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vonMeierMohr Architekten BDA PartG mbB Helgo von Meier Stefan Mohr

WA-Expertenprofil

vonMeierMohr Architekten BDA PartG mbB Helgo von Meier Stefan Mohr

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An der Point 1
DE 86938 Schondorf am Ammersee

0819293399330
point1@vonmeiermohr.de
http://www.vonmeiermohr.de

Architektur

  • Realisierungswettbewerb Neubau Grundschule Bad Neuenahr-Ahrweiler
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Städtebauliches und architektonisches Konzept

Die Suche nach einer möglichst einfachen Grundform des neuen Schulgebäudes der Grundschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler für ein komplexes Raumprogramm bestimmt das Konzept in einem heterogenen städtebaulichen Umfeld.

Organisation und Form folgen dem Ziel, für die SchülerInnen einen Ort der Identifikation und Integration zu schaffen, der den Sinn für Gemeinschaft stärkt.

Die Situierung des rechteckigen Baukörpers parallel zur südlichen Grundstücksgrenze schafft einen großzügigen und zusammenhängenden Freiraum im Norden, der sich zwischen der bestehenden Schule und der Turnhalle aufspannt.

Durch das Abrücken von der westlichen Grundstücksgrenze kann der Baumbestand erhalten bleiben, der einen weiteren qualitätvollen Außenraum als Auftakt zu Schulhaus und Pausenhof darstellt.

Entlang der Mensa über eine überdachte Rampe erfolgt der Zugang in die Pausenhalle, die mit der großen Treppe mit Sitzstufen als zentrales Element des Schulgebäudes fungiert.

Die erdgeschossige Situierung des Mehrzweckraumes erlaubt sowohl die Kombination mit der Pausenhalle als auch von Süden erschlossen die Nutzung für externe BesucherInnen, die Küche der Mensa kann ebenfalls dafür genutzt werden.

Die Bibliothek und die Bereiche für Verwaltung und Lehrkräfte finden im Erdgeschoss ihren Platz.

Struktur des Gebäudes

Schule ist mehr als nur Ort zum Lernen. Schule ist Lebensraum, in dem SchülerInnen und Lehrkräfte viel Zeit miteinander verbringen, der Raum dient als dritter Erzieher.

Größter Wert wird deshalb auf räumliche Vielfalt gelegt. Die Schule organisiert sich wie eine Stadt im Kleinen - mit Elementen wie Häusern, Straßen, Plätzen, Höfen,

Brücken, Terrassen sowie Garten- und Grünflächen. Die einzelnen Elemente sind dabei differenziert miteinander verbunden - sowohl räumlich als auch über Blickbeziehungen. Unterschiedliche Räume und deren Verknüpfungen bieten zahlreiche Möglichkeiten der flexiblen Nutzung. Dabei gibt es Bereiche der Kommunikation und der Konzentration.

Durch die Gliederung des Gebäudes in zwei Bereiche in deren Mitte sich die lichtdurchflutete Pausenhalle befindet, entstehen je Geschoss jeweils zwei Cluster. Diese, von einem Lichthof zusätzlich mit Tageslicht versorgt, dienen jeder Jahrgangsstufe als eigene Adresse.

Neben den Klassenräumen entsteht je Cluster ein Differenzierungsraum, welcher sich zum Lichthof hin erweitern lässt. Die Cluster- Mitte fungiert als zentraler „Marktplatz“ für die Jahrgangsstufe und ermöglicht vielfältigste Nutzungen.

Kommunikation und Kooperation als wesentliche Merkmale eines zeitgemäßen didaktischen Ansatzes finden in den Clustern und Lernlandschaften mit ihrer Vielfalt an zusätzlichen Raumsituationen ihre räumliche Entsprechung; Lernen als aktiver, interaktiver und kreativer Prozess wird hier möglich gemacht.

Die Klassenräume selbst lassen sich durch günstige Raumproportionen frei nutzen und vielfältig möblieren. Alle Räume haben beste Belichtungsverhältnisse und Aus-blicke ins Freie.

