlichen Spendensammlung konnte das erste Kinderklinikum der höchsten Versorgungsstufe im ostbayerischen Raum realisiert werden.

Der dreigeschossige Neubau führt die südlich der Magistrale angeordnete Gebäudereihe fort und bildet den südwestlichen Abschluss des Klinikums. Auf nahezu quadratischer Grundfläche beherbergt die Kinderklinik neben zwei Normalpflegestationen eine Hämato-Onkologische Station, eine Knochenmarktransplantationseinheit, eine Intensivpflege und den Poliklinischen Bereich mit Tagesklinik. Eine spätere Aufstockung des Gebäudes wurde in der Planung berücksichtigt.

Ein farbenfrohes Fassadenspiel, frische Farbtöne im Inneren sowie großzügige Spiel- und Wartebereiche sorgen für eine kindgerechte Atmosphäre. Die Patientenzimmer präsentieren sich als helle und freundliche Räume mit Blick in den umliegenden Landschaftsraum. Ein großzügiger Innenhof sorgt für viel Licht im Gebäudeinnern und zugleich für eine geschützte Spiel- und Aufenthaltszone der kleinen Patienten.
  • Forschungsbau D4 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D4 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D4 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D4 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D4 I Universitätsklinikum Regensburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Regensburg

NUF: 2.500 m²

Gesamtkosten: 30,0 Mio. €

Planung und Ausführung: 2003-2009

Funktionen: Forschungsverfügungsflächen, tierexperimentelle Einrichtungen mit 1.500m² Nutzfläche (Barrierehaltung, offene Tierhaltung, OP-Bereich)

Das Forschungsgebäude D4 ergänzt die medizinischen Forschungseinrichtungen auf dem westlichen Klinikgelände. Der Neubau führt die Laborspange der Gebäude D1, D2 und D3 fort und bildet den vorläufigen Abschluss des Klinikums.

An einer Hangsituation gelegen setzt sich der Laborbau aus halb eingegrabenem Sockel sowie zwei weiteren Ebenen zusammen. Während in den oberen Geschoßen Forschungslabore inklusive gentechnischem S3-Labor- und Isotopenbereich sowie Seminarräume beheimatet sind, ist im Sockel ein Tierbereich mit offener und SPF-Barrierehaltung sowie OP-Bereich angesiedelt. Über eine Verbindungsbrücke wird das erste Geschoß an den Forschungsbau D3 sowie die Magistrale des Klinikums angebunden. Im Untergeschoss befinden die zugehörigen Lagerräume für Tierhaltung und Forschung sowie Versorgungsgänge zur Tierhaltung des benachbarten Gebäudes D3.

Eine modulare Gebäudestruktur ermöglicht ein Höchstmaß an Flexibilität. Basierend auf einem Grundraster sind die Forschungs- und Verfügungsflächen angeordnet. Während die Büroräume und gemeinsam genutzten Sonderbereiche auf der Ostseite befinden, ist die Laborspange mit einer Raumtiefe von 7,20 Meter im Westen angesiedelt. Bei der Planung wurden eine mögliche Aufstockung sowie eine Erweiterung im Westen berücksichtigt.
  • Zentrum für Innere Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
  • Zentrum für Innere Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
  • Zentrum für Innere Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
  • Zentrum für Innere Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
  • Zentrum für Innere Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Würzburg

NUF: 22.600 m²

Gesamtkosten: 153,0 Mio. €

Planung und Ausführung: 2001-2009

1. Preis Wettbewerb 1993

Funktionen: Knochenmark-Transplantationszentrum, Strahlenunfallzentrum, Zyklotron und Transfusionsmedizin, Bibliothek, 2 Hörsäle

Basierend auf dem Gewinn des Architektenwettbewerbs 1993 entstand die Erweiterung des Universitätsklinikums in zwei Bauabschnitten. Zwei lang gestreckte, terrassenförmig angelegte Behandlungstrakte betten sich entlang einer Hangkante, während sich vier Bettenhäuser quer darüber legen.