Material, Gestaltung und Konstruktion

Die horizontale Gliederung gibt dem Gebäude Maßstäblichkeit und strukturelle Ordnung. Sie leitet sich aus der Nutzung und der Forderung, große Fensterhöhen zu vermeiden ab. Die vertikale, regelmäßig geteilte Holzverschalung unterstreicht die Gliederung und gibt dem Baukörper eine unaufdringliche Eleganz und Dynamik. Durch den niedrigen Flächenanteil der Fenster wird der Energieeintrag minimiert bei gleichzeitig optimaler Tageslichtnutzung.

Die Hülle wird in hoher thermischer Qualität erreichtet, um den Energieeinsatz in der Heizperiode so gering wie möglich zu halten.

Holz spielt eine wesentliche Rolle im Materialkonzept im Inneren wie in der Fassade als auch beim Tragwerk. Es handelt sich um einen nachwachsenden Baustoff, der wie kein anderer in haptischer und visueller Hinsicht die Raumatmosphäre positiv beeinflusst.

Die tragende Struktur ist in Holz-Hybrid-Bauweise konzipiert. Durch Verwendung von Tragbalken aus Holz und Aufbeton kann die Betonmenge deutlich reduziert werden, ein hohes Maß an Vorfertigung lässt sich durch diese Bauweise realisieren.

Energie und Nachhaltigkeit

Für den optimalen Luftwechsel in den Klassenräumen wird eine präsenzgesteuerte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vorgesehen, alle außen liegenden Räu-me lassen sich zudem natürlich belüften.

Zur natürlichen Nachtauskühlung der Klassenräume sind motorisch betriebene, schlagregendichte Kippflügel der Fenster vorgesehen.

Die Beheizung erfolgt über die vorkonditionierte Zuluft der Lüftungsanlage, und Fußbodenheizung.

Freiraum

Im neuen, klimaresilienten Schulhof wird die Strenge der vorhandenen Bebauung durch eine lockere Gestaltung des Außenraums aufgebrochen. Hier finden die verschiedenen Funktionsbereiche wie Spiel, Sport, Bewegung und Verkehrserziehung harmonisch Platz. Große und kleine Spielgeräte fügen sich selbstverständlich ein, während Sportanlagen wie eine Laufbahn und ein Teamsportfeld spielerisch integriert werden. Im Norden grenzen die neuen Gärten des umgenutzten Schulgebäudes den Pausenhof ab.

Die Flächen werden mit einem einheitlichen Gestaltungskonzept aus sickerfähigem Pflasterbelag gestaltet, der sich zu den wassergebundenen Wegedecken in den abgesenkten Bereichen öffnet. Diese dienen nicht nur als Aufenthalts-, sondern auch als Retentionsflächen, wo Sitz- und Liegeplätze für die SchülerInnen unter natürlicher Beschattung von Klimabäumen entstehen.

Die Haupterschließung erfolgt über die Hemmesserstraße, wo auch der Kiss&Go Bereich für das Bringen und Abholen der Kinder angelegt ist. Die Hälfte der benötigten 300 Fahrradstellplätze ist überdacht und befindet sich in der Nähe des Haupteingangs des Schulgebäudes, während die restlichen 150 Stellplätze an verschiedenen Stellen im Gelände verteilt sind. Das Gesamte Schulgelände bleibt autofrei, mit Ausnahme der Schulmensa, die zur Anlieferung erreicht werden kann. Müll wird temporär an der Hemmesserstraße zur Abholung bereitgestellt.

Die Funktionsbereiche Ruhe und Lernen sind als Grünes Klassenzimmer auf dem Dach des Schulneubaus untergebracht. Zugänglich über Treppen oder Aufzug laden Sitzelemente und Sonnenschutz Schüler und Lehrer zum Verweilen ein. Die übrigen Flächen sind als Biodiversitätsbereiche gestaltet, um die Tier- und Pflanzenwelt zu fördern. Durch den Einsatz von artenreichem Saatgut und Nist- und Nährpflanzen wird die lokale Biodiversität erheblich gesteigert. Zusätzlich ist das Dach als Retentionsdach ausgelegt, um Regenwasser zurückzuhalten und einen Beitrag zur Schwammstadt zu leisten.
  • Realisierungswettbewerb Neubau der Grundschule Nord in Traunreut
  • Realisierungswettbewerb Neubau der Grundschule Nord in Traunreut
  • Realisierungswettbewerb Neubau der Grundschule Nord in Traunreut
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Städtebauliches und architektonisches Konzept

Die Suche nach einer möglichst einfachen Grundform des neuen Schulgebäudes der Grundschule Traunreut für ein komplexes Raumprogramm bestimmt das Konzept in einem heterogenen städtebaulichen Umfeld. Die Form folgt dem Ziel, für die Schüler einen Ort der Identifikation und Integration zu schaffen, der den Sinn für Gemeinschaft stärkt.

Typologisch entspricht die Schule mit ihrer konzentrierten, zum innenliegenden Freiraum orientierten Struktur einem Kloster.

Der Typus wandelt sich jedoch durch das Anheben des eingeschossigen Baukörpers als aufgeständertes Rechteck mit der zum Hof hin orientierten Erschließung sowie durch das Herausbilden des Pausenhofs als kommunikatives Zentrum mit der Öffnung nach Süden zu den Sportflächen. Im Inneren der Pausenhalle, die sich in der gesamten Breite mittels großformatiger Fassadenelemente zum Hof hin schwellenlos öffnen lässt schafft eine Sitztreppe mit Blick auf den Pausenhof, einen Ort mit integrativem Charakter.

Raumprogramm und Struktur des Gebäudes

Schule ist mehr als nur Ort zum Lernen. Schule ist Lebensraum, in dem Schüler und Lehrer viel Zeit miteinander verbringen , der Raum als dritter Erzieher. Größter Wert wird deshalb auf räumliche Vielfalt gelegt. Die Schule organisiert sich wie eine Stadt im Kleinen - mit Elementen wie Häusern , Straßen , Plätzen , Höfen , Brücken, Terrassen sowie Garten- und Grünflächen. Die einzelnen Elemente sind dabei differenziert miteinander verbunden - sowohl räumlich als auch über Blickbeziehungen . Unterschiedliche Räume und deren Verknüpfungen bieten zahlreiche Möglichkeiten der flexiblen Nutzung . Dabei gibt es Bereiche der Kommunikation und der Konzentration.

Obergeschoss

Häuser für jede Klasse im Obergeschoss

Jeweils zwei Jahrgangsstufen bzw. zwei Ganztagsklassen haben im Obergeschoss ihr eigenes Haus als identitätsstiftende und überschaubare Einheit. Hinzu kommt nach Süden ausgerichtet der Bereich mit den Fachklassenzimmern und der Bibliothek. Zwischen den Häusern liegen großzügige Dachterrassen, die den Klassen- und Gruppenräumen direkt angebundene Freibereiche bieten. Die Terrassen können auch für den Unterricht genutzt werden. Jedes Haus besteht neben dem zentralen Flur, aus den Klassen- und Gruppenräumen, die nach Osten bzw. Westen orientiert sind, Lehrmittelräumen und einem Sanitärkern.

Erdgeschoss

Gemeinschaftsbereiche und dienende Räume

Über einen Luftraum mit Treppe bzw. die große Treppe der Aula ist jedes Haus des Obergeschosses mit dem zentralen Wandelgang verbunden, der die Längserschließung im Erdgeschoss bildet und zum Pausenhof hin verglast ist. Über die Funktion als Haupterschließung hinaus bildet sie eine große, kommunikative Gemeinschaftszone. Lufträume, Treppen und Lichthöfe rhythmisieren die erdgeschossige Erschließung. Im Erdgeschoss befinden sich die gemeinschaftlich genutzten Räume wie Pausenhalle, Speisesaal, Mehrzweckraum, Küche, sowie die Mittagsbetreuung und der Trakt mit den Räumen für Verwaltung und Lehrer. Die Umkleidekabinen der Sporthalle sind ebenfalls vom Wandelgang aus zugänglich.

Die Sporthalle ist in den Pausenhof eingeschrieben und kann sowohl vom inneren Ring der obergeschossigen Erschließung, vom Pausenhof aus und von der Sportfläche im Süden eingesehen werden. An der Südseite springt die Erdgeschossfassade um die Tiefe des Obergeschosstraktes zurück und bietet Platz für eine überdachte Freifläche, die den Schülern auch an Regentagen ermöglicht, die Pausen an der frischen Luft zu verbringen.