Als zweiter Bauabschnitt wurde das Zentrum für Innere Medizin im Norden der ersten Bauphase, dem Chirurgischen Zentrum, errichtet. Es setzt sich aus einem Funktionsbau mit zwei angebundenen Bettenhäusern zusammen. Die Magistrale des ersten Bauabschnitts wird weitergeführt und übernimmt die zentrale Verteilerfunktion zu medizinischen Abteilungen, Lehr- und Verwaltungsräumen sowie den Bettenstationen in den oberen Geschossen. Das Konservative Zentrum beherbergt neben 312 Patientenbetten das Knochenmark -Transplantationszentrum, Strahlenunfallzentrum, Zyklotron und die Transfusionsmedizin sowie zwei Hörsäle und die medizinische Bibliothek. Zwischen den Zentren sind die zentralen Einrichtungen der Notfallaufnahme und der Röntgendiagnostik angeordnet.

Das lang gestreckte Behandlungsgebäude erhielt wie der erste Bauabschnitt eine hinterlüftete Naturstein-Muschelkalk-Fassade mit Rankhilfen für wilden Wein, die Bettenhäuser und Hörsäle eine zweifarbige Putzfassade. Auch die Außenanlagen, begrünten Dächer und Terrassen sind angelehnt an die Weinberge der Umgebung gestaltet.
  • Forschungsbau D3/A2 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D3/A2 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D3/A2 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D3/A2 I Universitätsklinikum Regensburg
  • Forschungsbau D3/A2 I Universitätsklinikum Regensburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Regensburg

NUF: 5.300 m²

Gesamtkosten: 37,0 Mio. €

Planung und Ausführung: 2000-2005

1. Preis Wettbewerb 1990

Funktionen: Institute für Klinische Chemie, Epidemiologie, Präventivmedizin, Medizinische Genetik, Immunologie, Tierhaltungsbereich, zentrale Klinikumsapotheke, Eingangsgebäude A2 mit Hörsaal, Cafeteria, Besprechungs- und Seminarräume, Hörsaal

Auf Grundlage des Wettbewerbsentwurfs zum 3. Bauabschnitt entstanden die beiden Neubauten A2 und D3 im Westen der Klinikanlage. Während mit dem Gebäude A2 ein neues Eingangs- und Hörsaalgebäude entstand, werden im Bauteil D3 weitere Forschungsflächen geschaffen.

Über einen großzügigen Vorplatz erschließen sich die beiden neuen Neubauten. Das Eingangsgebäude A2 fungiert dabei als Verteiler und stellt die Verbindung zu den Gebäuden D3, D4 und der Kinderklinik KUNO her. Zusätzlich beherbergt das Haus auf nahezu quadratischem Grundriss einen Hörsaal mit 300 Plätzen, eine Cafeteria und flexibel teilbare Besprechungs- und Seminarräume. Im nördlich angrenzenden Forschungsbau D3 sind Labor- und Büroflächen der Institute für Klinische Chemie, Epidemiologie, Human Genetik und Immunologie, die zentrale Klinikapotheke sowie ein Tierhaltungsbereich angesiedelt. Zur klinikeigenen Herstellung von Zytostatika wurde eine moderne Sterilabteilung mit entsprechenden Reinräumen realisiert. Für die Institute wurden Labore für gentechnische Arbeiten der Sicherheitsstufe S1 und S2 sowie für den Umgang mit Isotopen realisiert. Ein modulares Grundrissraster und die Ausführung als Stahlbetonkonstruktion gewährleisten ein Höchstmaß an Flexibilität, das auch künftige Anforderungen an moderne Forschungsräume realisieren kann.
  • Biomedizinisches Forschungszentrum I Universitätsklinikum Marburg
  • Biomedizinisches Forschungszentrum I Universitätsklinikum Marburg
  • Biomedizinisches Forschungszentrum I Universitätsklinikum Marburg
  • Biomedizinisches Forschungszentrum I Universitätsklinikum Marburg
  • Biomedizinisches Forschungszentrum I Universitätsklinikum Marburg
Bauherr: Hessisches Baumanagement Regionalniederlassung Mitte