Fassade, Material- und Energiekonzept

Grundprinzip ist, ein Maximum an natürlichem Tageslicht in das Gebäude einfließen zu lassen – durch die massive Bauweise werden die Temperaturen gebrochen und ein träges, kontinuierliches Raumklima erzeugt. Alternative Energiekonzeptionen ermöglichen einen geringen Verbrauch im Unterhalt.

Während ein warmer Rotton die Putzfassade des Erdgeschosses und der Klassenhäuser prägt erhält das Obergeschoss nach außen hin ein Kleid aus unbehandelten Holzlamellen. Die Materialität sorgt für einen lebhaften Charakter der Fassade. Die Fassaden zum Pausenhof hin sind großzügig verglast, um ein möglichst offenes und schwellenloses Miteinander herzustellen.

Freiraumkonzept

Die Außenanlagen der neuen Grundschule Nord in Traunreut sind ruhig und klar strukturiert gestaltet.

Im Eingangsbereich begrüßt eine großzügige Platzfläche den Besucher. Bushaltestelle, Behindertenstellplätze sowie Kiss+Ride sind in direkter Nähe zum Eingang angeordnet. Die Fahrradparkplätze finden sich im nördlichen, durch das Gebäude überdachten Bereich. Weitere Parkplätze sind im Norden des Gebäudes situiert und mit Baumpflanzungen überstellt.

Im Innenhof öffnet sich ein Spielhof mit Angeboten zum Bewegen und Klettern für die Kinder. Von dort aus gliedert sich der überdachte Schulhof mit Außenbereich der Cafeteria und Klettergarten an. Als Tobefläche zum Bolzen und Rennen in der Pause erstreckt sich daran anschließend das Rasenspielfeld und die Laufbahn.

Der Entwurf nutzt die natürliche Topographie des Geländes. Westlich des Rasenplatzes sind Sitzgelegenheiten in die Böschung als natürliche Tribüne integriert. Zwei weitere Spielfelder liegen auf dem darüberliegenden höheren Niveau. Als Ergänzung des Freianlagenprogramms in den Außenflächen finden sich auf kleineren Dachbereichen Lerngärten, in denen Unterricht im Freien und gärtnerische Aktivitäten stattfinden können.
  • Realisierungswettbewerb Neue Mitte Buchdorf mit Bürgerzentrum
  • Realisierungswettbewerb Neue Mitte Buchdorf mit Bürgerzentrum
  • Realisierungswettbewerb Neue Mitte Buchdorf mit Bürgerzentrum
  • Realisierungswettbewerb Neue Mitte Buchdorf mit Bürgerzentrum
  • Realisierungswettbewerb Neue Mitte Buchdorf mit Bürgerzentrum
Das Wettbewerbsareal liegt nördlich der Ortsdurchfahrtsstraße und weist ein deutliches Gefälle nach Nordwesten auf. Im ersten Schritt soll das Gelände für den Realisierungsteil durch Modellierung als „Ebene“ ausgebildet werden. Die daraus resultierende Geländekante nach Norden wird einerseits durch das Angliedern der Turnhalle im Osten räumlich gefasst und andererseits durch den „Rathausbalkon“ im Westen bespielt. Der Blick von diesem Balkon erstreckt sich weitläufig von Nordwesten nach Nordosten.

Die Gliederung der modellierten Dorfplatz-Fläche erfolgt durch das Positionieren der drei Funktionseinheiten (Rathaus, Geschäftshaus und Bürgerzentrum), welche jeweils giebelständig zur Hauptstraße angeordnet werden. Der dadurch 3-seitig gefasste Hauptplatz wird durch die Fassaden der Baukörper belebt und bespielt.

Die heterogene Struktur der umliegenden Bebauung wird durch die Stellung der neuen Baukörper zueinander weitergeführt – somit stellt sich der Entwurf als logische Fortführung der gewachsenen Dorfstruktur dar: Dorfgeschichte wird weitergeschrieben. Da sich die Gebäudekanten von Bürgerhaus und Geschäftshaus nach Norden öffnen, rückt das Rathaus perspektivisch näher an die Hauptstraße heran – es wird „Bürgernähe“ vermittelt und dem Rathaus gleichzeitig Würde durch die zentrale Position verliehen.