NUF: 6.800 m²

Gesamtkosten: 44,0 Mio. €

Planung und Ausführung: 2000-2005

2. Preis Wettbewerb 2000

Funktionen: Forschungs- und Laborflächen, Mikrobiologie, Virologie, Immunologie, Tierhaltung mit ca. 1000m², Isotopenbereich, S3-Bereich

Der Neubau liegt an der Schnittstelle der naturwissenschaftlichen Institute und des Klinikums auf den Lahnbergen. Mit dem winkelförmigen Baukörper der ersten Baustufe wurde die orthogonale Struktur der südlichen Bebauung abgeschlossen. Die zweite Baustufe schloss die Diagonale und nahm zugleich die Ausrichtung von medizinischer Bibliothek und Mensa auf. Dem Hangverlauf angepasst präsentieren sich die Gebäude nach Süden und Osten viergeschossig und zur Hofseite dreigeschossig. Ein halbrunder Baukörper zwischen den beiden Forschungsflügeln markiert den Eingang und die vertikale Erschließung des Gebäudes.

Das Nutzungskonzept beinhaltet neben den Instituten für Mikrobiologie, Virologie und Immunologie eine zeitlich begrenzte und projektbezogene Forschungsarbeit. Der Entwurf einer modulartigen inneren Struktur ermöglicht die flexible Zusammenschaltung unterschiedlich großer Einheiten aus Labor- und Büroflächen. Zentral angeordnet finden sich auf jedem Stockwerk Multi-User Räume wie z.B. Kühl- und Dunkelräume, Lager und Seminarräume. Die übergeordneten Verwaltungs- und Besprechungsräume sowie eine Cafeteria befinden sich in dem zentral gelegenen Eingangsbereich, während die Gebäudetechnik im oberen Geschoss sowie unter dem Innenhof untergebracht ist.

Neben den allgemeinen Büro- und Laborflächen (ausgelegt für gentechnologische Arbeiten nach Sicherheitsstufe S2) wurden auch Spezialbereiche geschaffen. So beherbergt der Neubau eine Tierexperimentelle Einrichtung mit Barrieretierhaltung mit 1.000 m², einen Gentechnik-Sicherheitsbereich S3 und einen Zentralen Radionuklid-Bereich, jeweils mit speziellen Schleusen ausgestattet, die einen optimalen Schutz gewährleisten.
  • Zentrum für Operative Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
  • Zentrum für Operative Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
  • Zentrum für Operative Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
  • Zentrum für Operative Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
  • Zentrum für Operative Medizin I Universitätsklinikum Würzburg
Bauherr: Staatliches Bauamt Würzburg

NUF: 22.500 m²

Gesamtkosten: 150,0 Mio. €

Planung und Ausführung: 1994-2003

1. Preis Wettbewerb 1993

Funktionen: Intensivpflege, Strahlentherapie, Chirurgische und Herz-Thorax-Polikliniken, Radiologie, Urologie, Kinderpflegestation, 2.800 Quadratmeter Laborfläche mit S3-Labor, Tierhaltung, 1 Hörsaal

Basierend auf dem Gewinn des Architektenwettbewerbs 1993 entstand die Erweiterung des Universitätsklinikums in zwei Bauabschnitten. Zwei lang gestreckte, terrassenförmig angelegte Behandlungstrakte betten sich entlang einer Hangkante, während sich vier Bettenhäuser quer darüber legen.

Als erste Erweiterung wurde das Zentrum für Operative Medizin im Norden des ab 1921 errichteten Klinikensembles realisiert. Es besteht aus einem Behandlungsbau mit zwei andienenden Bettenhäusern. Im Innern übernimmt eine Magistrale in der Erdgeschoßebene die Verteilerfunktion zu medizinischen Abteilungen, Lehr- und Verwaltungsräumen sowie den Bettenstationen in den oberen Geschossen. Neben den Stationen der Normalpflege entstand im dritten Obergeschoß eine Kinderstation, deren Ausstattung und Wandgestaltung in Zusammenarbeit mit Künstlern konzipiert wurde. Das lang gestreckte Behandlungsgebäude erhielt eine hinterlüftete Naturstein-Muschelkalk-Fassade mit Rankhilfen für wilden Wein, die Bettenhäuser und Hörsäle eine zweifarbige Putzfassade. Auch die Außenanlagen, begrünten Dächer und Terrassen sind angelehnt an die Weinberge der Umgebung gestaltet.

In einem zweiten Bauabschnitt wurde das Zentrum für Konservative Medizin mit Knochenmark -Transplantationszentrum, Strahlenunfallzentrum, Zyklotron und Transfusionsmedizin sowie über 300 Betten realisiert.
  • Neubau West I Klinikum Nürnberg Nord
  • Neubau West I Klinikum Nürnberg Nord
  • Neubau West I Klinikum Nürnberg Nord
  • Neubau West I Klinikum Nürnberg Nord
  • Neubau West I Klinikum Nürnberg Nord
Bauherr: Klinikum Nürnberg Nord

NUF: 18.100 m²

Gesamtkosten: 127,0 Mio. €

Planung und Ausführung: 1997-2003

1. Preis Wettbewerb 1996

Funktionen: Interdisziplinäre Intensivstation, Kliniken für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie, Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Urologie, Zentralsterilisation

Der Neubau West fasst die chirurgischen Fächer auf dem westlichen Klinikgelände zusammen. Dabei nimmt der Entwurf für das Chirurgische Zentrum die in Ost-West-Richtung laufende Erschließungsachse des Klinikums auf. Zu beiden Seiten der Magistrale entwickelt sich das neue Gebäude nahezu symmetrisch.

Der Neubau gliedert sich in einen zweigeschossigen Funktionsbau mit zwei darüber angeordneten, viergeschossigen Bettenhäusern mit insgesamt 16 Pflegestationen. Mehrere Innenhöfe belichten den zweigeschossigen Flachbau. Hier befinden sich im Sockelgeschoss das Operative Zentrum mit 12 OPs und angrenzender interdisziplinärer Intensivstation sowie im Erdgeschoß Notaufnahme und Ambulanzen. Der Behandlungsbereich beinhaltet die Kliniken für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie, Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Urologie. Die Obergeschosse der Pflege sind in zwei Baukörper aufgeteilt. Sie werden aus jeweils zwei quadratischen und zueinander versetzten Pflegestationen gebildet. Im Untergeschoß befinden sich die Zentralsterilisation sowie die Anbindung an das automatische Warentransportsystem.

Eine zweigeschossige Eingangshalle mit Läden verbindet das Chirurgische Zentrum mit dem benachbarten Y-Bau. Über eine Magistrale wird der derzeit im Bau befindliche Neubau Ost mit dem neuen Haupteingang des Klinikums an das Chirurgische Zentrum angebunden.
  • Operative Kliniken I Universitätsklinikum Leipzig
  • Operative Kliniken I Universitätsklinikum Leipzig
  • Operative Kliniken I Universitätsklinikum Leipzig
  • Operative Kliniken I Universitätsklinikum Leipzig
  • Operative Kliniken I Universitätsklinikum Leipzig
Bauherr: Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

NUF: 19.400 m²

Gesamtkosten: 115,0 Mio. €

Planung und Ausführung: 1998–2003

VOF-Verfahren 1998

Funktionen: Chirurgische Kliniken I - III, Neurochirurgie, Urologie, Anaesthesie, als zentrale Einrichtungen: Röntgendiagnostik, Notfallaufnahme und Zentralsterilisation, klinikspezifische Forschungsflächen und Lehreinrichtungen

Im Neubau für die Operativen Kliniken ist ein Großteil der chirurgischen Fächer des Universitätsklinikums zusammengefasst. Mit seinem Haupteingang an der Liebigstraße präsentiert sich das langgestreckte Gebäudeensemble an zentraler Stelle am Klinikum.