Im Erdgeschoss erhalten die Baukörper an der Platz zugewandten Seite Zäsuren in Form von Einschnitten, die für eine wettergeschützte Erschließung aller wichtigen Funktionen und deren Verbindung untereinander sorgen.

Die Außenanlagen des Ensembles rund um das neue Rathaus sind ruhig und klar gestaltet. Zur Hauptstraße hin öffnet sich der Gemeinschaftsplatz der von Rathaus, Bürgerzentrum und Geschäftshaus gerahmt wird. Sichtachsen zwischen den Gebäuden geben den Blick in die nördlich angrenzenden Felder frei. Lockere Pflanzungen von weißblühenden Zierkirschen akzentuieren den Platz und leiten über in die offene Landschaft. Im Übergang zur Wiesenlandschaft wird die Thematik der blühenden Obstgehölze in Form einer lockeren Streuobstwiese fortgeführt.

Die Topographie rund um den Gemeinschaftsplatz auf Höhe der Hauptstraße gehalten. Nach Norden hin im Bereich der zukünftigen Sporthalle wird das Gelände als landschaftliche Wiesenböschung mit einem Höhenunterschied von 4m ausgebildet, so dass die Halle vollständig in den entstehenden Höhensprung eingefügt wird und sich landschaftlich integriert.

Der Gemeinschaftsplatz wird in Anlehnung an die bestehenden Oberflächen der Gehwege in einem warmen beige als Pflasterfläche ausgebildet. Neben der Nutzung als repräsentativer Mitte der Gemeinde mit Brunnen und Maibaum kann der Platz durch seine offene Gestaltung auch für Märkte oder Feste genutzt werden.

Entlang der Hauptstraße sind drei Kurzzeit- und zwei Behindertenparkplätze angeordnet. Weitere Parkplätze finden sich dezentral nördlich der Gebäude den jeweiligen Nutzungen der Häuser zugeordnet. Die Parkplatzflächen werden mit einem Blätterdach aus Hainbuchen in Dachform überstanden. Die Zufahrten für die Parkplätze befinden sich westlich und östlich von Geschäftshaus und Bürgerzentrum. Die Erschließung des östlichen Parkplatzes wird östlich der geplanten Sporthalle fortgeführt zur Erschließung der 80 Parkplätze vor der Sporthalle.

Langfristig wäre eine Erschließung der Sportplatzparkplätze von Norden her wünschenswert. Die momentan östlich des Gemeinschaftsplatzes befindliche Bushaltestelle wird in den Bereich des Platzes verlegt. Als überdachter Wartebereich dient hierbei der auskragende Dachüberstand des Geschäftshauses. Ein Bord entlang der Straße ermöglich den barrierefreien Einstieg in den Bus.

Bei der Materialisierung der Gebäude wurde auf Einheitlichkeit geachtet, Gewichtung erhalten sie durch die Stellung zueinander.

Die Baukörper werden in Massivbauweise erstellt, die Wände sind Mauerwerk; Decken und Bodenplatte in Stahlbeton. Das Dachtragwerk wird durch einen (teilweise) sichtbaren Holzdachstuhl (Zwischensparrendämmung) ausgebildet. Verwendete Materialien der Gebäude sind auf die Umgebung abgestimmt. Fassaden werden weiß verputzt, im Bereich der Gebäudezäsuren zum Platz wird die Fassade analog zum Pflasterbelag des Platzes gestaltet – der Dorfplatz wird so förmlich in die Gebäude hinein geführt.

Baubronze wird sowohl bei der Gestaltung von Außenmöbel (Brunnen, Fahrradständer, ...) als auch bei den Fenster- und Türelementen der Fassaden eingesetzt. Der metallische, braun-gold glänzende Werkstoff verleiht dem gesamten Areal die notwendige Veredelung.

Zimmer mit Aussicht - Mehr Platz für Architekten
BDA Preis Bayern 2019 - Auszeichnung
https://www.wettbewerbe-aktuell.de
Nominierung zum DAM-Preis 2019
https://www.dam-preis.de
Winner Iconic Award 2019
https://www.iconic-world.de
Architektouren der Bayerischen Architektenkammer
diverse Teilnahmen seit 2010
https://www.byak.de

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