Im zweigeschossigen Sockel sind die Funktionsbereiche angesiedelt. Während sich im Erdgeschoß der große Hörsaal, Chirurgische und Neurochirurgische Polikliniken, Notfallaufnahme mit Tagesklinik und die zentrale Radiologische Diagnostik befinden, sind im 1. Obergeschoß das operative Zentrum mit 12 OP-Sälen, Intensivpflege sowie die Abteilungen Urologie und Anästhesiologie angesiedelt. Darüber ordnen sich die vier quadratischen Bettenhäuser auf zwei Ebenen im Süden bzw. drei Ebenen im Norden an. Jeweils zwei Pflegestationen teilen sich einen gemeinsamen Erschließungskern.

Der Haupteingang führt in eine zentrale zweigeschossige Halle, die als Verkehrsader dient und die Ambulanzen sowie beide Erschließungskerne im Erdgeschoß anbindet. Zugleich sorgt sie für optimale Belichtung der Funktionsbereiche, einfache Orientierung und eine freundliche Atmosphäre.

2022 I 3. Preis Ersatzneubau Biotechnik I Universität Stuttgart
2022 I Anerkennung Physik und Nanostrukturwissenschaften I Universität Kassel
2022 I Anerkennung Neubau Neue Medizinische Klinik I Universitätsklinikum Tübingen
2021 I 2. Preis Neubau offener Sektorstationen I Klinikum Schloß Winnenden
2021 I 1. Preis Institutsgebäude für Aerodynamik und Strömungstechnik I Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Göttingen
2020 I 2. Preis KiTZ Kindertumorzentrum Heidelberg I Universitätsklinikum Heidelberg
2015 I 1. Preis Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie I Wissenschaftszentrum Straubing
2015 I 4. Rang Neubau Südspidol I Esch/Alzette (LUX)
2015 I 1. Preis Neubau Vorklinische Medizin I Universität Regensburg
2014 I 2. Preis Neubau Kopfkliniken 1.BA I Universitätsklinikum Würzburg
2012 I 4. Preis Funktionsgebäude Operatives Zentrum I Universitätsklinikum Erlangen
2010 I 1. Preis Gesamtklinikum Schaumburger Land
2008 I 4. Preis Zentrum für Zahn,- Mund-, und Kieferheilkunde I Universitätsklinikum Leipzig
2008 I 1. Preis Fachbereich Chemie I Philipps-Universität Marburg
2007 I 3. Preis Landesklinikum Thermenregion Mödlingen (AT)
2006 I 3. Preis Landesklinikum Thermenregion Baden (AT)
2006 I 2. Preis I Überbauung Chirurgie LKI-Universitätsklinikum Innsbruck (AT)
2006 I Anerkennung Max-Planck-Institut für Hirnforschung und Biologicum I Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt/Main
2005 I 1. Preisgruppe Diakonie Klinikum I Hamburg-Eimsbüttel
2005 I 1. Preis Gesundheitszentrum Klinikum Harlaching I München
2005 I 2. Preis Zentrum für Frauengesundheit I Universitätsklinikum Heidelberg
2004 I 2. Preis Neubau Ost I Klinikum Nürnberg Nord
2004 I 2. Preis Diagnostisch-Internistisches-Neurologisches Zentrum I TU Dresden
2003 I Anerkennung M-Campus Technologiezentrum I München
2002 I 1. Preis Fassadensanierung Haus 14 I Klinikum Nürnberg Nord

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